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Dienstag, 12. November 2013

Neue Medien - neue Möglichkeiten

Bürgermeister Dr. Fetzner im Interview auf Facebook

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Weinheim/Rhein-Neckar, 11. Januar 2012. (red) Das Weinheimblog startet heute ein vermutlich deutschlandweit erstmaliges Format: Das Facebook-Interview. Weinheims Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner stellt sich unseren Fragen heute ab 16:00 Uhr auf der unserer Facebook-Seite. Nachdem wir unsere Fragen gestellt haben, sind die Leser/innen herzlich eingeladen, ebenfalls Fragen an den Bürgermeister zu stellen.

Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner zeigt sich neugierig und ist seit vergangenen Oktober auch bei Facebook aktiv.

Das Weinheimblog.de ist ein journalistisches Medium, das alle unsere Leser/innen kostenfrei nutzen können. Unser Veröffentlichungskanal ist das Internet. Bei unserer Arbeit nutzen wir auch soziale Medien wie Facebook und Twitter – um unsere Informationen zu verbreiten, aber auch, um Informationen zu erhalten. Wir stehen mit vielen Facebook-Nutzern in unseren zehn Gemeinden des Landtagswahlkreises Weinheim in Kontakt, darüber hinaus auf dem Rheinneckarblog.de mit Menschen in Nordbaden und der Metropolregion und darüber hinaus in ganz Deutschland und überall in der Welt – das ist das Internet.

Weltweit ist lokal und lokal ist weltweit.

Das WorldWideWeb ist zwar das “weltweite Netz”, aber es ist überall auf der Welt auch regional und auch lokal. Vor allem lokale Politiker und Gemeinderäte haben immer noch Probleme damit, weil sie eigentlich nur “die Zeitung” kennen und dubiose Ängste vor dem Internet haben, die auch von “der Zeitung” geschürt werden. Nicht so Weinheims Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner – der ist neugierig, experimentiert und will dazulernen. Das gilt auch für uns.

Chefredakteur Hardy Prothmann arbeitet seit 2009 als Journalist fast ausschließlich nur noch im und mit dem Internet. Er ist Mitgründer von istlokal.de, einem bundesweiten Netzwerk von lokaljournalistischen Internetangeboten.

Chefredakteur Hardy Prothmann hat 1991 ganz klassiche bei “der Zeitung” begonnen, ab 1994 auch für für Radio und Fernsehen von ARD/ZDF gearbeitet und seit etwa zehn Jahren immer mehr für das Internet. 2004 berichtete er als Korrespondent über den Tsunami in Thailand für Spiegel, Spiegel Online, Focus, Welt, Handelsblatt, Financial Times, SWR und ARD – seine Werkzeuge: Ein Mobiltelefon, Kamera und Notebook. Seine Redaktion waren Internet-Cafés, in denen er zusätzliche Informationen recherchierte, mit Redaktionen kommunizierte und seine Berichte verschickte. Bis heute schreibt er immer wieder auch für Printmedien, aber das Hauptmedium ist mit dem Entstehen des Heddesheimblog das Internet. Bundesweit gilt das Blognetzwerk aus mittlerweile elf Ortsblogs und einem Regionalblog als Vorzeigemodell. In vielen anderen Städten und Gemeinden wurden am Vorbild Heddesheimblog orientiert neue lokaljournalistische Angebote gegründet.

Experimentfeld Internet

Das neue Medium lädt zum Experimentieren ein. Deswegen versuchen wir ein neues Format, dass die klassische Interviewsituation auflöst. Für die Zeitung werden Interviews ohne Publikum geführt. Im Radio oder Fernsehen kann Publikum nur zuhören-/schauen. Im Internet kann man mehr: Nämlich selbst mitmachen, man kann zusätzliche Informationen anbieten. Man ist vernetzter.

Gestern haben wir nachstehende Einladung auf Facebook veröffentlicht und hoffen auf rege Beteiligung. Sie können einfach nur mitlesen oder sich selbst einbringen oder Fragen an die Redaktion stellen, die wir dann stellvertretend fragen.

Wenn Sie nicht bei Facebook angemeldet sind, können Sie das Interview trotzdem verfolgen. Dazu rufen Sie unsere Facebook-Seite auf.

Liebe Facebook-Freunde des Weinheimblog,

wir probieren morgen mal etwas aus, was vielleicht keine “Weltneuheit” ist, aber mit Sicherheit sehr neu und innovativ: Ein Live-Interview auf Facebook mit einem Politiker/Amtsträger.

Wir haben für Freitag, den 11. Januar 2013, 16 Uhr mit dem Ersten Bürgermeister Dr. Thorsten Fetzner ein “Jahresinterview 2013″ verabredet.

Der Ablauf ist klassisch – wir fragen, der BM antwortet. Nach etwa 15-20 Minuten fordern wir die Mitleser auf, selbst Fragen an den BM zu stellen. Wer nicht selbst mit Namen auftauchen möchte, kann uns per email an [email protected] oder hier auf Facebook seine Fragen schicken, die wir dann stellvertretend als “Leserfrage” stellen.

Und wer vorab schon Fragen stellen möchte, kann das ab sofort tun, dann bitte aber an [email protected] – wir bündeln die dann thematisch und werden diese morgen stellen.

Geplant ist ein rund einstündiges Interview. Ende muss spätestens 17:15 Uhr sein, weil Herr Dr. Fetzner dann terminliche Verpflichtungen hat.

Hinweis: Wir bitten um einen höflichen Umgangston, das versteht sich von selbst. :-)
Sollte sich jemand nicht dran halten, müssten wir blockieren, was bedauerlich wäre.

Und: Wir danken vorab Herrn Bürgermeister Dr. Fetzner, dass er sich auf das Experiment einlässt. Wir kennen wenige Amtsinhaber, die sich so mutig und experimentierfreudig zeigen.

https://www.facebook.com/torsten.fetzner?ref=ts&fref=ts

Torsten Fetzner referiert am 17. Januar beim „Runden Tisch Demografie“

Wie entwickelt sich die Weststadt?

Weinheim, 07. Januar 2013. (red/pm)  Er machte schon den Auftakt: Im Oktober 2012 war es Weinheims Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner, der mit einem „gemeinsamen Liedersingen“ das neue Kultur- und Veranstaltungsprogramm „Miteinander-Füreinander“ des „Runden Tisch Demografie“ eröffnete. Fetzner ist der einzige Referent, der im ersten Programm 2012/13 gleich zwei Auftritte hat. Der Auftakt war gesellig, diesmal wird es ernster und fachlich: Am Donnerstag, 17. Januar, 14.30 Uhr bis 17 Uhr, spricht der Technische Dezernent der Stadtverwaltung zum Thema: „Städtebauliche Entwicklung in der Weststadt“. Stadtentwicklung ist eines der Spezialthemen des promovierten Bauingenieurs.

Information der Stadt Weinheim:

“Damit setzt der Runde Tisch Demografie in den Räumen von „Pamina“ am Marienplatz 1 die Veranstaltungsreihe fort, die im Oktober 2012 begonnen hat. Zur Teilnahme sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aufgerufen – aller „Altersklassen“. Das Motto des Runden Tischs heiße schließlich „Gemeinsam älter werden“, betont Christiane Springer als Sprecherin des Runden Tischs. Als Kostenbeitrag sind 3 Euro zahlbar vor Ort. Dafür gibt es auch Kaffee und Kuchen.

Zur Erinnerung: Es war im Sommer 2012, da stellte sich der „Runde Tisch Demografie“ in der Weststadt erstmals vor. Unter der Federführung von Christiane Springer vom Deutschen Roten Kreuz wollten die Akteure des Runden Tisches von Menschen im Alter „50 plus“ wissen, was sie sich denn wünschen, um „Miteinander und Füreinander gemeinsam älter zu werden im Quartier (Weststadt)?“ Es füllten sich einige Flipcharts, die von den Teilnehmern des Runden Tischs (das sind außer dem Roten Kreuz der Stadtseniorenrat, der Verein Pro Weststadt Weinheim, der Stadtjugendring als Träger des Mehrgenerationenhauses, der Tauschring und das Amt für Jugend, Soziales, Senioren und Familien) ausgewertet worden sind.

Eine der meistgenannten Anregungen war eine regelmäßige Begegnung von Menschen dieser Altersgruppe, am liebsten kulturell geprägt und stets am selben Ort zur selben Zeit. Speziell in der Weststadt gebe es hierbei Nachholbedarf.
Die weiteren Veranstaltungen stehen schon fest. Es handelt sich dabei um ein Gedächtnistraining mit Christine Münch (31. Januar), Erste Hilfe für Senioren (7. Februar), einen Dia-Vortrag der Siedlergemeinschaft zur Geschichte der Weststadt (21. Februar), Garten-Tipps für den Frühling (7. März) und zum Abschluss der ersten Saison eine Weststadt-Führung mit Stadtführer Franz Piva (21. März ab dem Kurhaus im Stahlbad).

Rückenwind bekommt der „Runde Tisch Demografie“ vom Landesministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren“, nachdem das Projekt offiziell in das Landesprogramm „Miteinander-Füreinander 50plus“ aufgenommen worden ist. Diese Programmaufnahme ist auch mit Fördermitteln verbunden.”

Die Bürgerbeteiligung zur Windenergie mündet im Januar in eine „Bürgerwerkstatt“

Bürger mit Rückenwind

Weinheim, 20. Dezember 2012. (red/pm) Die Stadt Weinheim hat für ihre ausgiebige Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung bei der aktuellen Steuerungsplanung von Windenergieanlagen großes Lob erhalten. „Sie müssen lange suchen, bis Sie so etwas finden“, teilte Rolf Pfeifer jetzt bei der öffentlichen Veranstaltung im Alten Rathaus den interessierten Zuhörern mit. Er habe so etwas „in dieser Art noch nicht erlebt“. Die groß angelegte Bürgerbeteiligung komme „genau zum richtigen Zeitpunkt“.

Information der Stadt Weinheim:

“Auch für Dr. Alexander Boguslawski, den Sprecher des Runden Tisches Energie, hat mit dem Eintritt in das Verfahren „ein langer Prozess begonnen, bei der die Bürgerbeteiligung eine große Rolle einnimmt“. Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner sowie Stadtplaner Dietmar Schmittinger bekräftigten erneut den aktuellen Planungsbedarf: Denn nur mit der Aufstellung eines sachlichen Teilflächennutzungsplanes “Windenergie” und damit der positiven Ausweisung von Konzentrationszonen sei eine Steuerung von Standorten innerhalb der Kommune möglich. Weinheim befinde sich mit diesem Vorgehen im Zeitplan und auf gutem Wege.

„Auf andere Kommunen wird das genauso zukommen“, erklärte Dr. Fetzner. Parallel zur Einbindung der interessierten Bürger führe die Stadtverwaltung Gespräche mit den Nachbarkommunen und Naturschutzverbänden. Dass der jetzige Einstieg ins Verfahren richtig war, beweise, dass bereits Investoren Interesse an Standorten in Weinheim bekundet haben. Fetzner appellierte an Grundstücksbesitzer, jetzt nicht vorzupreschen, sondern in Abstimmung mit der Stadt vorzugehen. Nur so sei ein gesteuerter Umgang mit Windenergie möglich.

Mit der bereits zweiten öffentlichen Veranstaltung zum Thema Windenergie hat die Bürgerbeteiligung zum Thema Windenergie jetzt an Fahrt aufgenommen. Im Januar geht die Bürgerkommunikation dann in die heiße Phase. In zwei Veranstaltungen haben die Bürger Gelegenheit, sich über die Weinheimer Gegebenheiten zu informieren und explizit zu äußern. Ziel sei, so Schmittinger, eine umfassende Information mit Hilfe von Sichtbarkeitsanalysen und Visualisierungen sowie neuesten Erkenntnissen aus der Beteiligung der Behörden und Verbände, Einblicke in die Planungsvorgänge sowie die Möglichkeit zur Diskussion mit Experten.

Die Stadt verspricht sich dadurch ein direktes Meinungsbild der Bevölkerung, das sie im weiteren Entscheidungsweg berücksichtigen kann. Das Ziel: Die weiteren Entscheidungen sind von den Bürgern nachvollziehbar und können akzeptiert werden.

Termine

Zwei Termine werden angeboten, eingeladen sind alle, die sich mit dem Thema und seinem direkten Bezug zu Weinheim beschäftigen wollen; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zunächst am Samstag, 19. Januar, erst an der Kolpingscheuer nahe der Bertleinsbrücke von 13 Uhr bis 14.30 Uhr, dann im Ortsteil Rippenweier an der Keltensteinhalle von 15 Uhr bis 16.30 Uhr. Die Termine finden im Freien statt. Von beiden Orten aus kann man mögliche Standorte einsehen. Vorgesehen sind Präsentation von Visualisierungen, Erläuterungen der maßgeblichen Tabukriterien und der Ergebnissen des Artenschutzgutachtens.

Natürlich stehen die Stadtplaner und Experten aber auch für Fragen, Hinweise und Anregungen zur Verfügung. Ein Bustransfer vom Rathaus (Haltestelle Schlossparkplatz), Abfahrt 12.30 Uhr, wird kostenfrei von der Stadt Weinheim angeboten. Ankunft ist circa um 17 Uhr am Rathaus.

Den Vor-Ort-Terminen folgt eine Bürgerwerkstatt am Freitag 25. Januar in der Aula des Werner-Heisenberg-Gymnasiums von 16.30 Uhr bis 19 Uhr. Nach einer Zusammenfassung der Ergebnisse soll dort in Kleingrupppen gearbeitet werden. Bis jetzt sind folgende Themen angedacht: Schutz der Landschaft, Naturschutz, Nutzung und Eigentum, Nachbarschaft zu den Flächen, Klimaschutz und Energiewende, Projektentwickler und Investoren. Weitere Gruppen können folgen. Danach diskutieren die Vertreter der Gruppen vor dem Plenum ihre zuvor ausgearbeiteten Thesen. Die komplette Bürgerwerkstatt wird protokolliert und Gemeinderat wie Verwaltung als Entscheidungsgrundlage zur Verfügung gestellt.”

Oberbürgermeister unterstützt Projekt

Weinheim lässt die Bergstraße blühen

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Das Entwicklungskonzept “Blühende Badische Bergstraße” ist kostengünstig und wertet die Bergsträßer Kulturlandschaft auf


Weinheim, 13. Dezember 2012. (red/pm) Die Stadt Weinheim treibt das Entwicklungskonzept „Blühende Badische Bergstraße“ voran. Das hat jetzt der Gemeinderats-Ausschuss für Technik und Umwelt nach einem Vortrag von Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner bekräftigt.

Information der Stadt Weinheim:

“Gleichzeitig stimmte das Gremium einem Abschluss des „Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes ILEK“ in interkommunaler Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden zu. Vertreter aller Fraktionen lobten das städtische Engagement für die „Blühende Bergstraße“. Dr. Fetzner hat im Weinheimer Rathaus die „ILEK“-Geschäftsstelle eingerichtet, um den Prozess zu begleiten.

Vom Kreis und vom Land werde das Projekt unterstützt, so dass nur geringe Kosten auf die Stadt entfallen. Wie auch Oberbürgermeister Heiner Bernhard betonte, erwarte sich die Stadt nicht nur eine Aufwertung der Bergsträßer Kulturlandschaft, sondern auch höhere touristische Anziehungskraft. Unter anderem strebt „ILEK“ auch einen zertifizierten Qualitätswanderweg von Dossenheim über Weinheim bis zur hessischen Landesgrenze an. „Das wird uns voranbringen“, glaubt OB Bernhard.”

Das Maskottchen des Turnfestes hat einen Namen

Das Turnfest-Maskottchen heißt Fred

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Das Turnfest-Maskottchen hat endlich einen Namen. Insgesamt stimmten 45 % der Turnfestfreunde für Fred

 

Rhein-Neckar, 12. Dezember 2012. (red/pm) Die Namensfindung für das Maskottchen des Internationalen Deutschen Turnfestes in der Metropolregion Rhein-Neckar ist abgeschlossen. Vier Namen hatte das Organisationskomitee des Turnfestes 2013 über eine Internetabstimmung zur Auswahl gestellt. Jetzt steht fest: Das Maskottchen wird den Namen Fred tragen.

Information des Deutschen Turnfestes:

“Rainer Brechtken, Präsident des Deutschen Turner-Bundes, der das Maskottchen im September vorstellte, freut sich, dass das Gesicht des Turnfestes nun einen Namen hat: „Fred wird dem Turnfest in der Metropolregion Rhein-Neckar als zusätzliches und unverwechselbares Gesicht zu noch mehr Präsenz verhelfen. Mit seiner warmherzigen und liebenswerten Ausstrahlung ist er ein hervorragender Botschafter für die größte Breitensport- und Wettkampfveranstaltung der Welt.“

„Bei seinen bisherigen Auftritten in der Region ist das Maskottchen schon auf große Sympathie gestoßen“, unterstreicht auf Seiten der Ausrichter auch der Vorsitzende der Sportregion Rhein-Neckar e. V., Dr. Eckart Würzner. „Das Turnfest-Maskottchen verleiht dem Top-Event einen frischen und pfiffigen Charakter. Ich bin sind sicher, dass Fred die Herzen der Bevölkerung und der Turnfestfans schnell erobert.“

45% wollten Fred

Über 3.200 Stimmen wurden bei der Abstimmung auf der Homepage des Turnfestes unter www.turnfest.de abgegeben. Für „Fred“ stimmten am Ende 45 Prozent der Turnfestfreunde. Als weitere Favoriten aus den rund 500 Namensvorschlägen, die von Turnfestfans über Postkarten, E-Mails und die Social Media-Plattform Facebook ins Rennen gegeben worden waren, standen „Gymmie“, „Metropoli“ und „Groovy“ zur Auswahl. Während sich „Fred“ und „Gymmie“ ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten und „Gymmie“ zum Schluss der Abstimmung immerhin 41 Prozent der Stimmen erhielt, gab es für „Metropoli“ 10 Prozent Zustimmung und für „Groovy“ 4 Prozent.

Das Internationale Deutsche Turnfest 2013 findet vom 18. bis 25. Mai 2013 unter dem Motto „Leben in Bewegung“ in der Metropolregion Rhein-Neckar statt. Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg als Zentren des Turnfestes sowie 18 weitere Städte und Kommunen freuen sich auf etwa 80.000 Aktive. Veranstalter des Internationalen Deutschen Turnfestes 2013 ist der Verein Deutsche Turnfeste e. V. unter dem Dach des Deutschen Turner-Bundes. Mit der Metropolregion Rhein-Neckar hat erstmals ein regionaler Zusammenschluss die Gastgeberrolle für das einwöchige Turnfest übernommen.”

Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner über seine Facebook-Aktivität

“Ich mag es, wenn es schnell geht.”

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Dr. Torsten Fetzner, Erster Bürgermeister, hat Spaß am Umgang mit Facebook: “Die Geschwindigkeit fasziniert mich.”

 

Weinheim, 05. Dezember 2012. (red/aw) Der Erste Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner steht im ständigen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern von Weinheim. Seit sechs Wochen bewegt er sich auf einer weiteren kommunikativen Plattform: Facebook. Über seine Beweggründe, die Vorteile einer solchen Online-Präsenz und der Faszination des Phänomens Facebook sprach er im weinheimblog.de-Interview.

Interview: Alexandra Weichbrodt

Herr Dr. Fetzner, Sie nutzen seit kurzer Zeit intensiv die Social-Media Plattform Facebook. Warum?

Dr. Fetzner: Ich habe in der Vergangenheit einfach gemerkt, dass ich bestimmte Bevölkerungsgruppen in unserer Stadt nicht mehr erreiche. Besonders jüngere Menschen unter 30 Jahren lesen nicht mehr viel Zeitung. Das habe ich auch bei meiner 19-jährigen Tochter festgestellt, die sich fast ausschließlich über das Internet informiert. Ich habe mir ein Facebook-Profil angelegt, um an diese Altersgruppe heranzutreten mit dem Ziel, über Weinheimer Themen zu informieren.

Wie viele Facebook-“Freunde” haben Sie?

Fetzner: Momentan 323. Da sind Leute dabei, die ich nur vom Sehen kenne, einige private Freunde, und alte Schulkameraden. Aber auch ganz “Unbekannte” aus unserer Stadt und der Umgebung.

Nutzen Sie auch noch andere Social-Media-Dienste?

Fetzner: Nein, Facebook ist momentan die einzige Plattform. Darauf habe ich mich für den Anfang beschränkt. Irgendwie muss ich das Ganze ja auch täglich bewältigen.

“Nichts Privates bei Facebook”

Sind Sie denn eher als Erster Bürgermeister oder als Privatperson online?

Fetzner: In erster Linie bin ich als Erster Bürgermeister bei Facebook. Das ist mir auch wichtig, da ich ohnehin wenig Privatleben habe. Wenn ich in der Stadt unterwegs bin, werde ich oft als Erster Bürgermeister erkannt und angesprochen. Viele nutzen dann die Gelegenheit, um auch mal direkt mit mir zu sprechen. Das ist auch in Ordnung. Aber die wenige Privatsphäre, die ich habe, möchte ich mir bewahren. Daher nichts Privates von mir über Facebook.

Sie halten aber keine Rücksprache mit dem Pressesprecher der Stadt Weinheim, bevor Sie Beiträge bei Facebook posten?

Fetzner: Nein, ich mach das alles aus dem Bauch heraus. Bisher gab es da auch keine Probleme. Ich informiere eh regelmäßig, beispielsweise den Gemeinderat über aktuelle Geschehnisse. Ich handle autonom und muss mich nach niemandem richten, was sehr schön ist.

Auch über Facebook ansprechbar sein

Welche Erfahrungen haben Sie bereits gemacht? Wie sind die Reaktionen ihrer “Freunde?

Fetzner: Die Reaktionen auf von mir gepostete Informationen sind interessant. Ich finde es höchst spannend, wie die Bürgerinnen und Bürger reagieren und ihre Meinung äußern.

Persönliche Anfragen oder direkte Nachrichten an mich sind bisher eher selten. Gerne dürfen die Menschen aber auch über Facebook mit ihrem Anliegen an mich herantreten.

Sehr auffällig ist, dass ich durch Facebook noch schneller an Informationen herankomme. Ob das jetzt Bilder von aktuellen Ereignissen sind, wie am vergangenen Wochenende beim Weihnachtsmarkt in der Weststadt oder Reaktionen zu Beschlüssen, die im Gemeinderat erfolgen. Dank Facebook kann ich noch am selben Abend die ersten Meinungen dazu sehen bzw. lesen.

Wo sehen Sie Vor- und Nachteile von sozialen Netzwerken?

Fetzner: Für mich ist der größte Vorteil, dass ich schnell mit Leuten in Kontakt kommen kann, die ich normalerweise über traditionelle Medien nicht mehr erreicht hätte. Mit der Betonung auf “schnell”, denn die Geschwindigkeit fasziniert mich. Ich mag es, wenn es schnell geht. Ich habe Spaß an der schnellen Klärung von Sachverhalten, beispielsweise durch e-Mails. Bei Facebook geht das ja noch eine Nummer schneller.

Diese Schnelligkeit kann allerdings auch ein Nachteil sein. Man ist versucht, immer auch schnell zu reagieren. Dabei überdenkt man vielleicht nicht alles, was man antwortet oder postet. Ich versuche da ganz diszipliniert zu sein und nicht unbedingt aus der Emotion heraus, flapsig oder zweideutig zu antworten. Darin liegt auch eine Gefahr.

Dr. Torsten Fetzner ist geübt im Umgang mit Laptop und Co.: “Ich arbeite fast schon Papier-frei.”

 

Sie fühlen sich mit dem allgemeinen Fortschritt der Technik wohl, oder? Ihr Arbeitsplatz lässt es zumindest vermuten. Er ist sehr mobil eingerichtet, mit Laptop und iPad.

Fetzner: Ja, ich fühle mich im Umgang mit diesen Geräten sehr wohl. Ich schreibe nur noch wenig per Hand. Bei Besprechungen habe ich immer mein iPad dabei und mache mir darauf Notizen. Diese maile ich anschließend gleich ins Büro und lege sie dort dann in meinem System ab. Ich arbeite also schon fast Papier-frei. Auch wenn dies in der Verwaltung eher unüblich ist.

Das Internet ist für mich ohnehin unentbehrlich. Da hole ich mir eine Vielzahl an Informationen und nutzte jetzt ja auch die Möglichkeiten der interaktiven Kommunikation. Da ist es schon wichtig, mit der Zeit zu gehen.

“Das Internet ist unentbehrlich”

Auch die Stadtverwaltung Weinheim ist sehr aktiv bei Facebook. Für wie wichtig halten Sie diese Präsenz im Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern?

Fetzner: Ich finde das ist mit eine der wichtigsten Aufgaben, die unser Pressesprecher Roland Kern ausfüllt. Er macht die ganze Pressearbeit der Stadtverwaltung immer sehr zeitnah und aktuell. Wann die Informationen aber über die örtliche Presse veröffentlicht werden, können wir nicht beeinflussen. Daher ist Facebook eine gute Möglichkeit für uns, einen Teil der Bürgerinnen und Bürger selbstständig und vorallem schnell zu informieren.

Auf der Weinheim-Seite findet zudem bereits ein guter, regelmäßger Austausch statt. Einfach, weil gepostete Informationen von den Bürgerinnen und Bürgern direkt kommentiert wird. Da werden wichtige Diskussionen angestoßen.

Sie befürworten diese Art von Kommunikation im gesellschaftspolitischen Diskurs?

Fetzner: Ja, denn ich sehe das absolut positiv. Kommunikation ist immer wertvoll und wichtig. Egal, in welcher Form sie stattfindet. Da ist es besser wir kommunizieren über Facebook, als gar nicht.

 

Zur Person:
Dr. Torsten Fetzner ist promovierter Bauingenieur und lebt seit 1985 in Weinheim. Der gebürtige Karlsruher ist seit Dezeber 2005 Erster Bürgermeister von Weinheim. Er ist verheiratet und hat eine 19-jährige Tochter.

BM Fetzner postet Stellungnahme auf Facebook

Breitwiesen-Gespräche sollen weitergehen

Links die Breitwiesen, rechts Hammelsbrunnen. Bild: Stadt Weinheim

 

Weinheim, 06. November 2012. (red/pm) Der 1. Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner postet seit kurzem über einen eigenen Facebook-Account über die Stadt und seine Arbeit. Aktuell hat er sich zum Thema Breitwiesen am Dienstagabend geäußert.

“Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner steht in Kontakt zur Bürgerinitiative, ein Treffen ist noch in diesem Monat geplant. Die BI ist für die Stadtverwaltung im Moment als Vertretung der Bürgerinnen und Bürger der erste Ansprechpartner, wenn es darum geht, die weiteren Schritte zu besprechen.

In dem Gespräch zwischen Verwaltungsspitze und Bürgerinitiative wird darüber gesprochen, wie die Themen Gewerbeentwicklung, Breitwiesen und Bürgerentscheid im juristischen und politischen Kontext weiter behandelt werden. Danach wird die Verwaltung dem Gemeinderat das weitere Vorgehen vorschlagen.”

Kampagne: Die Vielfalt der Zeitung

Rhein-Neckar/Koblenz/Bundesgebiet, 13. September 2011. Die Kampagne “Die Vielfalt der Zeitung” geht auch 2011 weiter – solange, bis ein Verlag sie ab- oder einkauft. Das Netz ist aufgerufen, die Zeitung zu retten. Absurd? Keineswegs. Die Zeitung ist eine Wundertüte. Denn auch in Tüten können Wunder schlummern…

Aktualisiert: Dieser Artikel wurde seit Erscheinen am 03. März 2011 fortlaufend aktualisiert und wird heute mit aktuellem Datum neu veröffentlicht. Schließlich geht es um Zeitungen! In den vergangenen Monaten streikten Redakteure überall im Land und erzählten was von Qualitätsjournalismus. Doch darum geht es gar nicht. Es geht um Service. Um Nutzwert. Mittlerweile hat unsere Kampagne 47. Argumente für die Zeitung. Allen, die mitmachen, wird eine Erfolgsbeteiligung garantiert, falls ein Zeitungsverlag die Kampagne endlich kauft. Denn es geht um die Zukunft der Zeitung – nein, sogar mehr. Es geht um die Zukunft der Zivilisation, oder so ähnlich!

Von Hardy Prothmann

"Ein bisschen Spaß muss sein...", Christian Lindner, Chefredakteur der Rhein-Zeitung ist eigentlich ein ganz seriöser Journalist - hat aber auch ab und an den Schalk im Nacken. Hier präsentiert er in bunten Hosen die Bastelanleitung für eine Narrenkappe. Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der Rhein-Zeitung.

Die Zeitungen habens arg schwer – die Abos und Leserzahlen gehen zurück und noch viel schlimmer: Die Werbeumsätze. Laut Experte Marian Semm verlieren Zeitungen pro 100.000 Auflage seit 2001 rund vier Prozent Umsatzerlöse, was rund einer Million Euro entspricht.

Der MM beispielsweise hat im zweiten Quartal 2010 gut 1.500 Abos verloren und eine Besserung ist nicht in Sicht.

Da ich mit der Zeitung aufgewachsen bin, bestürzt mich diese Situation zutiefst. Ähnlich wie bei den Robben-Babys, dem Deutschen Wald und ganz allgemein der Umwelt und unserer Zukunft, muss eine Kampagne her, die dieses langsame Dahinsiechen aufhält und die Zukunft der Zeitung sichert.

Vergessen Sie das Leistungsschutzrecht, verehrte Verlage. Selbst die Wirtschaft hält das für eine Art von Raubrittertum. Überzeugen Sie mit Leistung, dass ist der beste Schutz und das beste Recht.

Ich habe deshalb im Oktober 2010 eine Kampagne gestartet, mit der die bedrohten Zeitungsverlage die Vielfalt der Zeitung darstellen und bewerben können.

Im vergangenen Jahr kamen sage und schreibe 36 Vorschläge zusammen. Nummer 37 und der erste für dieses Jahr kommt von der Rhein-Zeitung (Koblenz) – die schlägt vor, dass man Narrenkappen aus der Zeitung basteln kann. Sehr kreativ, wie ich finde.

Machen Sie auch mit: Reichen Sie Vorschläge ein. Save the wundertüte!

Denn die Zeitung ist eine wahre Wundertüte – es steckt viel mehr in ihr, als man zunächst vermutet.

Das lässt sich in Wort, Bild, Ton und Video in eine wunderbare Imagekampagne umsetzen. Darum dürfen die Verlag ab sofort gerne pitchen – natürlich könnten die auch Ideen klauen (was man durchaus gewohnt ist), aber ich setze hoffnungsvoll auf einen Rest von Ehrlichkeit.

Ein Zeitungskollege schreibt als Vorschlag: “Man kann daraus Papierkugeln basteln und Prothmann damit bewerfen. Besser jedenfalls als mit Wattebäuschchen”. Diesen Vorschlag lasse ich nicht unerwähnt, füge ihn aber nicht als ernst gemeint ein.

Ihre Zeitung – Ihre Vielfalt:

  1. Man kann einen Fisch drin einwickeln (jahrhundertealte Tradition).
  2. Man kann Mücken damit totschlagen (sowie die Zeit).
  3. Man kann sich draufsetzen (gerade bei vollgekoteten Parkbänken sinnvoll).
  4. Man kann Geschirr darin einschlagen (wer schon mal umgezogen ist, weiß das).
  5. Man kann damit Fenster putzen (auch wenn manche auf HaRa schwören).
  6. Man kann damit Meerschweinchenställe auslegen (auch für Kaninchen und Goldhamster geeignet).
  7. Man kann damit Räume zum Renovieren auslegen (das weiß doch jeder).
  8. Man kann daraus “Malerhüte” bauen (ist echt einfach).
  9. Man kann darin Blumen einwickeln, vorzugsweise auf dem Wochenmarkt (auf dem Markt Ihrer Wahl).
  10. Man kann damit basteln (Kindergarten und Schule und privat).
  11. Man kann damit Kunst machen (siehe Beuys).
  12. Man kann damit eine Unterlage für Gipsarme machen (einfach mal ausprobieren).
  13. Man kann sie gegen Fettablagerung auf Küchenschränke legen (das weiß jede gute Hausfrau).
  14. Man kann daraus Möbel basteln (Kreativkurs).
  15. Man kann daraus zusammengerollt eine Selbstverteidigungswaffe machen (siehe Jackie Chan).
  16. Man kann investigativ durch die Zeitungslochtechnik recherchieren (James Bond).
  17. Man kann andere im Zug davon abhalten, ein Gespräch anzufangen (in allen Bahnen dieser Welt).
  18. Man kann damit wichtig aussehen, vor allem, wen man möglichst viele Bordexemplare auf einmal in allen Sprachen mit zum Platz nimmt.
  19. Man kann damit nasse Schuhe trocknen (Wanderer-Trick 1).
  20. Man kann damit auch im Wald – Sie wissen schon (Wanderer-Trick 2).
  21. Man kann damit den Kamin anzünden. (read it – then burn it- Prinzip)
  22. Man kann sich damit daten (die und die Zeitung unterm Arm).
  23. Man kann sie sammeln.
  24. Man kann Artikel aus ihr Ausschneiden (sehr beliebt bei Bürgermeistern und Gemeinderäten der Grünen).
  25. Man kann sich dahinter verstecken (auch den klügsten Kopf).
  26. Man kann unter Zugabe von Leim jeden Trabbi damit reparieren (fragen Sie Ossis).
  27. Man kann damit seinen Frust abbauen: Stichwort Wutkrumpeln (macht viel mehr Spaß als Wutbälle).
  28. Man kann die Wutkrumpel seinen Katzen zum Spielen geben (die haben auch Spaß damit).
  29. Man kann die Zeitung im Zug vergessen und hoffen, dass sich jemand anderes drüber freut (Danke an Phil, siehe Kommentare).
  30. Man kann sich aus der Zeitung ein Kleid basteln (Danke an Christian Lindner, Chefredakteur Rhein-Zeitung http://ht.ly/31TTj).
  31. Man kann damit seinen Hund erziehen (politisch vielleicht nicht ganz korrekt – danke an Paul J. Hahn).
  32. Man kann damit seinen Briefträger trainieren (erweiterter Vorschlag auf Arg. 31, Danke an Thomas).
  33. Man kann den Hund die Zeitung zerfetzen lassen und damit andere Schäden vermeiden (Danke an Thomas).
  34. Man kann daraus Buchstaben für Bekenner- und Erpresserschreiben ausschneiden (Danke an Michael Klems).
  35. Man kann sie kündigen und bei Abo-Neuabschluss ne Kaffeemaschine als Prämie bekommen.
  36. Man kann sie wunderbar als Unterlage beim Gemüseschälen verwenden (Danke an Karen Belghaus).
  37. Man dann sich daraus eine Narrenkappe basteln (besten Dank an Christian Lindner von der Rhein-Zeitung.)
  38. Man kann aus Zeitungen auch Brücken bauen (Japan). (Danke an Christoph von Gallera)
  39. Man kann Zeitungen als Türsturzfüllung verwenden (im eigenen Haus gefunden als Füllmaterial aus den 50-er Jahren). (Danke an Christoph von Gallera)
  40. Man kann mit einer Zeitung unterm Arm so tun, als wäre man gebildet. (Danke an Michi.)
  41. Man kann mit einer Zeitung politisch korrekt Geschenke einpacken. (Dank an Michi.)
  42. Man kann mit einer Zeitung Boxen ausstopfen. (Danke an Michi.)
  43. Zur Not kann man sie auch als Klopapier verwenden. (Danke an Michi.)
  44. Man kann mit einer Zeitung und Kleister hübsche Lampfenschirme basteln. (Danke an Michi.)
  45. Man kann mit der Zeitung auch “Langeweile” überwinden und zunächst ein Zimmer damit tapezieren und dann erst alle “A”-Buchstaben, dann alle “B” usw, einkringeln – vielleicht ein neuer Therapie-Ansatz? (Danke an Marietta)
  46. Man kann die Zeitung als Unterlage verwenden, damit man die Tischdecke nicht verkleckert. (Dank an Giesela S.)
  47. Man kann mit einer Zeitung (politisch korrekt) Geschenke einpacken. (Dank an Torsten S.)

Das sind jede Menge gute Gründe, die zeigen, wie vielfältig Zeitung ist oder sein kann – auch wenn viele sie für einfältig halten. Ob man sie auch noch lesen kann oder will, ist doch nun wirklich nur ein Grund unter vielen.

Und versuchen Sie mal einen der oben genannten Gründe mit Ihrem Notebook, Ihrem Handy-  oder dem IPad… (naja, bis auf Grund 22, 40).

Sie sehen – die Qualität der guten alten Tante Zeitung ist einfach atemberaubend vielfältig.

Unglaublich ist auch ihr Beitrag zur Völkerverständigung – den überall auf der Welt, in allen Sprachen, mit allen politischen Hintergründen gelten alle Pro-Argumente überall gleich.

Und jetzt kommen Sie und zeigen mir auch nur ein einziges Produkt, ein einziges Kulturgut, das ähnlich vielfältig wie die Zeitung ist.

Sie werden keins finden – die Zeitung ist das Symbol für Vielfalt, für jedweden Nutzen. Oder?

Jetzt muss sich nur noch eine Zeitung finden, die mutig, humorvoll und selbstironisch genug ist, all diese positiven Eigenschaften zu bewerben.

Mal schauen, wer sich so alles um diese einzigartige Kampagne bewerben wird.

Sollte es so sein wie seit vielen Jahren, kopiert irgendjemand aus dem Internet die Idee sehr erfolgreich und die Zeitungen haben wieder das frustvolle Nachsehen.

Lehnen Sie sich auf, verehrte Zeitungsverleger. Geben Sie Gas. Seien Sie mutig.

Es lohnt sich.

Wenn Sie jetzt denken, dass Sie dafür nichts zahlen müssen, sind Sie schief gewickelt.

Gute Ideen haben immer ihren Preis – schlechte Zeitungen nicht.