Weinheim, 15. Mai 2013. (red) Die Schulentwicklung in der Weinheimer Weststadt beschäftigt den Gemeinderat seit geraumer Zeit. Einen entscheidenen Schritt in Richtung Schul- und Kulturzentrum soll nun eine moduläre Machbarkeitsstudie machen. Der Auftrag wurde vom Gemeinderat mehrheitlich an das Aachener Architekturbüro Hausmann erteilt. Dieses soll nun die Machbarkeit für das, von der Verwaltung erarbeitete Szenario, prüfen sowie die Baukosten und Folgekosten unter Berücksichtigung aller Synergien ermittelt.
Im Rahmen des Moderationsprozesses “Partizipative Schulentwicklung in Weinheims Weststadt” wurden bereits 2011 und 2012 Schulen, Eltern, Politik und Verwaltung sowie die interessierte Öffentlichkeit an einer möglichen Neujustierung von Weinheims Bildungsangebot integriert. Als Ergebnis der damaligen Umfragen und Analysen beschloss der Gemeinderat im November 2012 die Prüfung einer möglichen Zusammenlegung von Albert-Schweizer-Grundschule und der Johann-Sebastian-Bach-Förderschule. Die Verwaltung und der Gemeinderat favorisieren für den Neubau einen neuen Standort im Zusammenhang mit dem bereits bestehenden Rolf-Engelbrecht-Haus.
Ob dieses Vorhaben, wie geplant umsetzbar ist, soll nun eine Machbarkeitsstudie klären. In Zusammenarbeit der Ämter für Bildung und Sport, dem Amt für Stadtentwicklung und dem Amt für Immobilienwirtschaft wurde die Aufgabenstellung detailliert ausgearbeitet. Sie soll u.a. Aussagen enthalten, wie Synergieeffekte mit dem benachbarten Stadion oder aber den städtebaulichen Rahmenbedigungen umgegangen werden kann. Darüber hinaus soll die Studie aufzeigen, welche Kosten sowie eventuelle Folgekosten auf die Stadt Weinheim zukommen.
Kosten für die Machbarkeitsstudie: 87.664,92 Euro
Nach einer Markterkundung per Internetrecherche und aufgrund von Erfahrungen aus früheren Projekten wurden sieben grundsätzlich geeignet erscheinende Büros zur Abgabe eine Angebots aufgefordert. Fünf Angebote erreichten die Verwaltung rechtzeitig. Drei Angebotssteller wurden daraufhin zu Gesprächen mit den Fachämtern eingeladen.
Sowohl in den Gesprächen als auch schon vorher bei der Auswertung der Angebote hat das Büro der Architekten Hausmann GmbH aus Aachen in besonderem Maße überzeugt. Das Büro Hausmann ist seit Jahren auf Schulprojekete spezialisiert und hat eine Vielzahl von Machbarkeitsstudien durchgeführt.
Preislich lag das Angebot des Büros Hausmann im Mittelfeld der Preisspanne aller vorgelegten Angebote. Die Verwaltung war jedoch überzeugt davon, dass die Stadt Weinheim hier auf ausgewiesene Experten im Bereich Schulentwicklung zurückgreifen kann und somit die beste Studie erhalten wird. Der Planungsauftrag erfolgt zum Gesamtpreis von 87.664,92 Euro.
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