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Dienstag, 03. September 2013

Gemeinderat verabschiedet Haushaltsplanung für 2013

Der Plan: Große Investitionen, ohne neue Schulden

Weinheim, 04. März 2013. (red/aw) Der Weinheimer Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 27. Februar die Haushaltsplanung 2013 verabschiedet. Die Planung sieht große Investitionen für Schulen, Kultur und Vereine vor und soll trotzdem ohne neue Schulden auskommen. Insgesamt hat sich die finanzielle Lage der größten Stadt im Rhein-Neckar-Kreis verbessert. Mit deutlicher Mehrheit stimmte der Gemeinderat dem Beschlussantrag der Stadtverwaltung zu. [Weiterlesen...]

Gemeinderat verabschiedet neue Buslinien

Warten auf den Bus

Weinheim, 29. Januar 2013. (red/ld) Ab Dezember 2013 wird Busfahren attraktiver. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 23. Januar Verbesserungen für den öffentlichen Personennahverkehr beschlossen. In den Hanglagen der Südstadt kommt man zudem schneller zum Bus. Das Neubaugebiet Lützelsachsen-Ebene bekommt eine eigene S-Bahn-Haltestelle. Als zentraler Umsteigeplatz aller Buslinien wird ab dem Winterfahrplan der Omnibusbahnhof am Hauptbahnhof dienen, von dem Fahrgäste in alle anderen öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen können. Der Gemeinderat begrüßte das Konzept, kritisierte aber, dass es nicht weit genug greife.

Ein Schritt in eine neue Zukunft sei die neue Buskonzeption, freute sich Oberbürgermeister Heiner Bernhard auf den dritten Tagesordnungspunkt. Doch wer dachte, das Warten an der Bushaltestelle habe ein Ende, war weit gefehlt.

Wenn wir jetzt einen hohen Standard einführen, kommen wir nicht mehr davon weg.

ermahnte Oberbürgermeister Heiner Bernhard die Fraktionen. Eine hitzige Debatte war entbrannt um die Verbesserung der Busse und eine bessere Anbindung der Odenwaldstadtteile. Die Schülerbeförderung und die Beförderung der Spätheimkehrer an den Wochenenden habe Priorität, sagte Doris Falter, Ortsvorsteherin von Lützelsachsen. Wenn ab 06 53 die Busse nur im Stundentakt fahren, sei das nicht gewährleistet:

Wenn wir die Menschen bewegen wollen, auf den ÖPNV umzusteigen, müssen wir es ihnen so bequem wie möglich machen.

Fahrzeiten an Schulzeiten anpassen

Zufriedene Stadtteile gab es nicht. Günther Volkmann, Ortsvorsteher von Rippenweier,  forderte neben dem Erhalt der Buslinie 682 die Einführung eines Einstundentakts, in dem die Busse durch die Stadt fahren.

Eine Taktlücke von drei Stunden, wie sie im Fahrplan vorgesehen ist, ist nicht hinnehmbar.

Außerdem müsse der Schulverkehr schnellstmöglich verbessert werden. So fahre der Bus 682 in Rippenweier nicht zuverlässig, und häufig komme es vor, dass die Busfahrer kein Deutsch sprechen, und den Schülern so nicht den Schulweg erklären könnten, beschwerte sich Volkmann. Das findet man auch in Hohensachsen. Ortsvorsteherin Monika Springer forderte, dass der Busfahrplan auf die Unterrichtszeiten an den Weinheimer Schulen abgestimmt wird.

Es kann doch nicht sein, dass Schüler eine Stunde auf ihren Bus warten müssen.

Auch die Dietrich-Bonnhöfer-Schule soll an die Buslinien angebunden werden, forderte der Ortsvorsteher von Oberflockenbach Salbinger. Ortsvorsteher Alfred Paluszkiewicz aus Ritschweier forderte zudem am Anetplatz in Hohensachsen eine Haltestelle einzurichten. Einzig der Ortsvorsteher von Sulzbach, Josef Klemm, hielt sich aus den Stellungnahmen heraus. Sulzbach sei bereits gut angebunden.

Zusatzwünsche ohne Zusatzkosten erfüllen

Die Diskussion im Gemeinderat war entbrannt:

Für eine andere Zukunft muss es schon ein durchgängiger Einstundentakt sein.

sagte Carola Meyer (CDU). Günter Bäro (Freie Wähler) forderte eine Kostenaufstellung für einen 30-Minutentakt. Die Schülerbeförderung müsse immer reibungsfrei funktionieren und länger als 30 Minuten sollte ein Weg von und zur Schule nicht dauern. Die SPD sah sich aus Kostengründen gezwungen, dem Vorschlag zuzustimmen und forderte, die Buslinie für Oberflockenbach neu auszuschreiben.

Für Alexander Boguslawaski von der GAL gehört ein Stadtbus zu einer bürgerfreundlichen Stadt, daher sei die Diskussion um eine bessere Taktung nur verständlich. Es sei zu prüfen, ob man die Zusatzwünsche der Ortsvorsteher auch mit organisatorischen Mitteln erfüllen könnte, also ohne Mehrkosten. Die FDP schlug vor, das vorgeschlagene Basispaket zu verabschieden und später nachzubessern.

Der Oberbürgermeister besserte seinen Vorschlag nach: Dem Basispaket mit drei zusätzlichen Fahrten in Lützelsachsen stimmte der Gemeinderat einstimmig zu, auch der Beibehaltung des Busverkehrs durch Oberflockenbach. Darüberhinaus werde man nachfragen, was nachzubessern sei und den Verlauf der Linie 682 prüfen. Im kommenden Frühjahr, ein halbes Jahr nach Einführung der neuen Buslinien sollen die Kosten für eine 30-minütige Taktung aufgestellt werden.

Christbaumaktion in den Ortsteilen

Hunderte von Bäumen entsorgt

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Auch Schnee konnte die Jugendfeuerwehr nicht davon abhalten, die Weihnachtsbäume zu entsorgen. Foto: Ralf Mittelbach

Weinheim, 14. Januar 2013. (red/fw) Am Wochenende waren die Weinheimer Jugendfeuerwehrabteilungen wieder im traditionellen Christbaum Einsatz. In Sulzbach, Lützelsachsen, Hohensachsen, Oberflockenbach und Ritschweier wurden die ausgedienten Weihnachtsbäume von den Jugendfeuerwehren eingesammelt.

Von Ralf Mittelbach

“Für den Entsorgungsservice, durften sich die Jugendlichen meistens über eine Spende für die Jugendkasse freuen, mit denen die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr über das Jahr ermöglicht werden. In Oberflockenbach wurden die Bäume zu einer Sammelstelle gefahren und dort für den Fastnachtshaufen am 12. Februar aufgetürmt. Wer hier vorbeikam, hätte meinen können, dass es zu einer großangelegten Waldrodung gekommen sein musste. Hunderte von Bäumen aus den Haushalten Oberflockenbach, Steinklingen und Wünschmichelbach wurden hier von den Jugendlichen zu einem ansehnlichen Haufen aufgetürmt.

Auch in Lützelsachsen und Hohensachsen war die Jugendfeuerwehr fleißig am Werk und entsorgte die Christbäume gegen eine Spende. In Hohensachsen ging es bereits am Freitag los und am Samstag wurde die Aktion dann in Lützelsachsen fortgesetzt. Hier wurden die Bäume dann in Sammelcontainer der AVR Rhein Neckar entsorgt. In Sulzbach startete die Wehr am Samstagmorgen. Wie auch in den anderen Ortsteilen, konnte der plötzliche Kälteeinbruch mit ein paar Schneeflocken auch hier niemanden vom Sammeln abhalten. Mit drei Traktoren wurden die Rollen durch Weinheims nördlichsten Ortsteil gezogen. Mit Unterstützung der aktiven Feuerwehrangehörigen wurden die nadelnden Relikte von Weihnachten auf den Anhängern gestapelt. In Sulzbach fanden Sie ihre Endbestimmung auf dem Kerweplatz, an der Carl Orff Grundschule.

Auch hier unterstützte die AVR Rhein Neckar die Jugendfeuerwehr mit einem Müllfahrzeug. Die Rollen wurden an das Müllfahrzeug gefahren und die Bäume direkt in das Fahrzeug geworfen. Zwei Mitarbeiter der AVR kümmerten sich darum, dass die Bäume mit der Presse in das Fahrzeug gedrückt wurden. Gegen 13 Uhr konnte auch Sulzbachs Jugendfeuerwehrwartin Florentine Zimmermann „Christbaum frei“ melden. Das Müllfahrzeug machte sich auf den Weg nach Wiesloch, wo die Bäume auf einen Häckselplatz der AVR gebracht wurden und zu Biomasse verarbeitet werden.

In Rippenweier werden die Christbäume durch die Jugendfeuerwehr auch noch eingesammelt. Allerdings erst am kommenden Wochenende. Hier müssen die Bäume am Freitag den 18. Januar ab 15 Uhr und am Samstag den 19. Januar ab 8 Uhr zur Abholung bereit stehen.

Wer die Christbaumaktion der Jugendfeuerwehr in den Ortsteilen verpasst hat, kann entweder den Baum als Grünschnitt bei der AVR anmelden oder seinen Baum selbst zur Entsorgung in die Kompostierungsanlage (Hammerweg 69) Weinheim oder die Sammelstelle der AVR in Hirschberg (Lobdengaustraße 21) bringen.”

Auf den Weihnachtsmärkten in Hohensachsen und Lützelsachsen

WUB-Schüler verkaufen Weihnachtsschmuck

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Schüler der Hans-Freudenberg-Schule stellen Weihnachtsschmuck her

Weinheim, 29. November 2012. (red/pm) Der Weinheimer Unterstützerkreis Berufsstart (WUB) wird am Wochenende erstmals mit einer Schülergruppe der Hans-Freudenberg-Schule – und selbst hergestellten Geschenken – auf einem Weihnachtsmarkt vertreten sein.

Information der Stadt Weinheim:

“Ein Verkaufsstand wird am Samstagnachmittag in Hohensachsen auf dem Anet-Platz den Weihnachtsmarkt bereichern, am 16. Dezember bieten die Schüler ihre Geschenkartikel dann nochmal in Lützelsachsen an. Unter anderem verkaufen sie metallene Serviettenringe mit Sternapplikationen, festlich lackierte Schlüsselbretter, sternförmige Kerzenhalter, ein Spielzeighaus mit elektrischer Beleuchtung, attraktive Tannenbäume als Teelichthalter – und vieles mehr. Der Erlös wird sozialen Zwecken zukommen.

In den letzten Tagen haben die Schüler der BerufsFachSchul-Klasse (2. Jahr) der Hans-Freudenberg-Schule mit ihren WUB-Paten und der Regionalen Jugendagentur den originellen Weihnachtsschmuck hergestellt. Mehr als 22 Jugendliche hatten sich dazu in fünf Arbeitsgruppen aufgeteilt. Alles entstand in Teamarbeit. Planungen und Ausführungen wurden durch die Fachlehrer der Schule und WUB-Paten begleitet. Alle hatten Spaß und ein Ziel vor Augen: „Wenn man weiß wofür man arbeitet und es einem guten Zweck dient, macht es richtig Spaß zu arbeiten“, meinte zum Beispiel der Schüler Engin.

Die Paten des Weinheimer Unterstützerkreises Berufsstart (WUB) begleiten regelmäßig zu Beginn eines Schuljahrs ein gemeinsames Projekt, bei dem der Kontakt der Schüler zu den Paten aufgebaut werden kann. Im Idealfall, wie beim Weihnachtsschmuck, können die Schüler Erfahrungen aus der Arbeitswelt sammeln und produktiv sein. Außerdem werde bei solchen Projekten der Gemeinschaftsgeist einer Klasse gefördert, betonte WUB-Sprecher Prof. Dr. Hansjörg Weitbrecht. Das sei auch „eine ermutigende Erfahrung für das spätere Berufsleben“.”

Hohensachsener Kindergarten „Mäusenest“ feierte Lichterfest mit einem Umzug

„Mäuse“ knipsten die Lichter an

Weinheim, 21. November 2012. (red/pm) Der späte Herbst ist die dunkle Jahreszeit. Lichter erfreuen dann besonders das Herz. So wie jetzt in Hohensachsen, wo der städtische Kindergarten „Mäusenest“ jetzt für die Kinder und Eltern ein Lichter- und Laternenfest organisierte.

Information der Stadt Weinheim:

“Gegen 16.30 Uhr, also bei beginnender Dämmerung, folgten zahlreiche Kinder mit ihren Eltern und selbstgebastelten Laternen der Einladung der KiTa-Leiterin Evelyn Edinger – Finjap und ihrem Team. Die kleinen und kleinsten „Mäuse“ genossen das Festchen besonders. Das „Mäusenest“ bevölkern Kindergarten- und kleine Krippenkinder. Zu Beginn zeigten die Kinder den Gästen eine kleine Theatervorführung, dann zogen sie singend durch die Straßen des Wohngebietes Hohensachsen. Wieder im Kindergarten angekommen versorgte das Kindergartenteam die kleinen Besucher mit einem leckeren Kinderpunsch, Würstchen und Gebäck. Für die Erwachsenen wurde Glühwein angeboten. Der Abend klang dann im lichtergeschmückten Freigelände des Kindergartens am wärmenden Lagerfeuer aus.”

Am Sonntag, 11. November

Martinszug in Hohensachsen

Weinheim-Hohensachsen, 31. Oktober 2012. (red/pm) Beim Martinszug in Hohensachsen führt wie jedes Jahr die Sportgemeinde Hohensachsen Regie.

Information der Stadt Weinheim:

“Dort treffen sich am Sonntag, 11. November alle Laternenträger im Schulhof der Grundschule. Abmarsch ist um 18 Uhr. Dann geht es über die Kaiserstraße, in die Brucknerstraße, von der Fontanestraße in die Sachsenstraße, dann in die Lutherstraße, Lessingstraße und zurück zum Schulhof. Dort gibt es für die Kinder ein kostenloses Martinsmännchen.”

Sperrungen in der Dr. Bender-Straße und der Hohensachsener Talstraße unvermeidbar

Straßenbauarbeiten in den Herbstferien

Weinheim, 25. Oktober 2012. (red/pm) Ende des Monats beginnen die Herbstferien. Die Stadt Weinheim nutzt die erfahrungsgemäß etwas ruhigere Zeit, um erforderliche Baumaßnahmen an Straßen vornehmen zu lassen, die zeitweise auch eine Vollsperrung erforderlich machen. Eine Maßnahme ist mitten in der Innenstadt, die zweite in Hohensachsen.

Information der Stadt Weinheim:

“Der Kreuzungsbereich von Institutstraße und Dr.Bender-Straße muss ab Montag, 29. Oktober wegen einer nicht aufschiebbaren Erneuerung des Kanals gesperrt werden. Da der Kanal mitten unter der Fahrbahn verläuft, muss die Dr.Bender-Straße komplett gesperrt werden (Anlieger sind bis zur Bausstelle frei). Dadurch ist eine Durchfahrt von der Moltkestraße in die Institustraße vorübergehend nicht mehr möglich.

Die Besucher der Innenstadt, die einen der Parkplätze oder Parkhäuser ansteuern wollen, werden von der Albert-Ludwig-Grimmstraße in die Babostraße geleitet. Die Einbahnstraßenregelung ist vorübergehend aufgehoben. Die Institutstraße selbst kann jederzeit befahren werden, die Zufahrt zu den Parkhäusern und Parkplätzen ist frei. Für die Fußgänger wird ein Fußgängerüberweg von der Institustraße in die Babostraße und von dort in die Dr.Bender-Straße eingerichtet, so dass auch ein gesicherter Weg für Schüler vorhanden ist.

Wegen der Herstellung eines Gas-Hausanschlusses muss in den Herbstferien jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr auch die Talstraße in Hohensachsen voll gesperrt werden. Die Umleitung des Verkehrs in Richtung Ritschweier erfolgt über die Brunnengasse – Breitgasse – Odenwaldstraße – Ritschweierer Weg. Auch der Bus muss umgeleitet werden. Außerhalb der Arbeitszeiten kann die Talstraße dem Verkehr wieder voll zur Verfügung gestellt werden.”

Oberflockenbach und Lützelsachsen bevorzugt

Vorplanung für Sporthallen beschlossen

Weinheim, 26. September 2012. (red) Der Gemeinderat hat heute zum “Bedarf an Sporthallen” entschieden. Es wird eine Vorplanung für Oberflockenbach und Lützelsachsen geben. Für Hohensachsen sollen Sanierungskosten ermittelt werden. Bei allen Beschlüssen machte die Verwaltung aber klar: Eigentlich sind Null Euro für einen Bau vorhanden. Außerdem soll ein Ausschuss ein Hallenkonzept erarbeiten.

(Hinweis: Unsere Live-Dokumentation mit mehr Zitaten lesen Sie auf der Facebook-Seite von Weinheimblog.de)

Die Ortschaftsräte aus den Ortsteilen sehen kaum sinnvolle Möglichkeiten für Sanierungen. Eine Moderation lehnten sie ab. Das war auch die Haltung des Gemeinderats.

Oberbürgermeister Heiner Bernhard sagte:

Irgendwann wird die Erkenntnis wachsen, dasss nicht alle bestehenden Wünsche erfüllt werden können.
Die Wünsche stehen den Finanzen der Stadt entgegen. Bevor etwas entschieden wird, sollte es einen Entscheidungsfindungsprozess geben. Nach meiner Meinung läuft es hier auf einen Prozess eines Interessenausgleichs hinaus.

Zuvor hatte es aus Oberflockenbach folgende Stellungnahme gegeben:

Es ist an der Zeit, das gegenüber Oberflockenbach abgegebene Versprechen endlich einzuhalten.” Forderung: Bis Ende des Jahres soll ein Planungsauftrag fertig sein, die Kosten für die Halle sollen in den mittelfristigen Haushaltsplan 2014/15 aufgenommen werden.

Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner sagte:

Wer mich fragt, wieviel Geld zur Verfügung steht. Genau null Euro. Wenn wir Hallen bauen, müssen wir woanders streichen.

Stadtrat Christian Botz (CDU) forderte die Verwaltung auf, einen Vorschlag zu liefern, was finanzierbar sei, worauf Bürgermeister Fetzner sagte, er würde sich als Stadtrat niemals die Chance nehmen lassen, politisch selbst zu entscheiden. Botz konterte, dass die Entscheidung sehr wohl politisch falle, aber der Gemeinderat nicht für die Ausarbeitung des Haushalts zuständig sei.

Stadtrat Carsten Labudda unterstützte ebenso die Haltung der Verwaltung wie auch Weinheim Plus. Labudda macht als einziger Stadtrat einen konkreten Vorschlag:

Ich möchte auf den Vorstoß der Grünen zurückkommen und die Unternehmen beteiligen. Wir sollten die Gewerbesteuer erhöhen, das ist an der Zeit und aus rund einer Million Mehreinnahmen die Hälfte in einen Fonds zur Finanzierung einer Halle und zwar zuerst in Oberflockenbach zu zahlen.

Stadtrat Uli Sckerl (GAL) sagte:

Ich bin Herrn Fetzner dankbar für die klaren Worten. Der geeignete Zeitpunkt für Diskussionen ist die Haushaltsplanung. Und Herr Labudda, wir wollen eine Erhöhung, aber keine Verbindung mit den Hallen. Völlig richtig ist, dass man nicht nur über Investitionen, sondern auch über die Folgekosten reden muss. Das müssen wir ausloten, dann kriegen wir vielleicht einen Start hin.

Der Oberbürgermeister fasste die Vielzahl unterschiedlicher Vorschläge zusammen.

Für Oberflockenbach, Lützelsachsen, Hohensachsen sollen die Kosten ermittelt werden und zweitens die Folgenkosten.

Die Vorplanung für den Bau einer neuer Halle in Oberflockenbach wird beauftragt. Der Antrag wurde bei vier Enthaltungen und einer Gegenstimme angenommen.

Für die bestehende Gemeindehalle in Lützelsachsen wird wegen des schlechten Zustands keine Ermittlung der Sanierungsplanung beauftragt. Auch für Lützelsachsen soll eine Vorplanung in Auftrag gegeben.

Für Hohensachsen wird für Halle und Bad eine gemeinsame Sanierung als Vorplanung beauftragt.

Beide Antrage wurden einstimmig angenommen, ebenso der Antrag, die Folgekosten zu ermitteln.

Außerdem stimmte der Gemeinderat mehrheitlich für einen Ausschuss, der ein Hallenkonzept erarbeiten soll.

 

 

Stadtwerke verlegen Stromkabel unter die Erde

Verkehrssperrung für mehr Versorgungssicherheit

Weinheim, 26. Juli 2012. (red/pm) Ab Montag, 30. Juli, ist die Sachsenstraße zwischen Kreuzung Talstraße und dem Ortsausgang Richtung Großsachsen einen Monat gesperrt. Eine örtliche Umleitung wird ausgeschildert. Die Stadtwerke Weinheim verlegen dort auf einer Länge von gut 400 Metern die Stromleitung unter die Erde.

Information der Stadtwerke Weinheim:

“Die Stadtwerke haben die Anwohner bereits schriftlich informiert. „Wir arbeiten so zügig wie möglich und haben die Arbeiten bewusst in die Ferienzeit gelegt, um Anwohner und Autofahrer möglichst wenig zu belasten“, sagt Andreas Ernst, Bereichsleiter Strom bei den Stadtwerken. Bis Anfang September soll alles fertig sein. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über die Muckensturmer Straße und die Bergstraße.

Die Talstraße in Richtung Ritschweier kann über die Sachsenstraße von der Muckensturmer Straße und die Weinheimer Straße erreicht werden. Anlieger können jeweils bis zur Baustelle durchfahren. „Die Bauarbeiten sind ein Beitrag zu einer noch höherer Versorgungssicherheit mit Strom“, sagt Andreas Ernst weiter.

Denn Erdkabel sind weniger anfällig für Störungen. Ihnen können Sturm, Gewitter, Eis und Schnee nichts anhaben. Die Stadtwerke Weinheim unterhalten als Netzbetreiber rund 600 Kilometer Stromleitungen in Weinheim und Umgebung. Jedes Jahr investiert der Versorger rund drei Millionen Euro in die Instandhaltung und Erneuerung der Netze.

„Eine sichere Energieversorgung hat bei uns oberste Priorität – rund um die Uhr“, sagt Andreas Ernst. Im vergangenen Jahr waren die Kunden der Stadtwerke Weinheim im Durchschnitt rund zwei Minuten ohne Strom. Der Bundesdurchschnitt dagegen lag bei etwa 15 Minuten.”

Beschluss des Gemeinderates

Grünes Licht für neue Buslinien

Weinheim, 30. Juni 2012. (red/pm) Neue Buslinien wurden im Gemeinderat verabschiedet. Betrieb startet Ende 2013.

Information der Stadt Weinheim

“Ein neues Busliniennetz wird ab Ende 2013, wenn der neue Zentrale Omnibusbahnhof am Hauptbahnhof in Betrieb ist, die Ortsteile besser an die Innenstadt anschließen, sowie OEG und S-Bahn besser vernetzen.

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Mittwoch endgültig dem neuen Linienbündel zugestimmt, nachdem es zuvor noch Nachbesserungen in den Ortsteilen Lützelsachsen und Hohensachsen gegeben hatte.

In den südlichen Ortsteilen werden die Busse nun nicht direkt die dicht bebauten Ortskernstraßen befahren. Stattdessen führt die Linie über die Weinheimer Straße und die Muckensturmer Straße zur B 3 und zum neuen S-Bahn-Halt im Neubaugebiet „Lützelsachsen Ebene“; die Linie erschließt auf dem Weg außerdem den Anet-Platz in Hohensachsen.

Dadurch wird auch eine Überquerung der OEG-Schienen vermieden. Verwaltung und Gemeinderat waren auf diese Variante nach entsprechenden Anregungen aus der Bürgerschaft eingeschwenkt.”

Beschluss des Hohensachsener Ortschaftsrats

Hohensachsener Hang sorgsam bebauen

Weinheim, 21. Juni 2012. (red/pm) Bebauung am südlichen Ortseingang in Hohensachsen kann beginnen.

Information der Stadt Weinheim/Hohensachsen:

Die Stadt Weinheim will am südlichen Ortseingang im Stadtteil Hohensachsen am unteren Bergstraßenhang nur eine sorgsame Bebauung zulassen. Das haben jetzt der Gemeinderatsausschuss für Technik und Umwelt und der Hohensachsener Ortschaftsrat in einer gemeinsamen Sitzung klar signalisert.

Bürgergespräch am 21. Juni

Gesucht: Die besten Buslinien Süd

Weinheim, 13. Juni 2012. (red/pm) Auch künftig soll der Bus in Weinheim die Menschen abholen – und das im doppelten Wortsinne: Um zu dem neuen Weinheimer Buslinienkonzept, zu dem es in den Ortsteilen Lützelsachsen und Hohensachsen noch Diskussionsbedarf gab, möglichst viele Meinungen aus der Bevölkerung zu sammeln, lädt die Stadtverwaltung alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, 21. Juni, 19.30 Uhr, in das Feuerwehrzentrum Süd ein.

Information der Stadt Weinheim:

“Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner sowie Stadt- und Verkehrsplaner Stephan Fischer stellen in einer Bürgeranhörung die geplanten Varianten vor und nehmen Anregungen der Bevölkerung entgegen. Am Ende sollen die besten Busstrecken auch für Lützelsachsen und Hohensachsen gefunden worden sein.

Stephan Fischer hat auf der Internetseite die aktuellen Vorschläge und Varianten zusammengefasst; sie können jederzeit angeschaut werden.

Der Gemeinderat hatte in seiner letzten Sitzung das neue Busliniennetz im Grundsatz beschlossen, die Streckenführung in Hohensachsen und Lützelsachsen aber vorerst ausgeklammert, um dort mit den Bürgerinnen und Bürgern die Ansprüche und Bedürfnisse zu diskutieren.”

Siehe auch unseren Artikel: BM Fetzner: “Ich will dazulernen.”

GAL-Fraktion lädt ein zur Begehung in Hohensachsen

Zu wenig Bürgerbeteiligung

Hohensachsen/Weinheim, 21. Mai 2012. (red/pm) Die Grüne Alternative Liste (GAL) beantragt eine Vertagung des Tagesordnungspunkts zum neuen Buslinienkonzept. Die GAL ist der Meinung, dass die Bürger noch nicht ausreichend informiert und in die Diskussion mit einbezogen wurden. Um dies nachzuholen lädt die GAL zu einer Begehung ein.

Information der Grünen Alternativen Liste Weinheim:

“Die GAL-Fraktion reagiert besorgt über die zahlreichen Reaktionen aus der Bürgerschaft zum Thema Buslinien in Hohensachsen und Lützelsachsen. „Offenbar ist hier im Vorfeld nicht ausreichend informiert und diskutiert worden,“ stellt die Fraktion in einer Pressemitteilung fest.  Diese fehlende Bürgerbeteiligung soll nun nachgeholt werden, von den Fraktionen und auch durch die Verwaltung. Um dies zu ermöglichen, soll die Verwaltung diesen Punkt  nun vertagen, so der Antrag der GAL-Fraktion an die Verwaltung.

Weiter wird beantragt, dass vor einer neuerlichen Beratung im Gemeinderat in Hohensachsen und Lützelsachsen Bürgerversammlungen stattfinden sollen, um die Bedenken und Anregungen der Bürgerschaft zum Thema Buslinienkonzept aufzunehmen.

Die Fraktion lädt nun besorgte Hohensachsener Bürger ein, mit ihr zusammen die beanstandete Strecke zu begehen. Treffpunkt ist der evangelische Kindergarten in der Kaiserstraße, am Dienstag, den 22. Mai um 18 Uhr.”

 

150 Jahre Brandschutz

Dauerausstellung in Weinheim Galerie eröffnet

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Großes Aufgebot zur Eröffnung der Ausstellung (v.l.n.r.): Thomas Stonjeck (Centermanager), Max Krull (Feuerwehr Eisleben), Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht, David Kunerth (Festausschuss), Hannes Hartmann (Festausschuss), Wolfgang Metzeltin (Bürgermeisterstellvertreter), Rolf Tilger (stellvertretender Abteilungskommandant Weinheim Abteilung Stadt) und Patrick Müller (Abteilungskommandant Abteilung Stadt).

 

Weinheim, 30. April 2012. (red/jt/pm) Wolfgang Metzeltin eröffnete am Freitagabend im Namen der Stadt Weinheim die Dauerausstellung “150 Jahre Brandschutz”. Bis zum 12. Mai kann die Ausstellung in der Weinheim Galerie besucht werden.

Zum 150-jährigen Bestehen hat die Feuerwehr Weinheim eine Dauerausstellung organisiert. Bis zum 12. Mai gibt es in der Mall und auf der Parkgaragenebene interessante Exponate aus 150 Jahren Brandschutz zu sehen. In der Weinheim Galerie findet man in Vitrinen und als Einzelexponate verteilt alte Spritzen, Helme, Schläuche, Atemschutzmasken und sogar einen Feuerwehr-Oldtimer aus den 50er Jahren.

Bei seiner Eröffnungsrede ging Gesamtkommandant und Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht auf die Geschichte des Brandschutzes in seiner Heimatstadt ein.

Schon in Überlieferungen aus dem siebten Jahrhundert aus der damaligen Siedlung “Winnenheim” wurde auf das Wasser als Garant für Leben und Sicherheit eingegangen. Ein fränkischer Stammesfürst namens Wino erkannte bereits damals die Schutzfunktion des Wassers.

Etwa 1000 Jahre später, im Jahr 1617, wurden wegen Brandgefahr die Strohdächer in der Stadt verboten. Ein Jahr später bekam Weinheim seine erste Feuerlöschordnung, jedoch erst 1776 die erste fahrbare Feuerwehrspritze. Der Nachtwächter schlug zu dieser Zeit den Alarm. Aus 1862 datiert ein Ratsbeschluss zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr – und das war das Geburtsdatum vor 150 Jahren.

Wolfgang Metzeltin, der Stellvertreter des Oberbürgermeisters, gratulierte der Wehr im Namen der Bevölkerung und danke für den “ehrenamtlichen Dienst am Nächsten”.

Weinheim ist eine Stadt, in der sich die Menschen – nachweislich – wohl und sicher fühlen. Dass dies so ist, ist auch ein Verdienst unserer Freiwilligen Feuerwehr mit all ihren Abteilungen und Einheiten.

Für Metzeltin stimmt bei der Weinheimer Feuerwehr alles. Die ehrenamtliche Führung auf professionellem Niveau, die Einstellung und die Einsatzbereitschaft.

Es freue ihn, dass es die Kommune – gerade in den letzten zwei Jahren – geschafft habe, trotz einer nach wie vor schwierigen kommunalen Finanzlage, die Wehr für ihre schwierigen Einsätze angemessen auszustatten.

Metzeltin:

Wohlgemerkt, ein neues Feuerwehrhaus oder auch ein neuer Einsatzwagen werden nicht zum Privatvergnügen oder gar Spaß der Feuerwehrleute angeschafft. Es ist das Handwerkszeug, das gebraucht wird, um Schaden von Leib und Leben der Weinheimer Bürger abzuwenden.

Und dieser Einsatz, so Metzeltin, ist “von unermeßlichem Wert”.

Mit welchen Ausrüstungsgegenständen früher und heute der Kampf gegen das Feuer stattfand, lässt sich in der Weinheim Galerie durch die Ausstellung “live” erleben.

Nur 200m vom gestrigen Brandort entfernt

Gartenhütte brennt komplett aus

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Nur einen Tag nach dem Brand einer Gartenhütte geht 200m Luftlinie entfernt eine weitere Hütte in Flammen auf.

 

Weinheim, 20. April 2012. (red/jt) Heute gegen 15:35 Uhr wurde die Feuerwehr Weinheim zu einem Hüttenbrand im Bereich Hirschkopf beim alten Blütenweg gerufen. Nur einen Tag zuvor hatte knapp 200 Meter Luftlinie entfernt schon eine Hütte gebrannt.

Auf Grund der Aussage, der Brand befände sich am Blütenweg wurde zunächst die Wehr aus Hohensachsen verständigt. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass damit der frühere Blütenweg im Bereich Hirschkopf gemeint war. Die ebenfalls verständigte Abteilung Stadt leitete die Hohensachsener Wehr entsprechend um.

Mit zwei Kleinlöschfahrzeugen und einem Pritschenwagen fuhr man zur Brandstelle. Ebenso wie beim gestrigen Brand machten die beengten Verhältnisse den 30 Feuerwehrmännern zu schaffen. Besonders schwierig wurde es für die hinzu gerufenen Tanklöschfahrzeuge.

Ebenso wie gestern musste auch heute der genaue Brandort zunächst gesucht werden. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Gartenlaube bereits abgebrannt. Rund 100 Quadratmeter um die Hütte waren durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen worden. Nach Auskunft der Feuerwehr waren die umliegenden Bäume bis zu zehn Meter hoch verkohlt.

Die Einsatzkräfte waren gut zwei Stunden damit beschäftigt, die Glut abzulöschen und eine weitere Ausbreitung des Brands zu verhindern.

Ebenso wie bei dem gestrigen Brand ist auch die heutige Brandursache bislang unklar. Die räumliche Nähe sowie die annähernd gleiche Uhrzeit der beiden Brände lässt jedoch Raum für Spekulationen. Die Polizei Weinheim hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.