"));

Mittwoch, 18. September 2013

« »
MdL Sckerl (Grüne) und Kleinböck (SPD) kritisieren neuerliche Verunsicherung durch MdL Wacker (CDU)

Gymnasiale Standards an Gemeinschaftsschulen vorhanden

Hirschberg/Heddesheim/Rhein-Neckar, 10. September 2013. (red/pm) Die beiden Landtagsabgeordneten Uli Sckerl (Grüne) und Gerhard Kleinböck (SPD) kritisieren Georg Wacker (CDU). Dieser behauptet, dass an den Gemeinschaftsschulen die gymnasialen Standards fehlen.

Gemeinsame Pressemitteilung:

“Die Landtagsabgeordneten der Stuttgarter Regierungskoalition Gerhard Kleinböck (SPD) und Uli Sckerl (Grüne) weisen die Behauptungen von Georg Wacker über angeblich nicht vorhandene gymnasiale Standards an den Gemeinschaftsschulen entschieden zurück: „Herr Wacker ist sich mal wieder nicht zu schade, Falschbehauptungen über die Gemeinschaftsschule zu verbreiten. Diese Verunsicherung der Bürgerschaft vor dem Bürgerentscheid in Hirschberg ist unverantwortlich“ sagte Gerhard Kleinböck.

Entgegen Wackers falschen Behauptungen schaffe die Landesregierung die gymnasialen Standards selbstverständlich auch an den Gemeinschaftsschulen. „Der Organisationserlass des Kultusministeriums ermöglicht die Einführung der der zweiten Fremdsprache in Klasse sechs. In den meisten Gemeinschaftsschulen wird Französisch bereits ab diesem Schuljahr als zweite Fremdsprache in der sechsten Klasse angeboten“ erklärte Uli Sckerl.

Auch die Behauptung von Herrn Wacker, „dass der direkte Weg zum Abitur für die meisten Gemeinschaftsschüler bereits nach Klasse 5 beendet ist“ weisen die beiden Abgeordneten von Grünen und SPD mit Nachdruck zurück. „Die Gemeinschaftsschule eröffnet den Schülerinnen und Schülern die Option auf ein Abitur in neun Jahren. Um die für das Abitur erforderlichen Kenntnisse in der zweiten Fremdsprache zu erwerben ist zwischen den Bundesländern vereinbart, dass bis zur 10. Klasse die zweite Fremdsprache insgesamt 18 Wochenstunden unterrichtet worden sein muss“ führte Gerhard Kleinböck aus.

Auch in den seltenen Fällen, in denen an Gemeinschaftsschulen die zweite Fremdsprache erst aber der 7. Klasse angeboten werden können, sei es dennoch möglich die erforderliche Stundenzahl bis zum Abschluss der Klasse 10 zu integrieren. Sckerl und Kleinböck stellten abschließend fest: „Die von Wacker behauptete Selektion ist ausschließlich Stimmungsmache des CDU-Kollegen. Es ist sehr bedauerlich, dass er die Debatte auf der Basis gezielter Verunsicherungen der Bürger führt. Wir können nur dazu raten, sich hiervon nicht beirren zu lassen,“ sagten die Abgeordneten abschließend.”

Moderation von Kommentaren

Die Moderation liegt bei der Redaktion. Für uns steht fest: Kritische Diskussionen sind erwünscht, persönliche Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren steht in der Netiquette.