Weinheim 22. Juli 2013. (red/aw) Die Stadtverwaltung, allen voran Kämmerer Jörg Soballa, zeigte sich am vergangenen Mittwoch, den 17. Juli, erfreut über die positive Entwicklung des Weinheimer Finanzbudgets. Wie aus dem Bericht des Kämmerers hervor ging, ist im laufenden Haushaltsjahr 2013 mit einer finanzielle Verbesserung von rund 1,9 Millionen Euro zu rechnen. Der Rücklagenstand der Stadt könnte demnach am Ende des Jahres auf die Rekordhöhe von rund 23 Millionen Euro anwachsen.
Sollten sich die nach derzeitigen Erkenntnissen berechneten Mehreinnahmen bewahrheiten und andere Budgets, beispielswiese bei den Personalausgaben, keine nennenswerten Budgetüberschreitungen verursachen, wird die Zuführung an den Vermögenshaushalt bei etwa 6,9 Millionen Euro liegen.
Kämmerer Jörg Soballa gab aber auch gleich zu bedenken, dass wahrscheinlich schon 2014 rund 13,2 Millionen aus der Rücklage zum Haushaltsausgleich entnommen werden müsse. Auch eine etwaige Rückzahlung von Gewerbesteuern sei derzeit noch nicht absehbar und daher möglich. Sie hängen daher wie ein “Damoklesschwert” über dem Ausblick in die Zukunft.
Wenn sich die finanziellen Rahmendaten für die kommenden Jahre aber weiter positiv entwickeln, könnten entsprechende Rücklagenentnahmen in den Folgejahren teilweise sogar zum Abbau des nach wie vor hohen Schuldenstandes herangezogen werden. Bis Jahresende rechnet die Stadt mit einem Schuldenstand von 41 Millionen Euro.
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