Weinheim, 05. März 2012. (red/pm) „Stadtentwicklung ist komplexer als die Aufstellung eines Bebauungsplanes oder ein Planfeststellungsbeschluss“, sagt Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.
Information der Stadt Weinheim:
„So komplex und manchmal abstrakt die Themen der Stadtentwicklung auch sein mögen, wir müssen die Bürgerinnen und Bürger auf die Reise in die Zukunft unserer Städte mitnehmen“,
so formuliert es sein Nürnberger Amtskollege Ulrich Maly. Und Thorsten Albig, OB der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel, fasst zusammen: „Vor allem das Zusammenwirken der verschiedenen Felder muss besser verstanden werden. Schulpolitik – Sozialpolitik – Wirtschaftspolitik: Wo bedingen sie sich? Wo müssen wir was tun?“
Und weiter:
„Die Bürger sind nicht nur tagtäglich von nahezu allen Belangen betroffen, sie sind geradezu Experten ihrer eigenen Sache.“
Drei Stadtoberhäupter, die es wissen müssen. Mannheim, Nürnberg und Kiel gehören zu den deutschen Großstädten, die sich in einem Städte-Netzwerk „Stärkung lokaler Demokratie durch bürgerorientierte Stadtentwicklung“ zusammengeschlossen haben und neue Formen der Bürgerbeteiligung anwenden.
Das Netzwerk arbeitet eng mit der Wuppertaler Forschungsstelle „Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie“ zusammen. Dort sitzt gewissermaßen der „wissenschaftliche Hintergrund“ der kommunalen Praktiker.
Seit 1975 gibt es die Forschungsstelle, die außerdem die „Datenbank Bürgerbegehren“ betreut.
Es sind die führenden deutschen Experten zum Thema Bürgerbeteiligung, die am Mittwoch, 7. März, 19 Uhr, auf Einladung der Stadt Weinheim eine öffentliche Info-Veranstaltung im Rolf-Engelbrecht-Haus für interessierte Bürger gestalten.”
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