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Sonntag, 01. September 2013

Projekt der Stadtwerke Weinheim an Theodor-Heuss-Grundschule

Stand-by-Verbrauch vermeiden: Schüler lernen, wie es geht

Weinheim, 16. Januar 2013. (red/pm) Nicht immer ist AUS auch wirklich ganz AUS. Denn oft schalten Geräte lediglich auf Stand-by-Funktion, wenn man aufs Off-Knöpfchen drückt. Und diese brauchen Strom. Das haben am Dienstag (15. Januar) die 16 Schülerinnen und Schüler einer vierten Klasse an der Weinheimer Theodor-Heuss-Grundschule im Weinheimer Ortsteil Oberflockenbach erfahren: Sie haben selbst den Stromverbrauch von DVD-Playern, Computern und Fernsehern im ein- und ausgeschalteten Zustand gemessen – mit verblüffenden Erkenntnissen.

Information der Stadtwerke Weinheim:

“Initiiert und finanziert worden ist das Projekt von den Stadtwerken Weinheim, durchgeführt hat es Kerstin Gattner, Energieberaterin der KliBA (Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis); die Stadt Weinheim zählt seit 2004 zu ihren Mitgliedern.

Kerstin Gattner ist vom Erfolg des Modells überzeugt: „Ich beobachte, dass Kinder und Jugendliche sehr bewusst richtig ausschalten, wenn sie Bescheid wissen.“ Auch Lehrerin Anja Coutureau an der Theodor-Heuss-Schule hält viel von einer solch anschaulichen und spannenden Wissensvermittlung externer Schulpartner. „Das bleibt einfach besser hängen.“ Für Peter Krämer, Geschäftsführer der Stadtwerke Weinheim, ist der Klimaschutz eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. „Uns ist es deshalb wichtig, dass bereits junge Menschen lernen, wie man unnötigen Stromverbrauch vermeidet. Das ist ein erster aktiver und ganz wichtiger Schritt für den Klimaschutz, den jeder einzelne selbst tun kann“, sagt er. „Stand-by-Funktionen machen immerhin bis zu einem Siebtel des Stromverbrauchs eines Privathaushalts aus.“

In der zweiten Unterrichtseinheit lernen die Schüler, aus welchen Energieträgern der Strom in Deutschland erzeugt wird, was den Unterschied von Strom aus fossilen und erneuerbaren Energien ausmacht und warum Klimaschutz so wichtig ist für unsere Lebensqualität. „Wir müssen den klimaschädlichen Kohlendioxidausstoß mit allen Mitteln senken“, betont Peter Krämer. „Deshalb engagieren wir uns fürs Energiesparen, die Erhöhung der Energieeffizienz und die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien“. Und so ist es kein Zufall, dass auf dem Sporthallendach der Theodor-Heuss-Grundschule eine Fotovoltaikanlage der Stadtwerke Weinheim installiert ist. Sie ist seit Anfang Dezember 2012 in Betrieb.

„Wir prüfen sehr genau, mit welchen Maßnahmen wir möglichst viel Kohlendioxid einsparen können. Und diese setzen wir um“, erklärt der Stadtwerke-Chef. So haben sich die Stadtwerke beispielsweise auch im Neubaugebiet Lützelsachsen Ebene mit einem innovativen Wärmekonzept gegen Wettbewerber durchgesetzt. Sie beheizen die Gebäude mit Fernwärme aus Biogas, die in einem bereits bestehenden Blockheizkraftwerk eines Weinheimer Landwirts erzeugt wird. In Weinheimer Ortsteil Rippenweier prüfen sie derzeit mit zwei Privatleuten den Aufbau einer Fernwärmeversorgung aus einer Wärmezentrale, die mit Holzhackschnitzeln befeuert wird.”

Christbaumaktion in den Ortsteilen

Hunderte von Bäumen entsorgt

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Auch Schnee konnte die Jugendfeuerwehr nicht davon abhalten, die Weihnachtsbäume zu entsorgen. Foto: Ralf Mittelbach

Weinheim, 14. Januar 2013. (red/fw) Am Wochenende waren die Weinheimer Jugendfeuerwehrabteilungen wieder im traditionellen Christbaum Einsatz. In Sulzbach, Lützelsachsen, Hohensachsen, Oberflockenbach und Ritschweier wurden die ausgedienten Weihnachtsbäume von den Jugendfeuerwehren eingesammelt.

Von Ralf Mittelbach

“Für den Entsorgungsservice, durften sich die Jugendlichen meistens über eine Spende für die Jugendkasse freuen, mit denen die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr über das Jahr ermöglicht werden. In Oberflockenbach wurden die Bäume zu einer Sammelstelle gefahren und dort für den Fastnachtshaufen am 12. Februar aufgetürmt. Wer hier vorbeikam, hätte meinen können, dass es zu einer großangelegten Waldrodung gekommen sein musste. Hunderte von Bäumen aus den Haushalten Oberflockenbach, Steinklingen und Wünschmichelbach wurden hier von den Jugendlichen zu einem ansehnlichen Haufen aufgetürmt.

Auch in Lützelsachsen und Hohensachsen war die Jugendfeuerwehr fleißig am Werk und entsorgte die Christbäume gegen eine Spende. In Hohensachsen ging es bereits am Freitag los und am Samstag wurde die Aktion dann in Lützelsachsen fortgesetzt. Hier wurden die Bäume dann in Sammelcontainer der AVR Rhein Neckar entsorgt. In Sulzbach startete die Wehr am Samstagmorgen. Wie auch in den anderen Ortsteilen, konnte der plötzliche Kälteeinbruch mit ein paar Schneeflocken auch hier niemanden vom Sammeln abhalten. Mit drei Traktoren wurden die Rollen durch Weinheims nördlichsten Ortsteil gezogen. Mit Unterstützung der aktiven Feuerwehrangehörigen wurden die nadelnden Relikte von Weihnachten auf den Anhängern gestapelt. In Sulzbach fanden Sie ihre Endbestimmung auf dem Kerweplatz, an der Carl Orff Grundschule.

Auch hier unterstützte die AVR Rhein Neckar die Jugendfeuerwehr mit einem Müllfahrzeug. Die Rollen wurden an das Müllfahrzeug gefahren und die Bäume direkt in das Fahrzeug geworfen. Zwei Mitarbeiter der AVR kümmerten sich darum, dass die Bäume mit der Presse in das Fahrzeug gedrückt wurden. Gegen 13 Uhr konnte auch Sulzbachs Jugendfeuerwehrwartin Florentine Zimmermann „Christbaum frei“ melden. Das Müllfahrzeug machte sich auf den Weg nach Wiesloch, wo die Bäume auf einen Häckselplatz der AVR gebracht wurden und zu Biomasse verarbeitet werden.

In Rippenweier werden die Christbäume durch die Jugendfeuerwehr auch noch eingesammelt. Allerdings erst am kommenden Wochenende. Hier müssen die Bäume am Freitag den 18. Januar ab 15 Uhr und am Samstag den 19. Januar ab 8 Uhr zur Abholung bereit stehen.

Wer die Christbaumaktion der Jugendfeuerwehr in den Ortsteilen verpasst hat, kann entweder den Baum als Grünschnitt bei der AVR anmelden oder seinen Baum selbst zur Entsorgung in die Kompostierungsanlage (Hammerweg 69) Weinheim oder die Sammelstelle der AVR in Hirschberg (Lobdengaustraße 21) bringen.”

Weinheim stellt dafür einen Flächennutzungsplan auf

Windkraft zieht in die Kommunen ein

Weinheim, 18. Oktober 2012. (red/pm) Die Stadt bringt frischen Wind in die Energiewende. Der Gemeinderats-Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) hat am Mittwochabend den Einstieg in ein Verfahren beschlossen, mit dem künftig der Bau von Windkraftanlagen auch auf kommunaler Ebene gesteuert werden kann. Dafür ist die Erstellung eines Teil-Flächennutzungsplanes erforderlich. Der ATU sprach sich einstimmig für diesen Schritt aus.

Information der Stadt Weinheim:

“Gleichzeitig gab das Gremium der Verwaltung Rückenwind für eine erweiterte Bürgerbeteiligung, um die Akzeptanz einer Planung in der Bevölkerung zu erhöhen. „Wir werden bei diesem sensiblen Thema die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen und anhören“, versicherte Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner. Mit einem Teil-Flächennutzungsplan sollen Konzentrationszonen für Windkraftanlagen ausgewiesen werden.

Grundlage für die Planung ist ein Gutachten, das die Stadt in Auftrag gegeben hat. Darin sind zunächst sechs so genannte Freibereiche genannt, die nach den Auschlusskriterien für Windkraftanlagen als mögliche Standorte übrig bleiben. Sie befinden sich im Westen an der Gemarkungsgrenze zu Hemsbach, in der „Altau“, im Bereich des „Hirschkopf“, oberhalb von Lützelsachsen sowie im Odenwald bei Rippenweier und Oberflockenbach.

Das Verfahren soll begleitet werden von einer so genannten zweistufigen Bürgerbeteiligung. In deren Zuge soll es Ortstermine und Besichtigungen für jedermann geben; eine Podiumsdiskussion mit Einbindung der Interessensvertreter folgt. Die Bürgerbeteiligung ist für Januar und Februar 2013 vorgesehen. Im Frühjahr könnte dann die Richtungsentscheidung im Gemeinderat fallen, wie Weinheim mit der Winkraft weiter verfährt.”

Oberflockenbach und Lützelsachsen bevorzugt

Vorplanung für Sporthallen beschlossen

Weinheim, 26. September 2012. (red) Der Gemeinderat hat heute zum “Bedarf an Sporthallen” entschieden. Es wird eine Vorplanung für Oberflockenbach und Lützelsachsen geben. Für Hohensachsen sollen Sanierungskosten ermittelt werden. Bei allen Beschlüssen machte die Verwaltung aber klar: Eigentlich sind Null Euro für einen Bau vorhanden. Außerdem soll ein Ausschuss ein Hallenkonzept erarbeiten.

(Hinweis: Unsere Live-Dokumentation mit mehr Zitaten lesen Sie auf der Facebook-Seite von Weinheimblog.de)

Die Ortschaftsräte aus den Ortsteilen sehen kaum sinnvolle Möglichkeiten für Sanierungen. Eine Moderation lehnten sie ab. Das war auch die Haltung des Gemeinderats.

Oberbürgermeister Heiner Bernhard sagte:

Irgendwann wird die Erkenntnis wachsen, dasss nicht alle bestehenden Wünsche erfüllt werden können.
Die Wünsche stehen den Finanzen der Stadt entgegen. Bevor etwas entschieden wird, sollte es einen Entscheidungsfindungsprozess geben. Nach meiner Meinung läuft es hier auf einen Prozess eines Interessenausgleichs hinaus.

Zuvor hatte es aus Oberflockenbach folgende Stellungnahme gegeben:

Es ist an der Zeit, das gegenüber Oberflockenbach abgegebene Versprechen endlich einzuhalten.” Forderung: Bis Ende des Jahres soll ein Planungsauftrag fertig sein, die Kosten für die Halle sollen in den mittelfristigen Haushaltsplan 2014/15 aufgenommen werden.

Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner sagte:

Wer mich fragt, wieviel Geld zur Verfügung steht. Genau null Euro. Wenn wir Hallen bauen, müssen wir woanders streichen.

Stadtrat Christian Botz (CDU) forderte die Verwaltung auf, einen Vorschlag zu liefern, was finanzierbar sei, worauf Bürgermeister Fetzner sagte, er würde sich als Stadtrat niemals die Chance nehmen lassen, politisch selbst zu entscheiden. Botz konterte, dass die Entscheidung sehr wohl politisch falle, aber der Gemeinderat nicht für die Ausarbeitung des Haushalts zuständig sei.

Stadtrat Carsten Labudda unterstützte ebenso die Haltung der Verwaltung wie auch Weinheim Plus. Labudda macht als einziger Stadtrat einen konkreten Vorschlag:

Ich möchte auf den Vorstoß der Grünen zurückkommen und die Unternehmen beteiligen. Wir sollten die Gewerbesteuer erhöhen, das ist an der Zeit und aus rund einer Million Mehreinnahmen die Hälfte in einen Fonds zur Finanzierung einer Halle und zwar zuerst in Oberflockenbach zu zahlen.

Stadtrat Uli Sckerl (GAL) sagte:

Ich bin Herrn Fetzner dankbar für die klaren Worten. Der geeignete Zeitpunkt für Diskussionen ist die Haushaltsplanung. Und Herr Labudda, wir wollen eine Erhöhung, aber keine Verbindung mit den Hallen. Völlig richtig ist, dass man nicht nur über Investitionen, sondern auch über die Folgekosten reden muss. Das müssen wir ausloten, dann kriegen wir vielleicht einen Start hin.

Der Oberbürgermeister fasste die Vielzahl unterschiedlicher Vorschläge zusammen.

Für Oberflockenbach, Lützelsachsen, Hohensachsen sollen die Kosten ermittelt werden und zweitens die Folgenkosten.

Die Vorplanung für den Bau einer neuer Halle in Oberflockenbach wird beauftragt. Der Antrag wurde bei vier Enthaltungen und einer Gegenstimme angenommen.

Für die bestehende Gemeindehalle in Lützelsachsen wird wegen des schlechten Zustands keine Ermittlung der Sanierungsplanung beauftragt. Auch für Lützelsachsen soll eine Vorplanung in Auftrag gegeben.

Für Hohensachsen wird für Halle und Bad eine gemeinsame Sanierung als Vorplanung beauftragt.

Beide Antrage wurden einstimmig angenommen, ebenso der Antrag, die Folgekosten zu ermitteln.

Außerdem stimmte der Gemeinderat mehrheitlich für einen Ausschuss, der ein Hallenkonzept erarbeiten soll.

 

 

Mehr als 80 Kinder haben im Sommer viel gelernt

Naturdiplomanden erobern “Wilde-Leut’-Stein”

Weinheim, 26. September 2012. (red/pm) Sie waren im Hermannshof, im Schlosspark, bei den Burgen, im Wasserwerk, an der Kläranlage und am Waidsee, sie haben gelernt, wo das Trinkwasser herkommt, wie man Fahrräder für umweltfreundliche Mobilität repariert und wie sich Pflanzen vermehren.

Information der Stadt Weinheim:

“Wieder deutlich mehr als 80 Kinder haben sich über Sommer am „Weinheimer Naturdiplom“ beteiligt. Rund 30 von ihnen waren so fleißig und haben an sechs oder mehr Veranstaltungen teilgenommen: Sie haben sich damit der „Weinheimer Naturdiplom“ verdient. Wie es seit Jahren üblich ist, soll auch die Verleihung der Diplome ein Naturerlebnis ansich werden.

Dazu hat sich Weinheims Umweltberater Roland Robra ein besonderes Programm überlegt. Im Wald bei Oberflockenbach gibt es den Geopark-Pfad „Steine, Sagen, Schluchten“, der spannende Einblicke in die Erdgeschichte des Odenwalds und in die Mythen früherer Zeiten bietet. Zum Beispiel den „Wilde-Leut’-Stein“, der in Vorzeiten einmal den Außgestoßenen des Dorfes Unterschlupf geboten haben soll.

Die Naturdiplomanden werden gemeinsam mit Roland Robra, aber auch mit Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner und Kinder-Musikus Hartmut Höfele von der Ursenbacher Höhe (Treffpunkt 10 Uhr) auf dem Kinder-Erlebniswanderweg zum „Wilde-Leut-Stein“ wandern; dort wird Bürgermeister Dr. Fetzner die Naturdiplome verleihen.

Auf dem Hin- und Rückweg singen er und Musikprofi Höfele gemeinsam mit den Kindern passende Lieder. Die Gesamtwanderzeit beträgt etwa drei Stunden, so dass die Kinder wieder gegen 13 Uhr an der Ursenbacher Höhe abgeholt werden können, bitte für Rucksackverpflegung sorgen.

Falls nötig, versucht das Naturdiplom-Team auch einen Mitfahrservice von Weinheim auf die Ursenbacher Höhe zu organisieren, bei Interesse bitte melden unter 06201 / 82 333. Wer sich nicht mehr ganz sicher ist, ob er die sechs vorgeschriebenen Veranstaltungen besucht hat, kann sich unter der gleichen Nummer melden.”

In Oberflockenbach wird ein besonderer Gedenkstein enthüllt

“Granit trifft auf Sandstein”

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Ein Gedenkstein als Dorfmittelpunkt – und gleichzeitig echtes Flockenbacher Dorfprojekt. Der “echte” Odenwälder aus Granit ist Verdienst einer Gemeinschaftsaktion von engagierten Oberflockenbacher Familien. Quelle: Stadt Weinheim.

Weinheim, 14. September 2012. (red/pm) Er ist gut 500 Kilo schwer und garantiert ein echter Odenwälder. Er ist aus felsenfestem Granit und steht fest gemauert in der Erde. Der Stein erinnert an drei Jubiläen auf einmal – und er bildet jetzt den Ortsmittelpunkt des Weinheimer Odenwaldortsteils Oberflockenbach.

Information der Stadt Weinheim:

“Am Sonntag, 23. September, 11 Uhr wird vor der denkmalgeschützten Alten Schule ein neuer Gedenkstein enthüllt. Dass es ihn gibt, und dass man die Fläche drumherum immer mehr als belebten und beliebten Ortsmittelpunkt gestalten will, ist der Verdienst einer Gemeinschaftsaktion engagierter Oberflockenbacher Familien. Der Brocken erinnert an das 1000-jährige Bestehen des Dorfes „Fluhenbach“ und die Feier in diesem Jahr, aber ebenso an das Jahr 1912, in dem die Alte Schule gebaut worden ist.

Das frühere Schulhaus wird ja seit ein paar Jahren von Conny und Jens Schmitt bewohnt, den Juniorchefs des benachbarten Gasthauses „Zur Rose“. Und dann gibt es noch zu feiern, dass sich die „Rose“ seit 125 Jahren im Familienbesitz der Familie Schmitt befindet – also ganz schön viele Anlässe, ein kleines Fest zu feiern. Die Oberflockenbacher wollen am 23. September an der Alten Schule zunächst mit einem Glas Sekt anstoßen. Heimatforscher Gerhard Schmitt wird dann eine wie immer fachkundige Führung durchs Schulgebäude anbieten; wer will, kann dann in der „Rose“ weiterfeiern.

Die Idee eines Gedenksteines kam auf, als die „Rose“-Schmitts gemeinsam mit dem Ehepaar Doris und Gerhard Schmitt den Platz vor der Schule verschönerten; er gehört teilweise zum privaten Schulgelände und teilweise der Stadt. Carola Meyer, Ortschafts- und Gemeinderätin sowie Vorsitzende des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins, organisierte den Granitstein, Philipp Jungmann half beim Transport, zunächst in Gerhard Schmitts Garten, wo der Fels behauen und mit einem Metallschild versehen wurde – ein echtes „Flockenbacher“ Dorfprojekt also.

Der städtische Bauhof brachte dann den Stein und einen von der örtlichen CDU gestifteten Rosenbogen fest auf der Grünfläche an, so dass er am 23. September feierlich enthüllt werden kann.

„Der Platz soll ein richtiger Dorfmittelpunkt werden“

wünscht sich Gerhard Schmitt. Weitere Pflanzungen seien geplant, ebenso neue Sitzbänke und im nächsten Jahr soll der Dorfbrunnen, der im Moment noch zehn Meter weiter steht, ebenfalls in die Nähe des Gedenksteins gesetzt werden. Dann trifft Granit auf Sandstein, wie das im Odenwald so ist.”

Nachbericht zum "Tag der offenen Tür"

Bürger informieren sich über ihre Feuerwehr

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Großes Interesse und Lob für die Feuerwehrfrauen beim “Tag der offenen Tür” der Feuerwehr Weinheim. Quelle: Ralf Mittelbach/Feuerwehr Weinheim.

Weinheim, 13. September 2012. (red/pm) Der Tag der offenen Tür der Feuerwehr Weinheim Abteilung Oberflockenbach lockte am vergangen Wochenende zahlreiche Besucher in das Feuerwehrgerätehaus in der Großsachsener Straße.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Gerade zur Mittagszeit konnte man sehen, dass sich die Bürgerschaft für ihre Feuerwehr interessieren, denn im Feuerwehrhaus war kaum noch ein Platz zu finden. Die Feuerwehr Oberflockenbach informierte über ihre Arbeit und stellte das Fahrzeug der Helfer vor Ort vor. Diese übernehmen medizinische Notfälle, um die medizinfreie Zeit bei Notfällen bis zum Eintreffen des Rettungsdiensts zu überbrücken.

Informationen rund ums Thema Brandschutz gab es auch und die Feuerwehr erklärte noch mal warum Rauchmelder wichtig sind, damit man sich bei einem Brand rechtzeitig in Sicherheit bringen kann. Auch die Feuerwehrfahrzeuge standen im Interesse und die Kinder freuten sich über eine Rundfahrt im Löschfahrzeug. Viele Feuerwehren und Hilfsorganisationen der Region waren bereits am Vormittag nach Oberflockenbach gekommen, denn da hatten die Floriansjünger ein bayrisches Frühstück organisiert.

Die kleinsten Gäste hatten auch keine Langeweile, denn für sie hatte die Jugendfeuerwehr eine Spielstraße aufgebaut. Der Förderverein der Feuerwehr Oberflockenbach präsentierte sich ebenfalls mit einem Informationsstand und stellte seine Arbeit vor. Viel Lob ernteten die Feuerwehrfrauen für ihr umfangreiches Kuchenbuffet.”

Gefährlicher Dachstuhlbrand in Rittenweier

Blitz schlägt in Zweifamilienhaus ein

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Gleich mehrere Notrufe alarmierten die Leitstelle Rhein-Neckar sowie die Odenwaldabteilungen, Rippenweier, Oberflockenbach, Ritschweier und die Abteilung Stadt. Quelle: Daniel Schneider / Feuerwehr Weinheim.

Weinheim, 13. September 2012. (red/pm) Die Feuerwehr Weinheim wurde am Dienstagnachmittag zu einem Brand nach Rittenweier gerufen. Nach dem ein Gewitter über Weinheim zog, schlug der Blitz in ein Zweifamilienhaus in der Gehlingstraße, Ecke Steingrundstraße ein. Der Blitz traf die außenliegende Fernsehantenne des Hauses, schmolz das Verbindungskabel und setzte das Dämmmaterial und die Dachisolierung in Brand.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Dies hatte eine sehr starke Rauchentwicklung zur Folge, worauf mehrere Notrufe bei der Leitstelle Rhein-Neckar eingingen. Diese alarmierte die Odenwaldabteilungen, Rippenweier, Oberflockenbach und Ritschweier sowie die Abteilung Stadt, die mit dem kompletten Löschzug und der Drehleiter ausrückte. Die Bewohner konnten das Haus unverletzt verlassen. Ein Trupp der Abteilung Rippenweier ging unter Atemschutz ins Dachgeschoss zur Brandbekämpfung vor.

Um einen weiteren Rauchschaden zu verhindern wurde ein mobiler Rauchverschluss eingesetzt. Mit einem Rohr hatten die eingesetzten Kräfte das Feuer schnell unter Kontrolle. Um den Brandrauch aus dem Dachstuhl zu bringen wurde ein Lüfter eingesetzt. Nach einer abschließenden Brandnachschau mit der Wärmebildkamera, bei der kleinere Glutnester entdeckt und abgelöscht wurden, konnte der Einsatz beendet werden.

Zum Eigenschutz der eingesetzten Kräfte, war der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und dem Notarzt vor Ort. Die Einsatzstelle wurde der Polizei Weinheim übergeben. Der Sachschaden wird auf circa 15000 Euro geschätzt.”

Glimpflich ausgegangen, aber am Ende ein hoher Sachschaden: Die Feuerwehr Weinheim konnte den durch einen Blitzeinschlag verursachten Brand in einem Zweifamilienhaus löschen. Quelle: Daniel Schneider / Feuerwehr Weinheim.

Oberflockenbacher Brandschützer informieren über ihre Arbeit

Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr

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Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr: Das Haus in Oberflockenbach lädt ein zu einem erlebnisreichen Tag mit Hausmannskost. Quelle: Ralf Mittelbach / Sebastian Singer.

Weinheim, 31. August 2012. (red/pm) Am Sonntag den 9. September lädt die Feuerwehr Weinheim Abteilung Oberflockenbach zum Tag der offenen Tür in die Großsachsener Straße ein. Die Brandschützer informieren über ihre Arbeit und stellen ihr Arbeitsgerät vor.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Die Feuerwehrsanitäter präsentieren das “Helfer-vor-Ort Fahrzeug”, einen in Eigenleistung umgebauten Gebrauchtwagen, der für medizinische Notfälle zur Verfügung steht, um die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienst zu übernehmen. Auch für die kleinen Gäste ist einiges geboten, denn die Jugendfeuerwehr wird eine Spielstraße aufbauen. Los geht es um 10 Uhr mit einem bayrischen Frühstück. Als Tagesessen steht Wellfleisch mit Kraut auf der Speisekarte und die Feuerwehrfrauen eröffnen ihre Florians Cafe ab 13 Uhr.”

Das badisch-hessische Doppeldorf Flockenbach war für einen Tag das Zentrum und das Symbol für die Metropolregion

Hände reichen über alle Grenzen

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1.000 Jahre Flockenbach. Bild: Stadt Weinheim

Weinheim/Gorxheimertal, 21. Mai 2012. (red/pm) Am Wochendende feierten die beiden Ortschaften Ober- und Unterflockenbach das 1.000-jährige Bestehen.

Von Roland Kern

“Es war noch gar nicht so lang her, Hans Salbinger, der heutige Ortsvorsteher des Weinheimer Odenwald-Ortsteils Oberflockenbach, kam ins heiratsfähige Alter. Da erklärte ihm seine Oberflockenbacher Mutter: „Junge, wenn’s jetzt ans Heiraten geht, bloß koanie vum Tal.“ Salbinger erzählte diese Story am Sonntagmorgen schmunzelnd vom RNF-Truck herunter, der Festbühne zum grenzübergreifenden Jubiläumsfest „1000 Jahre Flockenbach. Und Hunderte von Menschen vor der Bühne bewiesen, dass diese Zeiten vorbei sind.

Auf der Festmeile zwischen den historisch verschwisterten Gemeinden Oberflockenbach und Unterflockenbach begegneten sie sich auf der Grenzlinie zwischen Baden und Hessen. Ohne dass es verordnet war, sprachen alle Redner und Moderator Ralph Kühnl am Ende des offiziellem Festaktes nur noch von „Flockenbach“ – als gäbe es weder Unter- noch Ober.

Unterflockenbachs Bürgermeister Uwe Spitze liebäugelte augenzwinkernd, immerhin in Anwesenheit des hessischen Bergstraßen-Landrates Matthias Wilkes und Matthias Graf aus dem hessischen Innenministerium, sogar mit einer Eingemeindung nach Weinheim. „Wir würden Euch nehmen“, ging Weinheims Oberbürgermeister auf das Angebot ein. Nach dem musikalischen Entrée durch den Muskiverein Gorxheimertal war aber erst einmal der Auftritt von Heimatforscher Gerhard Schmitt an der Reihe.

Der frühere Schulrektor und Flockenbach-Kenner, auch Autor der Feschrift, führte die beiden Gemeinden am „Fluchenbah“, dem Felsenbach, historisch zusammen. Im Mittelpunkt standen dann feierliche Verleihungen und Ehrengaben. Ministerialdirigent Matthias Graf, im Wiesbadener Innenministerium Abteilungsleiter der Kommunalabteilung, hatte für Unterflockenbach die Freiherr-vom-Stein-Medaille im Gepäck.

Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises und Weinheims Oberbürgermeister Heiner Bernhard, überreichten an Oberflockenbachs Ortsvorsteher Hans Salbinger eine wertvolle Plastik aus dem Atelier des Künstlers Günther Braun; sie wird im Rathaus des Ortsteils einen Ehrenplatz bekommen. Die beiden Landräte Dallinger und Wilkes bekräftigten im Interview mit RNF-Moderator Ralph Kühnl den Gedanken der Metropolregion Rhein-Neckar.

An diesem Sonntag rücke die badisch-hessische Gemeinde Flockenbach in deren Mittelpunkt und werde zum Symbol für ein grenzenloses Miteinander in der Region. Dann folgte ein besonderer Höhepunkt: Klaus Ackermann und Helmut Lerchl hatten zum Jubiläum einen eigenen Song geschrieben, den sie vortrugen. Der dritte Musikus im Bunde war kein Geringerer als Weinheims Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner.

Die drei strahlten mit der Sonne und vielen Tausend Besuchern um die Wette, als sie später noch musizierend die Festmeile mit den mehr als 60 originellen Buden und Ständen hoch und runter zogen. Diesen Tag wird man beiderseits der Landesgrenze nicht so schnell vergessen.”

Anm. d. Red.: Roland Kern ist Pressesprecher der Stadt Weinheim.

Zeugen gesucht

Unbekannte demolieren Brunnen

Brunnen in Oberflockenbach wurde zerstört. Foto: Stadt Weinheim.

Brunnen in Oberflockenbach wurde demoliert. Foto: Stadt Weinheim.

Weinheim-Oberflockenbach, 18. Mai 2012. (red/pm) In der Nacht auf Montag wurde ein Sandsteinbrunnen in Oberflockenbach demoliert. Beobachtungen sollten gemeldet werden.

Information der Stadt Weinheim:

“Jetzt würde man denken, im beschaulichen Oberflockenbach sei die Welt noch in Ordnung. Aber selbst dort gibt es rücksichtlose Zeitgenossen, die ihren Unmut an öffentlichem Eigentum, ja sogar heimatgeschichtlichen Kunstwerken auslassen.

Unbekannte haben wahrscheinlich in der Nacht auf Montag das Kupferrohr des Sandsteinbrunnens in der Ortsmitte mutwillig abgerissen. „Da muss jemand mit aller Wucht dagegen getreten haben“, ärgert sich Gerhard Schmitt, der den Sandsteinbrunnen vor ein paar Jahren mit eigenen Händen hergestellt hat.

Er ist ein Schmuckstück im Ort. Nun muss das Kupferrohr neu angebracht werden, außerdem sind Ausbesserungen am Stein erforderlich. Der Sachschaden beträgt einige Hundert Euro.

Wer in der Nacht auf Montag verdächtige Beobachtungen gemacht, sollte dies bitte bei der Oberflockenbacher Ortsverwaltung melden, Telefon 06201-22427.”

Geführte Wanderung am 20. Mai 2012

Steine, Schluchten und Sagen – der Geo-Naturparkpfad Weinheim-Schriesheim

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Vorbei an Felsen - Wanderung durch den Odenwald. Foto: Veranstalter

Weinheim/Schriesheim, 17. Mai 2012. (red/pm) Geführte Wanderung durch den Odenwald im Rahmen der Geoparkwochen.

Information des Veranstalters:

“Eine große Gesteinsvielfalt auf kurzen Wegen prägt die Gegend um den Weinheimer Ortsteil Oberflockenbach und den Schriesheimer Ortsteil Ursenbach.

Gesteine sind Zeugen der Erdgeschichte und haben das kulturelle Leben der hier ansässigen Menschen beeinflusst und ihre wirtschaftliche Existenzen ermöglicht.

Der Weg führt zunächst auf den Steinberg. Seine freie Lage, seine steilen Flanken und die zahlreichen rundlichen Felsgruppen aus dem Gestein Granodiorit machen ihn zu einem besonderen Berg.

An der nächsten Station geht es um die Entstehung der „Felsenmeere“ und Verwitterung, denn auch am harten Granit nagen Verwitterung und Abtragung.

Bevor es weiter auf den 525 m hohen Eichelberg geht, gibt es einiges über die Steinhauer dieser „steinreichen“ Landschaft des Vorderen Odenwaldes zu berichten.

Am Wildeleutestein geht es um Eichenschälwald, Lohe und Gerberei. Aber nicht nur: Der Wildeleutestein ist einer der „magischen“ Orte im Odenwald, an den Sagen entstanden. In der Halbhöhle am Wildeleutestein sollen einst wilde Leute gewohnt haben. Sie halfen den Bauern im Dorf und bekamen dafür von ihnen Essen und Trinken.”

Info: Vor-Ort-Begleiterin Ulrike Häußler führt auf der ca. 8 km langen Tour.
Treffpunkt: Wanderparkplatz, Ursenbacher Höhe (an der Straße, L 596 zwischen Rippenweier und Ursenbach)
Dauer: ca. 3-4 Stunden, Termine: So. 20. Mai, So. 29. Juli jeweils 15:00 Uhr. Buchung: [email protected] oder Tel 06201-340832.Kosten: 4 Euro pro Person.

Talemer Markt vom 19. bis zum 20. Mai 2012

Stadtwerke setzen 1.000-Jahr-Feier „unter Strom und Wasser“

Weinheim, 10. Mai 2012. (red/pm) Ein Kilometer Strom- und Wasserleitungen für die Festmeile in Unterflockenbach. Talemer Markt vom 19. bis zum 20. Mai 2012.

Information der Stadtwerke Weinheim:

“Eine logistische Herausforderung wartet am nächsten Wochenende auf die Stadtwerke Weinheim. Vom 19. bis zum 20. Mai 2012, verwandelt sich die Kreisstraße zwischen Ober- und Unterflockenbach zur Flaniermeile mit Imbiss-, Musik- und Unterhaltungsstationen. Gefeiert wird das 1.000-jährige Bestehen der Gemeinden.

Doch dafür brauchen die Stände Strom und Wasser. Dafür sorgen drei Mitarbeiter der Stadtwerke Weinheim. Sie verlegen ab Freitag, 18. Mai, gut 500 Meter Strom- und 600 Meter Wasserleitungen. Denn in diesem Bereich gibt es keine Versorgungsleitungen. „Der Strom kommt vom Bauhof in Unterflockenbach und von der Cestarostraße in Oberflockenbach auf die 1,6 Kilometer lange Festmeile“, sagt Herr Pohl bei den Stadtwerken.

Über vier Notstromaggregate mit je einem Verteilerschrank und zehn Baustellenverteiler wird der Strom dann zu den einzelnen Abnehmern geleitet. Das Trinkwassersystem zapfen die Stadtwerke ebenfalls am Bauhof sowie am Kranichkaffee in Oberflockenbach an. Über 600 Meter lange Leitungen wird das Wasser auf die Kreisstraße transportiert. Zusätzlich stellen die Stadtwerke ein Wasserfass auf.

Doch mit dem Aufbau ist die Arbeit nicht getan. „Wir müssen die Leitungen ständig überwachen und schauen, dass alles gut funktioniert“, sagt Michael Zopf.”

Feuerwehr Oberflockenbach

Rainer Schmitt neuer Vizekommandant

Weinheim, 25. April 2012. (red) Rainer Schmitt soll heute als stellvertretender Abteilungskommandant der Freiwilligen Feuerwehr Oberflockenbach bestätigt werden. Am 24. Februar 2012 war er in der Hauptversammlung der Wehr für die Dauer von fünf Jahren als Nachfolger von Sven Hufnagel gewählt worden.

Siehe auch Bericht bei Feuerwehr Weinheim.

 

Das hessische Unter- und das badische Oberflockenbach bereiten die Open-Air-Festmeile für den 19. und 20. Mai vor

Grenzenloses Dorffest im Odenwald

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Unterflockenbach und Oberflockenbach feiern Jubiläum

Weinheim, 21. April 2012. (red/pm) Die Vorbereitungen für das gemeinsame Ortsjubiläum zum 1000-jährigen Bestehen der beiden badisch-hessischen Grenzdörfer Unterflockenbach und Oberflockenbach laufen auf Hochtouren. In vier Wochen, am 19. und 20. Mai, verwandelt sich die schlängelnde Kreisstraße zwischen den beiden Odenwalddörfern in eine Festmeile.

Information der Stadt Weinheim:

Mehr als 60 Stände von Vereinen, Organisationen und Privatleuten säumen dann das Sträßchen, das mitten durch den Wald führt und die beiden historisch ohnehin verbundenen Orte auch verkehrstechnisch zusammenführt. Als „Fluchenbah“ (also Fluchenbach) wurde die Siedlung erstmals im August 2012 in einer Urkunde Heinrichs II. erstmals erwähnt – die mittelalterliche Geschichte zog eine Grenzlinie, die bis heute erhalten ist: Unterflockenbach im Tal ist ein Ortsteil der südhessischen Gemeinde Gorxheimertal, Oberflockenbach ist der höchstgelegene Ortsteil der nordbadischen Großen Kreisstadt Weinheim.

Gemeinsam haben sie nun was Großes vor. Das Organisationsteam mit dem hessischen Bürgermeister Uwe Spitzer und dem badischen Ortsvorsteher Hans Salbinger an der Spitze traf sich jetzt auf dem Waldparkplatz „Am Pfaffenwald“, um die letzten Vorbereitungen abzusprechen und den neusten Stand abzugleichen. Der Platz liegt unweit der Landesgrenze und wird am Festwochenende, wenn die Straße für den Autoverkehr komplett gesperrt ist, zum zentralen Festplatz – ziemlich genau in der Mitte. Dort wird auch der RNF-Truck parken und als Festbühne dienen.

Rund ein Dutzend engagierter Bürgerinnen und Bürger aus beiden Ortschaften bilden das Orga-Team, das sich zum Jubiläum um 1000 Dinge zu kümmern hat. Strom, Wasser, Toiletten, Sicherheitskräfte, Bühnenprogramm, Technik, Ablauf des Festaktes. „Alles läuft prima“, beruhigte jetzt Uwe Spitzer vor Ort seine Leute und jene aus der badischen Nachbarschaft. Vom Bürgermeister des Gorxheimertals stammt übrigens der Ausspruch, dass „unsere Grenze etwas ist, was wir gemeinsam haben“. Er ist zu einer Art Motto des Jubiläums geworden. Die Fäden der Organisation laufen in Spitzers Rathaus-Hauptamt bei Udo Zink zusammen.

Unterdessen arbeitet der Flockenbacher Heimathistoriker und frühere Schulrektor Gerhard Schmidt an einer Festbroschüre, in der die historischen Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der beiden Orte anschaulich zusammengefasst sind. Sie soll bereits eine Woche vor der Festmeile bei der Gewerbeschau „Talemer Markt“ präsentiert werden.

„Die Zukunft wird irgendwann in Händen unserer Jüngsten liegen und so steht es außer Frage, dass gerade Kinder und Jugendliche bei den Feierlichkeiten in den Mittelpunkt rücken sollen“, sagt Uwe Spitzer. Deshalb beginnen die Feierlichkeiten am Samstag19. Mai um 16 Uhr gleich mit einem ganz besonderen Höhepunkt für alle Kinder aus Oberflockenbach und Gorxheimertal, aber auch der näheren und weiteren Umgebung. Die Band „Blindfische” wird mit ihrer Rockmusik für Kinder ein Mitmachkonzert in wunderschöner landschaftlicher Kulisse präsentieren.

Der Eintritt für alle Jubiläumsfeierlichkeiten ist kostenfrei. Es folgen Auftritte der Band „Bongo-Bongo“ und der Jugendmusikschule, ab 19.15 Uhr legt dann „DJ Koma“ für eine „Ü-30-Millenniums-Party“ Platten auf. Am Sonntag um 10 Uhr eröffnet die Festmeile mit einem Platzkonzert des Musikvereins Gorxheimertal. Um 11 Uhr ist ein offizieller Festakt geplant, danach ist für den Nachmittag bis 18 Uhr wieder ein buntes Bühnenprogramm vorgesehen.”