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Mittwoch, 28. August 2013

Landwirtschaftsminister informierte sich zum Stand des „ILEK-Projektes“

Vom Breisgau über die Bergstraße nach Brüssel

Bonde Fetzner

Landwirtschaftsminister Alexander Bonde. Foto: Stadt Weinheim

 

Weinheim, 29. Januar 2013. (red/pm) Besser vorbereitet kann ein Landwirtschaftsminister eigentlich nicht nach Brüssel kommen, der Behördenhauptstadt Europas. Lützelsachsener Wein im Gepäck, eine bunt mit touristischen Attraktionen gefüllte Info-Mappe von der Bergstraße, gestärkt mit badisch-spanischen Tapas aus dem „Café Florian“ am Weinheimer Marktplatz und mit erfreulichen Infos von der „Blühenden Bergstraße“.

Information der Stadt Weinheim:

“Alexander Bonde (38) aus Freiburg, grüner Landwirtschaftsminister der grün-roten Regierung in Stuttgart, legte am Sonntag – auf Einladung seines Parteifreundes Uli Sckerl – auf seiner Fahrt vom Breisgau über die Bergstraße nach Brüssel in Weinheim eine informelle Mittagsrast ein. „Es war die passende Gelegenheit, einen direkten Kontakt mit dem Minister herzustellen“, freute sich Sckerl, MdL und Geschäftsführer der Grünen-Fraktion im Landtag, bei seiner Begrüßung. Es passte in der Tat gut, denn Bondes Ministerium und die Bergstraße im Rhein-Neckar-Kreis – zwischen Heidelberg und der hessischen Grenze – haben aktuell ein gemeinsames Thema: Das Integrierte Landschaftsschutzprojekt ILEK; das ist eine konzertierte Aktion von Kommunen, Behörden und Verbänden, die sich den Erhalt der Blühenden Bergstraße als Kulturlandschaft auf die Fahnen geschrieben haben. Einfach ausgedrückt: Durch eine Organisation der Pflege von Grundstücken und Wegen soll die Verbuschung der Bergstraße verhindert werden. Es soll weiterhin Wiesen, Gärten und Weinberger geben.

„Wir sind sehr dankbar dafür, dass es dieses tolle Projekt gibt“, lobte Landrat Stefan Dallinger, der ebenso wie Weinheims Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner ein bekennender Fan von Bergstraßen-Wanderungen ist. Land, Landkreis und Kommunen seien sich einig, und man wisse vor Ort die finanzielle Beteiligung des Landes, zum Beispiel an Personalkosten, durchaus zu schätzen. Fetzner informierte den Minister dann über den aktuellen Stand des ILEK-Projektes, das an der Bergstraße über eine verbesserte Landschaftspflege, Naturschutzmaßnahmen, Investitionen in den Wegebau und eine Forcierung der Flurneuordnung umgesetzt wird. Interessante und durchaus schon konkrete Themen sind geplant, wie der Ausbau des Burgen- und Blütenweges zum zertifizierten „Qualitätswanderweg“ oder eine „Grundstücksbörse“. Minister Bonde sprach das „magische Dreieck“ an, mit dessen Hilfe Ministerpräsident Winfried Kretschmann immer die optimale Nutzung von Landschaft beschreibe: Aspekte des Naturschutzes müssten genauso gehegt werden wie der Landwirtschaft und des Tourismus.

„Mit diesen Instrumenten arbeiten Sie hier schon vorbildlich“, bescheinigte der Landwirtschaftsminister, der sich entsprechend im Goldenen Buch der Stadt Weinheim verewigte: „Weiter viel Erfolg mit ILEK und der blühenden Bergstraße“, so steht es dort oberhalb seiner Signatur zu lesen. Einen Appell von Stadt- und Tourismusmanagerin Maria Zimmermann und Landrat Dallinger nahm der Politiker noch mit: Mit der geplanten touristischen Zusammenfassung unter dem Begriff „Nördliches Baden-Württemberg“ können sich die Touristiker vor Ort nicht anfreunden. „Wir werben mit unseren Sonnenstunden und dem mediterranen Flair, da passt der Begriff Norden nicht“, fand Maria Zimmermann. „Lassen Sie uns die bestens eingeführten Labels“, wünschte sich der Landrat.”

Verdacht auf versuchten Totschlag

55-Jähriger in Untersuchungshaft

Weinheim, 24. Januar 2013. (red/pol) Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde Haftbefehl gegen einen 55-jährigen Mann aus dem Hochtaunuskreis wegen des Verdachts des versuchten Totschlags erlassen. Der Mann soll am 14. Januar 2013 als Vermieter eines Anwesens in der Ahornstraße vorsätzlich ein Edelstahlblech im Kamin des Mehrparteienhauses angebracht haben, um den Kamin des bewohnten Hauses ohne Kenntnis der Mieter zu verschließen und still zu legen.

Information der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Polizeidirektion Heidelberg:

“Dadurch war es offenbar zum Rauchgasaustritt in zwei Wohnung des Hauses gekommen, wobei zwei Bewohner mit Rauchgasvergiftungen in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Die Motive des Mannes dürften in den langjährigen Auseinandersetzungen mit den Mietern sowie in seinen finanziellen Engpässen zu finden sein. Die Versuche, die Mieter frei zu setzen und das Haus zu verkaufen, waren fehl geschlagen. Der Verdächtige wurde am Freitag, den 18. Januar in seiner Wohnung in einer Gemeinde im Taunus durch Kriminalbeamte aus Weinheim, Heidelberg und Bad Homburg festgenommen.

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden Baupläne und Musterskizzen zur Herstellung eines Kaminverschlussblechs als Beweismittel sichergestellt. In seiner ersten Vernehmung legte der Mann ein Geständnis ab; die Absicht, seine Mieter vergiften oder zu töten zu wollen, stritt er jedoch ab. Nachdem Haftbefehl erlassen worden war, wurde der 55-Jährige am Samstag, den 19. Januar in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Weinheim dauern an.”

Während RNV große Probleme mit Schnee und Eis hat, bleibt das Chaos bei den Autofahrern aus

Straßenbahnen stehen still – Straßenverkehr rollt normal

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Rhein-Neckar, 21. Januar 2013. (red/aw/pm) Der Winter trifft die Metropolregion härter als erwartet. Seit gestern herrscht vielerorts Stillstand. Besonders bei den Straßenbahnen. Die RNV hat in Mannheim und Heidelberg teilweise Stadtbusse abgezogen, um den Schienersatzverkehr zu gewährleisten und hofft auf einen 20-Minuten-Takt. Ganz anders hingegen die Verkehrslage auf den Straßen. Die Polizei in Heidelberg und auch in Mannheim vermeldet keine besonderen Vorkommnisse. Die Autofahrer verhalten sich “sehr besonnen” und ein “Chaos ist ausgeblieben”. Lediglich vereinzelte Unfälle mit Blechschäden wurden gemeldet. 

Information der RNV: 

“Seit Sonntag, 20. Januar, kommt es im gesamten Verkehrsgebiet der RheinNeckar-Verkehr GmbH (RNV) witterungsbedingt zu massiven Verspätungen und Fahrtausfällen. Der Straßenbahnverkehr in Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg und an der Bergstraße ist bis auf Weiteres vollständig eingestellt.

Auch die Buslinien sind von starken Verspätungen und Fahrtausfällen betroffen. Ursachen sind der extreme Eisregen und die daraus resultierende Vereisung von Oberleitungen, Fahrzeugen und Teilen der Fahrbahn. Im Bereich der Oberleitungen besteht außerdem Gefahr durch herabfallende Eiszapfen.

Wegen des extremen Grades der Vereisung sind keine Eisfahrten möglich, um die Oberleitungen vom Eis zu befreien oder eisfrei zu halten. Aufgrund der Witterungsverhältnisse kann der Straßenbahnbetrieb zum morgendlichen Berufsverkehr nicht wieder aufgenommen werden. Berufpendler und Schüler müssen sich in den Morgenstunden auf jeden Fall auf massive Verkehrsbehinderungen, Fahrtausfälle und Verpätungen einstellen. Ein Fahrplanmäßiger Verkehr ist nicht möglich.
Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Allerdings wird dieser den Ausfall der Straßenbahnen nicht kompensieren und nur in unregelmäßigen Abständen verkehren können. Derzeit sind die Straßen, vor allem in Mannheim und Ludiwigshafen, jedoch so glatt, dass auch viele der Ersatzbusse nicht fahren können.

In Mannheim werden die meisten Buslinien eingestellt, um einen Schienenersatzverkehr für die Straßenbahnlinien einzurichten. Die Bahnlinien 1, 3 und 4 werden etwa im 20-Minutentakt durch Busse ersetzt. Zusätzlich verkehren durchgehend die Nachtbusse der Linien 6 und 7, ebenfalls alle 20-Minuten. In Ludwigshafen werden die Stadtbuslinien regulär bedient. Die Bahnlinien 6 und und 7 werden im 20-Minutentakt durch Januar 13 die Nachtbuslinien 96 und 97 ersetzt. Auch in Heidelberg werden teilweise
Busse von den regulären Buslinien abgezogen, um den Straßenbahnverkehr zu ergänzen. Somit soll sowohl auf den- Bus als auch auf den Bahnlinien ein 20-Minutentakt gewährleistet werden.

Derzeit sind hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Bereichen der RNV im Einsatz, um die Störung zu beheben und die Fahrgäste trotzdem an ihr Ziel zu bringen. An vielen Haltestellen sind Infoposten im Einsatz, um über die derzeitige Lage zu informieren. Gleichzeitig wird versucht, die Oberleitungen manuell vom Eis zu befreien, da eine chemische Enteisung aus Sicherheitsgründen nicht möglich ist.”

Behinderungen für Schüler und Berufspendler

Straßenbahnen liegen auch am Montag auf Eis

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Rhein-Neckar, 20. Januar 2013. (red/ld) Der Straßenbahnverkehr im gesamten Bereich der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) sind eingestellt. Grund sind der anhaltende Eisregen, vereiste Oberleitungen und Straßenbahnen. Ersatzbusse sollen morgen früh Abhilfe schaffen. Berufspendler und Schüler müssen sich wohl trotzdem auf massive Behinderungen einstellen.

Information der Rhein-Neckar-Verkehrgesellschaft:

“Seit Sonntag, 20. Januar, kommt es im gesamten Verkehrsgebiet der RheinNeckar-Verkehr GmbH (RNV) witterungsbedingt zu massiven Verspätungen und Fahrtausfällen. Der Straßenbahnverkehr in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg ist bis auf Weiteres vollständig eingestellt. Auch die Buslinien sind von starken Verspätungen betroffen. Ursachen sind der extreme Eisregen und die daraus resultierende Vereisung von Oberleitungen, Fahrzeugen und Teilen der Fahrbahn. Im Bereich der Oberleitungen besteht außerdem Gefahr durch herabfallende Eiszapfen.

Wegen des extremen Grades der Vereisung sind keine Eisfahrten möglich, um die Oberleitungen vom Eis zu befreien oder eisfrei zu halten. Aufgrund der Witterungsverhältnisse ist derzeit sehr unwahrscheinlich, dass der Straßenbahnbetrieb rechtzeitig zum morgendlichen Berufsverkehr wieder aufgenommen werden kann. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

Allerdings wird dieser den Ausfall der Straßenbahnen nicht kompensieren und nur in unregelmäßigen Abständen verkehren können. Berufpendler und Schüler müssen sich in den Morgenstunden auf jeden Fall auf massive Verkehrsbehinderungen, Fahrtausfälle und Verpätungen einstellen. Ein Fahrplanmäßiger Verkehr ist nicht möglich.”

 

43.456 Einwohner am Jahreswechsel

Weinheim wächst weiter 2013

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Weinheim, 18. Januar 2013. (red/pm) Der Trend hält jetzt schon ein paar Jahre an: Weinheim wächst wieder stetig. Die Zahl der Bevölkerung in der größten Stadt des Rhein-Neckar-Kreises steigt, nachdem sie bis etwa zur Jahrtausendwende eine Weile rückläufig war. Zum Jahreswechsel wies das Statistische Landesamt für Weinheim exakt 43 456 Einwohner auf – 21 110 Männer und 22 346 Frauen. Das sind etwa 120 mehr als zum 31.12. 2011, also vor einem Jahr. Und das, obwohl beim Standesamt in 2012 immerhin 549 Sterbefälle registriert worden sind (gegenüber 484 im Vorjahr). Hingegen wurden beim Bürger- und Ordnungsamt im selben Zeitraum 365 neugeborene Kinder angemeldet.

Von Roland Kern

“Erfreulich hoch (575) ist die Zahl der Geburten am Weinheimer Krankenhaus; allerdings wirkt sich das nicht direkt auf die Bevölkerungsstatistik aus, denn diese Kinder stammen ja auch aus Familien der Nachbarkommunen – so wie Weinheimer Kinder zum Beispiel auch in Mannheim, Heidelberg oder Heppenheim zur Welt kommen. Insgesamt entspricht der Bevölkerungszuwachs dem seit Jahren anhaltenden positiven Saldo der Einwohnerschaft.

Im Monatsdurchschnitt melden sich im Bürgerbüro deutlich mehr Personen als neue Bürger an als ab. Marie und Felix waren die beliebtesten Kindernamen. Bei den Mädchen folgen Sophie und Emilia, bei den Jungen Ben und Luca.
Es ist keine Frage: Weinheims Beliebtheit als Wohnort wächst weiter. Das Bevölkerungswachstum findet vor allem in der Kernstadt statt. Dort wohnen im Moment 268 Personen mehr als vor einem Jahr, insgesamt 30 169. Den größten Zuwachs verzeichnet die Weststadt (+95) vor der Nordstadt (+79), der Innenstadt (+66), dem „Müll“ (+21) und der Südstadt (+7). Die Weststadt bleibt mit jetzt 16 252 Bewohnern mit Abstand der größte Stadtteil.

Unter den Ortsteilen hat Lützelsachsen im letzten Jahr recht deutlich an Einwohnern verloren, nämlich 70 in einem Jahr. Nach einem ständigen Zuwachs in den letzten Jahren durch das Neubaugebiet „West“ pendelt sich die Zahl bei jetzt rund 4500 ein. Allerdings, Abhilfe naht: Schon ab diesem Jahr wird die Bebauung im Neubaugebiet „Lützelsachsen Ebene“ beginnen. Rund 1300 Neubürger sollen es in ein paar Jahren dort sein – das Gebiet zielt auf Familien mit Kindern ab.

80 Personen weniger wohnen aktuell auch in Rippenweier, aber das ist mehr eine statistische Besonderheit: Das frühere Ferienheim der Evangelischen Kirche am Waldrand ist mittlerweile im Besitz eines Unternehmens, das Wohnraum für Personen anbietet, die kurzfristig in der Region einen Arbeitsplatz gefunden haben und eine vorübergehende Wohnung suchen. Die meisten davon melden sich mit einem festen Wohnsitz an, wenn ihr Aufenthalt länger als ein halbes Jahr dauert. Deshalb war die Zahl der in Rippenweier gemeldeten Personen in 2011 kurzzeitig deutlich angestiegen. Jetzt ist sie mit rund 1030 wieder auf Normalmaß. Sulzbach hat leicht an Einwohnern verloren (-21), Hohensachsen, Ritschweier und Oberflockenbach haben leicht zugelegt.

Hochburg des Heiratens

Weinheim bleibt im Land die Hochburg des Heiratens. Wieder haben sich 430 Paare getraut, das liegt im Schnitt der letzten Jahre. Interessant ist dabei wieder der „touristische Aspekt“, denn mehr als die Hälfte der Eheschließungen wurden wieder von außerhalb angemeldet, am meisten von Mannheimern (38). 18 Viernheimer Paare gaben sich in Weinheim das Ja-Wort, elf Birkenauer, zehn Hirschberger und zehn Heidelberger. Aus Frankfurt reisten sieben Paare zum Heiraten unter die Burgen, aber jeweils eins auch aus Berlin, Hamburg und Köln. Auch aus Lima in Peru und Shanghai in China kam ein Paar nach Weinheim.

Der Trend zum spätentschlossenen Ja-Wort hielt auch 2012 an. Das Durchschnittsalter der Männer lag bei 37,5 Jahren, der Frauen bei 34,1 Jahren. Der älteste Bräutigam war 85 Jahre alt, die älteste Braut 75. Erstmals durften 2012 im Weinheimer Rathaus auch gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften vollzogen werden. Zwei männliche und zwei weibliche Paare machten von dieser Möglichkeit Gebrauch.

Die Statistik finden Sie hier.

Anm. d. Red.: Roland Kern ist Pressesprecher der Stadt Weinheim.

Rot-Grün auf Klausurtagung

Rheinneckar, 09. Januar 2013. (red/ld) Die SPD-Landtagsfraktion nahm gestern Abend ihre politische Arbeit nach der Weihnachtspause wieder auf. Bei einem Bürgerempfang in Weinheim begann die dreitägige Klausurtagung der Fraktion. Themen sind unter anderem gentechnikfreie Landwirtschaft, Geothermie und Bildungspolitik. Die Klausurtagung findet im Mariott-Hotel in Heidelberg statt. Die Grüne Fraktion tagt in Bad Mergentheim.

Heute Nachmittag besichtigt Innenminister Reinhold Gall zusammen mit Vertretern der Fraktion das Kommunale Hilfeleistungszentrum Hirschberg-Leutershausen. Auf dem Klausurprogramm stehen außerdem heute Mittag ein Besuch in der Schlossschule Ilvesheim für Blinde und Sehbehinderte zum Thema Medienkompetenz und blindenspezifische Kompetenzen im Unterricht. Der Arbeitskreis Sozialpolitik macht am Mittag einen Rundgang durch die Diakoniestraße Heidelberg.

Neuer Reiseführer beleuchtet Kulturgeschichte und Gartenkunst

Die Bergstraße – Wo Deutschland am italienischsten ist

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Bergstraße, 11. Dezember 2012. (red/pm) „Wo Deutschland am italienischsten ist“, so hat Gabriele M. Kohl das Vorwort zu einem neuen Reiseführer beschrieben, in dem sich die erfahrene Reisejournalistin und promovierte Kunsthistorikerin der Region Bergstraße widmet. Auf fast 300 Seiten mit vielen Bildern und gut recherchierten Besichtigungstipps widmet sich die Autorin dem Landstrich zwischen Darmstadt und Heidelberg, unternimmt aber auch Ausflüge nach Schwetzingen und Mannheim. Erschienen ist das handliche Buch im Kehl-Verlag in Hamm/Rhein.

Information der Stadt Weinheim:

“Verleger Rainer Kehl stellte den neuen Reiseführer jetzt gemeinsam mit Maria Zimmermann und Beate Thorwirth vom Tourismusservice Bergstraße in Heppenheim vor. Die beiden Vorstandsfrauen des Tourismusverbandes hatten die Journalistin bei ihren Reisen und Recherchen in den letzten beiden Jahren unterstützt.

„Der neue Reiseführer trifft die Bergstraße und die Region sehr gut“, freute sich Maria Zimmermann, die in Weinheim auch City-Managerin ist, „und es ist der erste Reiseführer für die Bergstraße, der dem Thema Gartenkunst ein ganzes Kapitel widmet“. In der Tat stellt eine durchaus kunsthistorische Betrachtung der Parks und Gärten ein Schwerpunkt des Buches dar. Unter anderem gibt es ein Kapitel zum Fürstenlager Auerbach („Ferienidylle für feine Herrschaften“), zum Weinheimer Schlosspark („Vom Schlafbaum, Papier-Maulbeerbaum und einem lebendigen Fossil mit rotgelben Nadeln“) und zum Schwetzinger Schlosspark („Kurfürstliche Freizeitgestaltung“).

Aber die Autorin hat sich auch sehr interessiert und fachkundig in den Innenstädten umgesehen, berichtet historisch fundiert von Denkmälern und Kleinoden – aber auch vom Flair der Marktplätze. Es ist ein Reiseführer mit Tiefgang und kulturhistorischem Schwerpunkt, ergänzt durch botanische und landschaftsarchitektonische Hinweise. Es ist ein sehr sorgfältiges Werk geworden, mit einer alphabetischen Erklärung von Fachbegriffen und einem Literaturverzeichnis.
Info: Der neue Reiseführer „Die Bergstraße – Kulturgeschichte und Gartenkunst“ ist im Buchhandel und bei den Touristinfos, in Weinheim beim Stadt- und Tourismusmarkting in der Hauptstraße 47 ab sofort für 19.90 Euro erhältlich. ISBN 978-3-935651-44-2.”

61. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg startet heute

Huren und Einsiedler – Viele Leben

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Heidelberg/Mannheim/Rhein-Neckar, 08. November 2012. (red/ld) Sie sind schwangere Prostituierte auf Öltankern, Einsiedler in der argentinischen Steppe und Töchter beim Ausbruch aus den Traditionen. Die Protagonisten des 61. Internationalen Filmfestivals gehen ihren Weg. Ab heute Abend begleiten sie die Zuschauer des Festivals zehn Tage lang. Sie zeigen dabei vor allem eines: Leben! Aber wie?

Im Schlossgarten Heidelberg wird das Festival eröffnet.

In Mannheim und Heidelberg sind die roten Teppiche ausgerollt, wenn um 20:00 Uhr im Heidelberger Schlossgarten der Wettbewerb startet. Es geht um die besten Geschichten, um Lebenswege, um Entscheidungen, wie Menschen in aller Welt ihr Leben in die Hand nehmen und festgetretene Pfade verlassen, oder sich von den Traditionen mittragen lassen. “Leben! Aber wie?” ist das Motto, dem sich die ausgewählten Regie-Newcomer angenommen haben. Die dreiköpfige internationale Jury und das Publikum können bis nächste Woche, Sonntag 18. November, den Sieger aus den 28 Wettbewerbsfilmen küren.

Raue Hände auf der Leinwand

Einer der Filme ist “Chaika”: Die hochschwangere Ahysa arbeitet als Prostituierte auf einem Fischtrawler im Schwarzen Meer. Als sie aus  ihrem Leben auf See mit dem Seemann Asylbeck und ihrem Kind ausbrechen will, findet sie sich plötzlich in der rauen Einöde Sibiriens wieder. “Ayadin Khachina” – Raue Hände braucht Zakia aus Casablanca, um nach Spanien auszuwandern. Ihr Nachbar, der Friseur Mustapha, kann ihr bei den Visa zwar helfen, aber er hat sich schon in Zakia verliebt, die trotz aller Mittel immer noch keine rauen Hände hat.

Ayadin Khachina – Raue Hände

Aus diesen Filmen müssen Adrián Solar, Kaisu Isto und Karoline Eichhorn den den Newcomer of the Year finden. Adrián Solar ist Produzent und hat seit 1984 über 28 Filme in Deutschland, Argentinien, Brasilien und Chile produziert. Kaisu Isto ist leitende Redakteurin der Bereiche Spielfilm und internationaler Koproduktion bei der Finnish Film Foundation. Karoline Eichhorn ist Schauspielerin und hatte nach ihrem Durchbruch 1989 an der Schaubühne Berlin bereits Engagements am Thalia Theater, dem Wiener Burgtheater oder bei den Hamburger Kammerspielen. Ihr Durchbruch als Filmdarstellerin feierte sie neben Götz George in „Der Sandmann“. Viele große Namen der Filmkunst wurden auf dem Festival entdeckt: Darunter sind Wim Wenders (1969), Jim Jarmusch (1980) oder Lars von Trier (1984).

Simón Solar könnte ein aussichtsreicher Anwärter für den Preis des “Newcomer of the Year” sein. Sein Film “Tiempos Menos Modernos – Not So Modern Times” eröffnet die Festivalwoche. In dem Film geht es um einen argentinischen Einsiedler, der eines Tages einen Fernseher bekommt. Statt in die Wildnis verliebt er sich in eine Fernsehtelenovela und in das Leben unter Menschen. Neue Perspektive auf das Leben und ein Blick auf sich selbst verspricht der Film dem Zuschauer. Ob er das hält, lesen Sie morgen auf dem Rheinneckarblog.de.

Film zum Anfassen

Die Festivalatmosphäre

Mit großen Fragezeichen gehen die Besucher meist aus den Vorstellungen heraus. Bei den Filmgespräche können sie den Regisseuren und Schauspielern ihre Fragen stellen. Die Gespräche finden jeweils nach den Vorstellungen im Foyer statt. Der Eintritt dazu ist kostenlos. Ein Festival für die Familie: Zusätzlich gibt es sechs Kinderfilme und sieben Sondervorführungen sowie fünf Werke von Krzysztof Kieslowski zu sehen.

Karten für die Vorstellungen und die Preisverleihungen gibt es an den Festival-Info-Points und den Festivalkassen für regulär 8,50 Euro pro Film. Für Kinderfilme gibt es Karten für 2,50 Euro. Jeden Abend gibt es ab 23 Uhr Kurzfilme bei freiem Eintritt. Wer schlau ist, reserviert seine Karten auf der Homepage des Festivals www.iffmh.de.

Gewerbesteuer-Hebesatz um 20 Punkte abgelehnt

Keine Erhöhung der Gewerbesteuer in Weinheim

Weinheim, 25. Oktober 2012. (red/pm) Die Große Kreisstadt Weinheim bleibt ein unternehmerfreundlicher Wirtschaftsstandort. Die Mehrheit des Gemeinderates hat am Mittwoch die Ablehnung des Gewerbesteuer-Hebesatzes um 20 Punkte auf 370 Punkte abgelehnt.

Information der Stadt Weinheim:

“Mit einem Hebesatz von 350 Punkten liegt Weinheim im Vergleich zu den anderen Großen Kreisstädten im Rhein-Neckar-Kreis am unteren Ende, gemeinsam mit Hockenheim. Sinsheim, Leimen, Wiesloch und Schwetzingen haben einen höheren Satz, die Großstädte Mannheim und Heidelberg sowieso. Auch Weinheims hessische Nachbarstadt Heppenheim liegt mit 360 Prozentpunkten leicht darüber. Oberbürgermeister Heiner Bernhard betonte, dass die Stadt mehr auf Neuansiedlungen von Gewerbetreibenden abziele statt auf höhere Steuern. „Ich glaube“, so der OB, „dass wir mit einer niedrigeren Gewerbesteuer auf Dauer mehr Einnahmen haben als mit einer höheren“. Weinheim plant im Moment unter anderem ein großflächiges Gewerbegebiet an der Autobahn A5.”

15. bis 21. Oktober 2012

Diese Woche: Tipps und Termine

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Rhein-Neckar, Tipps und Termine für den 15. bis 21. Oktober 2012. Montags erscheinen unsere Veranstaltungstipps für die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.

Mehr Veranstaltungen vor Ort finden Sie ins unseren Kalendern auf allen Blogseiten im Menü Nachbarschaft im Menü “Termine”.

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Dienstag, 16. Oktober 2012, 19:30 Uhr, Buchhandlung Schmitt & Hahn.

Der Bestsellerautor David Foenkinos

Heidelberg. Lesung im Rahmen der 7. Französischen Woche Heidelberg. Fast 80 Veranstaltungen vom 18. bis 28. Oktober 2012, vor allem in Heidelberg, aber auch in Mannheim belegen das stetig wachsende Interesse an französischer Kultur, Wissenschaft und Lebensart.

Lesung und Gespräch in deutscher und französischer Sprache mit dem Bestsellerautor David Foenkinos. Moderation: Anne-Marie Schirmer, deutsche Texte gelesen von Dr. Thomas Städtler.

David Foenkinos’ neuer Roman ist ein anrührendes, packendes und komisches Buch über das Altern und die alles überdauernde Kraft der Liebe und des Lebens.

Zu seinen mit Literaturpreisen vielfach ausgezeichneten Werken gehören die Romane “Das erotische Potential meiner Frau”, “Unsere schönste Trennung” (Heidelberger Literaturtage 2010) und die bittersüße Romanze “Nathalie küsst” (Original:”La délicatesse”), mit Audrey Tautou als Nathalie 2011 verfilmt.

Ort: Buchhandlung, Schmitt & Hahn, Hauptstrasse 8, 69117 Heidelberg.

Eintritt: 5 Euro.

Infos und Programm: http://www.franzoesische-woche-heidelberg.de/.

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Mittwoch, 17. Oktober 2012, 20:00 Uhr, Kulturbühne Alte Druckerei.

Der Kabarettist Franz Kain auf der Bühne

Weinheim. Mundart-Kabarett-Show mit Franz Kain: Kain Allein Daheim: Lachen bis die Tränen kommen und die Schminke verläuft ist garantiert, wenn Franz Kain durchs Haus marschiert.

Der Kurpfälzer Kabarettist geht auf Entdeckungsreise in den eigenen vier Wänden und führt sein Publikum in die entlegensten Ecken der deutschen Wohnlandschaft bis hinauf ins unwegsame Gelände des Dachbodens.

Ort: Kulturbühne Alte Druckerei, Friedrichstraße 24, 69469 Weinheim.

Eintritt: 18 Euro.

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Donnerstag, 18. Oktober 2012, 20:00 bis 23:00 Uhr, Stadthalle.

Hagen Rether. Foto: http://www.hagenrether.de/home.html.

Speyer. Hagen Rether präsentiert “LIEBE”: Die Welt wird immer komplizierter, das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten zunehmend undurchsichtig: Vor diesem Hintergrund lässt Rether Strippenzieher und Marionetten, Strohmänner und Sündenböcke aufziehen, versucht den oft absichtsvoll verborgenen Nutzen von Klischees und Drohkulissen aufzudecken und so genannte Sensationen als mediale Ablenkungsmanöver zu enttarnen.

Während er die Fäden entwirrt und sich wieder darin verstrickt, unermüdlich ordnet und vermeintlich Wohlsortiertes umwirft, erscheint dahinter die Eitelkeit der (Ohn-)Mächtigen und hinter eitlen Politikergefechten der Lobbyismus – Verkäufer und Verkaufte erkennen sich für einen kurzen Moment im Spiegel.

Es wäre zum Verzweifeln, wenn die Protagonisten nicht so lächerlich wären… und Hagen Rether weint und lacht. Und singt.

Sein bis zu dreistündiges, ständig mutierendes Programm infiziert das Publikum mit gleich zwei gefährlichen Viren: der Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen und der Erkenntnis, dass nicht nur „die da oben“, sondern wir alle die Protagonisten dieses Spiels sind.

LIEBE, so der seit Jahren konstante Titel des Programms, kommt darin nicht vor, zumindest nicht in Form von Herzen, die zueinander finden – und romantisch kommt allenfalls einmal die Musik des vielseitigen Pianisten daher. Sichtbar wird jedoch die Menschenliebe eines Kabarettisten, der an Aufklärung und an die Möglichkeit zur Umkehr noch am Abgrund glaubt.

Beginn 20 Uhr. Einlass ab 19 Uhr.

Vorverkaufsstellen: Buchhandlung Oelbermann – Wormserstraße, Tourist-Information Speyer.

Ort: Stadthalle Speyer, Obere Langgasse 33, 67346 Speyer.

Eintritt: 24 Euro, ermäßigt 20 inklusive VVK-Gebühr. Abendkasse 26 Euro, ermäßigt 22 Euro.

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Freitag, 19. Oktober 2012, 20:00 Uhr, Halle 02.

3. Heidelberger Ausbildungstage

Heidelberg. „Probier dich aus – Berufe zum Anfassen!“- unter diesem Motto stehen die Heidelberger Ausbildungstage am Donnerstag, 18. Oktober 2012, 9 bis 17 Uhr und am Freitag, 19. Oktober 2012, 9 bis 15 Uhr.

Organisiert werden die Ausbildungstage vom Regionalen Bildungsbüro sowie der Wirtschaftsförderung der Stadt Heidelberg, in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit sowie den lokal relevanten Akteuren.

Jugendliche haben dabei die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Berufsbilder praxisnah zu erleben und selbst auszutesten – und bestenfalls noch direkt vor Ort einen Praktikums- oder gar einen Ausbildungsplatz ergattern.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmen (auch Auszubildende!) stehen an beiden Tagen in allen Fragen rund um das Thema Berufsleben Rede und Antwort. Daneben werden Workshops, Beratungsangebote, Fachvorträge und auch ein individuelles Bewerbungstraining geboten.

Ort: Halle 02, Max-Jarecki-Straße 2 (ehemals Güteramtsstraße), 69115 Heidelberg.

Eintritt frei!

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Samstag, 20. Oktober 2012, 20:00 Uhr, HebelHalle.

Arnulf Rating

Heidelberg. Arnulf Rating, einer der Altmeister des Kabaretts, Mitbegründer der legendären „3 Tornados“ und seit Jahren in allen Kabarett-TV-Formaten präsent, macht den „Stresstest Deutschland“.

Bei den Menschen, die in Europa am besten aus der Krise gekommen sind. Viele hier sind intelligent und fleißig. Es ist das Land, wo Arbeit alles ist. Sie bestimmt den Wert des Menschen. Die Arbeit wird nicht weniger. Aber sie wird weniger wert. Also auch der Mensch?

Der Stresstest liefert Bemerkenswertes aus einem Land, wo die Aufzucht von Schweinen mehr abwirft als die Aufzucht von Kindern. Einheit, Finanzmarktkrise, Eurokrise…

Die Deutschen haben in der jüngsten Geschichte viel geschafft. Schaffen sie sich jetzt ab? Rating liefert, was Politiker und Experten bei uns schon lange fordern: eine andere Einschätzung als die drei großen Rating-Agenturen.

Ort: HebelHalle, Hebelstraße 9, 69115 Heidelberg.

Eintritt: Vorverkauf 15 Euro zzgl. Systemgebühr. Abendkasse 18 Euro.

Tickets und Infos: www.kulturfenster.de.

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Sonntag, 21. Oktober 2012, 17:00 Uhr, Kulturscheune.

Jeanette Pitkevica

Viernheim. Kammermusik vom Feinsten: Werke von Chatschaturjan, Milhaud, Brahms und Schubert. Sie sind ein gutes Team, ein perfektes Künstlerduo: die Violinistin Jeanette Pitkevica und die Pianistin Gulnora Alimova.

Dies haben die sympathischen Musikerinnen bei vergangenen Konzerten mehrfach eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die souverän agierende Pianistin besticht durch einfühlsame Begleitung am Konzertflügel, technisch hoch versiert und stets darauf bedacht, ihrer Aufgabe als „Begleiterin“ der Solistin gerecht zu werden, nicht zu dominieren.

Sie ordnet sich musikalisch der Violinsolistin unter, reagiert sofort auf kleinste Nuancen bei der künstlerischen Interpretation. Die dynamische Feinabstimmung klappt perfekt, heißt es in einer Pressemitteilung der städtischen Presse- und Informationsstelle.

Bereichert wird der Kammermusik Nachmittag durch die Mitwirkung des Mannheimer Klarinettisten Karl Benz, der bereits mit 6 Jahren als einer der ersten Schüler der Musikschule Mannheim das Klarinettenspiel erlernte.

Er spielte mehrere CD-Produktionen und Rundfunkaufnahmen mit unterschiedlichen Werken der Kammermusikliteratur ein und ist Solo-Klarinettist des Heidelberger Kantatenorchesters sowie des Orchesters der Opernfestspiele Zwingenberg. Auch als Solist mit Mozarts und Webers Klarinettenkonzerten hat sich Karl Benz einen Namen gemacht.

Seine musikalische Tätigkeit weitete Benz im Selbststudium auch auf das Dirigierfach aus. Vornehmlich das Erarbeiten sinfonischer Blasmusikliteratur mit diversen Orchestern. Aber auch als Leiter von Big-Bands hat sich Karl Benz Aufgabengebiete in der Interpretation unterschiedlicher Werke erschlossen.

Klassische Leckerbissen stehen auf dem Programm, unter anderem die ” Suite für Violine, Klarinette und Klavier” von Darius Milhaud, das “Trio für Klarinette, Violine und Klavier” von Aram Chatschaturjan, die “Sonate für Klarinette und Klavier Nr. 2″ von Johannes Brahms sowie die “Sonatine für Violine und Klavier, Nr. 2 a-Moll” von Franz Schubert. Das Konzert verspricht Kunstgenuss pur.

Alle Liebhaber klassischer Musik – auch solche, die es noch werden wollen – sind zum Konzertbesuch herzlich eingeladen.

Vorverkaufsstellen: Amt für Kultur, Bildung und Soziales (Volkshochschule, Bürgerhaus), Blumenshop Michelhans (am Rathaus und am Friedhof), Buchhandlung „Schwarz auf Weiß“.

Ort: Kulturscheune, Am-Satonevri-Platz 1, 68519 Viernheim.

Eintritt: Tickets kosten im Vorverkauf 13 Euro; ermäßigt 9 Euro. Abendkasse 15 Euro; ermäßigt 11 Euro.

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Sonntag, 21. Oktober 2012, 19:30 Uhr, Kulturbühne Max.

Beppe Gambetta

Hemsbach. Ganz bestimmt wird ein bisschen Sommer zurückkommen: Am Sonntag, den 21. Oktober, gibt es in der Kulturbühne Max ein Stelldichein der drei italienischen Saitenvirtuosen Beppe Gambetta, Gionni Di Clemente und Giovanni Palombo.

Der Gitarrist und Sänger Beppe Gambetta wurde in Genua (Italien) geboren und begann seine musikalische Ausbildung in einem Orchester für klassische Plektrumgitarre. In Auseinandersetzung mit verschiedenen europäischen und amerikanischen Spieltechniken entwickelte er anschließend seinen eigenen unverwechselbaren Stil.

Als Solist absolvierte Beppe Gambetta ausgedehnte Tourneen in Europa, Kanada, USA, Argentinien und Australien und entdeckte bzw. propagierte dabei das „Flatpicking“ und andere traditionelle Techniken auf der Gitarre.

Gionni Di Clemente gehört zu den vielseitigsten italienischen Gitarristen und ist gern gesehener Gast in Hemsbach. Er hat als musikalischer Kopf eines Quintetts mit „Danza degli spiriti“ eine viel beachtete und hoch gelobte CD auf den Markt gebracht. Viele verschiedene Musikrichtungen nehmen Einfluss auf seine Kompositionen und nicht zuletzt auch auf die Vielzahl an verschiedenen Saiteninstrumenten, die Di Clemente mit traumwandlerischer Sicherheit beherrscht, wie beispielsweise die Sitar, die Bouzouki und den Oud, eine Kurzhalslaute aus dem Mittelmeerraum.

Giovanni Palombo ist nicht nur ein fulminanter Solo-Gitarrist, sondern nutzt auch gern die Möglichkeiten intimer kammermusikalischer Besetzungen, Duos und Trios mit Saxofon, Akkordeon, Perkussion, Fretless-Bass, Vibrafon und Klavier.

Mediterrane Melodien verknüpfen sich in Palombos Musik mit impressionistischen Akkorden zu einem dichten Klang-Gewebe, auf dem sich die Improvisationen seiner musikalischen Partner gelassen ausbreiten können. Die Kompositionen des Italieners sind anrührend und verspielt, seine besondere Stärke ist das versierte und einfühlsame Begleiten.

Beginn 19:30 Uhr. Einlass ab 18:30 Uhr.

Vorverkaufsstellen: Stadt Hemsbach, Schlossgasse 41; bei Schreibwaren Pöstges, Hemsbach, Bachgasse 66, Kartenshop der Diesbach Medien, Weinheim, Friedrichstraße 24.

Ort: Kulturbühne Max, Hildastraße 8, 69502 Hemsbach.

Eintritt: Tickets kosten im Vorverkauf 16 Euro, Abendkasse 18 Euro.

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Montags gibt es Tipps und Termine aus unseren Orten für die wir Blogs betreiben und der Region.

Sie möchten mit Ihrer Veranstaltung auch gerne dabei sein? Dann schreiben Sie uns an die jeweilige Redaktion.

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Fehlende Debatte: Der Rechtsradikalismus ist unter uns

Die NPD macht Punkte

Jan Jaeschke - pausbackig-pummelig, NPD-Kreisvorsitzender, Mitglied des Landesvorstands, zeigt sich sehr rührig.  Der Weinheimer gilt als "Talent".

“Dokumentation” von rechten Auftritten – aktuell in Heidelberg.

Rhein-Neckar/Heidelberg/Mannheim/Ludwigshafen, 04. Oktober 2012. (red/pro) Heidelberger Bürger/innen und weitere Demonstranten aus dem Umland haben der NPD in Heidelberg gezeigt, dass die rechtsextreme Partei nicht willkommen ist. Wer jetzt glücklich und selbstzufrieden nach Hause geht und denkt, man “hat es den Braunen” mal wieder gezeigt, der kann das tun und irrt doch gleichzeitig gewaltig. Die “Braunen” haben sich ebenso gezeigt, sie tun das im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten und versuchen daraus Profit zu schlagen.

Kommentar: Hardy Prothmann

Die Politikwissenschaftlerin Ellen Esen reist unermüdlich durchs Land und hält mal vor sehr vielen, mal vor sehr wenigen Menschen Vorträge über Rechtsradikalismus, insbesondere rechtsradikale Frauen und neue Formen und Formierungen von rechtsextremen Gruppen.

Wer der Expertin zuhört, erfährt, dass die rechte Szene sehr aktiv ist und zwar außerhalb von NPD, REP oder DVU. Es sind einzelne Gruppen, kleine und größere Zirkel, die teils sehr spezialisiert ihr rassistisches und staatsfeindliches Gedankengut “pflegen” und “formen”. Während die Medien immer noch stereotyp Symbolfotos von “Glatzen” und “Springerstiefel” zeigen, sobald es um Rechtsradikalismus geht, sagt die Forscherin Esen: [Weiterlesen...]

24. bis 30. September 2012

Diese Woche: Tipps und Termine

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Rhein-Neckar, Tipps und Termine für den 24. bis 30. September 2012. Montags erscheinen unsere Veranstaltungstipps für die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.

Mehr Veranstaltungen vor Ort finden Sie ins unseren Kalendern auf allen Blogseiten im Menü Nachbarschaft im Menü “Termine”.

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Dienstag, 25. September 2012, 21:00 Uhr, Karlstorbahnhof.

Das Düsseldorfer Elektronik-Trio “Stabil Elite”

Heidelberg. 2011 wurde Stabil Elites Hymne „Gold“ zur Titelmelodie des C/O Pop Festivals in Köln. Deren Refrain „Alles was ich anfass‘ wird sofort zu Gold“ hat sich nun als Orakel erwiesen, denn die zwölf Stücke von „Douze Pouze“ glühen gewaltig.

Das Debütalbum des Düsseldorfer Trios, u.a. Platte des Monats im Musikexpress, vereint Glamour und Gefühl und lässt kosmische Transzendenzen tanzen, die sich ihrer musikalischen Vergangenheit bewusst sind und trotzdem keine Sekunde nachdenklich wirken.

Krautrock, Elektropop und Disco fließen mühelos zu bündigen Songs zusammen. Auf einigen singt Nikolai Szymanski seine collagenartigen, deutschsprachigen Texte, deren Sinn sich nur erschließt wenn man nicht nach ihm sucht. Melodisch szenische Beschreibungen abstrakter Bilderwelten, die Pop avantgardistisch umarmen und mehr Dada als Gaga in ihrem Herzen tragen.

Neben Bass, Gitarren, analogem Synthesizer und Schlagzeug sind auch Holz, Metall, eine Sitar und ein Xylophon gleichberechtigte Klangerzeuger der zwölf zuweilen instrumentalen Stücke. Aber genug der Worte – sie greifen für Stabil Elites Kunst ohnehin nicht. Sie tanzt den Tanz der Jugend. International, erfrischend und völlig angstfrei.

Ort: Kulturhaus Karlstorbahnhof, Am Karlstor 1, 69117 Heidelberg.

Eintritt: Abendkasse 15 Euro, Vorverkauf 12 Euro zzgl. VVK-Gebühr.

Weitere Infos: http://www.karlstorbahnhof.de/content/.

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Mittwoch, 26. September 2012, 15:30 Uhr, Seebühne.

Der Alleinunterhalter Joachim Schäfer

Mannheim. Saisonausklang im Luisenpark: Wenn der Herbst die Blätter färbt und der erste Neue Wein gekeltert ist, dann findet auf der Seebühne der Saisonausklang statt.

Mit Gedichten, Geschichten und Liedern fällt der Abschied vom Sommer so etwas leichter. Christa Krieger und Joachim Schäfer werden gemeinsam mit Gaststar Claus Eisenmann die Luisenparkbesucher auf den Herbst einstimmen.

Ort: Luisenpark Mannheim, Theodor-Heuss-Anlage 2, 68165 Mannheim.

Eintritt: Nur der Parkeintritt ist zu entrichten, die Veranstaltung selbst ist kostenfrei!

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Donnerstag, 27. September 2012, 15:30 Uhr, Stadtbücherei.

Nulli & Priesemut sind dicke Freunde

Frankenthal. „Auf der Suche nach den goldenen Möhren“ – Bilderbuch-Vorlesen in der Stadtbücherei. Auf dem Dachboden findet der Frosch Priesemut ein kleines Büchlein mit dem merkwürdigen Titel: “Wo man die goldenen Möhren findet”.

Natürlich will Priesemut von seinem Hasen-Freund Nulli wissen, ob es überhaupt goldene Möhren gibt. Der erinnert sich an die Erzählungen seines Großvaters vor vielen Jahren und macht sich zusammen mit Priesemut auf die Suche nach den goldenen Möhren. Auf ihrer spannenden Reise gilt es einige Abenteuer zu bestehen.

Am Donnerstag, 27. September 2012, um 15:30 Uhr liest Irene Legler das Bilderbuch „Von der Suche nach den goldenen Möhren“ von Matthias Sodtke in der Stadtbücherei vor. Kinder von vier bis sechs Jahren sind eingeladen zuzuhören, mit zuraten, lustige Verse zu lernen und am Ende eine überraschende Entdeckung zu machen.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung ab Donnerstag, 20. September 2012, unter Tel. 06233/89630 oder während der Öffnungszeiten (Montag 14:00 -18:00 Uhr, Dienstag, Donnerstag und Freitag 10:00- 18:00 Uhr und Samstag 10:00- 13:00 Uhr) gebeten.

Ort: Stadtbücherei, Welschgasse 11, 67227 Frankenthal.

Eintritt frei!

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Freitag, 28. September 2012, 19:00 Uhr, Börsensaal der Musikschule.

Die Big Band „Jazz4Fun“

Mannheim. „Pop meets Classic“ Benefizkonzert: Straßenkinder gibt es nicht nur in armen Ländern, sondern auch direkt vor unserer Tür. Der Verein „Freezone“ kümmert sich seit über zehn Jahren um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die in Mannheim auf der Straße leben.

Um den Fortbestand des Projekts zu sichern, benötigt „Freezone“ Unterstützung. Deshalb lädt die Musikschule Mannheim am Freitag, 28. September, um 19:00 Uhr in den Börsensaal der Musikschule E4, 14 zu einem kostenlosen Benefizkonzert ein. Es wird um Spenden gebeten. Diese und der Erlös aus dem Getränkeverkauf werden an „Freezone“ fließen.

Die Bigband Jazz4Fun unter der Leitung von Bernd Ballreich, sowie Schüler der klassischen- und Pop- Gesangsklassen der Musikschule, Annette Grossmann, Lionel Fawcett und Richard Staab präsentieren ein breites Repertoire an Hits, Songs und Opernarien.

Die Gesamtleitung liegt bei der Künstlerin und Musiklehrerin Lola Demur und die Moderation bei der Sängerin Martina Netzer.

Ort: Börsensaal der Musikschule, E4, 14, 68159 Mannheim.

Eintritt frei!

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Freitag, 28. September 2012, 18:00 Uhr, Augustinum.

Senta Berger

Heidelberg. Sie ist eine der ganz großen Charakterdarstellerinnen, schön, stark, international erfolgreich und dabei sympathisch und engagiert.

Senta Berger kann Hunderte von Film- und Theatergeschichten erzählen, und es ist ein Genuss, ihr zuzuhören. Sie erzählt sensibel und leidenschaftlich, mit viel Witz und voller Elan, mit Humor und Wehmut, kurz, auch in ihrer Lesung zeigt sie alle Facetten ihres großen Talents.

Eine Gelegenheit, die Ausnahmekünstlerin kennenzulernen, bietet sich am 28. September 2012 im Augustinum Heidelberg. Im hauseigenen Theatersaal des Wohnstifts wird Senta Berger aus ihren 2006 erschienenen Erinnerungen „Ich habe ja gewusst, dass ich fliegen kann“ lesen.

Ort: Augustinum, Jaspersstraße 2, 69126 Heidelberg.

Eintritt: 15 Euro, 9 Euro ermäßigt. Karten im Vorverkauf erhältlich bei der Buchhandlung Schmitt & Hahn (Hauptstrasse 8, 69117 Heidelberg) und beim Empfang des Augustinum Heidelberg.

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Samstag, 29. September 2012, 14:00 Uhr, Marbacher Hof.

Der Marbacher Hof in Hirschberg

Hirschberg. Hoffest auf dem Marbacher Hof: Neben der wunderbaren Umgebung, die alleine schon zum Wandern und Spazieren einlädt, werden Spiele, eine Strohballen-Hüpfburg, eine Bauernhof-Ralley mit Preisen und Ponyreiten angeboten.

Für Essen und Trinken ist gesorgt mit Kaffee und Kuchen, kalten Getränken und „Die rollende Pizza“ von Herr und Frau Link bietet ab 17:00 Uhr verschiedene Pizzen für den etwas größeren Hunger an.

Im Rahmen des Festes wird es ausreichend Möglichkeiten geben, Informationen zu bekommen, Eindrücke zu sammeln und den Verein und seine Akteure kennen zu lernen.

Die Musikschule von Norbert Pöhlert aus Weinheim wird am Abend ab 19:00 Uhr mit Livemusik,quer durch Rock und Pop für gute Laune sorgen.

Ort: Marbacher Hof, Obere Bergstraße 3, 69493 Hirschberg-Großsachsen.

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Samstag, 29. September 2012, 10:00 Uhr, Innenstadt Heidelberg.

Heidelberger Herbst in der Hauptstraße. Quelle: http://www.heidelberg-marketing.de/content/index_ger.html.

Heidelberg. 43. Heidelberger Herbst: Das Altstadtfest „Heidelberger Herbst“ ist facettenreich. Kunsthandwerkermarkt, Flohmarkt und Stände mit regionalen Spezialitäten laden zum Bummeln und Probieren ein. Ausgebaut wurden in den letzten Jahren die „Kulturpunkte“, mit Theater- und Musikprogramm, Malkunst und Lesungen.

Musikalische Unterhaltung unterschiedlichster Art findet sich auf beinahe allen öffentlichen Plätzen. Die großen Bühnen beginnen bereits um 11:00 Uhr mit Live-Musik, andere starten gegen Nachmittag.

Spätestens bei Nachteinbruch hat sich die Altstadt in ein einziges, großes Open-Air-Konzert verwandelt, bei dem für jeden Geschmack das Richtige dabei ist.

Beginn: Flohmarkt ab 7:00 Uhr – die restlichen Bereiche sind von 10:00 Uhr  bis 23:00 Uhr geöffnet.

Ort: Innenstadt, 69117 Heidelberg.

Weitere Informationen: http://www.heidelberg-marketing.de/content/kultur_und_veranstaltungen/veranstaltungen/heidelberger_herbst/index_ger.html.

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Sonntag, 30. September 2012, 19:30 Uhr, Kulturbühne Max.

Nuevo cuarteto

Hemsbach. Gitarrenkonzert mit  “Nuevo cuarteto”: Das nuevo cuarteto ist die große Besetzung um den Gitarristen Jan Pascal.

Mal im Duell, mal im Dialog spielt Jan Pascal mit dem jungen Preisträger-Gitarristen Alexander Kilian, begleitet von einer internationalen hochkarätigen Besetzung: Omar Plasencia (Cuba vita) aus Caracas/Venezuela an der Percussion, Bassist Sandro Gulino, Italien (Gypsi Kings). Der spanische Flötist und Saxophonist Alberto Menéndez (Eddie Palmieri) vervollständigt das “nuevo cuarteto”.

Ort: Kulturbühne Max, Hildastr. 8, 69502 Hemsbach.

Weitere Informationen: http://www.visioninmusic.de/janpascal/nuevo-cuarteto.html.

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Rhein-Neckar: Ausbreitung des Jakobskreuzkrauts kontrollieren

Vergiftungen führen unweigerlich zum Tod

Hübsch, aber hochgiftigt - das Jakobskreuzkraut. Quelle, Wikipedia

Heidelberg/Rhein-Neckar, 11. Juli 2012. (red/pm) Das Landratsamt warnt vor dem Jakobskreuzkraut. In den vergangenen Jahren  hat sich die Pflanze in der Region ausgebreitet. Sie ist hochgiftig und kann vor allem Pferde zur Bedrohung werden. Flächen mit Jakobskreuzkraut dürfen daher auf keinen Fall beweidet werden.

Informationen des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis:

“Die Ausbreitung des Jakobskreuzkrauts nimmt im Rhein-Neckar-Kreis wie auch in den benachbarten Landkreisen im Regierungsbezirk Karlsruhe weiterhin zu. Die Pflanzen fallen jetzt an Straßenrändern und noch ungemähten Wiesen durch ihre leuchtend gelben Blüten, rot angefärbten Stängel und den hohen Wuchs auf. „Es handelt sich dabei um eine alte heimische Pflanze, die allerdings hoch giftig ist und vor allem bei Pferden zu Vergiftungen führt“, erklärt Klemens Joerger vom Landwirtschaftsamt und Naturschutz im Rhein-Neckar-Kreis.

Die Giftstoffe seien in der ganzen Pflanze und zwar sowohl in frischen Pflanzen als auch in Heu und Silage vorhanden, so Joerger weiter. Junge Pflanzen enthalten keine Bitterstoffe, so dass sie von Weidetieren gefressen werden. Diese Stoffe aus der Gruppe der Alkaloide verursachen Lebervergiftungen, wobei auch die längere Aufnahme von kleinen Mengen zu Vergiftungen führt, weil die Giftstoffe sich in der Leber anreichern. Die Symptome können erst nach Wochen oder Monaten auftreten, führen dann aber fast unweigerlich zum Tod.

Flächen mit Jakobskreuzkraut dürfen daher auf keinen Fall beweidet werden. Aufwuchs von diesen Flächen darf weder frisch noch als Heu oder Silage verfüttert werden. Auch beim Menschen sind schon einzelne Vergiftungsfälle bekannt geworden. Sie aßen das Kraut im verunreinigten Salat oder tranken einen Gesundheitstee.

Die Pflanzen werden über Samen verbreitet, die, wie beim Löwenzahn, über den Wind weitergetrieben werden und bis zu 150.000 Stück pro Pflanze betragen können. Die Hauptblütezeit des Jakobskreuzkrauts ist Juli bis August.

„Eine weitere Ausbreitung muss unbedingt verhindert werden“, so Joerger. Und jeder Tierhalter sollte seine Tiere vor der Gefahr der Vergiftung schützen. Problematisch sind hier extensiv genutzte Wiesen und Weiden, insbesondere Pferdeweiden, sowie Flächen ohne Nutzung wie Stilllegungen, Straßenränder und Böschungen, weil diese oftmals erst spät gemäht werden und dadurch zur Verbreitung beitragen.

Flächen, auf denen das Jakobskreuzkraut stark auftritt, sollten kurz vor oder während der Blüte – unter Beachtung naturschutzrechtlicher Bestimmungen – gemäht oder gemulcht werden. Zu diesem Zeitpunkt sind noch keine Samen ausgefallen und durch den Wind verbreitet, die Mutterpflanze wird jedoch so stark geschwächt, dass sie meist im Folgejahr nicht mehr austreibt.

Einzelne Pflanzen können durch Ausreißen beseitigt werden, dabei sollten unbedingt Schutzhandschuhe getragen werden. Gemähte oder ausgerissene Pflanzen müssen von Weideflächen unbedingt entfernt werden. Diese können dem Restmüll beigegeben oder, solange keine Samen vorhanden sind, kompostiert werden.

Weitere Informationen zum Jakobskreuzkraut gibt es unter www.jacobskreuzkraut.de oder beim Pflanzenschutzdienst des Regierungspräsidiums Karlsruhe unter Tel. 0721/926-5173.”

Rhein-Neckar-Kreis: Unbürkratische Behördenhilfe jetzt auch in der Metropolregion

115 – Der direkte Draht in die Behörden

Rhein-Neckar-Kreis, 11. Mai 2012. (red/cr) Unbürokratische und schnelle Auskünfte, sind die Maxime der kommunalen Servicecenter der Hotlinenummer 115. Von 8 bis 18 Uhr stehen zahlreiche Mitarbeiter für Bürgerfragen aller Art zur Verfügung. Ab dem 11. Mai steht dieser Service auch Bürgern in der ganzen Metropolregion zur Verfügung.

Die 115 ist ähnlich wie die 112 (Feuerwehr und Krankenwagen) und 110 (Polizei) eine deutschlandweite Servicerufnummer. Die Telefonnummer stellt von 8 bis 18 Uhr den Kontakt zu einer  regionalen Behördenauskunft her. Die Mitarbeiter beantworten Behördenfragen von Personalausweis über KFZ-Angelegenheiten bis hin zur Praxisgebühr oder der Rente.

Ein Anruf bei der 115 soll nicht einfach eine Telefonweiterleitung sein, die den Bürger mit der passenden Behörde verbindet, sondern die gestellten Fragen sollen gleich bei dem Anruf beantwortet werden. Wählt ein Bürger die Rufnummer wird er automatisch mit dem kommunalen Servicecenter in Ludwigshafen verbunden. Ausgenommen von dieser Leistung sind bislang noch die Gemeinden Nußloch und Sandhausen.

Um die Mitarbeiter der Servicecenter mit passenden Informationen zu versorgen, haben sie Zugriff auf den 115-Wissenspool. Dies ist eine Datenbank in der die Leistungsbeschreibungen zu den 100 meist nachgefragten Verwaltungsleistungen aller teilnehmenden Kommunen behandelt werden. Zusätzlich sind Leistungsbeschreibungen zu Themen der Landes- und Bundesebene enthalten. Da die Kommunen, die Länder und der Bund weitere Leistungsbeschreibungen einstellen können, wächst der 115-Wissenspool stetig.

Kann eine Frage trotz des 115-Wissenspools nicht abschließend beantwortet werden, wird der Anrufer an einen Kollegen innerhalb des 115-Servicecenters weitergeleitet. Sollte es der Bürger wünschen, kann die Anfrage auch elektronisch an die zuständige Fachverwaltung übergeben werden. Diese soll innerhalb von 24h die Frage abschließend klären oder zumindest einen Zwischenstand mitteilen.

Ein erweitertes Angebot bietet die Stadt Heidelberg den Gemeinden Heidelberg, Eppelheim und Dossenheim. Dort bleibt die bisherige Bürgerservice-Hotline (Rufnummer 06221 58-10580) weiterhin bestehen, ist aber ab sofort auch unter der 115 erreichbar. Die Bürgerservice-Hotline ist bereits seit 10 Jahren aktiv und kann sich bei der Beantwortung von Fragen auf eine umfassende interne Wissensdatenbank mit über 1.000 Einträgen stützen. Der Service steht montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr zur Verfügung. Die Bürgerservice-Hotline arbeitet vernetzt mit dem kommunalen Servicecenter Ludwigshafen zusammen.

 

 

 

 

„Wissensgrenzen verschoben und neue Maßstäbe gesetzt“

Wissenschaftspreis der Hector Stiftung II für Professoren aus Karlsruhe, Konstanz und Freiburg

Im Bild (v.l.n.r.): Dr. h.c. Hans-Werner Hector, Josephine Hector, Prof. Dr. Axel Meyer, Prof. Dr. Nikolaus Pfanner, Ministerin Theresia Bauer. Bild: Marco Schilling

 

Heidelberg/Weinheim/Rhein-Neckar, 06. Februar 2012. (red/pm) Am 03. Februar wurde der Hector Wissenschaftspreis in Heidelberg an drei herausragende Wissenschaftler vergeben. Der mit 150.000 Euro dotierte Preis ging an Prof. Dr. Hilbert von Löhneysen (Karlsruher Institut für Technologie, KIT), Prof. Dr. Axel Meyer (Uni Konstanz) und Prof. Dr. Nikolaus Pfanner (Uni Freiburg).

Information der Hector Stiftung II:

“Drei herausragende Wissenschaftler haben am 3. Februar 2012 den mit jeweils 150.000 Euro dotierten Hector Wissenschaftspreis erhalten:

Prof. Dr. Hilbert von Löhneysen (Karlsruher Institut für Technologie, KIT), Prof. Dr. Axel Meyer (Uni Konstanz) und Prof. Dr. Nikolaus Pfanner (Uni Freiburg).

Sie wurden zugleich in den Kreis der „Hector-Fellows“ aufgenommen, dem nun zwölf renommierte Wissenschaftler angehören.

Beim Festakt im Hotel Europäischer Hof in Heidelberg machte Dr. h.c. Hans-Werner Hector deutlich, dass Löhneysen, Meyer und Pfanner mit ihren Arbeiten entscheidenden Einfluss auf die Gestaltung der Zukunft nehmen:

Das zunächst Undenkbare denkbar zu machen und dann durch Ergebnisse in die Realität zu überführen, zeichnet sie aus. Sie sind Trendsetter ihres Faches und weithin beachtete Persönlichkeiten der Wissenschaft.

Auch die baden-württembergische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer, würdigte die Preisträger des Hector Wissenschaftspreises:

Sie haben auf ihrem jeweiligen Gebiet Herausragendes geleistet, Wissensgrenzen verschoben und neue Maßstäbe gesetzt. Der Hector Wissenschaftspreis ist dafür die verdiente Anerkennung.

Sie dankte der Hector-Stiftung II, die damit in ganz vortrefflicher Weise die Anstrengungen der Landesregierung zur Stärkung des Wissenschaftsstandorts Baden-Württemberg ergänze.

Weiter betonte Ministerin Bauer:

Ein Meilenstein unserer Erfolgsgeschichte ist die Exzellenzinitiative – und damit verbunden die Exzellenz-Universitäten.

Vier von bundesweit neun Exzellenz-Universitäten seien in Baden-Württemberg, an acht von neun Landesuniversitäten werde ein Projekt in mindestens einer Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert.

Nirgendwo sonst gebe es eine vergleichbare Breite des Erfolgs. Das Land tue alles dafür, um auch in der zweiten Runde erfolgreich zu sein und habe die nachhaltige Finanzierung des Landesanteils für die bewilligten Exzellenzprojekte sichergestellt.

Sie setze darauf, dass auch weiterhin die wissenschaftliche Qualität der Projekte und nicht etwa regionale oder andere politische Kriterien für die Förderentscheidungen ausschlaggebend seien.

Mitochondrien entschlüsselt

Nikolaus Pfanner konzentriert seine wissenschaftlichen Forschungen auf den Energiehaushalt der lebenden Zellen. Insbesondere faszinieren ihn die „Kraftwerke“ der Zellen (Mitochondrien). Sie liefern die Energie für die Zelle, die damit ihre lebenserhaltenden Funktionen erfüllen kann.

Dem 55-jährigen Biochemiker ist es weltweit erstmals gelungen, deren Zusammensetzung zu entschlüsseln. In seinen Forschungen geht es aber auch um den Weg der Proteine ins Innere der Zellkraftwerke. Er beschreibt die Proteine als die „Arbeiter der Zellen“, die verschiedene Aufgaben erfüllen.

Pfanner untersucht, wie die circa 1.000 verschiedenen Proteine der Mitochondrien mit den richtigen Transportmaschinen an ihren Arbeitsplatz gelangen und welche Bindungen entstehen oder wieder gelöst werden.

Er entdeckte molekulare Pförtner, Schleusen und Verkehrspolizisten, die diese Prozesse steuern und überwachen. Der Biochemiker weiß, dass selbst kleine Fehler im Proteintransport zu Krankheiten am Nervensystem führen können. „Wir beginnen, ein molekulares Verständnis von Krankheiten zu entwickeln“, sagt der Wissenschaftler.

Fische hatten doppelt so viele Gene wie Landwirbeltiere

Axel Meyer (51) zählt zu den weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der Evolutionsbiologie.

Er hat unter anderem die empirische Erkenntnis etabliert – und damit ein Jahrzehnt währendes Lehrbuchdogma widerlegt –, dass Artentstehung auch ohne geographische Barrieren stattfinden kann.

Pionierarbeit leistete er in der Verwendung genetischer Daten in der Evolutionsbiologie. Seine vergleichenden Analysen zeigten, dass in Vorfahren aller Fische eine Verdopplung des gesamten Genoms stattfand und so Fische zunächst doppelt so viele Gene hatten wie Landwirbeltiere.

Die Forschung der Arbeitsgruppe von Axel Meyer versucht eine Brücke zwischen dem äußeren Erscheinungsbild von Arten und deren genetischen Ursachen zu schlagen, um besser zu verstehen, welche genetischen Unterschiede für Anpassungen und Artunterschiede verantwortlich sind.

“Quantensprung” in Halbleiterforschung

Prof. Dr. Horst Hippler, Präsident des KIT, nahm den Preis in Vertretung für Prof. Dr. Hilbert von Löhneysen entgegen, der an diesem Tag als Vorsitzender die Sitzung des Wissenschaftsrates der Bundesrepublik Deutschland in Berlin leitete.

Der 65-jährige Physiker Löhneysen hat ganz neue Wege in der Erforschung von sogenannten Quanteneffekten in Metallen beschritten. In Halbleitern für die Computerindustrie bewegen sich die Elektronen nahezu unabhängig voneinander.

Doch im Labor zeigen die Elektronen bei sehr kalten Temperaturen – nahe am absoluten Nullpunkt, bei minus 273 Grad Celsius – starke Wechselwirkungen. Der Physiker untersuchte daher die Übergänge zwischen den Zuständen in diesen Materialien, wie beispielsweise von leitend zu isolierend, von magnetisch zu unmagnetisch.

Dabei entdeckte Löhneysen einen neuen Typ dieser Quantenphasenübergänge. Aus diesen Effekten ergeben sich bemerkenswerte Eigenschaften, die große Vorteile bei Kontakten und Bauelementen haben könnten.

Auch in metallischen Nanostrukturen spielen Wechselwirkungen zwischen Elektronen eine wichtige Rolle. Nanoelektronische Bauelemente auf dieser Grundlage könnten in Zukunft zu neuartigen und leistungsfähigen Rechnersystemen führen.

Vorne (Preisträger 2011): Dr. h.c. Hans-Werner Hector, Josephine Hector, Prof. Dr. Axel Meyer, Prof. Dr. Nikolaus Pfanner, Ministerin Theresia Bauer 2. Reihe (von links, Preisträger 2010): Prof. Dr. Jens Timmer, Prof. Dr. Stephen Hashmi, Prof. Dr. Jürg Leuthold. 3. Reihe (von links, Preisträger 2009): Prof. Dr. Franz Nestmann, Prof. Dr. Thomas Elbert. 4. Reihe (von links, Preisträger 2008): Prof. Dr. Peter Gumbsch, Prof. Dr. Doris Wedlich, Prof. Dr. Martin Wegener. Bild: Marco Schilling

Hector-Fellows

Die Professoren Löhneysen, Meyer und Pfanner gehören nun zum Kreis der „Hector-Fellows“, was im angelsächsischen Raum Mitglieder eines Teams von Spezialisten bezeichnet, die gemeinsam an wissenschaftlichen Themen arbeiten. Denn die Stifter Josephine und Hans-Werner Hector verfolgen mit der seit 2009 jährlich an drei Wissenschaftler vergebenen Auszeichnung auch das Ziel, dass sich die Preisträger gegenseitig bei ihrer Arbeit unterstützen und die Naturwissenschaften der Allgemeinheit näher bringen.

Über die Stiftung

Die H. W. & J. Hector-Stiftung wurde 1995 von dem Ehepaar Josephine und Dr. h. c. Hans-Werner Hector in Weinheim an der Bergstraße gegründet. 2008 wurde als Ergänzung die „Hector-Stiftung II“ ins Leben gerufen.

In Würdigung ihrer Verdienste erhielten Josephine und Dr. h. c. Hans-Werner Hector 2003 das Bundesverdienstkreuz; seit Dezember 2011 sind sie Ehrenbürger von Weinheim.

Die Stiftung widmet sich folgenden Zielen:

  • Unterstützung der medizinischen Forschung, speziell im Bereich Krebs und Aids, zum Beispiel durch Ausschreibung von Forschungsprojekten.
  • Hilfe im sozialen Bereich, insbesondere für behinderte Menschen.
  • Förderung von Kunst und Kultur, zum Beispiel mit dem „Hector-Preis der Kunsthalle Mannheim für dreidimensionale Kunst“.
  • Förderung von talentierten und hochbegabten jungen Menschen, insbesondere im naturwissenschaftlichen Bereich („Hector-Kinderakademie“ und „Hector-Seminar“).
  • Förderung herausragender Wissenschaftler mit dem Hector Wissenschaftspreis („Hector-Fellows“) und Ausstattung von Personalfonds für Elite-Universitäten, zum Beispiel in Karlsruhe und Konstanz.

 

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.hector-stiftung.de.”