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Rhein-Neckar, 17. März 2011. (red) Die bevorstehende Landtagswahl wird äuÃerst spannend. Insbesondere wenn man die Umfrageergebnisse der vergangenen Wochen betrachtet – und die aktuelle Debatte um die Atompolitik vor dem Hintergrund der Atomkatastrophe in Japan. Ob tatsächlich ein Machtwechsel stattfindet, kann momentan niemand sagen. Entscheidend wird das Verhalten der Wähler sein. Damit Sie sich einen besseren Ãberblick über die Landtagswahl 2011 in Baden-Württemberg verschaffen können, haben wir einige interessante Links zusammengestellt.
Wahl-O-Mat:
Welche Partei sollen Sie bei der Landtagswahl 2011 wählen? Welche Partei vertritt am ehesten ihre Interessen?
Um diese beiden Fragen zu beantworten, muss man sich meist tief in die politischen Gebilde einarbeiten. Doch wer hat schon die Zeit, sich in umfangreiche Wahlprogramme einzulesen? Von langen Reden der Politik ganz zu schweigen.
Vermutlich kaum jemand.
Der Wahl-O-Mat ist eine Hilfestellung für diese Personen.
Man hat den Parteien 36 Fragen zu wichtigen Schlüsselthemen gestellt, dazu beispielsweise Stuttgart 21 oder der Wegfall der Hauptschulen. Zu diesen Themen konnten die Parteien eine zustimmende, ablehnende oder neutrale Position einnehmen.
Dem Benutzer des Wahl-O-Mats werden dieselben Fragen gestellt. Auch er kann zustimmen, ablehnen oder sich neutral verhalten. Am Ende dieses Online-Tests wird verglichen, mit welcher Partei man die meisten Ãbereinstimmungen hat.
Natürlich sollte man sich dennoch mit der empfohlenen Partei auseinandersetzen. Einen ersten Anhaltspunkt, was man wählen kann, liefert jedoch der Wahl-O-Mat
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg:
Wer bereits weiÃ, wen er wählen will oder wird, braucht eigentlich keinen Wahl-O-Mat. Wobei dessen Benutzung sicherlich nicht schaden kann. Grundlegendere Informationen zur Wahl finden sich dafür auf separaten Homepage der Landeszentrale für politischen Bildung Baden-Württemberg (lesen Sie hierzu unseren Artikel).
Unter www.landtagswahl-bw.de hält die Landeszentrale umfangreiche Informationsmaterialien zur bevorstehenden Wahl bereit.
So finden Sie auf der Homepage Informationen über die Spitzenkandidaten der Parteien. Es werden beispielhaft Stimmzettel gezeigt, sowie das Wahlsystem der bevorstehenden Landtagswahl in Baden-Württemberg erklärt.
Wenn Sie sich dafür interessieren, wie sich das Landesparlament am Ende zusammensetzt, und wieso eine Partei Mandate erhalten kann, obwohl keiner ihrer Kandidaten direkt gewählt wurde, dann ist diese Homepage ein muss.
Wer wird gewinnen – Umfrageergebnisse:
Welche Chancen hat die Partei X, tatsächlich an die Macht zu kommen? Namhafte Umfrageinstitute wie Forsa, Emnid, Infratest dimap oder das Allensbacher Institut befragen bereits seit Wochen die Bevölkerung Baden-Württembergs.
Die Ergebnisse dürfen als repräsentativ angesehen werden. Dennoch gibt es teilweise gravierende Unterschiede bei den Ergebnissen der einzelnen Institute.
Das private Onlineprojekt www.wahlrecht.de stellt Umfrageergebnisse zur Landtagswahl in Baden-Württemberg online bereit.
In einer tabellarischen ÃBersicht werden die Ergebnisse der verschiedenen Institute, inklusive des Befragungszeitraums und der Menge befragter Personen dargestellt. Anhand dieser Erhebungen kann man sich einen ersten Ãberblick verschaffen, welche Partei bei den Wahlen am 27. März Chancen hat.
Wer derartige Ergebnisse gerne “bunter” betrachtet, muss zu SPIEGEL-Online. Diese bereiten die letzten Umfrageergebnisse grafisch auf.
Im Gegensatz zu www.wahlrecht.de werden dort jedoch nur die Ergebnisse namhafter Institute dargestellt. Also beispielsweise Infratest dimap, Forschungsgruppe Wahlen oder TNS Emnid.
Landtagswahlen in Baden-Württemberg – 1952 bis 2006
In der vergangenen Landtagswahl konnte man eines deutlich erkennen: Die Wählerbeteiligung war stark rückläufig.
Doch wie war das in den vergangenen Jahrzehnten? Welche Partei konnte sich konstant halten, welche war besonders aufstrebend? In welchen Wahlbezirken wurde welche Partei bevorzugt gewählt?
Wer sich für derart komplexe statistische Fragen interessiert, sollte sich auf die Homepage des Landesamts für Statistik Baden-Württemberg begeben. Diese haben ein äuÃerst interessantes “Vergleichs-und-Strukturdatenpaket” zur bevorstehenden Landtagswahl 2011 geschnürt.
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