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Sonntag, 01. September 2013

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Ab 2013 soll das neue Ärztehaus und ein Verwaltungszentrum mehr Service und Bürgernähe bieten

Richtfest für kürzere Wege

Heute wurde Richtfest für das neue GRN-Ärztehaus und das Verwaltungszentrum in der Röntgenstraße gefeiert.

 

Weinheim, 10. Juli 2012. (red/la) Heute feierten Rhein-Neckar-Kreis, die Stadt Weinheim und die GRN-Kliniken gemeinsam Richtfest in der Röntgenstraße. Ab April 2013 soll das Verwaltungsgebäude, zwei Monate später das Ärztehaus bezugsfertig sein.

Am Montagvormittag strahlte die Sonne gemeinsam mit Landrat Stefan Dallinger (CDU), Weinheims Oberbürgermeister Heiner Bernhard (SPD) und GRN-Chefarzt Frank Gutzler um die Wette. Endlich konnten sie Richtfest für das neue Ärztehaus und das Verwaltungsgebäude feiern. Zwei Jahren und vier Monaten ist es her, seit der erste Spatenstich erfolgt war.

Landrat Dallinger (rechts) und OB Bernhard beim Richtfest.

Ungewöhnlich viel Zeit. Laut Dallinger lag das an den „langen intensiven Diskussionen“ über das Klimaschutzkonzept der Neubauten und die Mieterstruktur des Ärztehauses. „Ergänzende Planungen“ seien nötig gewesen, um den vom Kreistag beschlossenen höheren Energieeffizienzstandard zu berücksichtigen. Zudem wollte die Stadt Weinheim eine 420.000 Euro teure Kindertagesstätte integrieren. Die Gesamtbaukosten stiegen dadurch um knappe zwei Millionen auf 23,1 Millionen Euro. Der Passivhausstandard spare jedoch 55 Tonnen CO2pro Jahr.

Kürzere Wege für Patienten und Bürger

Das Ärztehaus konnte durch eine Kooperation mit der Heidelberger Universitätsklinik einen Linearbeschleuniger für Strahlentherapie in das 6.000 Quadratmeter umfassende Ärztehaus integrieren. „So etwas gibt es in einem Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung normalerweise nicht“, sagte Dallinger. GRN-Geschäftsführer Rüdiger Burger hebt die nun kürzeren Wege für Patienten hervor:

Die Radiologie zieht aus der Weinheimer Innenstadt ins Ärztehaus, das auf zwei Ebenen direkt mit der Klinik verbunden sein wird.

Das spare nicht nur Kosten, sondern auch für Patienten anstrengende Transporte.

OB Bernhard zeigte sich beim Richtfest von den Dimensionen des neuen Verwaltungsgebäudes beeindruckt. Der Rohbau soll mehr als 3.500 Quadratmeter Bürofläche bieten:

Der Rhein-Neckar-Kreis kommt mit diesem Gebäude seinen Bürgern im wahrsten Sinne entgegen. Für die nördlichen Kreisgemeinden wird sich der Service durch die hier angesiedelten Ämter und Außenstellen und die kurzen Wege verbessern.

Ab April 2013 sollen die Außenstellen des Sozialamts, Jugendamtes, Vetärinäramt in die Röntgenstraße ziehen. Auch die Sozialen Dienste des Jugendamtes, die Zulassungs- und Führerscheinstelle und das Jobcenter werden aus der Weinheimer Innenstadt in die Röntgenstraße umziehen.

Hintergrund: Gesundheitszentren Rhein-Neckar (GRN)

1996 gründeten sich die Gesundheitszentren Rhein-Neckar als Verbund mehrerer Krankenhäuser und anderer Gesundheits- und Sozialeinrichtungen an den Standorten Eberbach, Nußloch, Schwetzingen, Sinsheim und Weinheim. Alleiniger Gesellschafter ist der Rhein-Neckar-Kreis. Aktueller Geschäftsführer ist Rüdiger Burger. Das Unternehmen mit Sitz in Schwetzingen beschäftigt 2.908 Mitarbeiter und macht einen Umsatz von 185 Millionen Euro pro Jahr. Neben den vier Kliniken mit rund 1.000 Planbetten gehören mehrere Zentren für geriatrische Rehabilitation, Pflegeeinrichtungen, Seniorenzentren und Klinikapotheken zum GRN-Verbund.

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