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Montag, 26. August 2013

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Bildungsbüro und Schulleitungen informierten über Stand der Werkrealschulfusion

Wenn zwei Schulen zusammenwachsen

Weinheim, 14. März 2013. (red/pm) Das Zusammenwachsen der beiden Werkrealschulen hat bereits begonnen. „Wenn Ihre Kinder nach den Ferien auch ganz offiziell ins Dietrich-Bohoeffer-Schulzentrum gehen“, versicherte jetzt Thomas Lammer, der Konrektor der DB-Werkrealschule, „dann wird es für sie nichts Neues sein, denn schon jetzt werden sie nach und nach in unseren Schulalltag einbezogen“.

Information der Stadt Weinheim:

“Lammer, seine Kolleginnen aus den Schulleitungen, Vertreterinnen des Bildungsbüros, die Schulsozialarbeiterinnen und weitere Akteure der Weinheimer Bildungslandschaft, informierten in dieser Woche Eltern, deren Kinder vom Zusammengehen der beiden Schulen betroffen sind. Es war eine Info-Veranstaltung der besonderen Art, nämlich im Wesentlichen auf türkische Familien ausgerichtet und teilweise zweisprachig umgesetzt.

Das Bildungsbüro der Stadt kann bei einem solchen „Elterninfocafé“ auf bewährte Strukturen der Weinheimer Bildungskette zurückgreifen, denn die Mitarbeiterinnen Ceylan Firat und Halice Yüksel und andere verfügen über ein dicht geknüpftes Netz zu den türkischen Schuleltern der Stadt.

Einige wurden von der Elternbegleiterin Halice Yüksel sogar persönlich am Telefon eingeladen. „So ist es möglich“, erklärte Ceylan Firat, „dass die türkischen Eltern nicht von Informationen abgekoppelt sind und in den Prozess eingebunden werden können“.

Veränderungen im Schulalltag

So informierten sich rund 40 Eltern über die künftigen Veränderungen im Schulalltag ihrer Kinder. Mit dem neuen Schuljahr werden im September die Karrillon-Werkrealschule und die Dietrich-Bonhoeffer-Werkrealschule am Standort DBS eine Schulabteilung des dortigen Schulverbundes werden. Zwischen 70 und 90 Schülerinnen und Schüler wechseln dann an die DBS – das soll auch mit einem Fest gefeiert werden.

„Wir sind vier Schuleinheiten in einem Schulverbund und wir haben öfter neue Schüler“, bestätigte auch Gudrun Aisenbrey als Leiterin des DBS-Schulverbundes, „und wir machen immer wieder die Erfahrung, dass sich die Kinder schon nach kurzer Zeit bestens an der Schule auskennen und wohl fühlen“.

Deshalb sei der Schulverbund bestens vorbereitet. Aisenbrey, Lammer und Karrillon-Rektorin Susanne Amler konnten auf zahlreiche Projekte und Strukturen verweisen, die jetzt schon die beiden Schulen und deren Schüler einander näher bringen.

Neue Freundschaften wurden geschlossen

Die Karrillon-Schüler seien jetzt bereits phasenweise im neuen Schulgebäude, haben Freundschaften geschlossen und an Projektwochen teilgenommen, stets begleitet von den drei Schulsozialarbeiterinnen Marie Mayer, Monika Heckmann und Nalini Menke. „Die neue Schule wird etwas Selbstverständliches sein“, versicherte auch Ralf Lammer, der außerdem die Eltern über außerschulische Partnerschaften an der DBS informierte.

So arbeite man mit IKUBIZ zusammen, einer Organisation, die Schülern mit Migrationshintergrund bei der Berufsorientierung begleite, natürlich auch mit der Regionalen Jugendagentur Job Central und dem Weinheimer Unterstützerkreis Berufsstart WUB.

Lammer erklärte auch, dass die Klassen nicht nach ehemaligen Karrillon-Schülern und ehemaligen DBS-Schülern aufgeteilt werden. „Das geht garantiert vorbehaltlos zu“, versicherte er und fasste zusammen: „Es gibt auch keine Ausländer-Kinder oder deutsche Kinder, es gibt nur Kinder unserer Schule.“

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