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Samstag, 20. Juli 2013

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Teile des Motors wurden mehrere Meter weit weggeschleudert

Pkw Brand vor dem Weinheimer Saukopftunnel

Trotz des schnellen Eintreffens der Feuerwehr brannte das Fahrzeug vollständig aus. Bild: Feuerwehr Weinheim

 

Weinheim, 07. Februar 2012. (red/fw) Am Montagabend brannte vor dem Saukopftunnel in Weinheim ein PKW vollständig aus. Ursache war vermutlich ein technischer Defekt. Fahrer und Beifahrer konnten sich rechtzeitig aus dem Fahrzeug retten. Durch die extreme Kälte hatten die Einsatzkräfte mit heftigen Behinderungen zu kämpfen.

Information der Feuerwehr:

“Zu einem Pkw Brand wurde die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt am Montagabend gegen 17:30 Uhr mit einer starken Rauchentwicklung gerufen.

Vermutlich durch einen technischen Defekt war ein Mercedes wenige Meter vor dem Saukopftunnel auf der B38 in Brand geraten. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Fahrzeug bereits im Vollbrand und Teile des Motors waren geborsten und schon mehrere Meter weg geschleudert worden.

Fahrer und Beifahrer retteten sich unverletzt aus dem Fahrzeug und konnten nur noch mit anschauen, wie schnell sich die Flammen auf das Fahrzeuginnere ausbreiteten. Der mit alarmierte Rettungsdienst musste nicht eingreifen.

Eisige Kälte und enorme Rauchentwicklung machten den Einsatzkräften sehr zu schaffen. Bild: Feuerwehr Weinheim

Während die Feuerwehr die Einsatzstelle sicherte, wurden durch die Polizei Weinheim die Fahrbahn und der Saukopftunnel voll gesperrt. Parallel dazu löschten zwei Trupps unter Atemschutz das Feuer, was zu einer schlagartigen weit sichtbaren Ausbreitung von Wasserdampf führte.

Ein erstes Zeichen für den strengen Frost, der während der Löscharbeiten herrschte. Sobald das Löschwasser auf die Fahrbahn gelangte, gefror es, was eine zusätzliche Gefahr für die Einsatzkräfte darstellte.

Daher wurde auch der Bauhof Weinheim und die Straßenmeisterei mit Streufahrzeugen angefordert.

Aber nicht nur auf der Straße machte sich der Frost bemerkbar. Auch bei dem eingesetzten Atemschutztrupp.

Durch das Spritzwasser, vereiste nicht nur die Einsatzkleidung, sondern ließ auch an den Helmen der Feuerwehrmänner Eiszapfen wachsen, und die Scheiben der Masken beschlagen und gefrieren und Handschuhe starr werden.

Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet.

Die ehemalige Luxuskarosse nach dem Brand. Bild: Feuerwehr Weinheim

Dies bescherte der Feuerwehr weitere Probleme, denn nach dem der Einsatz, der nach einer Stunde abgeschlossen werden konnte, waren die Dichtungen der Lichtmasten durch die Luftfeuchtigkeit eingefroren, so dass sich diese nicht mehr einfahren ließen. Daher mussten Lichtmasten mit Heißluftföhns aufgetaut werden, damit diese wieder eingefahren werden konnten.

Da aus dem ausgebrannten Fahrzeug Öl ausgetreten war, wurde neben dem Abschleppdienst auch noch eine Fachfirma zur Straßenreinigung hinzugezogen. Um 19 Uhr war die freiwillige Feuerwehr Weinheim eingerückt und konnte ihre Einsatzkleidung wieder auftauen.”

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