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Sonntag, 01. September 2013

Durchbruch in Wittenberg

2.200 Menschen eingeschlossen

Rhein-Neckar, 07. Juni 2013. (red/pm) Heute um 01:00 Uhr morgens wurden insgesamt 22 Helfer des DLRG-Wasserrettungszug zum Katastropheneinsatz nach Wittenberg geschickt. Offensichtlich sind dort 2.200 Menschen nach einem Durchbruch eingeschlossen. [Weiterlesen...]

4.000 Sandsäcke als Vorbereitung für den Härtefall

Weschnitz bleibt kritisch

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4.000 Sandsäcke liegen bereit, falls die Lage an der Weschnitz sich zuspitzen sollte.

 

Weinheim/Rhein-Neckar, 31. Mai 2013. (red) Der Hochwasserstand der Weschnitz hatte am Nachmittag mit 2,23 Meter den zweithöchsten Stand seit Jahrzehnten. Dann fiel das Wasser wieder. Trotzdem bereiten sich die Feuerwehr und die zuständigen Ämter auf eine Notlage vor, denn der Regen hat nicht aufgehört und die Entwicklung der Lage bleibt kritisch. [Weiterlesen...]

Fahrer im Fahrzeug stabilisiert

Verkehrsunfall in der Stahlbadstraße

Unfall
Unfall

Bei einem Verkehrsunfall am Dienstagmittag wurde eine Person im Fahrzeug eingeklemmt. Foto: Ralph Mittelbach

 

Weinheim, 15. Mai 2013. (red/fw) Zu einem schweren Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt gestern mittag gegen 12:30 Uhr am Berliner Platz gerufen. Die Leitstelle teilte mit, dass es zu einem Frontalzusammenstoß gekommen sei und Personen im Fahrzeug eingeklemmt wären. Daher rückte die Wehr mit dem Rüstzug (Einsatzleitwagen, zwei Löschfahrzeuge und dem Rüstwagen) zur Einsatzstelle aus. [Weiterlesen...]

Gartenhütte in Schutt und Asche

Gartenhütte im Gewann Münzacker brennt nieder

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Als die Feuerwehr in der Lorscher Straße eintraf, stand die Gartenhütte bereits im Vollbrand. Foto: David Kunerth


Weinheim, 13. Mai 2013. (red/fw) Gestern wurde die Feuerwehr Weinheim gegen 18.45 Uhr zu einem Brand in der Lorscher Straße gerufen, da eine Gartenhütte in Flammen stand. Die Hütte stand im Vollbrand. Die Brandursache konnte noch nicht geklärt werden. [Weiterlesen...]

Brand in der Mannheimer Straße

Eine Tote bei Küchenbrand

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Weinheim, 10. Mai 2013. (red/ld/fw/pol) Bei einem Küchenbrand in der Mannheimer Straße gestern Abend, ist eine 46 Jahre alte Frau gestorben. Das Feuer war wohl im Bereich der Küchenzeile ausgebrochen. Das ergab die Brandursachenuntersuchung der Polizei. Die Branduntersuchung musste am Nachmittag abgebrochen werden, da die Wohnung noch immer stark verraucht sei, hieß es bei der Polizei. Am Montag werden die Untersuchungen fortgeführt. Zur Todesursache der Frau gibt es noch keine Ergebnisse. Die Leiche soll obduziert werden. [Weiterlesen...]

Tag der offenen Tür

Katastrophenschutz-Fahrzeug wird zur Schau gestellt

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Weinheim, 10. April 2013. (red/fw) Am Sonntag den 21.04.2013 lädt die Feuerwehr Sulzbach ab 09:00 Uhr alle Bürger und Bürgerinnen zum Tag der offenen Tür ein. Natürlich haben sich die Kameraden aus Weinheims nördlichstem Stadtteil wieder einiges einfallen lassen. [Weiterlesen...]

Feuerwehrsanitäter stellen das Gerät den Vereinen vor

Carl-Orff-Grundschule in Sulzbach bekommt einen „Laien-Defi“

Weinheim, 29. März 2013. (red/pm) Der Stadtteil Sulzbach bekommt ein eigenes AED-Gerät. Mit dem „Laien-Defibrillator“ sollen künftig Leben gerettet werden. Das Gerät wird in der Carl-Orff-Grundschule aufgehängt. Wie man es benutzt, führt die Feuerwehr Weinheim am Samstag, 06. April, vor. [Weiterlesen...]

Feuerwehr warnt: Im Schlaf riecht man nicht

Matratzenbrand im Kinderzimmer

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Weinheim, 28. März 2013. (red/fw) Eine brennende Matratze rief die Weinheimer Feuerwehr am Donnerstagvormittag auf den Plan. Gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz Weinheim und Beamten des Polizeirevier Weinheim wurden Sie in die Stettiner Straße gerufen. [Weiterlesen...]

Die Polizeistationen in Heidelberg und Mannheim halten eine Vorbereitung auf einen kritischen Ausnahmefall für nicht notwendig

Gasautos in der Metropolregion: (K)eine Zeitbombe?

Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar, 13. März 2013. (red/zef). Ein vermeintlich ungefährlicher Auffahrunfall ereignete sich am 29.08.2012 in Passau: Niemand wurde schwer verletzt. Die Geschwindigkeit der Fahrzeuge war gering, betrug zwischen 30 und 40 km/h. Aber eines der Fahrzeuge war ein Gasauto und der Tank wurde beschädigt. In kürzester Zeit bildete sich ein explosives Gas-Luft-Gemisch, was von der Polizei aber nicht erkannt worden ist. Gesichert wurde die Unfallstelle erst, nachdem die Feuerwehr angerückt und die gefährliche Situation erfasst hatte. Vorbereitet war man darauf allerdings auch bei der Passauer Feuerwehr nicht. Die Gefahrenstelle konnte nicht unmittelbar entschärft werden. Wie sind die Feuerwehren und Polizeistationen in der Metropolregion auf solch einen Fall vorbereitet? [Weiterlesen...]

Der 111. Weinheimer Sommertagszug am Sonntag, 10. März

Der Frühling muss jetzt kommen

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Weinheim, 06. März 2013. (red/pm)  Nach diesem langen und trüben Winter muss sich der kalte Geselle auf etwas gefasst machen. Wenn am Sonntag, 10. März, ab 14 Uhr der Weinheimer Sommertagszug – der größte an der Bergstraße – durch die Straßen der Innenstadt zieht, dann werden rund 3000 Menschen (darunter etwa 2000 Kinder) den Winter mit besonderer Genugtuung vertreiben. Er hatte lange genug Schonzeit. Wenn es darum geht, den Winter zu vertreiben und den Frühling zu begrüßen, sind alle Menschen gleich.
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Erste-Hilfe-Apps im Test - auch lokal

Helfen – ja, aber mit dem Smartphone?

Unser Testsieger: Die Erste-Hilfe-App des Samariterbund Österreich

 

Rhein-Neckar, 01. März 2013. (red/jkr) Ob Verkehrsunfall, verschluckte Erdnuss oder Herzinfarkt – immer wieder wird man im Leben als Ersthelfer gefragt. 73 Prozent der Menschen haben jedoch Angst, etwas falsch zu machen. Nicht unberechtigt, denn nur 3,5 Prozent der Befragten konnten die richtige Reihenfolge der zu treffenden Maßnahmen an einem Unfallort nennen. Können Erste-Hilfe-Apps im Notfall helfen? Wir haben einige unter die Lupe genommen.

Von Johanna Katharina Reichel

Wer hat nicht schon einmal auf der Autobahn im Stau gestanden, weil ein Unfall passiert ist? Wer hat nicht schon einmal im Freundes- oder Bekanntenkreis von einem Herzinfarkt gehört? Wer hat nicht als Kind irgendetwas angestellt, was ihn oder sie in Gefahr brachte? [Weiterlesen...]

Tag des "offenen Saukopftunnels"

Blick in den Tunnel

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Großes Interesse – rund 2.000 Bürger/innen kamen zum Tag des offenen Tunnels.

 

Weinheim/Rhein-Neckar, 25. Februar 2013. (red/sw/sp) Am Sonntag hat das Regierungspräsidium Karlsruhe interessierten Bürgern den Blick hinter die Kulissen des Saukopftunnels geöffnet – seit 2008 war der Tunnel nachgerüstet worden, um die Sicherheit des längsten Tunnels außerhalb der Alpen zu erhöhen. Größtes Projekt war der Bau eines parallel verlaufenden Fluchttunnels..

Schätzungsweise 2000 Bürger kamen am Sonntag zum “Tag des offenen Tunnels” im Saukopftunnel zwischen Weinheim und Birkenau. Alle wollten die einmalige Gelegenheit nutzen, einen Blick hinter die Kulissen des neuen Fluchttunnels werfen.

Die Besucher erfuhren die Details über den Tunnel und seinen Bau. Außerdem informierten die Mitarbeiter der Tunnelüberwachung ausführlich über die technische Ausstattung des Tunnels – im persönlichen Gespräch und mit einigen Videopräsentationen. Sehr interessant der Blick auf den Überwachungscomputer, auf dem Informationen der Brand- und Notfallmelder als auch der Überwachungskameras zusammenlaufen. Detailliert dargestellt wurde die Vorgehensweise im Alarmfall und wie sich Verkehrsteilnehmer in dieser Situation verhalten sollten.

Die Weinheimer Jugendfeuerwehr kümmerte sich um die Versorgung der Gäste. Die Kollegen der Feuerwehr Birkenau präsentierten Einsatzfahrzeuge.

Nach dem Besuch dieser Veranstaltung fährt man mit einem guten Gefühl durch diesen Tunnel – jetzt kennt man die örtlichen Begebenheiten, weiß, wohin der 2012 neu gebaute Fluchtstollen führt und weiß, wie genau über die Sicherheit der Tunnelnutzer gewacht wird.

Wer den Blick in den Tunnel verpasst hat, kann sich den über unsere Fotostrecke verschaffen.

Mit Montage der Rathaus-Uhr ist Sanierung abgeschlossen

Am Marktplatz schlägt wieder die Stunde

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Die prachtvolle Rathaus-Uhr kann nun wieder schlagen. Foto: Stadt Weinheim

 

Weinheim, 20. Februar 2013. (red/pm) Um zehn Uhr morgens am vergangenen Montag stand am Weinheimer Marktplatz für einen kleinen Moment die Zeit still. Die Zeiger verharrten kurz in Wartestellung, bis David Kloft von der Schwarzwälder Turmuhrenfirma Schneider den richtigen Knopf drückte. Dann schlug die Stunde wieder am Alten Rathaus. Die Rathaus-Uhr ist wieder an Ort und Stelle und gleichsam ein Zeichen für die nun (fast) abgeschlossene Sanierung des Alten Rathauses am Weinheimer Marktplatz.

Von Roland Kern

Nach einer ausgiebigen Innensanierung vor zehn Jahren, war in den letzten Monaten die Fassade an der Reihe. Nun strahlt das markante Gebäude in hellem weiß, der rote Sandstein bildet den Kontrast.

An Klofts Seite fuhr Thomas Neitzel im Drehleiterkorb der Feuerwehr nach oben, der Veranstaltungstechniker und Hausmeister des Alten Rathauses, drunten standen die Kunsthistorikerin Josephine Zopf-Weber und Christian Szillinsky vom Amt für Immobilienwirtschaft der Stadt Weinheim; beide haben die Sanierung in den letzten Monaten fachlich betreut.

Das elektrisch angetriebene Uhrwerk der etwa 50 Jahre alten Uhr, wurde in Schonach im Schwarzwald von der Fachfirma Schneider auf neuesten Stand gebracht, die aus Metall bestehenden Bestandteile des Zifferblattes und die Zeiger wurden in Weinheim von der Schlosserei Lenz und des Malerbetriebes Haring hergerichtet, wegen der bedeutsamen Maßnahme teilweise sogar gespendet.

Nicht nur Farbe – Blattgold muss es sein

Die Arbeiten waren aufwändig. Die Zeiger sind nicht etwa angemalt, sondern wurden mit 24-Karat-Blattgold überzogen. „Alles andere lässt die Denkmalschutzbehörde bei so einem Projekt nicht zu“, erklärt Josephine Zopf-Weber. Jetzt folgen im Frühjahr noch Arbeiten am Balkon. „Aber das ist mit Mitteln der Bauunterhaltung zu schaffen“, beschreibt Christian Szillinsky. Die eigentlichen Investitionen seien abgeschlossen – und besser gelaufen als gedacht.

Mit wenig Mehrkosten sei es gelungen, neben der Marktplatzfassade auch die Neben- und Rückfassade zu sanieren. Eine deutlich größere Fläche konnte einbezogen werden; die Kosten stiegen von ursprünglich vorgesehenen 100.000 Euro auf 110.000 Euro. Saniert wurden außerdem der Dachreiter und das Türmchen, es folgten Putzausbesserungs- und Malerarbeiten, auch an den Fenstern und Portalen. An den Fenstergewänden wurde der Sandstein ausgebessert.

Nebenbei wurden noch Verfugungsarbeiten an den Dachzinnen sowie diverse Spengler- und Schlosserarbeiten ausgeführt. Damit wurde das markanteste Marktplatzgebäude zum richtigen Zeitpunkt herausgeputzt. Denn 2013 ist in der Region das „Wittelsbacher Jahr“. Die Region der historischen Kurpfalz wirbt mit so bedeutenden Anlagen wie den Schlössern in Mannheim und Schwetzingen sowie dem Heidelberger Schloss – aber auch mit den Hinterlassenschaften der Wittelsbacher in Weinheim.

Das Alte Rathaus am Marktplatz als eingetragenes Kulturdenkmal mit besonderer Bedeutung gehört dazu. Denn vieles spricht dafür, dass der damalige Kurfürst Ottheinrich den Bau angeordnet hat, möglicherweise ist der bärtige Mann auf dem Steinbildnis am Haus sogar ein Abbild des Wittelsbachers.

Rauchmelder sollen zukünftig früher warnen

Küchenbrand wird im letzten Moment entdeckt

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Dichter schwarzer Rauch dringt aus dem Fenster der Küche, die in Brand geriet. Foto: Ralf Mittelbach

 

Weinheim, 14. Februar 2013. (red/fw) Kurz vor 23:30 Uhr wurde die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt zu einem Trocknerbrand in die Albert Ludwig Grimm Straße gerufen. Das Feuer war in der Küche einer Wohnung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Die 27jährige Wohnungsinhaberin bemerkte den Brand ihres Trockners als erstes und informierte ihren 27-jährigen Mann und die Feuerwehr über den Notruf 112. Sie schlossen die Tür zur Küche um das Feuer einzudämmen und konnten die Wohnung noch rechtzeitig verlassen.

Von Ralf Mittelbach

Danach informierten sie die anderen Wohnungsinhaber, so dass sich beim Eintreffen der Feuerwehr bereits zehn Personen unverletzt ins Freie gerettet hatten. Die Weinheimer Feuerwehr war mit 24 Feuerwehrangehörigen, zwei Löschfahrzeuge, der Drehleiter und dem Einsatzleitwagen im Einsatz. Auch Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht war vor Ort und ein Mannschaftstransportwagen wurde als Aufenthaltsraum für die Betroffenen umfunktioniert. Nachdem ein mobiler Rauchvorhang im Treppenhaus zur Wohnungseingangstür gesetzt war, um eine Rauchausbreitung zu verhindern, ging ein Trupp unter Atemschutz in die Brandwohnung vor. Parallel dazu ging ein Sicherungstrupp in Stellung und die Wasserversorgung zum Löschfahrzeug wurde aufgebaut.

Die Beamten des Polizeireviers Weinheim sicherten die Einsatzstelle und ein Rettungswagen der Johanniter Unfallhilfe Viernheim kümmerte sich um den Schutz der eingesetzten Kräfte. Mit einem Lüfter wurde das Treppenhaus rauchfrei gehalten und der Rauch aus der Brandwohnung gedrückt. Nach zwanzig Minuten hatte die Feuerwehr das Feuer gelöscht und eine abschließende Brandnachschau mit der Wärmebildkamera gehalten. Da noch eine Person über der Brandwohnung als vermisst gemeldet und bestätigt wurde, dass diese sich mit Sicherheit dort aufhält, wurde die Wohnungstür mit Spezialwerkzeug geöffnet, nachdem auf Klopfen und Klingeln niemand reagiert hatte. Die Person war wohlauf und hatte von dem Brand und dem klingeln nichts mitbekommen.

Alle Bewohner konnten nach den Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurück. Die Küche der Brandwohnung ist allerdings ein Totalschaden. Trotzdem hatten die Bewohner Glück, da die Küchentür mit einem Glaseinsatz versehen war. Wenn die Wohnungsinhaber den Brand nicht rechtzeitig bemerkt hätten, wäre ihnen sicherlich der Fluchtweg abgeschnitten gewesen. „Der Brand wurde im letzten Moment entdeckt, lange hätte das Feuer nicht mehr gebraucht um sich rasant auszubreiten“, so Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht „Eine Rettung der zwei Bewohner wäre dann nur noch über Leitern oder Sprungpolster möglich gewesen“ ergänzt er.

Bisher waren keine Rauchmelder in der Wohnung installiert, aber das junge Paar war sich einig, dass Sie ihr Glück nicht noch mal herausfordern wollen und ihre Wohnung nun mit Rauchmeldern ausstatten. Nachdem die Feuerwehr das Löschwasser und ein Teil des Brandschutts aus der Küche entfernt hatte, wurde die Einsatzstelle an die Polizei Weinheim übergeben. Der Bauhof wurde angefordert um Streusalz auf die Straße zu bringen, da das Löschwasser bei den Minustemperaturen gefror.

Anm. d. Red.: Ralf Mittelbach ist Pressewart der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim.

Sachschaden gering

Küchenbrand in Sportzentrum

Weinheim, 13. Februar 2013. (red/fw) Glimpflich endete ein beginnender Küchenbrand im TSG Hector Sportzentrum in der Waidallee. Gegen 13:20 Uhr wurde die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt zu einem Brandmeldealarm bei der TSG alarmiert. Bei Ankunft der Feuerwehr war das Gebäude bereits geräumt und der Einsatzleiter wurde von den Mitarbeiter über die Lage informiert.

Von Ralf Mittelbach

Die Mitarbeiter hatten vorbildlich gehandelt, so dass auch keine Panik aufkam. Mit einem Feuerlöscher hatte ein Mitarbeiter bereits das Feuer, das in einer Küchenzeile ausgebrochen war, versucht unter Kontrolle zu bringen. Nach dem Löschversuch verließ er die Küche und schloss die Tür. „Durch das Schließen der Tür verhinderte der Mitarbeiter nicht nur einen Rauchschaden, sondern sicherte auch den Fluchtweg, denn wenn dieser verraucht gewesen wäre, wäre er nicht mehr begehbar gewesen,“ so Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht. Nach Angaben der TSG Weinheim hielten sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs circa 70 Personen in dem Gebäude auf. Sie alle konnten das Gebäude unverletzt verlassen. Ein Trupp der Feuerwehr ging mit einem Rohr sowie Kleinlöschgerät ins Gebäude unter Atemschutz vor.

Die Küche befand sich im ersten Obergeschoss, wo die Drehleiter über den Multring in Stellung ging. Der erste Trupp setzte einen mobilen Rauchvorhang in den Türrahmen, um eine weitere Rauchausbreitung der komplett verqualmten Küche, beim vorgehen zu verhindern. Das Feuer war bereits unter Kontrolle und so mussten lediglich noch kleinere Nachlöscharbeiten durchgeführt werden. Parallel dazu wurde ein Fenster der Küche geöffnet und mit einem Lüfter der Rauch aus dem Gebäude gedrückt.

Nachdem die Lage unter Kontrolle war und für die Personen keine weitere Gefahr bestand, wurden die Sportler in einer Sporthalle im nicht betroffenen Bereich des Erdgeschoss untergebracht. Mit der Wärmebildkamera wurde die Brandausbruchstelle, die betroffenen Hängeschränke und die abgehängte Decke kontrolliert. Mit dieser Maßnahme wurde sichergestellt, das sich keine Glutnester gebildet hatten. Die Einsatzstelle wurde an die TSG und die Polizei Weinheim übergeben. Das Deutsche Rote Kreuz Weinheim war mit einem Rettungswagen vor Ort, musste aber nicht tätig werden.

Anm. d. Red.: Ralf Mittelbach ist Pressewart der Freiwilligen Feuerwehr.