Weinheim, 30. Dezember 2014. (red). Nachdem die NPD bereits zwei Mal hintereinander ihren Bundesparteitag in Weinheim abgehalten hat und auch 2015 die Stadthalle im November wieder belegen will, haben sich verschiedene Bündnisse gebildet, um sich rechtsradikalen Strukturen entgegenzustellen. “Weinheim bleibt bunt” will im kommenden Jahr am jeweils 1. Montag eines Monats einen “Bekenntnis-Spaziergang” anbieten, der für ein offene, “bunte” Stadtgesellschaft eintreten soll.
Am 05. Januar 2015 treffen sich die Teilnehmer um 17:30 Uhr an der Stadthalle. Von dort geht es über die Grundelbachstraße/Hauptstraße zur Reiterin (nicht über die Bahnhofstraße, wie die Stadt mitgeteilt hat). Eingeladen sind alle Weinheimer/innen, gerne auch Familien mit Kindern, “die nochmal ihre Martinslaterne” ausführen wollen. Betont “bunte” Kleidung ist kein Muss, aber ausdrücklich gewünscht.
Die Montagskundgebungen sind spätestens seit den “ Pegida “-Aufzügen in Dresden in ein schlechtes Licht gerückt. Hier will das Bündnis “Weinheim bleibt bunt” bewusst eine Gegenposition aufbauen: “Der Montag soll gerade deswegen in unserer Region eine andere Bedeutung bekommen“, wird Frieda Fiedler vom Weinheimer Jugendgemeinderat, der zum Initiativkreis von „Weinheim bleibt bunt“ gehört, laut städtischer Pressemitteilung zitiert.
In Mannheim wird derweil für den 17. Januar 2015 zu einer Kundgebung mobilisiert - auf Facebook haben schon fast 4.000 Personen ihre Teilnahme zugesagt. Für die Weinheimer Veranstaltung sind es aktuell 13 Personen.
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