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Weinheim, 07. Juli 2011. (red/pm) Das marode Gebäude des OEG-Bahnhofs in Lützelsachsen wurde jetzt abgerissen. Dort könnten nun Park-and-Ride-Stellplätze entstehen.
Information der Stadt Weinheim:
“Wohnen konnte dort schon eine Weile niemand mehr. Im 1959 erbauten Gebäude des Lützelsachsener OEG-Bahnhofs waren die Wände verschimmelt, die Installationen waren noch aus der Bauzeit, im Keller stand öfter Wasser, die Gasthermen waren älter als zehn Jahre. Also nutzte die Stadt Weinheim jetzt – nach Zustimmungen in den politischen Gremien – die passende Gelegenheit zum Abriss des maroden Gebäudes. Wegen der aktuellen Arbeiten an den OEG-Gleisen konnte das jetzt reibungslos geschehen. Zu einem späteren Zeitpunkt wäre der Schienenverkehr betroffen gewesen, die Stadt hätte Behinderungen im Fahrplan ersetzen müssen. So war der Abriss eine Angelegenheit weniger Stunden.
„Eine Sanierung hätte sich nicht mehr gelohnt, wäre wirtschaftlich nicht darstellbar gewesen“, erklärte jetzt Architekt Thomas Baier vom Weinheimer Amt für Immobilienwirtschaft, der den Abriss vorbereitete. Schon wegen der Lage an B3 und OEG-Linie „wären zwei Wohnungen entstanden, die niemand mieten möchte“. Für die Sanierungssumme, die dort nötig gewesen wäre, könne man an anderer Stelle mindestens drei städtische Wohnungen sanieren. Rund 20 000 Euro hatte der Hauptausschuss des Gemeinderates in seiner Juni-Sitzung für den Abriss bewilligt.
Die frei gewordene Fläche verbessere nun die Situation am Bahnsteig deutlich, argumentiert Baier. Nach Prüfung der planerischen Rahmenbedingungen könnten dort auch Park-and-Ride-Stellplätze entstehen.”
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