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Mittwoch, 04. September 2013

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Hans Mazur als Vorsitzender bestätigt

„Stadtseniorenrat mit vorbildlicher Arbeit“

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Anfang Oktober feiert der Stadtseniorenrat sein Jubiläum. Foto: Stadt Weinheim

 

 

Weinheim, 03. Juli 2013. (red/pm) Der im Dezember erkrankte Stadtrat Hans Mazur meldet sich zurück: Bei der Mitgliederversammlung des Stadtseniorenrates wurde er als Vorsitzender im Amt bestätigt.

Information der Stadt Weinheim:

“Er erinnert an Phönix, der aus der Asche stieg: Im Dezember letzten Jahres erkrankte Hans Mazur, der Vorsitzende des Weinheimer Stadtseniorenrates, so schwer, dass alle Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen des Vereins zunächst abgesagt werden mussten.

Jetzt meldete sich der 74-jährige Stadtrat zurück: Bei der Mitgliederversammlung des Stadtseniorenrates wurde er als Vorsitzender im Amt bestätigt – und kündigte gleich den neuen Termin der Jubiläumsveranstaltung an: Er liegt Anfang Oktober und als Referentin konnte Mazur die Demografie-Beauftragte der Metropolregion Rhein-Neckar, Nadine Petry, gewinnen.

Gleichwohl berichtete der alte und neue Vorsitzende über zahlreiche Aktivitäten der Senioren im vergangenen Jahr. Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner lobte den Stadtseniorenrat für seine „vorbildliche Arbeit“. Weinheim brauche im Gesellschaftsgefüge „die Senioren genauso wie die Familien mit Kindern“.

Der Bürgermeister zitierte eine Statistik, nach der verhältnismäßig viele ältere Menschen aus Weinheim wegziehen und er schloss daraus: „Wir müssen noch mehr an der Infrastruktur für Senioren arbeiten.“

Mazur verwies darauf, dass der Seniorenrat auch am Runden Tisch Demografie in der Weststadt und am Runden Tisch Demenz vertreten ist. Gerade das Thema Demenz ist unter der Federführung von Mazurs Stellvertreter Dieter Gerstner in den letzten Monaten weiter zu einem Schwerpunkt der Arbeit geworden. Mit einem Förderverein Alzheimer und einem Demenztag (mit dritter Auflage am 13. Oktober), sowie anderen Aktivitäten sei Weinheim in der Region vorbildlich, betonte Gerstner.

Betreuung von Demenzkranken

Der rührige Senior kandidierte nicht mehr als Zweiter Vorsitzender, allerdings will er sich als Beisitzer im Vorstand weiter um das Thema kümmern. Gerstner bezeichnete die Betreuung von demenzkranken Menschen als eine der Hauptaufgaben in nächster Zeit. Nach allen Prognosen gebe es im Jahr 2030 in Deutschland etwa fünf Millionen Demenzpatienten.

Wichtig sei es vor allem, den alten Menschen so lange wie möglich, ein eigenständiges Leben im gewohnten Umfeld zu ermöglichen. Wie dies beispielhaft in der Weinheimer Weststadt gelingen könnte, wird gerade in einer Studie „Alternsfreundliche Kommune“ der Gesundheitskonferenz Rhein-Neckar erarbeitet, wie Ute Schleh vom Amt für Jugend, Soziales, Familien und Senioren erläuterte. Sowohl der Stadtseniorenrat als auch das Fachamt sind hierbei eingebunden.

Die weiteren Wahlen ergaben keine Veränderungen, außer dass der Posten des „Vize“ bis auf weiteres unbesetzt bleibt. Neben Hans Mazur bleibt Peter Dierl Kassierer, Horst Hock Schriftführer. Beisitzer sind neben Dieter Gerstner noch Marin Helfert, Cosima Gleisner, Maria Glonig, Christine Münch und Inge Nickerl.”

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