Weinheim, 09. März 2013. (red/pm) Seit dem vergangenen Freitag, 08. März, läuft in Weinheim die erste Wahl zum Jugendgemeinderat. Ein bunt gemischtes Feld an Kandidaten verspricht verschiedene Positionen.
Information der Stadt Weinheim:
“Jeanette Rosen suchte vergebens nach der „Null-Bock-Generation“. In Weinheim scheint es Vertreter einer solchen Spezies nicht zu geben. Die Moderatorin stieß bei der Vorstellung der Kandidaten zum Weinheimer Jugendgemeinderat eher auf motivierte, ja kämpferische junge Menschen im Alter zwischen 14 und 19 Jahren. Jeanette Rosen hatte die Kandidatinnen und Kandidaten im Vorfeld für die öffentliche Vorstellung geschult und führte durch den Abend.Am Freitag, 8. März, hat in Weinheim die erste Wahl zum Jugendgemeinderat begonnen. Am Vorabend präsentierten sich die Kandidaten in der Öffentlichkeit; die Vorstellungsrunden wurden durch Tanzeinlagen der Karrillon-Schule und des Mehrgenerationenhauses umrahmt.
Die jungen Kandidaten und Kandidatinnen zeigten sich gut vorbereitet und mit durchaus konkreten Zielen
beschäftigt. Ein Jugendhaus gehörte zu den Wünschen, die später am „jungen“ Ratstisch weiterverfolgt werden sollen, ein Grillplatz, ein Bolzplatz im Neubaugebiet „Lützelsachsen“ Ebene, die Verbesserung des Busverkehrs, eine Jugenddisco – Themen gibt es jetzt schon in Hülle und Fülle. Auch selbstkritische Töne wurden angeschlagen. „Es ist verbesserungsbedürftig, wie Jugendliche in unserem Alter mit der Umwelt umgehen“, fand ein Kandidat.
Bis zum 16. März wählen Weinheims Jugendliche einen Jugendgemeinderat – zum ersten Mal in der Stadt. Mit Bewerbungsfrist-Ende hatten 24 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 19 Jahren ihr Interesse bekundet. Sie werden zur Wahl stehen, wenn die rund 2500 Weinheimer Jugendlichen im gleichen Alter vom 8. bis 16. März ein solches Gremium wählen wird; es soll den „großen“ Gemeinderat in jugendpolitischen Theman beraten. Der Jugendgemeinderat wird aus 15 Mitgliedern bestehen und etwa einmal im Monat tagen.
Besonders erfreulich ist: Das Feld der 24 Kandidaten ist bunt gemischt, was Alter, Schulzugehörigkeit, Wohnviertel und Geschlecht angeht. Es sind 13 männliche und elf weibliche junge Menschen, die sich aufstellen lassen. Nicht alle gehen in eine Weinheimer Schule.
Im Einzelnen und nach alphabetischer Reihenfolge sind es:
Michael Bernhard, Jahrgang 1996, Friedrich-Realschule; Corinna Brinkmeier, 1996, Werner-Heisenberg-Gymnasium (WHG); Sebastian Dallinger, 1997, WHG; Julia Diesner, 1995, Friedrich-Realschule; Christiane Ernst, 1998, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (DBG); Frieda Fiedler, 1996, WHG; Maxim Flößer, 1995, DBG; Helge Fuchs, 1995, Martin-Luther-Schule, Rimbach; Lars Görke, 1998, Privatgymnasium Weinheim; Jannis Klemm, 1997, Kurfürst-Friedrich-Gymnasium Heidelberg; Lena Meyer, 1999, Dietrich Boenhoeffer-Realschule (DBR); Lena Meyer, 1995, DBG; Maximilian Müller, 1994, DBG; Julius Ott, 1997, WHG; Klara Pohl, 1997, DBG; Christian Quintel, 1997, Dietrich-Bonhoeffer-Werkrealschule; Julia Rahmann, 1996, DBG; Leon Richter, 1997, Privatgymnasium; Nicolas Rieff, 1996, WHG; Sofia Rizzi, 1995, DBG; Nils Schmitt, 1997; DBR; Paul Stohner, 1999, DBR; Özgen Yarimbiyik, 1996, DBG; Svenja zur Brügge, 1995, DBR.
Wer die Kandidaten persönlich kennenlernen will, sollte sich als Termin den Donnerstag, 7. März vormerken; an diesem Abend findet im Schlosskeller eine öffentliche Kandidatenvorstellung statt. Es wird aber auch einen Flyer sowie eine angemessene Internet-Präsentationen geben.
Gewählt wird jeweils ein Tag an einer Schule, sowie am Samstag, 16. März an einem neutralen Ort. An diesem Tag sind jene Jugendlichen der Stadt zur Wahl aufgerufen, die keine Weinheimer Schule besuchen sowie jene, die unter der Woche aus irgendeinem Grund verhindert waren.
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