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Mittwoch, 28. August 2013

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Weinheimer Delegation in der israelischen Partnerstadt

Geburtstagsgrüße an Ramat Gan

OB Heiner Bernhard spricht in der israelischen Partnerstadt Ramat Gan anläßlich der 90-jährigen Geburtstagsfeier. Foto: Stadt Weinheim.

Weinheim/Ramat Gan, 20. Mai 2012. (red/pm) Weinheimer Delegation beteiligte sich an den Feierlichkeiten zum 90-jährigen Bestehen der israelischen Partnerstadt.

Information der Stadt Weinheim:

„Partnerschaften zwischen Städten entfalten erst ihre Bedeutung, wenn sie durch Menschen lebendig werden.“ So beschrieb es Weinheims Oberbürgermeister Heiner Bernhard jetzt bei seinem Besuch in der israelischen Partnerstadt Ramat Gan.

Der Weinheimer Rathauschef sprach im Rahmen eines gemeinsamen Abschiedsessens der „Sister Cities Conference“, die Ramat Gan aus Anlass seines 90. Stadtjubiläums jetzt einberufen hatte.

Die israelische Stadt, die mit Weinheim seit 1999 offiziell verschwistert ist, pflegt Städtepartnerschaften auf der ganzen Welt, unter anderem auch in den USA mit Phoenix/Arizona, in China mit Qingdao und Shenyang, mit Penza/Russland, seit Neuestem mit Rio de Janeiro/Brasilien – und eben mit Weinheim.

Insgesamt waren zum 90. Geburtstag der weltbekannten Diamantenstadt 90 Gäste aus den Partnerstädten eingeladen – darunter auch eine Weinheimer Delegation mit OB Bernhard an der Spitze.

Zu den Teilnehmern gehörten neben Vertretern der Gemeinderatsfraktionen auch Albrecht Lohrbächer,
der schon in den 80er Jahren erste Verbindungen zu Ramat Gan knüpfte, die schließlich in eine offizielle Städtepartnerschaft mündeten.

Auch Stadtrat und Stadtjugendring-Vorsitzender Wolfgang Metzeltin nutzte die Reise, um mit Lily Lavy die Entwicklung des seit über 25 Jahren erfolgreichen Jugendaustausches zu besprechen.

Lily Lavy ist in der Stadtverwaltung von Ramat Gan für Jugendbegegnungen zuständig; der nächste Besuch von Jugendlichen aus Ramat Gan findet in diesem Sommer statt.

So konnte der OB in seiner Ansprache bestens Gewissens von den Menschen reden, die eine Partnerschaft lebendig halten. Der Schüleraustausch zwischen Weinheim und Ramat Gan, der nun bald in die zweite Generation übergeht, ist einer der beständigsten überhaupt.

Heiner Bernhard erinnerte im Beisein sämtlicher Delegationen, dass insbesondere die Partnerschaft zwischen einer israelischen und einer deutschen Stadt die Möglichkeit biete, einen intensiven Blick auf die Geschichte der beiden Nationen zu werfen und zu verstehen, „was das Terrorsystem der Nazis auch heute noch für das jüdische Volk bedeutet“.

Die Weinheimer waren gern gesehene Gäste bei einem groß und aufwändig gefeierten Stadtjubiläum, aus dessen Anlass Bürgermeister Zvi Bar einen prominent besetzten Open-Air-Musikabend mit prominenten Musikern und Stars mitten in der Stadt organisiert hatte.

Rund 1000 Bürger Ramat Gans hörten aus diesem Anlass eine eigens für das Stadtjubiläum komponierte Stadtfanfare und berühmte Melodien aus den Heimatländern der Partnerstädte. Es war der gesellschaftliche Höhepunkt der „Sister Cities Conference“, dem Treffen aller Partnerstädte.

Zuvor hatten die Delegationen in Exkursionen zu den Infrastruktureinrichtungen der Stadt die positive und prosperierende Entwicklung der Stadt verfolgen können.

Am ersten Tag standen Besuche bei Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen auf dem Programm, am dritten Tag – nach einem Kulturprogramm in Jerusalem – wurde eine Gesundheitseinrichtung besucht, aber auch eine Designer-Hochschule und die weltberühmte Diamantenbörse, der größte Umschlagplatz für Edelsteine auf der ganzen Welt.

Ein Wert von 25 Billionen Dollar wird dort im Jahr umgesetzt – ein Grund dafür, dass Ramat Gan eine Stadt ohne finanzielle Sorgen ist.”

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