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Samstag, 31. August 2013

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Hauptversammlung der Linken

“Beton erzeugt kein Brot”

Weinheim, 18. Juli 2012. (red/pm) Am Dienstag fand die Hauptversammlung der Weinheimer Linken statt. Zu Beginn der Versammlung richtete der stellvertretende Vorsitzende des Weinheimer Bauernverbandes, Karl Bär, ein Grußwort an die Anwesenden. Er bedankte sich bei den Linken für die tatkräftige Unterstützung der Bürgerinitiative zum Schutz der Breitwiesen: Die Linke habe entgegen den etablierten Parteien die Problematik des Landverbrauchs erkannt. Jedes Jahr gingen in Deutschland wertvolle Ackerflächen verloren, indem sie zugebaut werden. Jedoch: „Beton erzeugt kein Brot“, so Bär. Die Landwirtschaft sei ökologisch, ökonomisch und sozial ein nachhaltiger Wirtschaftsfaktor, der dringend erhalten werden müsse.

Information des Ortsverbandes Weinheim:

„Jeder Schritt wirkliche Bewegung ist wichtiger als ein Dutzend Programme“

Im Anschluss stellte der Linken-Vorsitzende Carsten Labudda den Tätigkeitsbericht der letzten zwei Jahre vor. Dabei verwies er auf seinen Stellvertreter Jürgen Gulden, der vor fünf Jahren die Losung ausgegeben habe: „Wir wollen durch Kontinuität überzeugen.“ So biete die Linke in Weinheim seit Jahren einen monatlichen Stammtisch, einen kommunalen Arbeitskreis und zahlreiche Veranstaltungen an, die stets für alle interessierten Bürger offen seien und von diesen auch immer wieder gern genutzt werden, um ihre Anliegen vorzubringen.

Es habe sich in der Stadt herumgesprochen, dass das „Kümmern um die Belange der Menschen“ im Mittelpunkt der politischen Arbeit der Linken stehe. Gemeinsam mit den engagierten Bürgern der Stadt habe man auch als kleine Partei tolle Erfolge erringen können. Labudda erinnerte an die Eröffnung des städtischen Bürgerbüros in der Weststadt und die Erhöhung des Zuschusses für die Tagesmütter. Ebenso habe die Linke dazu beigetragen, dass die Planung der Eichelberghalle wieder in den städtischen Haushalt aufgenommen wurde.

“Bewegung” wichtiger als “Programme

Dass die Verwaltung ihren Haushaltsentwurf bereits mit der Einbringung auf der Website der Stadt zum Download anbiete, so dass die Bürger sich von Anfang an detailliert über die Planungen informieren können, sei ebenfalls ein Verdienst der Linken. Mit vielen kleinen Schritten habe die Linke bei den Bürgern Weinheims an Akzeptanz und Vertrauen gewonnen: „Die Menschen wissen, dass sie mit ihren Anliegen zu uns kommen können, weil wir sie Ernst nehmen“, so Labudda. Dann erinnerte er unter dem Beifall der Genossen an den Philosophen Karl Marx, der mit Blick auf die Parteien einst sagte: „Jeder Schritt wirkliche Bewegung ist wichtiger als ein Dutzend Programme.“

Bei der Anschließenden Vorstandswahl wurde Stadtrat Carsten Labudda von den Genossen einstimmig als Vorsitzender bestätigt. Der bisherige Stellvertreter Jürgen Gulden zog sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Vorstandsarbeit zurück. Die Linken bedankten sich mit großem Applaus für seine engagierte Arbeit. An seiner Stelle wird künftig Matthias Hördt im Vorstand vertreten sein. Die bisherigen Beisitzer Ernst Ihrig und Cemal Demirci wurden wieder gewählt.”

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