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Samstag, 02. November 2013

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Am Tag der offenen Tür war die GRN-Klinik komplett zu besichtigen

Vom Gummibärchen-Angeln bis zum Fachvortrag

Auch die Kinder hatten ihren Spaß und konnten spielerisch erfahren, wie es ist im Krankenhaus zu arbeiten.


Weinheim, 25. September 2012. (red/pm) Ist Dickdarmkrebs heilbar? Was tun bei Blasenschwäche? Wird zu viel operiert? So lauteten die Titel von drei der sieben medizinischen Fachvorträge, gehalten für die zahlreichen Besucher des Tages der offenen Tür in der GRNKlinik Weinheim (am vergangenen Sonntag, 23. September 2012). Ärztinnen und Ärzte, aber auch das Pflege- und Verwaltungspersonal der Klinik suchten den Dialog mit der Öffentlichkeit nicht nur in Vorträgen, sondern darüber hinaus an insgesamt 25 über das ganze Gebäude verteilten „Info-Stationen“.

Information der GRN-Klinik Weinheim:

“Hier konnten sich die Gäste in nahezu alle Themen einen Einblick verschaffen, die im Krankenhaus eine Rolle spielen: von der Ambulanz mit Röntgenabteilung, EKG und Endoskopie im Untergeschoss über die Operationssäle, die neue Intensivstation, den Kreißsaal und die gynäkologische Abteilung im Obergeschoss bis hin zum angeschlossenen Ärztehaus, in dem sich das Nierenzentrum präsentierte. Unterstützt wurden die GRN-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter von weiteren Partnern, unter anderem kooperierenden Ärzten wie dem Neurochirurgen Dr. med. Frank Rommel vom Wirbelsäulenzentrum und dem Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen Priv.-Doz. Dr. med. Horst Umstadt. Auch das Standesamt, der Stadtseniorenrat, die Pflegefachschule Bildungszentrum Gesundheit Rhein-Neckar, die Rhein-Neckar Verkehr GmbH und nicht zuletzt die Freiwillige Feuerwehr Weinheim mit ihrer Demonstration des Automatischen Externen Defibrillators waren vertreten.

Im Außenbereich hinter dem Haus konnten Neugierige verschiedene Rettungsfahrzeuge des Deutschen Roten Kreuzes besichtigen, während der Platz vor der Klinik dem leiblichen Wohlergehen in Form einer Hüpfburg für Kinder sowie einem Festzelt mit Verköstigung und musikalischer Untermalung durch junge Musizierende der Musikschule Badische Bergstraße gewidmet war. Die jungen Gästen nahmen allerdings nicht nur die klassischen Angebote für Kinder wahr – neben der Hüpfburg gab es auch Kinderschminken – , sondern sie nutzten unter anderem auch die Gelegenheit, sich spielerisch in chirurgischen Fertigkeiten zu üben, beispielsweise beim Gummibärchen-Angeln mit einem Trainingsgerät für endoskopische Operationen oder beim gemeinsamen Schrauben, Hämmern und Feilen mit den „Knochendoktoren“ der Orthopädie und Unfallchirurgie.

„Eine runde Sache“, lautete das zufriedene Fazit nicht nur des Betriebsleiters Markus Kieser, dessen Klinik nach elf Jahren erstmals wieder für alle Bereiche gleichzeitig seine Türen zur Besichtigung geöffnet hatte. Er wie auch die Besucher war beeindruckt vom außerplanmäßigen Engagement vieler Mitarbeiter, die sich bereit erklärt hatten, medizinische Laien in die Geheimnisse beispielsweise der Geriatrischen Frührehabilitativen Komplexbehandlung, der Intraoperativen Radiotherapie bei Brustkrebs oder der Ultraschall-Untersuchung der Schilddrüse einzuweihen. Andere Kolleginnen und Kollegen leisteten derweil ihren regulären Dienst, denn es versteht sich von selbst, dass die Arbeit in einem Krankenhaus auch an einem Sonntag nicht stillstehen darf. Umso schöner für den Klinikchef, im Vorbeigehen den Satz einer OP-Schwester zu erhaschen: „Mein Beruf ist der beste der Welt“!”

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