Weinheim, 06. März 2013. (red/pm) Erna und Karl Grimm haben wieder Freude miteinander. Beide gehen auf die 90 zu; und das Leben im Alter macht eben nicht nur gute Laune. Aber das alte Ehepaar ist zufrieden, weil sich die Weinheimer Nachbarschaftshilfe um sie und ihren Haushalt in der Weinheimer Lindenstraße kümmert. Erna Grimm bereitet gemeinsam mit Nachbarschaftshelferin Dorothee Kreis das Mittagessen zu, auf das sich Karl schon freut. Zwischendurch politisiert er mit Marlene Greulich, der Leiterin der Nachbarschaftshilfe.
Information der Stadt Weinheim:
“Das Leben der Grimms ist schöner geworden, seit sie geholfen bekommen. „Für uns aber auch“, schmunzelt Marlene Greulich und zitiert Dietrich Bonhoeffer, „denn Dank macht das Leben erst reich“. Die Nachbarschaftshilfe sucht im Moment dringend neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – sowohl ehrenamtliche als auch honorierte Arbeitskräfte. Deshalb stellt sich die gemeinnützige GmbH (mit Sitz in der Unteren Hauptstraße) auch am Donnerstag, 14. März, 14 Uhr bis 16 Uhr, beim nächsten „Café VermittelBar“ der Weinheimer Ehrenamtsinitiative „WEI“ vor.
Die Evangelische Nachbarschaftshilfe bietet hauswirtschaftliche Dienstleistungen an. Dass alte Menschen so lange es irgendwie geht zuhause bleiben sollen, in den eigenen vier Wänden, um möglichst lange fit und selbstständig zu bleiben, das ist längst unbestritten die beste Lösung. Aber viele Menschen fühlen sich in der vertrauten Umgebung zwar am wohlsten, aber im Haushalt gelingt nicht mehr alles so wie früher. Das Kochen fällt schwer, das zuvorige Einkaufen sowieso. Oft brauchen alte Leute aber auch nur einen Menschen, der mit ihnen spazieren geht oder bei einer Tasse Kaffee Gesellschaft leistet. Wie früher in der Großfamilie oder – eben – in einer gepflegten Nachbarschaft.
Genau dort knüpft die Evangelische Nachbarschaftshilfe Weinheim an – wie der Name schon sagt. Die Nachbarschaftshilfe betreut Senioren zuhause, und die dort ehrenamtlich – oder gegen eine Aufwandentschädigung – beschäftigten Damen tun das, was gute Nachbarn auch tun würden. Sie helfen bei den Besorgungen, beim Kochen, im Haushalt, sie plaudern und sind gute Freundinnen. Die Nachbarschaftshilfe sucht aber im Moment dringend Mitarbeiterinnen.
Geschäftsführerin Marlene Greulich betont, dass der Einsatz sehr individuell und nach vorgegebener Zeiteinteilung erfolgen kann. Erfahrene Mitarbeiterinnen helfen den neuen beim Einstieg und den ersten Besuchen. Die Tätigkeit ist zwar ehrenamtlich, die Nachbarschaftshilfe zahlt aber ein Honorar als Aufwandsentschädigung. Interessentinnen können mit Marlene Greulich einen Gesprächstermin ausmachen, Telefon 06201-12737.
Info: Nächste „Café VermittelBar“ der Weinheimer Ehrenamtsinitiative „WEI“ am Donnerstag, 14. März, 14 Uhr bis 16 Uhr mit Marlene Greulich von der Nachbarschaftshilfe. Jeder ist willkommen. Gerne stellt auch die Weinheimer Initiative Ehrenamt außerhalb der „VermittelBar“ den Kontakt her. Ansprechpartner dort sind der Kontaktpunkt der Bürgerstiftung, Telefon 06201-12651 oder die Mailadresse [email protected].”
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