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Dienstag, 28. Januar 2014

Rabimmel, rabammel, rabumm

St. Martin reitet wieder

Weinheim, 31. Oktober 2012. (red/pm) Rabimmel, rabammel, rabumm: St. Martin steht vor der Tür und am Samstag, 10. November, reitet er auch in Weinheim wieder durch den Schlosspark. Dort auf der Wiese vor der Schlossterrasse wird St. Martin sein Ross anhalten und dort wird auch wieder das Martinsfeuer brennen. Der Schlosspark bietet viel Atmosphäre für den Abschluss des Zuges, sowie reichlich Platz für Kinder und Eltern – so die Erfahrungen der letzten Jahre. In der Dunkelheit des Parks kommen die Lampions der Kinder besonders gut zur Geltung.

Information der Stadt Weinheim:

“Die Aufstellung des Zuges erfolgt wie immer um 17.45 Uhr in der Schulstraße vor der Pestalozzi-Schule in Richtung Schloss. Angeführt von St. Martin auf einem echten Pferd und unter Klängen der Stadtkapelle, laufen die Kinder die Albert-Ludwig-Grimm-Straße hinauf, dann über die Rote Turmstraße durch den Seiteneingang in den Schlosspark, dort in jedem Fall um den Weiher und zur Wiese.

Bereits einen Tag zuvor, am Freitag, 9. November, ziehen die Weststadt-Kinder hinter St. Martin von der Königsberger Straße (Aufstellung 17.45 Uhr zwischen Danziger und Breslauer Straße) über die Liegnitzer Straße und Stettiner Straße zur Breslauer Straße, vorbei am Rolf-Engelbrecht-Haus zum Sepp-Herberger-Stadion, wo – wie immer – der Abschluss geplant ist. Alle teilnehmenden Kinder bekommen übrigens ein leckeres Martinsmännchen geschenkt. Die Backwaren bekommt die Stadt auch in diesem Jahr gespendet. Für die Innenstadt von der Kühlhaus AG, der Steuerberatung Bader und Raffel Media. In der Weststadt werden die Martinsmännchen vom Verein Pro West gestiftet.

Auch in Lützelsachsen gibt es, am Mittwoch, 7. November um 18 Uhr unter Teilnahme einer Musikkapelle und des St. Martin zu Pferde einen Martinszug. Aus Sicherheitsgründen werden sich die Kinder diesmal in der Wallstraße (zwischen Schlossgase und Weinheimer Straße) aufstellen. Die Wallstraße wird hierfür extra gesperrt. Über die Schlossgasse und Sommergasse geht dann zum Sandloch-Sportplatz. Dort wird wie jedes Jahr ein Martinsfeuer brennen und es wird für die Kinder eine Martinsgabe geben. Natürlich ist auch für Glühwein, Glühsaft und Bratwürste gesorgt.

Martinsumzug in Hohensachsen

Beim Martinszug in Hohensachsen führt die Sportgemeinde Hohensachsen Regie. Dort treffen sich am Sonntag, 11. November alle Laternenträger im Schulhof der Grundschule. Abmarsch ist um 18 Uhr. Dann geht es über die Kaiserstraße, in die Brucknerstraße, von der Fontanestraße in die Sachsenstraße, dann in die Lutherstraße, Lessingstraße und zurück zum Schulhof. Dort gibt es für die Kinder ein kostenloses Martinsmännchen.

Der Martinsumzug im Stadtteil Rippenweier beginnt am Montag, 12. November, 18 Uhr vorm Rathaus. Es geht dann durch folgende Straßen: Höhenweg, Im Grund, Im Wiesental bis zur Kirche in Heiligkreuz. Ein berittener St. Martin wird den Zug anführen. An der Kirche in Heiligkreuz werden Martinsmännchen an die Kinder verteilt. In Ritschweier findet der Martinsumzug am Samstag, 10. November um 18 Uhr statt. Treffpunkt ist ebenfalls am Kinderspielplatz. In Oberflockenbach geht der Martinszug am Sonntag, 11. November, um 18 Uhr an der Theodor-Heuss-Schule los. St. Martin hoch zu Ross führt den Zug an, der folgenden Verlauf hat: In der Dell, Alte Straße, Ginsterweg, Kohlklinge, Alte Straße, In der Dell, danach zurück zur Schule. Der Zug wird durch den Musikverein Gorxheimertal musikalisch umrahmt. Das Datum des Martinsumzuges im Ortsteil Sulzbach ist der Montag, 12. November.”

Am Sonntag, 11. November

Martinszug in Hohensachsen

Weinheim-Hohensachsen, 31. Oktober 2012. (red/pm) Beim Martinszug in Hohensachsen führt wie jedes Jahr die Sportgemeinde Hohensachsen Regie.

Information der Stadt Weinheim:

“Dort treffen sich am Sonntag, 11. November alle Laternenträger im Schulhof der Grundschule. Abmarsch ist um 18 Uhr. Dann geht es über die Kaiserstraße, in die Brucknerstraße, von der Fontanestraße in die Sachsenstraße, dann in die Lutherstraße, Lessingstraße und zurück zum Schulhof. Dort gibt es für die Kinder ein kostenloses Martinsmännchen.”

Fliegende Büroklammern und Regenbogenbrillen

Forschernachmittage in der Weinheim Galerie

Junge Forscher in der Weinheim Galerie


Weinheim, 31. Oktober 2012. (red/pm) Zahlreiche Kinder kamen zu den Forschernachmittagen der Gesellschaft für Umweltbildung Baden-Württemberg e.V. (GUB) in der Weinheim Galerie am 26. und 27. Oktober.

Information der GUB:

“Zwei Stunden lang ging es hoch her und es wurde kräftig experimentiert und gestaunt. GUB-Projektleiterin Sabine Mayser ist begeistert vom großen Interesse der Kinder: „Viele Kindergarten- und Grundschulkinder kamen zu unserem Forschertisch, darunter auch einige, die mich bereits über unsere GUB-Forscherprojekte kannten“. Seit mehreren Jahren richtet die GUB Kurse in Kindergärten und Grundschulen aus, um das Interesse der Kinder für Naturphänomene zu wecken. Die Veranstaltung in der Weinheim Galerie war die Gelegenheit, verschiedene einfache Experimente zu den Themen Magnetismus und Optik einmal außerhalb des GUB Kursangebotes zu beleuchten. „Manche der Kinder griffen direkt zu Lupe oder Stabmagnet, andere malten zunächst ein Bild, das sie dann mit Hilfe vorhandener Materialien zum Gegenstand ganz eigener Forschungsideen machten – der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt“, sagt Sabine Mayser. Und auch die Betreiber der Weinheim Galerie sind mit dem Ablauf der ersten Forschernachmittag sehr zufrieden: „Die Aktion ist gut angekommen – mit Feuereifer waren die Kinder bei der Sache. Wir haben vor, solche Aktionen in Zukunft öfter anzubieten“, so Cordula Prinzler vom .

Zwei weitere Termine gibt es bereits: Am 9. und 10. November finden die nächsten Forschernachmittage in der Weinheim Galerie statt, jeweils zwischen 15 und 17 Uhr. Informationen zu den Veranstaltungen gibt Ihnen gerne GUB-Mitarbeiterin Sabine Mayser (Tel. 06201-507773) oder das Center Management der Weinheim Galerie unter Tel. 06201-877340.”

Führung mit anschließendem Nachtwächterschmaus

Auf den Spuren des Nachtwächters

Auf den Spuren des Nachtwächters” am 07.11. (nur mit Voranmeldung)

 

Weinheim, 31. Oktober 2012. (red/pm) In der Zeit des Mittelalters war es die Hauptaufgabe des Nachtwächters, für Ruhe und Sicherheit der Bürger innerhalb der Stadtmauern zu sorgen. Obwohl der Beruf mit diesem Polizeidienst eine wichtige städtische Aufgabe erfüllte, gehörte er zu den zahlreichen unehrenhaften Berufen.

Information der Stadt Weinheim:

“Dabei war der Dienst durchaus gefährlich, denn auf den nächtlichen Rundgängen hatte der Nachtwächter es immer wieder mit Dieben, Betrunkenen und lichtscheuem Gesindel zu tun. Zum Schutz und als Zeichen seines Amtes führte er eine stattliche Hellebarde mit sich. In der dunklen Jahreszeit war er – von kurzen Pausen unterbrochen – von 8 Uhr abends bis 5 Uhr morgens im Einsatz. Immer wenn die Turmuhr zur vollen Stunde schlug, gab er mit dem Horn Signal und rief dann laut seinen Nachtwächter-Ruf, wobei es stündlich ein anderes Lied gab. Die Bürger hat dies eher beruhigt denn gestört, wussten sie doch, er hat ein Auge auf die Gefahr und gibt im Notfall auch Feueralarm.

Auch das Anzünden der spärlich vorhandenen Petroleumlampen gehörte zu den Pflichten des Nachtwächters, die es in Weinheim bis Mitte des 19. Jahrhunderts gab. Einer unserer Stadtführer schlüpft nun bei einem Rundgang durch die Altstadt mit in diese mittelalterliche Rolle und erzählt Anekdoten, Geschichten und Geschichtchen aus vergangenen Tagen. Der einstündige Rundgang endet im Diebsloch – wie könnte es anders sein – mit einem Nachtwächterschmaus.

Info: Die nächste öffentliche Nachtwächterführung findet am Mittwoch, den 7. November, um 20 Uhr ab dem Marktplatzbrunnen statt und kostet 21,- Euro pro Person. Eine Voranmeldung ist erforderlich beim Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e. V. unter Tel. 06201 874450 oder [email protected].”

Kulturprogramm für Menschen „50plus“ in der Weststadt wird fortgesetzt – Büchervorstellung am 15. November

Was Senioren gerne lesen

Weinheim, 31. Oktober 2012. (red/pm) Es war im Sommer, da stellte sich der „Runde Tisch Demografie“ in der Weststadt erstmals vor. Unter der Federführung von Christiane Springer vom Deutschen Roten Kreuz wollten die Akteure des Runden Tisches von Menschen im Alter „50 plus“ wissen, was sie sich denn wünschen, um „Miteinander und Füreinander gemeinsam älter zu werden im Quartier (Weststadt)?“
Eine der meistgenannten Anregungen war eine regelmäßige Begegnung von Menschen dieser Altersgruppe, am liebsten kulturell geprägt und stets am selben Ort zur selben Zeit. Speziell in der Weststadt gebe es hierbei Nachholbedarf.

Information der Stadt Weinheim:

“Diesem Wunsch hat der „Runde Tisch Demografie“ Priorität eingeräumt – und ein Kulturprogramm „Miteinander – Füreinander 50plus“ aufgelegt, das im Oktober begonnen hat. Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner machte mit einem Liedernachmittag den Anfang. Es sind weitere neun Veranstaltungen, in jedem Monat eine, immer im Pamina-Haus am Marienplatz und stets von 14.30 Uhr bis 17 Uhr bereits geplant. Besucher zahlen jeweils einen Obolus von 3 Euro, der wieder in neue Aktionen investiert wird. Es gibt Kaffee und Kuchen. Nach dem eher geselligen Auftakt bleibt auch die zweite Veranstaltung am 15. November musisch-kulturell. Alice Steinberg und Maria Stock stellen unter dem Motto „Was Senioren gerne lesen“ die Neuerscheinungen und Klassiker des Bücherherbstes 2012 vor. Die beiden Damen sind erfahrene Literaturexpertinnen. Alice Steinberg ist Mitarbeiterin der Buchhandlung Schäffner, Maria Stock im „Bücherwald“ im Mult-Zentrum sowie bei der katholischen Bücherei in der Weststadt.

Dann geht es Monat für Monat weiter. Es gibt einen Skat-Nachmittag (29. November), einen Nikolaus-Brunch (6. Dezember, Ausnahme: 10.30 Uhr bis 13 Uhr), ein Gedächtnistraining mit Christine Münch (31. Januar), Erste Hilfe für Senioren (7. Februar), einen Dia-Vortrag der Siedlergemeinschaft zur Geschichte der Weststadt (21. Februar), Garten-Tipps für den Frühling (7. März) und zum Abschluss der ersten Saison eine Weststadt-Führung mit Stadtführer Franz Piva (21. März ab dem Kurhaus im Stahlbad). Rückenwind bekommt der „Runde Tisch Demografie“ jetzt vom Landesministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren“, nachdem das Projekt offiziell in das Landesprogramm „Miteinander-Füreinander 50plus“ aufgenommen worden ist. Diese Programmaufnahme ist auch mit Fördermitteln verbunden.

Das Programm auf einen Blick

(fast) immer im Pamina-Haus am Marienplatz 1, Donnerstag 14.30 Uhr bis 17 Uhr.

15.11.2012: Buchvorstellung – “Was Senioren gerne lesen” mit Alice Steinberg von der Buchhandlung Schäffner

29.11.2012: Skatrunde – Grand mit vier

06.12.2012: Brunch zum Nikolaus – Gutes für Körper und Seele (10.30 Uhr bis 13 Uhr)

17.01.2013: Städtebauliche Entwicklung in der Weststadt mit dem ersten Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner

31.01.2012: Gedächtnistraining mit Christine Münch vom Tauschring

07.02.2013: Erste Hilfe für Senioren mit dem DRK KV Mannheim e.V.

21.02.2013: Dia-Vortrag – Die Geschichte der Weinheimer Weststadt (mit dem Siedlerverein)

07.03.2013: Mein Garten im Frühling – Tipps und Tricks

21.03.2013: Weststadt-Stadtführung mit Stadtführer Franz Piva Treffpunkt am Kurhaus im “Stahlbad”

Hilfe bei Demenz in Weinheim: Musiktherapie bei der Katholischen Sozialstation

Wenn sich Ohren und Herzen öffnen


Weinheim, 31. Oktober 2012. (red/pm) Es war wie ein Erwachen, schildert Gisela Rexroth-Deuschel. Normalerweise sei der Mann in seiner Demenzerkrankung sehr verschlossen und in sich gekehrt. Er sprach auch so gut wie nie. Dann legte die Musiktherapeutin Vogelgezwitscher auf. Langsam glitt der Mann ins Leben zurück. Wenige Minuten später erklärte er den anderen Personen in der Musiktherapie den Unterschied zwischen den Stimmen und welches Gezwitscher von welchem Vogel stammt.

Information der Stadt Weinheim:

„Solche Überraschungen erlebe ich immer wieder“, erklärt Gisela Rexroth-Deuschel, die gute Erfolge mit Musiktherapie für Demenzkranke vorweisen kann. In Weinheim, wo sich mehr als ein Dutzend Einrichtungen zum „Runden Tisch Demenz“ zusammengeschlossen haben, bietet sie diese Therapie zweimal in der Woche bei der Katholischen Sozialstation in der Paulstraße an; die Sozialstation ist Gründungsmitglied des Runden Tischs. Musik sei Herausforderung und biete „immer wieder Überraschungen“, erklärt sie, deshalb sei sie für Demenzkranke oft das Medium, mit dem bereits Vergessenes wieder zum Vorschein geholt werden kann. „Der Mann mit den Vogelstimmen war früher ein fleißiger Beobachter im Wald“, erklärt sie. „Wir haben ausgezeichnete Erfahrungen mit diesem Angebot“, ergänzt Sylvia Büch, die Pflegedienstleiterin der Sozialstation. Dienstag- und Donnerstagnachmittag, spielt für die betroffenen Menschen die Musik. Die Therapie ist als Behandlung auch von der Krankenkasse anerkannt. Die Therapeutin wird bei der Sozialstation von den beiden Betreuerinnen Ulrike Halbig und unterstützt.

„Musik stärkt Emotionen“, erkärt Gisela Rexroth-Deuschel, Musik stimuliere den Kopf und das Herz. Meistens beginnt sie in der Gruppe mit einem Eröffnungslied; gerne bewegen sich die Teilnehmer auch bei einem Sitztanz oder malen zur Musik. „Ich versuche, alle Sinneskanäle anzusprechen“, erklärt die Therapeutin. Reaktionen spürt sie manchmal an kleinen Gesten, einem plötzlichen Blickkontakt, den der Kranke zuvor gemieden hat, oder an einem Lächeln. Auch Phasen der Stille haben ihren Sinn, wenn es ansonsten um Klänge und Töne geht. Erfolgserlebnisse verschafft eine selbstgebaute Tischharfe, die ganz leicht nach Anleitung gezupft werden kann, während die anderen Mitglieder der Gruppe mit Rhythmusgeräten begleiten. Info: Musiktherapie für Demenzkranke jeden Dienstag und jeden Donnerstag bei der Katholischen Sozialstation in der Paulstraße, Telefon 06201-68051 Mail: [email protected], Internet www.sozialstation-weinheim.de

Das zehnjährige Jubiläum wird am 23. November in der Weinheimer Stadthalle gefeiert

Größte Elvis Revival Show Europas


Weinheim, 31. Oktober 2012. (red/pm) Abba, Queen, Beatles und viele weitere legendäre Bands und Künstler sind mittlerweile weltweit als groß angelegte Covershows oder Musicals vertreten und erfolgreich. Doch das hungrige Elvis-Fanpublikum musste sich lange mit Elvis-Imitatoren begnügen, die zu CDs oder mit kleinen Bands auftreten, obwohl gerade Elvis Presley in den 70er Jahren in Las Vegas vorgemacht hat, wie man eine erstklassige Bombast-Show jahrelang erfolgreich am Laufen hält.

Information der Stadt Weinheim:

“Aus diesem Grund schufen die Hemsbacher Musiker Martin und Robert Führer sowie Felix Wiegand, inzwischen wieder Bassist bei Dick Brave, mit ihrer Firma Running Five Musikproduktion nichts Geringeres als Europas größte Elvis Revival Show. Nach drei Jahren intensivster Vorarbeit feierte die Show im November 2002 erfolgreich Premiere: 17 Künstler – darunter einige der besten Musiker Deutschlands wie David Garrett, Nena, Sasha, Udo Lindenberg oder die
Fantastischen Vier standen mit auf der Bühne – und präsentierten ein Spektakel der Superlative! Kein Karaoke, keine Synthie-Klänge, kein Musical. Mit den Original-Arrangements für Streicher, Chor und Bläser wurden ganz im Stile der frühen 70er Jahre Elvis’ legendäre Las Vegas-Konzerte wieder zum Leben erweckt. Seit nunmehr zehn Jahren trifft das Ensemble um Sänger und Frontmann in ganz Deutschland, Italien, der Schweiz und sogar Albanien auf ausverkaufte Hallen und stürmische Begeisterung. Grund genug, das zehnjährige Jubiläum in Weinheim zu feiern. Am Freitag, 23. November zieht dort authentischer Elvis-Sound und Las Vegas-Feeling in die Stadthalle ein! Tickets bei Diesbach Medien (Weinheim), Schreibwaren Pöstges (Hemsbach) oder unter www.deltatickets.de

Ehrenamtliche Helfer gesucht

„Grüne Damen“ bei der „VermittelBar“

Weinheim, 31. Oktober 2012. (red/pm) Wer will mithelfen – Nächster Info-Treff der Ehrenamtsinitiative WEI am Donnerstag, 8. November mit positivem Beispiel Weinheim. Keiner ist gerne krank im Krankenhaus. Pflege- und Verwaltungspersonal, Ärzte, alle sind für die Patienten zunächst fremde Menschen. Die persönliche Situation ist meistens unangenehm, verbunden mit Schmerzen, Ängsten, Unsicherheiten und häufig einem Gefühl von Verlorenheit.

Information der Stadt Weinheim:

“Am schlimmsten ist es, wenn Patienten ganz alleine sind, ohne Angehörige und Freunde. Ohne Besuch. Dabei fördert doch eine seelische Ausgeglichenheit nicht nur die Laune sondern auch die Genesung. Genau dort setzen die ehrenamtlichen „Grünen Damen“ ein. Den Menschen zu helfen, ohne Zeitdruck von Terminen und Arbeitsplänen im Nacken, mit menschlicher Wärme und Verständnis auf die Patienten im Krankenhaus zuzugehen und auf individuelle Bedürfnisse einzugehen, das ist der Leitgedanke der „Grüne Damen und Herren“ (die Herren sind leider sehr unterrepräsentiert), die sich im Kreiskrankenhaus Weinheim mit ihrem freiwilligen sozialen Dienst engagieren. An der lindgrünen Farbe der Kittel sind sie im Weinheimer Krankenhaus zu erkennen und von den anderen Mitarbeitern zu unterscheiden.

„Wir treffen immer wieder auf andere Menschen und gerade dies macht unseren Dienst auch interessant“, berichten Monika und Dr. Ralf Kankura, die Gründer und Leiter der Gruppe. In Gesprächen und durch Hilfestellungen soll der Aufenthalt im Krankenhaus erleichtert und auch ein wenig Abwechslung in den Klinikaufenthalt gebracht werden. Besorgungen erledigen, Briefe schreiben, aus Zeitungen vorlesen, mit den Patienten einfach nur sprechen – das sind die häufigsten Bedürfnisse. Die „Grünen Damen“ haben mit einem kleinen Stamm von ehrenamtlichen Helfern begonnen und können häufig nur einen Teil von dem abdecken, was gut und wünschenswert wäre. Darum sind weitere Mitstreiter und Mitstreiterinnen gesucht. Einmal pro Woche etwa vier Stunden, wäre schon eine große Hilfe.

Deshalb, um weitere Helferinnen zu finden, stellen sich die „Grünen Damen“ bei der nächsten Café VermittelBar der Weinheimer Ehrenamtsinitiative WEI vor. Dort treffen sich immer jeden zweiten Donnerstag im Monat Vereine und Organisationen, die ehrenamtliche Unterstützung suchen, mit Menschen, die ihre Freizeit sinnvoll nutzen möchten. Die nächste „VermittelBar“ der findet jetzt am Donnerstag, 8. November, von 14 Uhr bis 16 Uhr in der Caféteria der „VRN-Pflege“ (früher Kreispflegeheim) in der Viernheimer Straße statt. Willkommen beim „Café VermittelBar“ ist jeder, der ehrenamtliche Aufgaben wahrnehmen oder in Anspruch nehmen will. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Info: Gerne stellt die WEI auch außerhalb des „Café VermittelBar“ den Kontakt her. Ansprechpartner dort sind der KontaktPunkt der Bürgerstiftung, Telefon 06201-12651, Mail: [email protected] oder die Mailadresse [email protected]. Ansprechpartnerin ist auch Christine Münch vom Tauschring unter Telefon 06201-181229. Oder die „Grünen Damen“, Planung und Information: Monika und Dr. Ralf Kankura, Telefon 06201 / 16063, Mobil: 0173/6887079, Mail: [email protected]. Büro der Pflegedienstleitung am Krankenhaus Weinheim: Telefon: 06201 / 89-2903″

Exhibitionist gesucht

Sexuelle Belästigung am Hammerweg

Weinheim, 31. Oktober 2012. (red/pol) Nach einem Exhibitionisten fahndet derzeit die Kriminalpolizei Weinheim. Der Gesuchte steht im dringenden verdacht, am frühen Donnerstagabend zwei junge Frauen im Hammerweg sexuell belästigt zu haben. Aufgefallen war der Unbekannte den beiden Spaziergängerinnen bereits gegen 18.30 Uhr zu Beginn des Weges, in unmittelbarer Nähe eines Restaurants, als er ihren Weg kreuzte.

Information der Polizeidirektion Heidelberg:

“Kurze Zeit später fiel ihnen der Mann an einer Parkbank auf, als er bereits bei geöffneter Hose an seinem Glied manipulierte. Im Anschluss ging der Gesuchte den beiden Frauen, die sich wieder auf den Rückweg gemacht hatten, hinterher und hielt sein Glied nach wie vor in der Hand, während er mit der anderen Hand ein Mountainbike schob. Kurz vor Erreichen des Restaurants brach der Verfolger ab und entfernte sich auf dem Fußweg in Richtung „Halbinsel“. Zwei von den Frauen verständigte Streife nahmen sofort die Fahndung nach dem Verdächtigen auf, jedoch ohne Ergebnis. Der Mann wird wie folgt beschrieben: Ca. 35-40 Jahre; ca. 180 cm; sehr schlank; dunkle Haare. Er trug Jeans, eine dunkle Bomberjacke und eine dunkel umrandete Brille mit eckigen Gläsern. Nach den Beschreibungen der Frauen soll das Gesicht des Mannes auffallend „verschoben oder schief“ gewesen sein. Darüber hinaus dürfte er mit einem schwarz-weißen Mountainbike unterwegs gewesen sein. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem gesuchten Mann geben können werden gebeten, sich mit der Weinheimer Kriminalpolizei, Tel.: 06201/1003-0 in Verbindung zu setzen.”

Am Samstag, 10. November – Am 9. November reitet St. Martin schon durch die Weststadt

St. Martin reitet wieder

Weinheim, 31. Oktober 2012. (red/pm) Rabimmel, rabammel, rabumm: St. Martin steht vor der Tür und am Samstag, 10. November, reitet er auch in Weinheim wieder durch den Schlosspark. Dort auf der Wiese vor der Schlossterrasse wird St. Martin sein Ross anhalten und dort wird auch wieder das Martinsfeuer brennen. Der Schlosspark bietet viel Atmosphäre für den Abschluss des Zuges, sowie reichlich Platz für Kinder und Eltern – so die Erfahrungen der letzten Jahre. In der Dunkelheit des Parks kommen die Lampions der Kinder besonders gut zur Geltung.

Information der Stadt Weinheim:

“Die Aufstellung des Zuges erfolgt wie immer um 17.45 Uhr in der Schulstraße vor der Pestalozzi-Schule in Richtung Schloss. Angeführt von St. Martin auf einem echten Pferd und unter Klängen der Stadtkapelle, laufen die Kinder die Albert-Ludwig-Grimm-Straße hinauf, dann über die Rote Turmstraße durch den Seiteneingang in den Schlosspark, dort in jedem Fall um den Weiher und zur Wiese. Bereits einen Tag zuvor, am Freitag, 9. November, ziehen die Weststadt-Kinder hinter St. Martin von der Königsberger Straße (Aufstellung 17.45 Uhr zwischen Danziger und Breslauer Straße) über die Liegnitzer Straße und Stettiner Straße zur Breslauer Straße, vorbei am Rolf-Engelbrecht-Haus zum Sepp-Herberger-Stadion, wo – wie immer – der Abschluss geplant ist.

Alle teilnehmenden Kinder bekommen übrigens ein leckeres Martinsmännchen geschenkt. Die Backwaren bekommt die Stadt auch in diesem Jahr gespendet. Für die Innenstadt von der Kühlhaus AG, der Steuerberatung Bader und Raffel Media. In der Weststadt werden die Martinsmännchen vom Verein Pro West gestiftet. Auch in Lützelsachsen gibt es, am Mittwoch, 7. November um 18 Uhr unter Teilnahme einer Musikkapelle und des St. Martin zu Pferde einen Martinszug. Aus Sicherheitsgründen wird er auf dem Dorfmittelpunktsplatz (hinter Alte Palz/Vogtsbauernhof) aufgestellt und geht dann über die Wintergasse zum Sandloch-Sportplatz. Dort wird wie jedes Jahr ein Martinsfeuer brennen und es wird für die Kinder eine Martinsgabe geben. Natürlich ist auch für Glühwein, Glühsaft und Bratwürste gesorgt.

Beim Martinszug in Hohensachsen führt die Sportgemeinde Hohensachsen Regie. Dort treffen sich am Freitag, 9. November, alle Laternenträger im Schulhof der Grundschule. Abmarsch ist um 18 Uhr. Dann geht es über die Kaiserstraße, in die Brucknerstraße, von der Fontanestraße in die Sachsenstraße, dann in die Lutherstraße, Lessingstraße und zurück zum Schulhof. Dort gibt es für die Kinder ein kostenloses Martinsmännchen. Der Martinsumzug im Stadtteil Rippenweier beginnt am Montag, 12. November, 18 Uhr vorm Rathaus. Es geht dann durch folgende Straßen: Höhenweg, Im Grund, Im Wiesental bis zur Kirche in Heiligkreuz. Ein berittener St. Martin wird den Zug anführen. An der Kirche in Heiligkreuz werden Martinsmännchen an die Kinder verteilt.

In Ritschweier findet der Martinsumzug am Samstag, 10. November um 18 Uhr statt. Treffpunkt ist ebenfalls am Kinderspielplatz. In Oberflockenbach geht der Martinszug am Sonntag, 11. November, um 18 Uhr an der Theodor-Heuss-Schule los. St. Martin hoch zu Ross führt den Zug an, der folgenden Verlauf hat: In der Dell, Alte Straße, Ginsterweg, Kohlklinge, Alte Straße, In der Dell, danach zurück zur Schule. Der Zug wird durch den Musikverein Gorxheimertal musikalisch umrahmt. Das Datum des Martinsumzuges im Ortsteil Sulzbach ist der Montag, 12. November.”

Beraterteam für Menschen, die sich selbstständig machen wollen, bekommt Zuwachs

Förderkreis mit Dame

Uta Walkhoff erweitert das Quintett des Förderkreises Selbstständigkeit zu einem Sextett

 

Weinheim, 31. Oktober 2012. (red/pm)  Frauen denken anders. Das ist auch in der Wirtschaft eine Binsenweisheit. Ebenso wie die Tatsache, dass Frauen gerne bei Frauen Rat suchen. „Wir sind über die Unterstützung jedenfalls sehr froh, sie wird uns und unsere Idee weiterbringen“, sagt Claus G. Firchow vom ehrenamtlichen „Förderkreis Selbstständigkeit“ in Weinheim. Die Gruppe der „Fünf Grauen“ – allesamt routinierte Wirtschaftsexperten, die Menschen an der Schwelle zur beruflichen Selbstständigkeit begleiten und beraten – haben Zuwachs bekommen.

Information der Stadt Weinheim:

“Diese Unterstützung erhöht die Frauenquote im Förderkreis um 100 Prozent: Neu im Team ist die 47-jährige Diplom-Wirtschaftsingenieurin Uta Walkhoff, die sich nach langjähriger Tätigkeit bei Roche in Mannheim als Beraterin für kleine und mittelständische Unternehmen selbst vor ein paar Jahren erst selbstständig gemacht hat. „Damals“, erinnert sie sich, „habe ich Beratung zu schätzen gelernt“.

Durch Uta Walkhoff ist der Förderkreis nun mit Dame; aus dem Quintett ist ein Sextett geworden. Es besteht ansonsten nach wie vor aus dem früheren Verlagsmanager Claus G. Firchow, dem Marketing- und Vertriebsexperte Dieter G. Rauch, Bernd J. Kurz, der als Finanzdirektor unter anderem für die BASF in Argentinien eingesetzt war, Manfred Hornung, der im selben Chemiekonzern für Controlling und Investitionsplanung zuständig war, sowie Dr. Helmut Polzer, der heute noch als Dozent und Kanzler an der psychoanalytischen Hochschule Berlin tätig ist. Diese honorigen Wirtschaftsleute haben sich vor etwa einem halben Jahr zu einem ehrenamtlichen „Förderkreis Selbstständigkeit“ zusammengefunden, der von der kommunalen und von der Bundesagentur für Arbeit in Weinheim unterstützt wird.

Das erste Fazit der Truppe hört sich nach reichlich Arbeit und ersten Erfolgen an. 15 Personen an der Schwelle zur beruflichen Selbstständigkeit haben eine Beratung in Anspruch genommen – ehrenamtlich wohlgemerkt. Mit ihnen wurden erste Rahmenbedingungen, Geschäftsideen, Voraussetzungen und erste Business-Pläne besprochen. „Bei den ersten wird es jetzt bald konkret“, berichtet Dieter G. Rauch; sie seien teilweise schon auf der Suche nach Geschäftsräumen. Die Palette der Interessenten sei groß: Von der Sozialarbeiterin über die Rechtsanwältin bis hin zum Schädlingsbekämpfer und der ehemaligen Leistungssportlerin, die ein Studio für indiviuduelle Fitness-Beratung eröffnen will – und dazu wichtige Tipps braucht.

Uta Walkhoff ist, wie sie sagt, zum Förderkreis gestoßen, weil sie sich gerne in Weinheim ehrenamtlich engagieren wollte. „Wir wohnen jetzt seit zwölf Jahren hier und ich hatte den Wunsch, der Stadt etwas zurückzugeben“, beschreibt sie. Der KontaktPunkt der Bürgerstiftung hatte die Idee, sie könne sich mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung doch dem „Förderkreis Selbstständigkeit“ anschließen. Jetzt gehört sie dazu.

Der aufgefrischte Förderkreis will seine Bemühungen jetzt weiter intensivieren und bietet ab sofort jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat im Rathaus – nach Vereinbarung – Sprechstunden an, jeweils von 15 Uhr bis 17 Uhr im Turmzimmer (Eingang D, 2. OG). Anmeldungen nimmt jeweils die Weinheimer Wirtschaftsförderung entgegen unter 06201 – 82 417 oder unter [email protected]. Gemeinsam mit der Weinheimer Wirtschaftsförderung lädt der Förderkreis auch zu einem Existenzgründertag am Dienstag, 13. November, 18 Uhr, in den Bürgersaal des Alten Rathauses am Marktplatz ein. Unter dem Motto „Erfolgreich Selbstständig“ gibt es kompakt Referate und Erfahrungsberichte zu hören, eine Fragen- und Diskussionsrunde schließt sich an. Die Veranstaltung ist kostenfrei.”

Karrillon-Schüler besuchen ab dem Schuljahr 2013/14 die DBS

Alles spricht für einen sanften Übergang

Weinheim, 31. Oktober 2012. (red/pm) „Oberstes Leitziel ist, dass es für die Schüler die beste Lösung ist.“ So hat jetzt Schulrat Endrik Ebel vom Staatlichen Schulamt in Mannheim eine bevorstehende Veränderung in der Weinheimer Schullandschaft beschrieben. Weil es immer weniger Anmeldungen und damit immer weniger Schüler an der Karrillon-Werkrealschule gibt, werden die Karrillon-Schüler ab dem Schuljahr 2013/14 mitsamt einem Großteil ihrer Lehrer an die Dietrich-Bonhoeffer-Werkrealschule wechseln.

Information der Stadt Weinheim:

„Wir empfinden das als Bereicherung“, erklärte Gudrun Aisenbrey, die Schulleiterin des dortigen Schulverbundes. Vertreter der Schulen, Schulrat Ebel und Carmen Harmand, Leiterin des Weinheimer Bildungsamtes, erklärten jetzt gemeinsam, dass sie keine Probleme beim Zusammengehen der beiden Werkrealschulen erwarten. „Das wird ein gelungener Übergang sein“, so Karrillon-Rektorin Susanne Amler, „wir haben jetzt schon viel Hand in Hand angepackt, unsere Konzepte sind sehr ähnlich“. Ebel berichtete, dass der landesweite Trend nach dem Wegfall der Grundschulempfehlung schon eine Weile gegen Haupt- und Werkrealschulen verlaufe. „Woanders gibt es solche Zusammenlegungen schon lange und öfter, in Weinheim tritt das später ein, weil die gute pädagogische Arbeit da viel ausgeglichen hat“, so der Schulrat.

Vor allem beim Thema Berufsorientierung und dem Übergang von der Schule zum Beruf sei Weinheim ein vorbildlicher Bildungsstandort. Carmen Harmand verwies darauf, dass die Zusammenlegung am Standort DBS auch ein Ergebnis des Moderationsprozesses Schulentwicklung Weststadt sei. „Es gibt keinerlei Berührungsängste“, garantierte Uschi Schäfer, Leiterin der DB-Werkrealschule. Allerdings werde man die „Karrillonier“ mit speziellen Trainings auf die deutlich größere Schule vorbereiten. „Das wird ein sanfter Übergang“, ist sich Endrik Ebel sicher. „Doppelt froh“, sagte Carmen Harmand, sei sie jetzt, dass der Gemeinderat im Frühjahr drei neue Schullsozialarbeiterstellen bewilligt habe. Die neuen professionellen Begleiter werden die Schulfusion auf beiden Seiten vorbereiten und unterstützen.”

Mit Fackeln durchs 17. Jahrhundert

Fackelführung

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Fackelführung “Weinheim bei Nacht” am 09.11. (ohne Voranmeldung)

 

Weinheim, 31. Oktober 2012. (red/pm) Die nächtlichen Fackel-Rundgänge sind neben den historischen Altstadtführungen zu den meistgebuchten und beliebtesten Weinheimer Führungen geworden.

Information der Stadt Weinheim:

“In der gut eineinhalbstündigen Führung wird die geschichtsträchtige Weinheimer Altstadt in einer neuen Perspektive vorgestellt – im romantischen Licht der beleuchteten Burgen und der Innenstadt. Die Mauern des Schlosses erzählen noch heute von der Zeit, da hier Kurfürsten residierten, von amourösen Geschichten bekannter Frauen, die im Schloss wohnten und von den Besitzern, die nach den Kurfürsten kamen. Franz Piva und Norbert Eimann werden sich bei dieser Führung vor allem dem ereignisreichen 17. Jahrhundert widmen, das mit seinen Kriegen die Bevölkerung der Kurpfalz in große Not und Elend stürzte. Aber gleichzeitig mit Karl Ludwig, einen der bedeutendsten Kurfürsten der Pfalz hervorbrachte.

Auch die Geschichte des Erbfolgekrieges (1688-1697), als der französische General Ezéchriel Graf von Mélac im Auftrag des Sonnenkönigs Ludwig XIV. mordend und brennend die Kurpfalz zerstörte, Heidelberg samt Schloss und auch Schwetzingen in Schutt und Asche legte, aber Weinheim mit Schloss auf rätselhafte Weise verschonte und Weinheim dadurch 1698 „Kurpfälzische Residenz“ und Universitätsstadt wurde, ist Teil der Führung. Über eine weitere Station, den Hutplatz mit der letzten vom Gebäude her noch erhaltenen , ist auch der jüdische Teil Weinheims ein Thema, bevor die Tour in die engen Gassen des ehemaligen Gerberviertels führt.

Info: Termin für die nächste öffentliche Fackelführung ist Freitag, der 9. November, um 18 Uhr. Treffpunkt ist der Marktplatzbrunnen. Die Führung dauert ca. 1,5 Stunden und kostet 4,- Euro pro Person. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Die Führung kann auch individuell für Gruppen (ab 15 Personen) zu jedem gewünschten Termin gebucht werden. Weitere Informationen beim Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e. V. unter Telefon 06201 874450 oder [email protected].”

Nicht abreißende Kritik an den Wartezeiten in der Nordstadt

Die Stadt hakt bei der Bahn nach

Weinheim, 31. Oktober 2012. (red/pm) Die Stadtverwaltung hat wiederholte Kritik zu den „sinnlosen” Wartezeiten an den Schranken der Bahnlinie Weinheim – Fürth erneut zum Anlass genommen, bei der Deutschen Bahn um Erklärung zu bitten, warum es Wartezeiten an geschlossenen Schranken gibt, ohne dass ein Zug kommt, bevor die Schranke wieder öffnet. Der Leiter des Tiefbauamtes Karl-Heinz Bernhardt machte dabei deutlich, dass die technische Abnahme der Schrankenanlagen durch die Stadt Weinheim noch nicht erfolgt sei, weil für ihn gerade diese grundsätzliche Frage noch nicht abschließend und verbessert geklärt ist. „Eine modernisierte Anlage darf prinzipiell nicht zur Verschlechterung der Verkehrssituation in Weinheim führen”, so Bernhardt.

Information der Stadt Weinheim:

“Die DB Netz AG erklärt die Wartezeiten mit der neuen Bahnübergangssicherungstechnik: Bei herannahendem Zug wird das Schließen der Schranke ausgelöst. Wesentliche Bestandteile der neuen Technik sei dabei jeweils eine “Gefahrraumfreimeldung mittels Radar” (GFR), die mit Aufleuchten des Rotlichtes aktiv wird.

Werde dieses vorsätzlich oder fahrlässig ignoriert oder gar der Bahnübergang bei geschlossenen Schranken gequert, meldet das GFR eine Belegung des Bahnübergangs, wodurch der herannahende Zug keine Signalfreigabe erhält. Dies wiederum bedeutet dann stets längere Wartezeiten, weil sich durch den inzwischen abgebremsten oder auch zum Halten gekommenen Zug die Fahrzeit verlängert. Weil der Zug auf Signal für freie Fahrt warten muss und er den Bahnübergang nicht in der vorgeschrieben “Scanzeit” von 68 Sekunden quert, öffnen sich die Schranken wieder. Erst danach löst der wartende Zug erneut das Schließen der Schranken aus. Dazu kommt, dass diese Kettenreaktion auch eintritt, wenn einer der benachbarten Bahnübergänge Alte Landstraße, Bergstraße oder Gunterstraße überquert wird, denn diese sind aufgrund ihrer gegenseitigen Nähe miteinander geschaltet.

DB Netz teilt mit, dass eine stichprobenartige Auswertung der in der Bahnübergangssicherungsanlage an der Bergstraße gespeicherten Daten den Schluss zuließen, “dass im Mittel etwa 3x täglich wegen des Erkennens einer Belegung des Bahnübergangs durch die GFR die Schrankenschließung zumindest verzögert wird.” Um zusätzliche verlängerte Schrankenschließzeiten weitgehend auszuschließen, bittet DB Netz darum, auf das Verhalten der Verkehrsteilnehmer in geeigneter Weise Einfluss zu nehmen. Bernhardt: “Wir bitten deshalb insbesondere Fußgänger und Radfahrer eindringlich, das Rotlicht und natürlich die geschlossenen Schranken immer zu respektieren, um unnötige Wartezeiten für den Kfz-Verkehr, aber auch für die Fahrgäste der Weschnitztalbahn zu vermeiden – vorrangig aber natürlich für die eigene Sicherheit.”

Mit der Erklärung der DB Netz ist die Stadt aber nicht zufrieden. Stadt- und Verkehrsplaner Stephan Fischer hält die Rotlicht- und Schließzeit der Schranken für zu lang, weil das unberechtigte Queren letztendlich hierdurch erst verursacht werde. Jeder könne beobachten, dass die Bahn hier nur sehr geringe Geschwindigkeiten fährt. “Scheinbar wurde hier eine höhere Geschwindigkeit zugrunde gelegt”, meint Fischer. Das Tiefbauamt hat deshalb nochmals dringlich um ein Gespräch mit DB Netz gebeten. Der Auslösezeitpunkt für das Rotlicht und für den Schließvorgang der Schranke muss erneut überprüft werden, insbesondere für den Zug aus Richtung Bahnhof, der nur sehr langsam in Richtung Weschnitztal fährt. Fischer: „Es müssen Wartezeiten erreicht werden, die zumindest gegenüber dem Zustand vor der Erneuerung nicht als länger empfunden werden.“

Zwischen Oktober und Ostern Winterreifen

Fahren Sie bei Glätte langsamer, bleiben Sie ruhig

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Rhein-Neckar, 30.Oktober 2012. Nach dem ersten Glatteisunfall in diesem Jahr auf der Mannheimer Jungbuschbrücke, haben wir die Polizei befragt, was Autofahrer bei Kälteinbruchen beachten müssen. Winterreifen und angepasste Geschwindigkeit verringern die Gefahr von Unfällen und auf Brücken heißt es aufpassen.

Von Timo Tamm

Am Montagmorgen war ein Fiat mit Sommerreifen bei überfrierendem Nebel auf der glatten Fahrbahn der Jungbuschbrücke in den Gegenverkehr geraten und gegen einen Nissan geprallt. Insgesamt wurden fünf Personen bei dem Unfall verletzt, zwei davon schwer. Die Brücke musste für zwei Stunden gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führt. Markus Pape, stellvertretender Leiter der Verkehrsüberwachung der Mannheimer Polizei, gibt wesentliche Tipps für unsere Leser.

Von Oktober bis Ostern Winterreifen

Erst einmal ist es bei überfrierender Nässe, Glatteis, Schnee und entsprechender Witterung von der Straßenverkehrsordnung vorgeschrieben, dass Sie bei Ihrem Fahrzeug mindestens sogenannte M+S-Reifen (M+S steht dabei für „Matsch & Schnee“) aufziehen. Sonst drohen 40 Euro Bußgeld und die Unfallgefahr ist erhöht. Dieses Jahr kam der Kälteeinbruch Ende Oktober schnell, früh und heftig. Als Faustregel gilt es, von Oktober bis Ostern (von O bis O) entsprechende Reifen aufziehen. Damit senken Sie das Risiko, mit Ihrem Fahrzeug ins Rutschen zu kommen.

Wo müssen Sie besonders auf Glätte aufpassen

Dieser heftige Crash mit fünf Verletzten wäre vielleicht mit Winterreifen nicht passiert – doch auch bei korrekter Bereifung gilt: Besondere Vorsicht vor, auf unter unter Brücken und beschatteten Straßen.

Besondere Gefahrenstellen für Sie sind Brücken, die Standorte von Nebelbänken und Bereiche mit Schatten (beispielweise Alleen). Auf Brücken kühlt die freie Luft unter der Brücke die Fahrbahn zusätzlich ab: Schon bei plus vier Grad Celsius kann es zu Glätte kommen. Kommen dazu noch Nebelbänke, kann Bodenfrost zu Glätte führen. Denn in Nebelbänken ist viel Feuchtigkeit in der Luft, die leicht auf der kalten Fahrbahn überfriert. Außerdem sind Straßen unter Brücken eventuell empfindlich glatte Gefahrenbereiche, wo der Schatten verhindert, dass glatte Flächen auftauen. Auch in höheren Lagen kann es selbstverständlich glatt sein.

Was können Sie tun, wenn Sie ins Rutschen kommen

Wenn Sie mit dem Auto langsamer fahren, senken Sie damit das Risiko, dass sich Ihr Wagen unerwartet verhält. Wenn er dann doch ausbricht, haben Sie bei langsameren Tempo mehr Zeit, darauf zu reagieren. Ausbrechen kann Ihr Auto leider sehr unterschiedlich. Es bedeutet zunächst einmal, dass Ihr Wagen hat nicht mehr genügend Halt auf der Fahrbahn hat. Befinden Sie sich nun in einer Kurve oder in einer Steigung, bewegt sich die Masse Ihres Autos unkontrolliert weiter. Bleiben Sie ruhig und bremsen Sie sehr dosiert und lenken Sie nicht hektisch. Mit vorsichtigen Gegenbewegungen können Sie Ihr Fahrzeug aber unter Umständen wieder unter Kontrolle bringen.

Sichern Sie im Falle eines Unfalls erst die Unfallstelle

Es hat trotzdem gekracht, Sie sind mit einem anderen Fahrzeug, der Leitplanke oder anderem kollidiert. Überprüfen Sie sich kurz selbst, ob Sie verletzt sind. Sichern Sie nun sofort die Unfallstelle, indem sie mit Warnweste ein Warndreieck innerorts zügig in mindestens fünzig Meter Entfernung zum Fahrzeug aufstellen. Auf der Autobahn müssen es dagegen 150 Meter sein. Befinden sich andere Personen auf der Fahrbahn, bringen Sie diese in Sicherheit. Rufen Sie die Polizei. Sprechen Sie andere Personen und Fahrer direkt an, dass Sie Ihnen helfen. Wichtig: Sie sollten Decken im Auto haben, Warnweste- und dreieck und Ihr Handy sollte vor Fahrtbeginn aufgeladen sein.