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Sonntag, 03. November 2013

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“Denn Demenz geht uns alle an!” – Runder Tisch im Rolf-Engelbrecht-Haus


Weinheim, 22. Juni 2011. (red/pm) „Demenz geht uns alle an.“ Unter diesem Motto wird am kommenden Samstag, 25. Juni, im Weinheimer Rolf-Engelbrecht-Haus eine große Info-Veranstaltung zum Thema „Demenz“ stattfinden. Veranstalter ist der „Runde Tisch Demenz“, der sich in Weinheim Ende letzten Jahres auf Anregung von Dieter Gerstner vom Stadtseniorenrat gegründet hat.

Information der Stadt Weinheim:

Der "Rund Tisch Demenz" lädt zu einer Info-Veranstaltung ein.

“In dieser Arbeitsgruppe sind alle Einrichtungen vertreten, die in Weinheim mit dem Thema Demenz zu tun haben, unter anderem das Deutsche Rote Kreuz, der Pflegestützpunkt des Rhein-Neckar-Kreises, sowie die Heime und Betreuungseinrichtungen und das GRN-Krankenhaus.

Dieter Gerstner selbst bietet gemeinsam mit Carola Marg vom Pflegestützpunkt seit einiger Zeit regelmäßig Demenzsprechstunden für Betroffene und deren Angehörige an und spürt, wie viele Fragen es dazu gibt.

Am 25. Juni, am letzten Wochenende der Pfingstferien, soll es möglichst auf alle diese Fragen Antworten geben. Zwischen 14 Uhr und 18 Uhr gibt es auf der
Bühne des Rolf-Engelbrecht-Hauses verschiedene Vorträge. Nach der Eröffnung stellt Dieter Gerstner den „Runden Tisch Demenz“ vor, dann liest die Weinheimer Sozialpädagogin und Romanautorin Antonia Scheib-Berten aus ihrem Buch „Alzheimer-Lieben“.

Dr. Andreas Marg, Weinheimer Arzt für Psychatrie und Sozialmedizin widmet sich um 14.30 Uhr der Frage: „Behandlung von Demenz, was hilft, was ist zu beachten?“. Dann gibt Heidi Zieger (ca. 15.30 Uhr), die Geschäftsführerin des Bodelschwingh-Heims, praktische Tipps für den Alltag mit Demenzerkrankten.

Im Foyer des Rolf-Engelbrecht-Hauses stellen sich Einrichtungen, Pflegedienste und Firmen vor, die das Leben mit Demenz erleichtern können. Es geht dabei zum Beispiel im Begegnungsangebote, Hilfsmittel für den Alltag, Beratungsangebote, Unterstützung von Therapie und Literatur zum Thema. Kaffee und Kuchen werden angeboten.

Um 16.30 Uhr wird eine Podiumsdiskussion mit allen Akteuren und Beteiligten das Programm abschließen.”

Einen schönen Tag wünscht
Das weinheimblog

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  • Alexandra Raquet

    In der Regel sind es meist Frauen (Mütter, Töchter, Schwiegertöchter, Ehefrauen) die die Pflege von Angehörigen übernehmen (sollen). Hier greifen noch sehr stark traditionelle Rollenmuster. Dies hat enorme Folgen für die gesellschaftliche Integration von Frauen. Pflegende Frauen sind meist überfordert, isoliert und treten beruflich kürzer. Dies hat wenig mit Existenzsicherung und Wahlfreiheit zu tun.Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ist daher dringende Prävention vor Burnout,also gesundheitlichen Folgen, Karriereknick und prekären Arbeitsplätzen ohne soziale Absicherung, die Altersarmut zur Folge haben. Wir sollten uns die Frage stellen wie und wovon Frauen leben, die ja statist. länger leben als Männer. Auch Männern soll durch bessere Vereinbarkeit von Beruf und Famile (auch Pflege) die Möglichkeit gegeben werden sich in der Familie einbringen zu können. Dies ist mein Verständnis von Gleichstellung