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Samstag, 09. November 2013

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Stadtwerke Weinheim bauen innovative Heiztechnik in das neue Haus der Arbeiterwohlfahrt

Stirling-Motor heizt AWO-Gebäude

Von links: Geschäftsführer (AWO) Herr Weißkopf, Geschäftsführer Herr Krämer (Stadtwerke Weinheim GmbH). Bild: Stadtwerke Weinheim.

Weinheim, 23. Dezember 2011. (red/pm) Die Bauarbeiten am neuen Multifunktionsgebäude der AWO sind fast abgeschlossen. Die Räume werden durch ein innovatives Heizkonzept umweltschonend und energieeffizient beheizt.

Information der Stadtwerke Weinheim:

„Die Bauarbeiten am neuen Sozialen Zentrum der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Rhein-Neckar sind so gut wie abgeschlossen. Noch im Dezember sollen die AWO Sozialen Dienste in das Multifunktionsgebäude in der Weinheimer Burggasse einziehen mit Beratungsstellen, Ambulanten Diensten, Behindertenhilfe, Jugend- und Seniorhilfe, Ferienfreizeiten, Spielmobil, Trainingswohnen für Behinderte, Kinderkrippe und Verwaltung. Sie werden dann äußerst umweltschonend und energieeffizient beheizt werden. Das ermöglicht ein innovatives Heizkonzept der Stadtwerke Weinheim (SWW).

Herzstück der Heizanlage ist eine Strom erzeugende Heizung der Marke WhisperGen. Sie arbeitet nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung mit einem integrierten Stirling-Motor und erzeugt aus Erdgas gleichzeitig Strom und Wärme. „Mit einer Strom erzeugenden Heizung wird man selbst zum Wärme- und Stromproduzenten – und damit völlig unabhängig“, sagt SWW-Geschäftsführer Peter Krämer. Lediglich das zum Antrieb des Motors benötigte Erdgas wird eingekauft. Der erzeugte Strom kann selbst verbraucht oder ins öffentliche Netz eingespeist werden; die Wärme heizt das Gebäude und sorgt für warmes Wasser. Für Spitzenlasten in besonders kalten Wintern und als Reserve haben die Stadtwerke zusätzlich einen Erdgas-Brennwertkessel installiert.

Der Stirling-Motor emittiert deutlich weniger Kohlendioxid als herkömmliche Heizsysteme. „Die Anlage ist sehr umweltschonend, da sie einen extrem hohen Wirkungsgrad hat“, sagt Peter Krämer weiter. „Uns war es wichtig, den Neubau beispielhaft effizient mit Wärme und Strom zu versorgen“, ergänzt AWO- Geschäftsführer Manfred Weißkopf. „Und die Stadtwerke haben uns das schlüssigste Konzept vorgelegt.“ Die Heizanlage wird als sogenanntes Contracting-Modell der Stadtwerke betrieben. Das heißt, die Stadtwerke errichten die Heizanlage auf eigene Rechnung, das erspart der AWO die Investitionskosten. Die AWO zahlt lediglich die bezogenen Kilowattstunden.

„Als regionaler Versorger sehen wir uns in der Pflicht, unsere Kunden beim Energiesparen und Klimaschützen zu unterstützen“, erklärt Peter Krämer. „Wichtig ist uns dabei auch, moderne zukunftsweisende Techniken im Alltag zu erproben und einzuführen.“

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