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Sonntag, 10. November 2013

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Theaternachmittag in Rippenweier

Fernsehhelden in Rippenweier

Das Theaterstück “Fernsehhelden” wurde zur Förderung des Feuerwehrwesens aufgeführt. Foto: Thomas Schmitt


Weinheim, 22. Januar 2013. (red/fw) Das es in Rippenweier schon länger Fernsehen gibt, davon geht man aus, doch „Fernsehhelden“? Die gibt es nur Anfang Januar, wenn die Bergsträßer Heimatbühne, die Theatergruppe des MGV Eintracht Schriesheim dort gastiert. Dann kommen so viele Gäste von nah und fern, dass fast ein Verkehrschaos ausbricht. Dank des Vereins zur Förderung des Feuerwehrwesens Rippenweier, vieler Helfer und fleißiger Kuchenspender konnte den vielen Gästen ein tolles Rahmenangebot gemacht werden, welches auch sehr gut angenommen wurde.

Von Sven Weygoldt

“Schon vor dem offiziellen Einlass standen die Theaterzuschauer Schlange, um die besten Plätze zu ergattern und dann war es soweit. Der Vorhang ging auf und alle Gäste verfolgten die Geschichte der „Fernsehhelden“, die sich von einer Schwindelei in die nächste stürzen, nur um ihren herrschsüchtigen Ehefrauen zu entkommen. Die Schauspieler der Bergsträßer Heimatbühne gaben wieder alles, um ihr Publikum zu begeistern und man fühlte mit den einzelnen Schauspielern mit. Gustav Kawutzke (Jürgen Gustke), der brave Ehemann, wird von seiner Frau Berta (Erika Hölzel) unterdrückt, die sich als neugierige Tratschtante erweist und es ihrem Ehegatten alles andere als leicht macht.

Nicht viel besser geht es dem Nachbarn Franz Mezenschwandt (Jürgen Mohr). Auch seine Frau Malwine (Irmgard Mohr) hält ihn ganz schön auf Trab. Dazu kommt noch, dass beide Frauen zum Leidwesen ihrer Männer recht streitsüchtig miteinander umgehen. Eine Anzeige in der Tageszeitung verhilft den beiden friedliebenden Männern zu einer Idee. Für eine bekannte Fernsehsendung werden Statisten gesucht. Allerdings ahnen die beiden nicht, was sie mit ihrem Vorhaben ausrichten. Susi Kawutzke (Sandra Hölzel) und Tobias Menzenschwandt (Timo Klein) kümmern sich nicht um die Reibereien ihrer Eltern.

Sie beiden verstehen sich, alles andere ist ihnen egal. Trixi (Melanie Huber), die jüngste Tochter der Familie Kawutzke, springt ein, wo sie gebraucht wird. Und schließlich gibt es da noch einen gewissen Herrn Julius von Zoppenbrink (Michael Krämer), der das Fräulein Susi in komischer Weise anbetet, jedoch leider nicht ganz ernst genommen wird. Zum Glück hat die Familie Kawutzke auch noch ihre Oma (Marietta Gustke). Sie erscheint zunächst etwas „verkalkt“, hat am Ende jedoch die Zügel fest in der Hand und entwirrt die versponnene Situation, in die sich die Familien verstrickt haben.

Der lang anhaltende Applaus der Gäste zeigte, dass die Bergsträßer Heimatbühne, mit ihrem Regisseur Peter Brenner, wieder ein hervorragendes Theaterstück auf die Beine gestellt haben. Und der Verein zur Förderung des Feuerwehrwesens Rippenweier bedankte sich gerne bei den Akteuren vor und hinter der Bühne mit einem kleinen Blumen- und Weingruß. Ein großer Dank geht auch an die vielen Helfer und Kuchenspender. Jetzt muss wieder ein Jahr gewartet werden, doch am 12. Januar 2014 richtet der Verein zur Förderung des Feuerwehrwesens Rippenweier wieder die Abschlussvorstellung der Theatersaison der Bergsträßer Heimatbühne in der Keltensteinhalle in Rippenweier aus. Wir freuen uns darauf. Sie auch? Dann sehen wir uns nächstes Jahr!”

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