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Weinheim, 06. Dezember 2010. (pm) Insgesamt 43 Ideen sind von Bürgerinnen, Bürgern und Schulkindern zur Neugestaltung des Dürreplatzes eingegangen. Im Januar wird eine Jury die besten drei Ideen auswählen.
Pro 1.000 Einwohner kam eine Idee zur Neugestaltung des Dürreplatzes im Rathaus an. Trotz Verlängerung des ursprünglichen Abgabetermins bis einschließlich des 04. Dezembers 2010. Aus Sicht der Stadt, “wurde man nicht enttäuscht”. Das kann man sicher aber auch anderes sehen, weil 43 Ideen nun wirklich keine große Ressonanz darstellen.
Im Januar werden die drei Gewinner vorgestellt, die je 200, 300 und 500 Euro als Preisgeld für ihre Idee erhalten. Wir sind gespannt, welche drei Ideen das Rennen machen.
Information der Stadt Weinheim:
“Die Stadtverwaltung Weinheim hat etwas Neues versucht und wurde nicht enttäuscht. Nach anfänglich schwacher Beteiligung, haben bis zum Ende des verlängerten Abgabeschlusses 43 Personen ihre Ideen für eine Neugestaltung des Dürreplatz vor der Weinheim Galerie eingereicht – von Grundschulkindern bis zu Senioren, darunter auch fünf Teams des „Technischen Berufskolleg II – Gestaltung“ der Hans-Freudenberg-Schule.
Die Jury kann somit aus einem bunten Blumenstrauß die besten Ideen für die Umgestaltung des Dürreplatzes aussuchen. Bei den eingereichten Arbeiten handelt es sich um einfache schriftliche Ideen-Beschreibungen über Bleistiftzeichnungen bis hin zu Computer-gezeichneten Entwürfen, erklärte Stadt- und Verkehrsplaner Stephan Fischer. Aufgabe der Jury, die im Januar tagen soll, wird es nun sein, daraus die besten Ideen herauszusuchen – wobei nicht der Aufwand der abgegebenen Entwürfe in die Bewertung eingehen soll, sondern die Idee selbst.
Parallel zum Wettbewerb hat eine Heidelberger Arbeitsgemeinschaft des Planungsbüros Schröder, Stichs, Volkmann (SSV) sowie des Architekturbüros Jürgen Mayer untersucht, ob und wie es statisch und städtebaulich möglich wäre, den nordöstlichen Bereich des Dürreplatzes (also neben oder über der Einfahrtsspindel zum Parkhaus) zu bebauen.
Wunsch des Gemeinderates war es nämlich, zu prüfen, inwieweit eine städtebauliche Kantenbildung dem Platz zusätzliche Qualität bringt und wie durch geeignete Nutzungen eine noch stärkere Belebung des Dürreplatzes möglich ist. Diese Untersuchung soll vorab der Jury vorgestellt werden, damit sie schon bei der Bewertung der Ideen zur Platzgestaltung auch die weiteren Möglichkeiten in diesem nordöstlichen Bereich in die Überlegungen einfließen lassen kann.
Jurymitglieder sind neben Erstem Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner zwei Architekten, nämlich der für die Weinheim-Galerie verantwortliche Projektleiter der DC Commercial aus Hamburg, Georg Burgner, sowie Jan van der Velden-Volkmann vom Planungsbüro SSV, das sich Gedanken über die Bebauungsmöglichkeiten des östlichen Bereichs des Dürreplatzes gemacht hat. Darüber hinaus ist der Landschaftsarchitekt Michael Palm, der die Entwurfs- und Ausführungsplanung des Platzes bearbeiten soll, genauso Mitglied der Jury wie Mitglieder des Gemeinderats.
Die Entscheidung, was auf dem Dürreplatz einmal endgültig passieren soll, wenn der Zentrale Omnibusbahnhof an den Hauptbahnhof verlegt ist, wird dann abschließend der Gemeinderat treffen.”
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Das weinheimblog
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