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Mittwoch, 18. September 2013

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Bürgerinitiative Breitwiesen wirbt für ein "Ja" beim Breitwiesenfest

“Wir wollen beide retten”

Die BI Breitwiesen will weder ein Gewerbegebiet Hammelsbrunnen, noch eines auf den Breitwiesen. Um über ihre Strategie beim Bürgerentscheid zu informieren, luden sie zum Fest mit Ochs am Spieß ein. Foto: Bürgerinitiative Breitwiesen

 

Weinheim, 04. September 2013. (red/ld) Rund 1.000 Breitwieseninteressierte kamen am Sonntag auf den Milchhof von Günther und Iris Großhans an die Waldallee – “The Home of the Happy Cows”. Die BI “Rettet die Breitwiesen” hatte zu dem Fest geladen, um darüber zu informieren, wieso die Bürgerinnen und Bürger am 22. September mit “Ja!” stimmen sollen.

Von Lydia Dartsch

Die Bürgerinformationsbroschüre der Stadtverwaltung verunsichere viele Bürgerinnen und Bürger, sagte Elisabeth Kramer, Stadträtin (GAL) und Mitglied der BI. Rettet man die Breitwiesen oder den Hammelsbrunnen? Viele wollten das ökologisch wertvolle Gebiet am Hammelsbrunnenretten, aber auch die Breitwiesen.

Viele der Besucher hatten daraufhin angekündigt, gar nicht beim Bürgerentscheid abzustimmen. Auch eine Reaktion auf die Informationsbroschüre, sagt Kramer.

Das allerdings sei der falsche Weg:

Wir wollen beide Flächen schützen, aber die Breitwiesen sind akut gefährdet. Der Hammelsbrunnen schützt sich selbst. Deshalb werben wir für ein “Ja” beim Bürgerentscheid.

Elisabeth Kramer ist mit dem Verlauf des Festes zufrieden: Gut 1.000 Besucher waren zu diesem einmaligen Fest gekommen, darunter auch Mitglieder der Gemeinderatsfraktionen von CDU und GAL. Die Landfrauen versorgten die Besucher mit Kaffee und Kuchen. Landwirt Gernot Rauch hatte zudem einen 200 Kilo-Ochsen am Spieß gespendet. Davon war am Ende des Tages nichts mehr übrig – alles aufgegessen.

Dazu gab es Führungen über den Hof, der ganz in der Nähe der Breitwiesen liegt. Das Futter für seine Tiere erntet er von den Breitwiesen; zumindest solange die Bürgerinnen und Bürger nicht dagegen entscheiden.

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