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Montag, 02. September 2013

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Angeblich gab es einen Rauchschutzmelder

GRN-Geschäftführung nimmt Stellung zum Zimmerbrand

Weinheim/Schwetzingen/Rhein-Neckar. (red/pol) Die Geschäftsführung der GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH, einem Betrieb des Rhein-Neckar-Kreises, hat sich um Brand und Todesfall im GRN-Betreuungszentrum per Pressemitteilung am späten Nachmittag geäußert. Man sei über den “tragischen Tod erschüttert”, aber sonst sei alles “vorbildlich” gelaufen.

Angeblich sind alle Räume mit Rauchschutzmeldern ausgestattet – wieso diese nicht angeschlagen haben und das Leben der Frau retten konnten, dazu äußert sich die Geschäftsführung nicht. Auch sei sonst niemand verletzt worden. Die Schadenshöhe ist nicht bekannt. Zeitgleich mit der Pressemitteilung, nach der die Brandursache noch “unbekannt” sei, meldete die Polizei, dass es sich nachweislich um Brandstiftung gehandelt hat. Entweder steht man nicht miteinander in Kontakt oder macht eine sehr unprofessionelle Öffentlichkeitsarbeit.

Information der GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH:

“Nach dem gestrigen Brand im GRN-Betreuungszentrum Weinheim, bei dem eine 41-jährige Bewohnerin ums Leben gekommen war, hat sich der Geschäftsführer der GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH, Rüdiger Burger, am heutigen Mittwoch, 6. Juni, vor Ort ausführlich über die Situation informiert. „Wir sind erschüttert über den tragischen Tod der Bewohnerin, die seit 2007 in unserem Haus gelebt hat“, sagte Burger im Anschluss an den Besuch im Betreuungszentrum. Er habe allerdings den Eindruck gewonnen – und dieser deckt sich mit der Einschätzung der Weinheimer Feuerwehr –, dass unmittelbar nach Ausbruch des Brandes sämtliche Sicherheitsmaßnahmen, von der Alarmierung der Feuerwehr über die Evakuierung der Bewohner bis hin zur vorsorglichen Unterbringung von 19 Personen in umliegenden Krankenhäusern, vorbildlich gegriffen haben. Dadurch konnte verhindert werden, dass der Brand auf andere Wohnbereiche übergriff und weitere Personen zu Schaden kamen. Entgegen anders lautenden Presseberichten seien alle Zimmer auf dem betroffenen Wohnbereich mit einem Rauchschutzmelder ausge­stattet gewesen – zusätzlich zu der in den Fluren installierten Brandschutzanlage, durch die im Brandfall automatisch die Feuerwehr alarmiert wird. Angaben zur Brandursache könne man zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen, da die entsprechenden Ermittlungen der Kriminalpolizei noch laufen. Auch über die Höhe des Schades kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden.

Keine der erwähnten 19 Personen – 14 Bewohnerinnen und Bewohner und fünf Pflegekräfte – war verletzt worden, so dass sie alle im Laufe des heutigen Tages wieder ins Betreuungszentrum zurückkehren konnten. Die Station, auf der der Brand ausgebrochen war, ist vorerst nicht bewohnbar, andere Bereiche des Betreuungszentrums sind jedoch nicht beeinträchtigt; zwei Brandschutztüren, die bei einem Brand automatisch schließen, haben den betroffenen Bereich zuverlässig abgeschottet. Daher können die bislang dort lebenden Menschen nun ohne Probleme in anderen Wohnbereichen untergebracht werden.

Rüdiger Burger nutzte die Gelegenheit, sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Betreuungszentrums für ihr umsichtiges und solidarisches Verhalten während und nach der Evakuierung zu bedanken. „Das Pflegepersonal hat im entscheidenden Moment schnell und konsequent gehandelt und die vom Brand betroffenen Bewohner in Sicherheit gebracht“, bestätigte auch der Leitende Notarzt, Dr. Arnd Bublitz. Der stellvertretende Pflegedienstleiter, Eberhard Klicks, und der Leiter des Technischen Dienstes, Klaus Hagenbucher, waren in der Nacht vor Ort gewesen, um die Einsatzkräfte zu unterstützen und Ersatz-Personal zu organisieren.”

Moderation von Kommentaren

Die Moderation liegt bei der Redaktion. Für uns steht fest: Kritische Diskussionen sind erwünscht, persönliche Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren steht in der Netiquette.

  • kritiker

    Widerlich und geschmacklos, die Jubel PR-Medlung, wie sich die Beteiligten selber auf die Schulter klopfen, wie toll das alles gelaufen ist! Es gab ja nur “einen” Kollateralschaden. Vielen Dank und weiter so, Herr Burger!

  • Franz Bonda

    Einen “Jubel ” in der Stellungnahme des Herrn Burger kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Für mich kommt hier klar zunächst einmal die tiefe Betroffenheit und das Bedauern über den tragischen Tod der Heimbewohnerein zum Ausdruck. Den Begriff ” Kollateralschaden ” in diesem Zusammenhang zu gebrauchen halte ich allerdings für mindestens geschmacklos !
    Den Dank eines Vorgesetzten an seine Mitarbeiter, die Tag fürTag zuverlässig einen schweren Dienst tun, halte ich für angebracht und angemessen.

    • Weinheimerin

      Ich interpretiere die Stellungnahme als vorauseilende Vorsichtsmaßnahme der Interpretationshoheit. Es soll bloß niemand auf die Idee kommen, irgendein Beteiligter habe nicht optimal gehandelt oder einen Fehle im Zusammenhang mit dem Todesfall begangen. Ist als menschliche Reaktion (“erstmal in Deckung gehen”) durchaus verständlich, in Anbetracht der Tragik aber tatsächlich eher peinlich.

  • Michael Ehlers

    Ich kann Herrn Bonda nur beipflichten. Im Gegensatz zu der Stellungnahme der GRN Leitung finde ich eher den Beitrag des Weinheimblog geschmacklos. Teilweise hetzerisch und aufwiegelnd. Warum das alles? Sommerloch oder einfach nur ein ausgeprägtes Geltungsbedürnis des Herrn Prothmann?
    Wie auch immer, die Mitarbeiter des GRN Betreuungszentrums haben auch in einer Ausnahmesituation gut reagiert und möglicherweise Schlimmeres verhindert.

    Da ist ein Lob mehr als angebracht und hat überhaupt nichts mit “auf die Schulter klopfen” zu tun. Wenn ich mir aber einige Beiträge und Antworten der Redaktion des Blogs hier durchlese, fällt mir auf daß man sich nur zu gerne selber auf die Schulter klopft. Vielleicht würde etwas Eigenkritik ab und an nicht schaden!

  • Michael Ehlers

    Anscheinend haben Ihre Kritiker recht und Sie veröffentlichen wirklich nur die Kommentare, die Ihnen in den Kram passen. Zumindest wurden meine Reaktion auf einen Ihrer Artikel erneut nicht freigeschaltet.
    So viel zum Thema “kritischer Journalismus”.

    Egal, hab ja immer einen Screenshot gemacht und glücklicherweise gibt es noch andere, seriöse Medien die eine kritische Meinungsäusserung veröffentlichen.

    • Redaktion

      Guten Tag!

      Würden Sie uns einen Beleg liefern, welche “anderen, seriösen” Medien Ihre “kritische Meinungsäußerung” veröffentlicht haben.

      Kritik heißt, sich inhaltich auseinanderzusetzen. Ihr Kommentar stellt nur fest – und zwar Ihr Vorurteil und nicht, was ist. Wir sind das einzige Medium im Großraum und eines von sehr wenigen in Deutschland, die eine “Korrekturspalte” haben. Das heißt, wir zeigen öffentlich, wenn wir Fehler gemacht haben. Auf dem Weinheimblog.de war das bislang noch nicht nötig, auf dem Heddesheimblog.de finden Sie dort acht von über 2.500 veröffentlichten Artikel. Alle Korrekturen erfolgten aus der Redaktion heraus und nicht auf Druck von außen.

      Vielleicht wäre es von Vorteil, wenn Sie sich erst ein umfassendes Bild machen und dann schauen, ob Ihre Vorurteile noch dazu passen.

      Was möchten Sie mit dem Screenshot machen? Als Beweisstück sammeln? Was wollen Sie beweisen? Dass Sie um 19:05 Uhr einen Kommentar geschrieben haben, der erst am Nachmittag des kommenden Tages freigeschaltet worden ist?
      Erwarten Sie, dass wir hier einen 24-Stundendienst einführen, nur um die Kommentare eines Herrn E. umgehend zu veröffentlichen?

      Sie können mit Sicherheit davon ausgehen, dass wir auch kritische Kommentare zu unserer Arbeit immer veröffentlichen. Allerdings sollten diese nicht so substanzlos wie Ihrer sein.

      Sie fragen “Warum das alles?” – die Antwort steht im Text. Ein hilfloser Mensch ist gestorben und natürlich verlässt man sich nicht auf eine Erklärung, sondern prüft, ob es eine Verkettung unglücklicher Umstände war oder Fehler gemacht worden sind.

      Einen schönen Tag wünscht
      Das Weinheimblog.de

  • Michael Ehlers

    DANKE!

    Hab doch genau erreicht was ich wollte.

    • Weinheimerin

      SOLCHE Kommentare können Sie gern noch konsequenter löschen… manchmal hat man als Leser wirklich Mitleid mit der Redaktion! Die egozentrischen Äußerungen von Herrn Ehlers sind komplett daneben – erst recht in einer Sache, die wahrhaft tragisch ist und wahr.

    • Thomas M

      Ist das derselbe Michael Ehlers? http://www.wnoz.de/index.php?kat=115&redaktion=27&artikel=109944529
      Da hat er anscheinend auch schon dummes Zeugs von sich gelassen.

      • beobachter

        Vermutlich ja. Herr Ehlers ist ein regionaler Vielkommentierer der Marke “Von nix ne Ahnung, zu allem ne Meinung”. Soll er – solange er elementare Regeln des Anstands dabei einhält–

    • beobachter

      Ein Mensch ist gestorben. Aber wenigstens hat Herr Ehlers erreicht, was er wollte…wie schön!

  • Thomas M

    Hallo,

    ich bewundere die Geduld, mit die Redaktion Kommentatoren wie Herrn Ehlers behandelt. Was hat er erreicht? Einmal seinen Rotz abgelassen. Mir wärs fast lieber, die Redaktion würde konsequenter “zensieren”, dann würde man von gewissen Einlassungen verschont bleiben.

    Offensichtlich ist Herr Ehlers nicht in der Lage, die Berichterstattung intellektuell zu verarbeiten. Das sieht man auch daran, dass er noch nicht mal den Versuch unternimmt, sich inhaltlich zu äußern, obwohl er dazu die Chance erhält.

    Seis drum – einfach weitermachen. Die Blogs sind klasse!

    Glückwunsch zur erneuten Wertschätzung durch “seriöse Medien” und die Wissenschaft:
    http://weinheimblog.de/2012/06/13/der-klassiker-heddesheimblog/

  • Michael Ehlers

    Thomas M,, Weinheimerin, beobachter…….Anonymität ist schon eine feine Sache wenn man seinen “Rotz” ablassen will, gelle?!
    Da können andere dann nicht den Namen googlen und munter Antworten auf Leserbriefe des Vefassers verlinken. Noch dazu ohne den Sinn des Leserbriefes zu verstehen.

    Wer von Anstand spricht sollte ihn besser erst selber lernen!

    Während die Redaktion bzw. Herr Prothmann diese niveauvollen Kommentare hier munter weiter freischaltet, schickt er mir eine Mail und fordert mich auf meine “Existenz” mittels Anruf oder Antwort zu belegen. Hallo???

    Nichts gegen Regeln, aber jeden anonymen Erguss zu veröffentlichen nur weil der Verfasser der Redaktion positiv gestimmt ist, im Gegenzug aber Kritiker die sich nicht hinter Pseudonamen verstecken zur “Existenzbestätigung” aufzufordern, ist ein schon mehr als fragwürdiges Verhalten.

    • Redaktion

      Guten Tag!

      Auch für Sie gilt Meinungsfreiheit.

      Sie haben eine Kritik geäußert und wir haben daraufhin eine Überprüfung vorgenommen. Was ist daran unverständlich? In Ihrer Antwort haben Sie übrigens behauptet, es gäbe Fotos, die belegen, dass Kinder an der genannten Jagd teilgenommen hätten. Wir haben Sie nunmehr aufgefordert, uns diese Bilder zukommen zu lassen. Wir vermuten, dass Sie nie “liefern” werden – ohne Nachricht oder unter Zuhilfenahme irgendeiner Ausflucht. Sollten Sie liefern, werden wir uns drum kümmern.

      Wenn Sie ansonsten mit unserem Angebot nicht zurechtkommen, geben wir Ihnen gerne den Tipp: Dann lassen Sie es.

      Ab hier vermelden wir Schluss der Debatte, außer es werden tatsächlich Argumente und Inhalte gepostet.

      Einen schönen Tag wünscht
      Das Weinheimblog.de