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Dienstag, 05. November 2013

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Claus Hofmann ist neuer Leiter des Amts für Jugend und Soziales

Ein Mann für alle Generationen

Claus Hofmann – Der neue Leiter des Weinheimer Rathausamtes für Jugend und Soziales

Weinheim, 29. September 2012. (red) Das Soziale liegt ihm am Herzen, egal ob nach außen oder nach innen. Wenn Claus Hofmann, der neue Leiter des Weinheimer Rathausamtes für Jugend und Soziales, von den Schwerpunkten seiner Arbeit spricht, dann kommt er schnell auf die Kolleginnen und Kollegen. „Wir sind ein super Team, jeder schätzt den anderen und wir helfen uns gegenseitig“, sagt er. Seine Wertschätzung ist hoch: „Meine Leute haben eben meistens mit Menschen zu tun, denen es – zumindest vorübergehend – nicht gut geht, und diese Aufgabe meistern sie ausgezeichnet, jeden Tag.“

Von Roland Kern

„Meine Leute“ – so kann er es nun ausdrücken, denn der 53-jährige Diplom-Verwaltungswirt im Range eines „Stadtoberamtsrats“ ist in dieser Woche im Weinheimer Gemeinderat zum neuen Leiter des Amtes für Jugend und Soziales gewählt worden – verbunden mit viel Lob und Anerkennung für das bisher Geleistete.

Denn Claus Hofmann ist in Verwaltung und Kommunalpolitik beleibe kein unbeschriebenes Blatt. Schon seit 1985 war er Leiter der Abteilung Jugendamt und seit einigen Jahren Stellvertreter von Amtsleiter Heiner Amann, der im Frühjahr in den Ruhestand getreten ist.

Mit seiner ruhigen und überlegten Art hat er sich im Amt und bei seinen Partnern in der Stadtgesellschaft in den letzten Jahren hohes Ansehen erworben. Zu seinen Aufgabengebieten gehörten bislang schon so zentrale Jugendamtsbereiche wie die Führung von Amtsvormundschaften, die wirtschaftliche Jugendhilfe und die Prozessführung in Amtshilfeverfahren.

Hofmann, der in Weinheim das Wirtschaftsabitur ablegte und in Birkenau wohnt, steht seit zwei Jahren als Person aber auch für die Wahrnehmung wachsender Aufgaben im Fachamt, das sich durch die Abgabe der Jugendhilfeverwaltung an den Landkreis strukturell verändert hat. Im Zuge des voranschreitenden Demografischen Wandels sind weitere Tätigkeiten hinzugekommen. So ist Hofmann aktuell auch kraft Amtes beratendes Mitglied im Stadtseniorenrat. „Es geht darum, in einer Stadt, das soziale Miteinander der Generationen zu stärken“, beschreibt er.

Der neue Amtschef gehört außerdem zu den Akteuren des Runden Tisch Demenz, des Runden Tisch Demografie in der Weststadt und Gründungsmitglied eines gerade erst ins Leben gerufenen Fördervereins Alzheimer. Auch bei der Organisation des nächsten Weinheimer Demenztages am Sonntag, 14. Oktober, ist er mittendrin. Ohne, wie er betont, die anderen Protagonisten der Stadtgesellschaft – die Jugend – aus den Augen zu lassen.

Angedockt an seinem Amt sind auch der Stadtjugendring und das Mehrgenerationenhaus. Ist der Spagat nicht zu groß? „Nein“, sagt Claus Hofmann, „das ist die Chance, die Generationen zu verbinden und füreinander Verständnis zu wecken.“

Anmerkung der Redaktion: Roland Kern ist Pressesprecher der Stadt Weinheim.

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