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Dienstag, 03. September 2013

Talstraße in Hohensachsen am Mittwoch gesperrt

Weinheim, 09. April 2012. (red/pm) Wegen Straßenarbeiten wird die Talstraße am 11. April vollgesperrt. Fahrten zwischen Ritschweier und Hohensachsen sind während der Sperrung nicht möglich.

Information der Stadt Weinheim:

“Am Mittwoch, 11. April wird die Talstraße im Weinheimer Ortsteil Hohensachsen für einen Tag vollgesperrt, da an diesem Tag Straßenarbeiten für die Telekom (in Höhe Anwesen Nummer 63) stattfinden.

Fahrten von Hohensachsen nach Ritschweier und umgekehrt sind demnach nicht möglich.

Der Verkehr wird bereits in der Sachsenstraße, über die Brunnengasse, die Breitgasse, die Odenwaldstraße, den Ritschweierer Weg und die Hohensachsener Straße und umgekehrt umgeleitet.”

Weihnachtsbäume wurden in den Stadtteilen gesammelt

Christbaum „ade“ in den Weinheimer Ortsteilen

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Christbäume für die traditionellen Fastnachtshaufen. Foto: Sven Hufnagel

Weinheim/Rhein-Neckar, 17. Januar 2012. (red/fw) Die Jugendfeuerwehren sammelten in den Weinheimer Stadtteilen die Weihnachtsbäume.

Von Ralf Mittelbach

“Am Samstagnachmittag waren die Ortsteile Christbaum frei”, versicherte Stadtjugendfeuerwehrwart Markus Schäfer.

Wie hier in Oberflockenbach (Bild) sammelten die Jugendfeuerwehren in den Weinheimer Ortsteilen Christbäume. Diesmal hatten die Jugendfeuerwehren der Weinheimer Ortsteile Sulzbach, Lützelsachsen, Hohensachsen, Ritschweier und Oberflockenbach auch mit dem Wetter Glück, denn im letzten Jahr war die Aktion zumindest wettertechnisch gesehen ins Wasser gefallen.

Christbaumstapel. Foto: Sven Hufnagel

In Hohensachsen und Rippenweier wurden die Bäume bereits am Freitag eingesammelt wurden, in den anderen Ortsteilen ging es erst am Samstagmorgen los. Die Bürger der genannten Ortsteile hatten, wie auch bereits in den Jahren zuvor, die Christbaumaktion der örtlichen Jugendgruppen dankbar angenommen. Über 100 Jugendliche, Betreuer und Aktive waren mit Transportfahrzeugen und Traktoren unterwegs um die inzwischen zur Brandgefahr geworden trockenen Bäumen zu holen.

Viele Bürger warteten bereits auf den Abholservice und versorgten den Feuerwehrnachwuchs mit Heißgetränken und Süßigkeiten, was von den Christbaumsammlern gerne angenommen wurde. An den Sammelplätzen konnte man bergeweise Christbäume sehen die auf ihre Entsorgung warteten.

Während in Sulzbach, Lützelsachsen und Hohensachsen die Tannenbäume in Sammelcontainer der AVR entsorgt wurden, sammelten die Odenwaldabteilungen die Christbäume für die traditionellen Fastnachtshaufen. Hier dienen die ausgedienten Tannenbäume nämlich einer alten Tradition, wenn sie am Fastnachtsdienstag 21. Februar ab 19 Uhr beim sogenannten Fastnachtshaufen in Oberflockenbach und Rippenweier unter den Augen der Bürger kontrolliert in Flammen aufgehen.

Am Samstagnachmittag wurden dann alle Straßen der Ortsteile von den örtlichen Jugendwehren kontrolliert um sicher zu gehen, dass kein Baum vergessen wurde. Gegen 16 Uhr waren dann alle Weinheimer Ortsteile Christbaum frei. Wer die Christbaumaktion der Jugendfeuerwehr nun verpasst hat, kann entweder die Abholtermine der AVR nutzen oder seinen Baum selbst zur Entsorgung in die Kompostierungsanlage bringen.”

Anmerkung der Redaktion: Ralf Mittelbach ist Feuerwehrmann und Pressewart der Feuerwehr Weinheim.

Stromausfall in Weinheimer Ortsteilen


Weinheim, 06. Oktober 2011. (red/pm) Haben Sies gemerkt? Heute Nacht war der Strom weg – für zwanzig bis dreißig Minuten. Und zwar ab 03:45 Uhr. Die Stadtwerke bemühten sich, den Fehler schnell zu beheben. Um 04:12 Uhr waren alle betroffenen Haushalte in Hohensachsen und Lützelsachsen wieder am Netz.

Information der Stadtwerke Weinheim:

“Ein defektes 20 kV Kabel hat am Donnerstagmorgen (06. Oktober) in Hohensachsen und Lützelsachsen einen Stromausfall verursacht. Das teilten die Stadtwerke Weinheim mit. Betroffen waren 8 Transformatorenstationen im Gebiet Sachsenstrasse, Wintergasse und Sommergasse.

Die Stromversorgung war ab 03:45 Uhr zwischen zwanzig und dreißig Minuten unterbrochen. Mitarbeiter des Unternehmens waren wenige Minuten nach dem Ausfall vor Ort und haben die defekten Kabel vom Netz getrennt und die Stromversorgung durch Umschaltungen wieder hergestellt. Um 04:12 Uhr waren alle Kunden wieder versorgt. Ein Entstör-Trupp ist rund um die Uhr in Bereitschaft.

Die Stadtwerke Weinheim unterhalten als Netzbetreiber rund 600 Kilometer Stromleitungen in Weinheim und Umgebung. Jedes Jahr investiert der Versorger etwa 3 Millionen Euro in die Instandhaltung und Erneuerung der Netze.

„Die sichere Versorgung hat bei uns oberste Priorität – rund um die Uhr“, sagt Dipl.-Ing. Andreas Ernst, Betriebsleiter Stromversorgung bei den Stadtwerken Weinheim. Im vergangenen Jahr waren die Kunden der Stadtwerke Weinheim rund 2 Minuten ohne Strom. Der Bundesdurchschnitt lag bei etwa 21 Minuten.”

Feuerwehrabteilung Lützelsachsen – Hohensachsen lädt am Sonntag zum Tag der offenen Tür 2011


Guten Tag!

Weinheim, 21. Juli 2011. (red) Am kommenden Sonntag findet der Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim Abteilung Lützelsachsen- Hohensachsen in der Wache Süd statt.

Information der Feuerwehr Weinheim:

Tag der offenen Tür. Bild: FW

“Die Pforten werden von 10 bis 18 Uhr für die Bevölkerung geöffnet. Auch in diesem Jahr wird der Bevölkerung wieder einiges geboten. Neben einer Schauübung der Einsatzmannschaft an einem PKW, stellt auch die Jugendfeuerwehr bei einer Jubiläumsübung mit echtem Feuer ihr Können unter Beweis. Es wird also heiß hergehen!

In einem sogenannten Rauchhaus wird im Modell die Ausbreitung von Brandrauch in einem Wohngebäude für neugierige Zuschauer veranschaulicht. Und auch die kleinen Gäste kommen selbstverständlich nicht zu kurz. So wird für die Kinder traditionell eine Spielstraße aufgebaut, in der jeder „heranwachsende Feuerwehrmann“ sein Geschick unter Beweis stellen kann.

Viel Platz zum Toben und Spielen bietet außerdem eine große Hüpfburg. Natürlich darf dieses Jahr das beliebte Kinderschminken ebenfalls nicht fehlen. Betreut werden die Spielstationen von der Jugendfeuerwehr, welche in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag feiert.

Für das leibliche Wohl der Besucher wird mit kulinarischen Köstlichkeiten vom Grill, leckeren Eisschleckereien, Waffeln und einem großen Kuchenbuffet gesorgt. Die Kameraden der Feuerwache Süd freuen sich auf zahlreiche Gäste und einen tollen „Feuerwehrtag“.”

Einen schönen Tag wünscht
Das weinheimblog.de

Ortschaftsrat Hohensachsen will sich einer „Mehrzweckhalle Süd“ nicht verschließen


Guten Tag!

Weinheim-Hohensachsen, 04. Februar 2011. (pm) Der Ortschaftsrat Hohensachsen wird sich einer Diskussion um eine „Mehrzweckhalle Süd“ nicht verschließen. „Wir halten die Idee für nachdenkenswert“, erklärte Ortsvorsteherin Monika Springer am Mittwoch in der ersten Sitzung des Ortschafsrates im neuen Jahr.

Information der Stadt Weinheim:

“Die Ortspolitiker wollen sich sogar früh in einen Entscheidungsprozess einbringen, um die Interessen des Ortes zu vertreten. Schon in den nächsten Tagen, so die Anregung aus dem Gremium, soll es ein Treffen mit den Ortschaftsrats-Kollegen in Lützelsachsen geben, in dem eine weitere Abstimmung erfolgen soll.

„Wir verschließen uns neuen Ideen nicht, wir wollen mitreden“, bekräftigte die Ortsvorsteherin, die zuvor das Gremium von der Haushaltseinbringung in der vergangenen Woche im Gemeinderat unterrichtet hatte. Dort taucht erstmals eine „Mehrzweckhalle“ Süd, die dann von mehreren Ortsteilen genutzt werden könnte, in Form einer symbolischen Planungsrate von 10 000 Euro auf.

Oberbürgermeister Heiner Bernhard hatte eine solche Variante Ende letzten Jahres ins Spiel gebracht.

Der Kindergarten-Neubau des „Mäusenest“ kam für die dynamische Bevölkerungsentwicklung in Hohensachsen gerade zur richtigen Zeit. Monika Springer informierte den Ortschaftsrat darüber, dass die 50 Kindergarten- und zehn Krippenplätze bereits voll belegt sind. Möglicherweise könne es mit dem nächsten Kindergartenjahr im September schon wieder zu Engpässen kommen, weil die Zahl Anmeldungen an den beiden Hohensachsener Kindergärten größer ist als jene der Kinder, die auf die Schule wechseln. Allerdings zeigte sich die Ortsvorsteherin zuversichtlich, dass alle Hohensachsener Kinder auch in Hohensachsen einen Kindergartenplatz erhalten.

Grundsätzlich Bedauern, aber auch gewisses Verständnis äußerten die Ortschaftsräte über die Telekom, die – wie an anderen Orten in Weinheim – die öffentliche Telefonzelle am Anet-Platz außer Betrieb nehmen will. Auch in Hohensachsen beherrscht das Handy die Telefonie. Die Telefonzelle brachte nach Angaben der Telekom zuletzt noch einen Umsatz von durchschnittlich sechs Euro im Monat ein.

Einstimmig sprach sich der Ortschaftsrat für eine Vermietung der Mehrzweckhalle an drei Terminen aus. Unter anderem plant die Elternitiative am 19. und 20. Februar eine „Sicher-Stark-Veranstaltung“ für Grundschüler. Keine Bedenken hatte der Ortschaftsrat gegen einen Postablagekasten der Deutschen Post AG an der Eck.

Einen schönen Tag wünscht
Das weinheimblog

Matthias Bente: Architekt der Feuerwehrfusion

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Guten Tag!

Weinheim, 02. Februar 2011. (pm) Matthias Bente tritt am Freitag als Abteilungskommandant Lützelsachsen/Hohensachsen ab. Als “Architekt” des Zusammenschlusses setzte er vor zehn Jahren die “Fusion” der Abteilungen Hohensachsen und Lützelsachen um.

Von Roland Kern

Bevor Matthias Bente das „U-Wort“ in den Mund nimmt, zögert er kurz. Manchmal wird er nämlich für diesen Vergleich auch kritisiert. Dann sagt er es aber doch: „Eine Feuerwehr ist im Grunde auch nicht anders zu führen als ein Unternehmen.“ Das ist eine klare Linie.

Aber Bente, seit elf Jahren Feuerwehr-Kommandant und seit zehn Jahren Kommandant der exakt mit Beginn seiner Amtszeit gegründeten Weinheimer Feuerwehrabteilung Lützelsachsen/Hohensachsen, ist damit immer gut gefahren. Als „Noigeplackter“ mit neutralem Blick war der gebürtige Niedersachse vor zehn Jahren genau der richtige Mann, um die Fusion der beiden Abteilungen Hohensachen und Lützelsachsen umzusetzen. Wohlgemerkt: Weder in Weinheim noch im ganzen Rhein-Neckar-Kreis ist es – außer bei den beiden Weinheimer Sachsen-Ortsteilen – bislang gelungen, zwei selbstständige Abteilungen zu einer einzigen zu verschmelzen.

Matthias Bente: Kühles Gemüt und eifriger Schaffer für die Feuerwehr. Bild: Stadt Weinheim

In „Weinheim Süd“ ist daher unter der Ägide Bentes ein Vorzeigeprojekt entstanden, so dass der jetzt 42-jährige Kommandant aus beruflichen Gründen zwar schweren Herzens aber mit gutem Gefühl die Spitze der Abteilung verlassen kann.

Der Stabwechsel soll am Freitag (4. Februar, 19 Uhr, Feuerwache Süd) im Rahmen der Jahreshauptversammlung erfolgen. Auch für Bentes Stellvertreter Thomas Paul und Markus Kratzer endet die Amtszeit. Thomas Paul will sich ebenfalls zurückziehen, Markus Kratzer hat weiter Ambitionen. Matthias Bente, IT-Experte in Führungsposition bei einem großen Automobilzulieferer, nimmt als „Architekt“ der bislang einzigen Feuerwehrfusion eine fast schon historische Rolle ein.

Dabei war es mit der Einheit nicht immer so leicht, wie er sich erinnert. Zwar war mit dem Bau der „Feuerwache“ Süd nahe der Ortsgrenze zwischen Lützelsachsen und Hohensachsen im Jahr 1980 buchstäblich schon der Grundstein gelegt für eine effiziente Kooperation der beiden Abteilungen, aber noch lange nicht wuchs zusammen, was heute zusammengehört. Ältere Kameraden erzählen heute noch von den Zeiten, in denen der Maschinenraum der Feuerwache durch ein Mäuerchen geteilt werden sollte. Hohensachsen auf der einen, Lützelsachsen auf der anderen Seite…

Im Jahr 2000 ist Bente zunächst Kommandant in Lützelsachsen geworden; erst vier Jahre nach seinem Zuzug aus Niedersachsen – wo er seit Kindesbeinen bei der Feuerwehr war – und seinem Eintritt in die Weinheimer Wehr.

Als vielleicht mitunter etwas distanzierterer Norddeutscher hat er die Ressentiments mancher Kameraden nie verstanden – und daher nie überbewertet. „Es ging mir um den rein sachlich-fachlichen Aspekt der größtmöglichen Einsatzkraft der Wehr“, beschreibt Bente heute, „der Feuerwehrdienst muss auch von Ehrenamtlichen so professionell wie möglich geleistet werden“.

Jedenfalls: Bente war die ausgleichende Führungsperson, die im Rahmen des Fusionsprozesses nötig war. Schon 2001 gingen beide Ortsteil-Wehren zusammen. Bente wurde der erste – und bislang einzige – Kommandant für ganz „Weinheim Süd“. Mittlerweile gibt es keine skeptischen Stimmen mehr, lediglich die Altersmannschaften treffen sich noch separat, immer mehr Aktive kommen jetzt schon aus einer ebenfalls vor zehn Jahren fusionierten Feuerwehrjugend. 64 Mann stark waren damals beide Wehren zusammen – exakt diese Truppenstärke konnte bis heute bewahrt werden.

Eine Einheit für „Weinheim Süd“ sei auch erforderlich, bekräftigt Bente, der auch ohne Kommandanten-Posten seiner Wehr erhalten bleibt. Schließlich sei der Einzugsbereich mit rund 8000 Bewohnern, der Bahnstrecke und einigen neuralgischen Punkten heikel, und rund 80 Einsätze im Jahr erfordern eine schlagkräftige Wehr, die sich als Einheit versteht. Für Rivalitäten bleibt da keine Zeit. „Ich habe versucht“, sagt der scheidende Vereiniger, „das in die Mannschaften hineinzutragen“. Wie es aussieht, ist es ihm gelungen.

Anmerkung der Redaktion:
Roland Kern ist Journalist und Pressesprecher der Stadt Weinheim