Weinheim, 22. März 2013. (red/pm) Die Stadt Weinheim sieht sich beim Thema Windenergie „in der Zwickmühle“. So steht es in einem vierseitigen Schreiben von Oberbürgermeister Heiner
Bernhard und Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner an den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann. Darin regen sie eine „sinnvolle Modifikation“ des Landesplanungsgesetzes an, mit dem die grün-rote Landesregierung die Windenergie im Lande voranbringen will. [Weiterlesen...]
Die Energiewende braucht Akzeptanz
Blick in den Saukopftunnel
Weinheim, 20. Februar 2013. (red/pm) Das Regierungspräsidium Karlsruhe und Hessen Mobil Südhessen geben am kommenden Sonntag, 24. Februar 2012, von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr, allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, einen Blick in den Saukopftunnel bei Weinheim zu werfen. Die Öffentlichkeit kann sich so beim „Tag des offenen Tunnels“ selbst ein Bild über die sicherheitstechnischen Nachrüstungen machen.
Information des Regierungspräsidiums Karlsruhe:
“Nach einer kurzen Begrüßung durch Peter Siepe, Leiter des Baureferates Nord beim Regierungspräsidium Karlsruhe, werden die Tunnelpatin des Fluchtstollens, Katrin Tönshoff, sowie Weinheims Oberbürgermeister Heiner Bernhard und Birkenaus Bürgermeister Helmut Morr Ansprachen halten. Zudem wird der regionale Bevollmächtigte von Hessen Mobil Südhessen, Andreas Moritz, einige Worte an die Öffentlichkeit richten. Auch die zweite Tunnelpatin, Dr. Gudrun Tichy-Bernhard, wird am Sonntag zu den Besuchern gehören.
Nach den Ansprachen beginnen die Filmvorführungen im Tunnel. Diese berichten über die technische Ausstattung, das richtige Verhalten im Tunnel sowie über den durchgeführten Brandversuch. Die Filme werden ab etwa 11.30 Uhr bis 15.30 Uhr jeweils zur halben Stunde gezeigt.
Besichtigt werden können ein rund 300 Meter langer Abschnitt des Straßentunnels und des Fluchtstollens sowie zwei als Lüftungsschleusen dienende Verbindungen dieser Tunnels. Die Feuerwehren Weinheim und Birkenau stellen im Tunnel zwei Löschzüge aus.
Zusätzlich besteht an Informationsständen die Möglichkeit, sich über den Bau des Fluchtstollens, die Tunneltechnik und den Tunnelbetrieb zu informieren. Gleichzeitig sind die für den Bau und den Betrieb des Tunnels zuständigen Vertreter der Straßenbaubehörden vor Ort, um Fragen zu beantworten.
Die Parkmöglichkeiten sind ausgeschildert und befinden sich im Vorfeld des Tunnelportals auf der B 38 sowie im Bereich des Friedhofs.
Für das leibliche Wohl sorgt die Feuerwehr Weinheim mit einem vielseitigen Angebot an Speisen und Getränken.
Sperrung des Tunnels
Aufgrund der Veranstaltung „Tag des offenen Tunnels“ ist der Saukopftunnel am Sonntag, 24. Februar, von 08.00 Uhr bis 17.30 Uhr, voll gesperrt. Die Umleitungen sind ausgeschildert.”
Rückenwind vom Runden Tisch Energie
Weinheim, 30. Januar 2013. (red/pm) Mitten in einer intensiv geführten Debatte um die Steuerungsplanung von Windenergieanlagen in Weinheim hat die Stadtverwaltung nun Rückenwind vom Runden Tisch Energie bekommen, der Bürgerbeteiligungsrunde zur kommunalen Energiewende. In einem offenen Brief des Runden Tisches an Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner heißt es: „Wir möchten Ihnen hiermit unsere Anerkennung aussprechen hinsichtlich der zeitgerechten und professionellen Vorgehensweise bei der Aufstellung des genannten Teil- Flächennutzungsplans.“
Information der Stadt Weinheim:
“Der Brief ist unterzeichnet von Dr. Berthold Bunten aus der Arbeitsgruppe „Windkraft“ und von Dr. Alexander Boguslawski, der am Runden Tisch die Arbeitsgruppe Öffentlichkeit leitet. Anfang der Woche wurde das Schreiben vom
Runden Tisch Energie bei dessen erster Sitzung im neuen Jahr auf den Weg gebracht.„Die Nutzung der Windenergie ist eine wichtige Komponente auf dem Weg zur Energiewende“, betont der Runde Tisch Energie. Die Unterzeichner konkretisieren: „Wenn sich unsere Region auch nicht durch ein optimales Wind- Dargebot auszeichnet, so vergrößern Windenergieanlagen in unserem Gemeindegebiet doch den Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch und helfen, die Transportprobleme elektrischer Energie von Nord- nach Süddeutschland zu reduzieren.“
Die umfassende Bürgerbeteiligung bei der Aufstellung des Teilflächennutzungsplans durch die Stadt Weinheim sei geeignet, den Ängsten in der Bevölkerung zu begegnen. Der Runde Tisch räumt ein, dass Windenergieanlagen – unbestritten – Auswirkungen auf die Menschen, die Natur und das Landschaftsbild haben. Die Information der Bevölkerung, die Vor- Ort- Termine sowie die öffentlichen Workshops seien aber wirkungsvolle Mittel, die „weit über das absolut Notwendige hinausgehen“. Nicht zuletzt die kompetente Präsentation der Vorgehensweise durch Stadtplaner Dietmar Schmittinger und des Rathaus-Energieteams habe dazu beigetragen, Vertrauen in die bürgernahe und sachorientierte Behandlung des Themas herzustellen.
Wie Dr. Matthias Schütze, ebenfalls Mitglied der Arbeitsgruppe Windkraft aber auch der Energiegenossenschaft Hohe Waid eG, am Runden Tisch erklärte, halte er eine Installation von „drei bis sieben Windenergieanlagen mit jeweils drei Megawatt Leistung“ auf Weinheimer Gemarkung für realistisch. Damit könnten in wenigen Jahren zehn bis 20 Prozent des Strombedarfs in Weinheim gedeckt werden. Im offenen Brief heißt es dazu: „Wenn nicht nur der Teilflächennutzungsplan mit umfangreicher Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zustande kommt, sondern in Zukunft die Windenergieanlagen auch durch die Bürger dieser Stadt und der Region betrieben werden, ist ein großer Schritt auf dem Weg zur Energiewende im bürgerlichen Konsens geschafft. Wir möchten Sie und Ihre Mitarbeiter ermuntern, den eingeschlagenen Weg der umfassenden Bürgerbeteiligung weiterzugehen.“
Noch länger Zeit für Bürger-Anregungen
Weinheim, 30. Januar 2013. (red/pm) Wegen des unverändert großen Interesses am Verfahren zur Steuerung von Windenergieanlagen hat die Stadt Weinheim die Phase der Bürgerbeteiligung, die ohnehin schon zwei Monate länger ist als üblich, um weitere zwei Wochen verlängert. „Trotz des hohen Maßes an Öffentlichkeit“, erklärt Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner, „melden sich immer wieder neue Bürgerinnen und Bürger mit Fragen und Anregungen an uns“.
Information der Stadt Weinheim:
“Die Phase der „frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit“, die seit November bereits läuft, endet nun erst am Freitag, 22. Februar. Die Planunterlagen können bis zum 22. Februar im Foyer der Stadtbibliothek, Luisenstraße 5/1, während der Öffnungszeiten eingesehen werden. Weitergehende Auskünfte zum sachlichen Teilflächennutzungsplan Windenergie werden von Dietmar Schmittinger im Amt für Stadtentwicklung unter der Telefonnummer 06201/82-365 erteilt. Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen abgegeben werden. Alle Infos auch auf www.weinheim.de/Bauen und Wohnen/Bürgerbeteiligungen. Dort steht auch ein „Onlineformular” zur Verfügung, sowie die Visualisierungen der möglichen Standorte.”
Vom Breisgau über die Bergstraße nach Brüssel
Weinheim, 29. Januar 2013. (red/pm) Besser vorbereitet kann ein Landwirtschaftsminister eigentlich nicht nach Brüssel kommen, der Behördenhauptstadt Europas. Lützelsachsener Wein im Gepäck, eine bunt mit touristischen Attraktionen gefüllte Info-Mappe von der Bergstraße, gestärkt mit badisch-spanischen Tapas aus dem „Café Florian“ am Weinheimer Marktplatz und mit erfreulichen Infos von der „Blühenden Bergstraße“.
Information der Stadt Weinheim:
“Alexander Bonde (38) aus Freiburg, grüner Landwirtschaftsminister der grün-roten Regierung in Stuttgart, legte am Sonntag – auf Einladung seines Parteifreundes Uli Sckerl – auf seiner Fahrt vom Breisgau über die Bergstraße nach Brüssel in Weinheim eine informelle Mittagsrast ein. „Es war die passende Gelegenheit, einen direkten Kontakt mit dem Minister herzustellen“, freute sich Sckerl, MdL und Geschäftsführer der Grünen-Fraktion im Landtag, bei seiner Begrüßung. Es passte in der Tat gut, denn Bondes Ministerium und die Bergstraße im Rhein-Neckar-Kreis – zwischen Heidelberg und der hessischen Grenze – haben aktuell ein gemeinsames Thema: Das Integrierte Landschaftsschutzprojekt ILEK; das ist eine konzertierte Aktion von Kommunen, Behörden und Verbänden, die sich den Erhalt der Blühenden Bergstraße als Kulturlandschaft auf die Fahnen geschrieben haben. Einfach ausgedrückt: Durch eine Organisation der Pflege von Grundstücken und Wegen soll die Verbuschung der Bergstraße verhindert werden. Es soll weiterhin Wiesen, Gärten und Weinberger geben.
„Wir sind sehr dankbar dafür, dass es dieses tolle Projekt gibt“, lobte Landrat Stefan Dallinger, der ebenso wie Weinheims Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner ein bekennender Fan von Bergstraßen-Wanderungen ist. Land, Landkreis und Kommunen seien sich einig, und man wisse vor Ort die finanzielle Beteiligung des Landes, zum Beispiel an Personalkosten, durchaus zu schätzen. Fetzner informierte den Minister dann über den aktuellen Stand des ILEK-Projektes, das an der Bergstraße über eine verbesserte Landschaftspflege, Naturschutzmaßnahmen, Investitionen in den Wegebau und eine Forcierung der Flurneuordnung umgesetzt wird. Interessante und durchaus schon konkrete Themen sind geplant, wie der Ausbau des Burgen- und Blütenweges zum zertifizierten „Qualitätswanderweg“ oder eine „Grundstücksbörse“. Minister Bonde sprach das „magische Dreieck“ an, mit dessen Hilfe Ministerpräsident Winfried Kretschmann immer die optimale Nutzung von Landschaft beschreibe: Aspekte des Naturschutzes müssten genauso gehegt werden wie der Landwirtschaft und des Tourismus.
„Mit diesen Instrumenten arbeiten Sie hier schon vorbildlich“, bescheinigte der Landwirtschaftsminister, der sich entsprechend im Goldenen Buch der Stadt Weinheim verewigte: „Weiter viel Erfolg mit ILEK und der blühenden Bergstraße“, so steht es dort oberhalb seiner Signatur zu lesen. Einen Appell von Stadt- und Tourismusmanagerin Maria Zimmermann und Landrat Dallinger nahm der Politiker noch mit: Mit der geplanten touristischen Zusammenfassung unter dem Begriff „Nördliches Baden-Württemberg“ können sich die Touristiker vor Ort nicht anfreunden. „Wir werben mit unseren Sonnenstunden und dem mediterranen Flair, da passt der Begriff Norden nicht“, fand Maria Zimmermann. „Lassen Sie uns die bestens eingeführten Labels“, wünschte sich der Landrat.”
Fußgängerzone biegt auf die Zielgerade ein
Weinheim, 23. Januar 2013. (red/pm) Die Neugestaltung der Weinheimer Fußgängerzone biegt in diesem Jahr endgültig auf die Zielgerade ein. Anfang März wird der dritte und letzte Bauabschnitt der Einkaufsmeile begonnen.
Information der Stadt Weinheim:
“Nach dem Bereich um die „Reiterin“ und der Strecke bis zum Windeckplatz, steht in diesem Frühjahr die Pflasterung und Verschönerung des Abschnitts zwischen Windeckplatz und Grabengasse bevor. Bis zur Kerwe im Sommer soll alles fertig sein. Der Rest der Fußgängerzone soll später genauso hergerichtet sein wie die ersten beiden Abschnitte, also mit hochwertigem Naturgranit.
Das Weinheimer Tiefbauamt hat schon bei den ersten beiden Abschnitten eine sehr enge Abstimmung mit den Hausbesitzern und insbesondere den Ladengeschäften gesucht, um die Beeinträchtigung so niedrig wie möglich zu halten. So auch diesmal. Die Bürgerbeteiligung beginnt diesmal mit einer Bürgerinfo-Veranstaltung am Donnerstag, 31. Januar, 19 Uhr, im Alten Rathaus am Marktplatz. Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner und die Vertreter des Fachamtes werden dann die Planung in ihren einzelnen Abschnitten erläutern, sowie über die geplante Andienung der Geschäfte, den Bauablauf und die Verkehrsführung informieren. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.”
Bürgermeister Dr. Fetzner im Interview auf Facebook
Weinheim/Rhein-Neckar, 11. Januar 2012. (red) Das Weinheimblog startet heute ein vermutlich deutschlandweit erstmaliges Format: Das Facebook-Interview. Weinheims Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner stellt sich unseren Fragen heute ab 16:00 Uhr auf der unserer Facebook-Seite. Nachdem wir unsere Fragen gestellt haben, sind die Leser/innen herzlich eingeladen, ebenfalls Fragen an den Bürgermeister zu stellen.
Das Weinheimblog.de ist ein journalistisches Medium, das alle unsere Leser/innen kostenfrei nutzen können. Unser Veröffentlichungskanal ist das Internet. Bei unserer Arbeit nutzen wir auch soziale Medien wie Facebook und Twitter – um unsere Informationen zu verbreiten, aber auch, um Informationen zu erhalten. Wir stehen mit vielen Facebook-Nutzern in unseren zehn Gemeinden des Landtagswahlkreises Weinheim in Kontakt, darüber hinaus auf dem Rheinneckarblog.de mit Menschen in Nordbaden und der Metropolregion und darüber hinaus in ganz Deutschland und überall in der Welt – das ist das Internet.
Weltweit ist lokal und lokal ist weltweit.
Das WorldWideWeb ist zwar das “weltweite Netz”, aber es ist überall auf der Welt auch regional und auch lokal. Vor allem lokale Politiker und Gemeinderäte haben immer noch Probleme damit, weil sie eigentlich nur “die Zeitung” kennen und dubiose Ängste vor dem Internet haben, die auch von “der Zeitung” geschürt werden. Nicht so Weinheims Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner – der ist neugierig, experimentiert und will dazulernen. Das gilt auch für uns.
Chefredakteur Hardy Prothmann hat 1991 ganz klassiche bei “der Zeitung” begonnen, ab 1994 auch für für Radio und Fernsehen von ARD/ZDF gearbeitet und seit etwa zehn Jahren immer mehr für das Internet. 2004 berichtete er als Korrespondent über den Tsunami in Thailand für Spiegel, Spiegel Online, Focus, Welt, Handelsblatt, Financial Times, SWR und ARD – seine Werkzeuge: Ein Mobiltelefon, Kamera und Notebook. Seine Redaktion waren Internet-Cafés, in denen er zusätzliche Informationen recherchierte, mit Redaktionen kommunizierte und seine Berichte verschickte. Bis heute schreibt er immer wieder auch für Printmedien, aber das Hauptmedium ist mit dem Entstehen des Heddesheimblog das Internet. Bundesweit gilt das Blognetzwerk aus mittlerweile elf Ortsblogs und einem Regionalblog als Vorzeigemodell. In vielen anderen Städten und Gemeinden wurden am Vorbild Heddesheimblog orientiert neue lokaljournalistische Angebote gegründet.
Experimentfeld Internet
Das neue Medium lädt zum Experimentieren ein. Deswegen versuchen wir ein neues Format, dass die klassische Interviewsituation auflöst. Für die Zeitung werden Interviews ohne Publikum geführt. Im Radio oder Fernsehen kann Publikum nur zuhören-/schauen. Im Internet kann man mehr: Nämlich selbst mitmachen, man kann zusätzliche Informationen anbieten. Man ist vernetzter.
Gestern haben wir nachstehende Einladung auf Facebook veröffentlicht und hoffen auf rege Beteiligung. Sie können einfach nur mitlesen oder sich selbst einbringen oder Fragen an die Redaktion stellen, die wir dann stellvertretend fragen.
Wenn Sie nicht bei Facebook angemeldet sind, können Sie das Interview trotzdem verfolgen. Dazu rufen Sie unsere Facebook-Seite auf.
Liebe Facebook-Freunde des Weinheimblog,
wir probieren morgen mal etwas aus, was vielleicht keine “Weltneuheit” ist, aber mit Sicherheit sehr neu und innovativ: Ein Live-Interview auf Facebook mit einem Politiker/Amtsträger.
Wir haben für Freitag, den 11. Januar 2013, 16 Uhr mit dem Ersten Bürgermeister Dr. Thorsten Fetzner ein “Jahresinterview 2013″ verabredet.
Der Ablauf ist klassisch – wir fragen, der BM antwortet. Nach etwa 15-20 Minuten fordern wir die Mitleser auf, selbst Fragen an den BM zu stellen. Wer nicht selbst mit Namen auftauchen möchte, kann uns per email an [email protected] oder hier auf Facebook seine Fragen schicken, die wir dann stellvertretend als “Leserfrage” stellen.
Und wer vorab schon Fragen stellen möchte, kann das ab sofort tun, dann bitte aber an [email protected] – wir bündeln die dann thematisch und werden diese morgen stellen.
Geplant ist ein rund einstündiges Interview. Ende muss spätestens 17:15 Uhr sein, weil Herr Dr. Fetzner dann terminliche Verpflichtungen hat.
Hinweis: Wir bitten um einen höflichen Umgangston, das versteht sich von selbst.
Sollte sich jemand nicht dran halten, müssten wir blockieren, was bedauerlich wäre.
Und: Wir danken vorab Herrn Bürgermeister Dr. Fetzner, dass er sich auf das Experiment einlässt. Wir kennen wenige Amtsinhaber, die sich so mutig und experimentierfreudig zeigen.
Wie entwickelt sich die Weststadt?
Weinheim, 07. Januar 2013. (red/pm) Er machte schon den Auftakt: Im Oktober 2012 war es Weinheims Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner, der mit einem „gemeinsamen Liedersingen“ das neue Kultur- und Veranstaltungsprogramm „Miteinander-Füreinander“ des „Runden Tisch Demografie“ eröffnete. Fetzner ist der einzige Referent, der im ersten Programm 2012/13 gleich zwei Auftritte hat. Der Auftakt war gesellig, diesmal wird es ernster und fachlich: Am Donnerstag, 17. Januar, 14.30 Uhr bis 17 Uhr, spricht der Technische Dezernent der Stadtverwaltung zum Thema: „Städtebauliche Entwicklung in der Weststadt“. Stadtentwicklung ist eines der Spezialthemen des promovierten Bauingenieurs.
Information der Stadt Weinheim:
“Damit setzt der Runde Tisch Demografie in den Räumen von „Pamina“ am Marienplatz 1 die Veranstaltungsreihe fort, die im Oktober 2012 begonnen hat. Zur Teilnahme sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aufgerufen – aller „Altersklassen“. Das Motto des Runden Tischs heiße schließlich „Gemeinsam älter werden“, betont Christiane Springer als Sprecherin des Runden Tischs. Als Kostenbeitrag sind 3 Euro zahlbar vor Ort. Dafür gibt es auch Kaffee und Kuchen.
Zur Erinnerung: Es war im Sommer 2012, da stellte sich der „Runde Tisch Demografie“ in der Weststadt erstmals vor. Unter der Federführung von Christiane Springer vom Deutschen Roten Kreuz wollten die Akteure des Runden Tisches von Menschen im Alter „50 plus“ wissen, was sie sich denn wünschen, um „Miteinander und Füreinander gemeinsam älter zu werden im Quartier (Weststadt)?“ Es füllten sich einige Flipcharts, die von den Teilnehmern des Runden Tischs (das sind außer dem Roten Kreuz der Stadtseniorenrat, der Verein Pro Weststadt Weinheim, der Stadtjugendring als Träger des Mehrgenerationenhauses, der Tauschring und das Amt für Jugend, Soziales, Senioren und Familien) ausgewertet worden sind.
Eine der meistgenannten Anregungen war eine regelmäßige Begegnung von Menschen dieser Altersgruppe, am liebsten kulturell geprägt und stets am selben Ort zur selben Zeit. Speziell in der Weststadt gebe es hierbei Nachholbedarf.
Die weiteren Veranstaltungen stehen schon fest. Es handelt sich dabei um ein Gedächtnistraining mit Christine Münch (31. Januar), Erste Hilfe für Senioren (7. Februar), einen Dia-Vortrag der Siedlergemeinschaft zur Geschichte der Weststadt (21. Februar), Garten-Tipps für den Frühling (7. März) und zum Abschluss der ersten Saison eine Weststadt-Führung mit Stadtführer Franz Piva (21. März ab dem Kurhaus im Stahlbad).
Rückenwind bekommt der „Runde Tisch Demografie“ vom Landesministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren“, nachdem das Projekt offiziell in das Landesprogramm „Miteinander-Füreinander 50plus“ aufgenommen worden ist. Diese Programmaufnahme ist auch mit Fördermitteln verbunden.”
Bürger mit Rückenwind
Weinheim, 20. Dezember 2012. (red/pm) Die Stadt Weinheim hat für ihre ausgiebige Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung bei der aktuellen Steuerungsplanung von Windenergieanlagen großes Lob erhalten. „Sie müssen lange suchen, bis Sie so etwas finden“, teilte Rolf Pfeifer jetzt bei der öffentlichen Veranstaltung im Alten Rathaus den interessierten Zuhörern mit. Er habe so etwas „in dieser Art noch nicht erlebt“. Die groß angelegte Bürgerbeteiligung komme „genau zum richtigen Zeitpunkt“.
Information der Stadt Weinheim:
“Auch für Dr. Alexander Boguslawski, den Sprecher des Runden Tisches Energie, hat mit dem Eintritt in das Verfahren „ein langer Prozess begonnen, bei der die Bürgerbeteiligung eine große Rolle einnimmt“. Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner sowie Stadtplaner Dietmar Schmittinger bekräftigten erneut den aktuellen Planungsbedarf: Denn nur mit der Aufstellung eines sachlichen Teilflächennutzungsplanes “Windenergie” und damit der positiven Ausweisung von Konzentrationszonen sei eine Steuerung von Standorten innerhalb der Kommune möglich. Weinheim befinde sich mit diesem Vorgehen im Zeitplan und auf gutem Wege.
„Auf andere Kommunen wird das genauso zukommen“, erklärte Dr. Fetzner. Parallel zur Einbindung der interessierten Bürger führe die Stadtverwaltung Gespräche mit den Nachbarkommunen und Naturschutzverbänden. Dass der jetzige Einstieg ins Verfahren richtig war, beweise, dass bereits Investoren Interesse an Standorten in Weinheim bekundet haben. Fetzner appellierte an Grundstücksbesitzer, jetzt nicht vorzupreschen, sondern in Abstimmung mit der Stadt vorzugehen. Nur so sei ein gesteuerter Umgang mit Windenergie möglich.
Mit der bereits zweiten öffentlichen Veranstaltung zum Thema Windenergie hat die Bürgerbeteiligung zum Thema Windenergie jetzt an Fahrt aufgenommen. Im Januar geht die Bürgerkommunikation dann in die heiße Phase. In zwei Veranstaltungen haben die Bürger Gelegenheit, sich über die Weinheimer Gegebenheiten zu informieren und explizit zu äußern. Ziel sei, so Schmittinger, eine umfassende Information mit Hilfe von Sichtbarkeitsanalysen und Visualisierungen sowie neuesten Erkenntnissen aus der Beteiligung der Behörden und Verbände, Einblicke in die Planungsvorgänge sowie die Möglichkeit zur Diskussion mit Experten.
Die Stadt verspricht sich dadurch ein direktes Meinungsbild der Bevölkerung, das sie im weiteren Entscheidungsweg berücksichtigen kann. Das Ziel: Die weiteren Entscheidungen sind von den Bürgern nachvollziehbar und können akzeptiert werden.
Termine
Zwei Termine werden angeboten, eingeladen sind alle, die sich mit dem Thema und seinem direkten Bezug zu Weinheim beschäftigen wollen; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zunächst am Samstag, 19. Januar, erst an der Kolpingscheuer nahe der Bertleinsbrücke von 13 Uhr bis 14.30 Uhr, dann im Ortsteil Rippenweier an der Keltensteinhalle von 15 Uhr bis 16.30 Uhr. Die Termine finden im Freien statt. Von beiden Orten aus kann man mögliche Standorte einsehen. Vorgesehen sind Präsentation von Visualisierungen, Erläuterungen der maßgeblichen Tabukriterien und der Ergebnissen des Artenschutzgutachtens.
Natürlich stehen die Stadtplaner und Experten aber auch für Fragen, Hinweise und Anregungen zur Verfügung. Ein Bustransfer vom Rathaus (Haltestelle Schlossparkplatz), Abfahrt 12.30 Uhr, wird kostenfrei von der Stadt Weinheim angeboten. Ankunft ist circa um 17 Uhr am Rathaus.
Den Vor-Ort-Terminen folgt eine Bürgerwerkstatt am Freitag 25. Januar in der Aula des Werner-Heisenberg-Gymnasiums von 16.30 Uhr bis 19 Uhr. Nach einer Zusammenfassung der Ergebnisse soll dort in Kleingrupppen gearbeitet werden. Bis jetzt sind folgende Themen angedacht: Schutz der Landschaft, Naturschutz, Nutzung und Eigentum, Nachbarschaft zu den Flächen, Klimaschutz und Energiewende, Projektentwickler und Investoren. Weitere Gruppen können folgen. Danach diskutieren die Vertreter der Gruppen vor dem Plenum ihre zuvor ausgearbeiteten Thesen. Die komplette Bürgerwerkstatt wird protokolliert und Gemeinderat wie Verwaltung als Entscheidungsgrundlage zur Verfügung gestellt.”
Weinheim lässt die Bergstraße blühen
Weinheim, 13. Dezember 2012. (red/pm) Die Stadt Weinheim treibt das Entwicklungskonzept „Blühende Badische Bergstraße“ voran. Das hat jetzt der Gemeinderats-Ausschuss für Technik und Umwelt nach einem Vortrag von Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner bekräftigt.
Information der Stadt Weinheim:
“Gleichzeitig stimmte das Gremium einem Abschluss des „Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes ILEK“ in interkommunaler Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden zu. Vertreter aller Fraktionen lobten das städtische Engagement für die „Blühende Bergstraße“. Dr. Fetzner hat im Weinheimer Rathaus die „ILEK“-Geschäftsstelle eingerichtet, um den Prozess zu begleiten.
Vom Kreis und vom Land werde das Projekt unterstützt, so dass nur geringe Kosten auf die Stadt entfallen. Wie auch Oberbürgermeister Heiner Bernhard betonte, erwarte sich die Stadt nicht nur eine Aufwertung der Bergsträßer Kulturlandschaft, sondern auch höhere touristische Anziehungskraft. Unter anderem strebt „ILEK“ auch einen zertifizierten Qualitätswanderweg von Dossenheim über Weinheim bis zur hessischen Landesgrenze an. „Das wird uns voranbringen“, glaubt OB Bernhard.”
Das Turnfest-Maskottchen heißt Fred
Rhein-Neckar, 12. Dezember 2012. (red/pm) Die Namensfindung für das Maskottchen des Internationalen Deutschen Turnfestes in der Metropolregion Rhein-Neckar ist abgeschlossen. Vier Namen hatte das Organisationskomitee des Turnfestes 2013 über eine Internetabstimmung zur Auswahl gestellt. Jetzt steht fest: Das Maskottchen wird den Namen Fred tragen.
Information des Deutschen Turnfestes:
“Rainer Brechtken, Präsident des Deutschen Turner-Bundes, der das Maskottchen im September vorstellte, freut sich, dass das Gesicht des Turnfestes nun einen Namen hat: „Fred wird dem Turnfest in der Metropolregion Rhein-Neckar als zusätzliches und unverwechselbares Gesicht zu noch mehr Präsenz verhelfen. Mit seiner warmherzigen und liebenswerten Ausstrahlung ist er ein hervorragender Botschafter für die größte Breitensport- und Wettkampfveranstaltung der Welt.“
„Bei seinen bisherigen Auftritten in der Region ist das Maskottchen schon auf große Sympathie gestoßen“, unterstreicht auf Seiten der Ausrichter auch der Vorsitzende der Sportregion Rhein-Neckar e. V., Dr. Eckart Würzner. „Das Turnfest-Maskottchen verleiht dem Top-Event einen frischen und pfiffigen Charakter. Ich bin sind sicher, dass Fred die Herzen der Bevölkerung und der Turnfestfans schnell erobert.“
45% wollten Fred
Über 3.200 Stimmen wurden bei der Abstimmung auf der Homepage des Turnfestes unter www.turnfest.de abgegeben. Für „Fred“ stimmten am Ende 45 Prozent der Turnfestfreunde. Als weitere Favoriten aus den rund 500 Namensvorschlägen, die von Turnfestfans über Postkarten, E-Mails und die Social Media-Plattform Facebook ins Rennen gegeben worden waren, standen „Gymmie“, „Metropoli“ und „Groovy“ zur Auswahl. Während sich „Fred“ und „Gymmie“ ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten und „Gymmie“ zum Schluss der Abstimmung immerhin 41 Prozent der Stimmen erhielt, gab es für „Metropoli“ 10 Prozent Zustimmung und für „Groovy“ 4 Prozent.
Das Internationale Deutsche Turnfest 2013 findet vom 18. bis 25. Mai 2013 unter dem Motto „Leben in Bewegung“ in der Metropolregion Rhein-Neckar statt. Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg als Zentren des Turnfestes sowie 18 weitere Städte und Kommunen freuen sich auf etwa 80.000 Aktive. Veranstalter des Internationalen Deutschen Turnfestes 2013 ist der Verein Deutsche Turnfeste e. V. unter dem Dach des Deutschen Turner-Bundes. Mit der Metropolregion Rhein-Neckar hat erstmals ein regionaler Zusammenschluss die Gastgeberrolle für das einwöchige Turnfest übernommen.”
Breitwiesen-Gespräche sollen weitergehen
Weinheim, 06. November 2012. (red/pm) Der 1. Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner postet seit kurzem über einen eigenen Facebook-Account über die Stadt und seine Arbeit. Aktuell hat er sich zum Thema Breitwiesen am Dienstagabend geäußert.
“Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner steht in Kontakt zur Bürgerinitiative, ein Treffen ist noch in diesem Monat geplant. Die BI ist für die Stadtverwaltung im Moment als Vertretung der Bürgerinnen und Bürger der erste Ansprechpartner, wenn es darum geht, die weiteren Schritte zu besprechen.
In dem Gespräch zwischen Verwaltungsspitze und Bürgerinitiative wird darüber gesprochen, wie die Themen Gewerbeentwicklung, Breitwiesen und Bürgerentscheid im juristischen und politischen Kontext weiter behandelt werden. Danach wird die Verwaltung dem Gemeinderat das weitere Vorgehen vorschlagen.”
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