Weinheim, 01. Juli 2013. (red/ms) Knapp 10.000 Besucher kamen gestern zur Floßfahrtgaudi der Woinemer Hausbrauerei an die Weschnitz. Um 11:00 Uhr präsentierten 60 Teilnehmer ihre 17 kreativen Boote, bevor sie um 13:00 Uhr an der Peterskirche zu Wasser gelassen wurden. Die Serviceclubs “Ladies’ Circle” und “Round Table” boten mit 3.000 gelben Badeenten eine besondere Tombola.
Von Lydia Dartsch
Für den Sieg bei dem Floß-Rennen ist allerdings nicht nur Geschwindigkeit bedeutend: Ebenso wichig sind Kreativität und Präsentation. So siegten am Ende Udo Metz, Thomas Raitz und Rolf Salwiczek. Die drei waren als die Gallier Asterix, Obelix und Miraculix verkleidet und legten zwar nicht die beste Zeit von allen hin, doch konnten sie das Publikum am meisten begeistern. Insgesamt 60 Teilnehmer ließen 17 Flöße zu Wasser.
Der Pegel war genau richtig,
sagte Roland Kern von der Stadt Weinheim auf unsere Nachfrage. Von Floßfahrten außerhalb der Veranstaltung rät er aber ab:
Die Weschnitz kann je nach Pegel ein Tümpel oder ein sprudelnder Odenwaldbach sein,
sagte er. Die nächste Chance für eine Weschnitzfloßfahrt gibt es wieder in zwei Jahren.
Entenrennen als Tombola
Neben dem Bootrennen fand auf der Weschnitz auch noch ein anderes Ereignis statt: Nach den ersten zehn Teilnehmern wurde eine kurze Unterbrechung gemacht und 3.000 gelbe Quietschenten auf die Weschnitz gelassen. Sie waren Bestandteil der Tomobola der Serviceclubs “Ladies’ Circle” und “Round Table”: Wer sich eine der Enten für drei Euro gekauft hatte, hatte die Chance auf 500 Euro in bar, einen Grillabend oder ein Kinderfahrrad. Die 100 Enten, die zuerst ins Ziel kamen, gewannen.
Insgesamt hatten Weinheimer Firmen und Vereine 100 Preise gestiftet. Der Erlös der Tombola kommt den Vereinen “Sternenhimmel”, der sich um traumatisierte Kinder kümmert, und “Lebensreise”, der Menschen mit Mukoviszidose unterstützt.
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