Weinheim, 10. August 2012. (red) Wer hätte das gedacht? Das Panoramabild des Weinheimer Fotografen Sebastian Singer wird mit einem weiteren Panoramabild beantwortet. Gerald Höffl hat sich Weinheim bei Nacht vorgenommen und ebenfalls ein tolles Panoramabild angefertigt.
Von Gerald Höffl
Im März 2012 beschloss ich, meine damals neue Kamera Sony a77 auf ihre Fähigkeiten im Dunkeln zu testen. Also ging ich in einer klaren Nacht auf einen Aussichtspunkt unterhalb der Wachenburg, wo man einen recht guten Blick auf Weinheim hat.
Eine Gruppe Jugendlicher, die dort ihren Abend auf diversen Partys vorbereitete, verfolgte den Aufbau von Stativ und Kamera im Dunkeln neugierig und interessiert. Da ein solch breites Panorama natürlich nicht mit einem einzigen Foto zu erfassen ist, muss es aus mehreren Aufnahmen zusammengesetzt werden.
Um das in dunklen Situationen zu erwartende Farbrauschen in den Fotos zu verringern, wählte ich eine Empfindlichkeit von 200 ISO und eine Belichtungszeit von 15 Sekunden pro Foto.
Nach den Aufnahmen wurden die Einzelfotos in einer speziellen Panoramasoftware zusammengefügt und zu einem Einzelbild gerendert, um danach das Gesamtfoto in Photoshop zum endgültigen Panorama zu
verarbeiten. Dazu gehörte das Abdunkeln von überstrahlten Bereichen und das Anheben zu dunkler Bildelemente, ohne dass das Gesamtbild unglaubwürdig wird und die Farben noch möglichst echt erhalten bleiben.
Seitdem schlummerte das fertige Panorama in meiner Bilderverwaltung, bis ich mich anlässlich des Panoramas von Sebastian Singer als Ergänzung daran erinnerte. 
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