Rhein-Neckar, Tipps und Termine für den 28. Januar bis 03. Februar 2013. Montags erscheinen unsere Veranstaltungstipps für die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.
Mehr Veranstaltungen vor Ort finden Sie ins unseren Kalendern auf allen Blogseiten im Menü Nachbarschaft im Menü “Termine”.
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Dienstag, 29. Januar 2013, 20:00 Uhr, Karlstorbahnhof.
Heidelberg. Ehnert vs. Ehnert: „Küss langsam“ – eine Beziehungs-Action-Komödie. In der Realität sind Jennifer und Michael Ehnert glücklich verheiratet, auf der Bühne stehen sie kurz vor der Scheidung. Noch zwei Stunden muss sich das zerstrittene Schauspieler-Ehepaar gedulden, bis endlich ein amtlicher Schlussstrich unter ihren Ehekrieg gezogen wird.
Genug Zeit für die beiden Rosenkrieger, noch einmal Revue passieren zu lassen, wie alles begann – und wie alles zerbrach. „Küss langsam“ ist eine ebenso atemberaubende wie komische Tour de Force durch Männer- und Frauenbilder unserer Zeit. Permanent unterfüttert und untergraben von neuesten Erkenntnissen aus der Paarforschung.
Begleiten Sie die beiden leidgeprüften Beziehungskampfexperten Ehnert & Ehnert dabei, wie sie nicht nur versuchen die eigene Beziehung zu retten, sondern auch alle anderen! Sehr sexy! Sehr lustig!
Beginn 20 Uhr. Einlass bereits ab 19 Uhr.
Ort: Kulturhaus Karlstorbahnhof, Am Karlstor 1, 69117 Heidelberg.
Eintritt: Tickets kosten 21 Euro an der Abendkasse und 18 Euro (zzgl. Vorverkaufsgebühr) im Vorverkauf.
Tickets und Infos: http://www.karlstorbahnhof.de/content/.
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Mittwoch, 30. Januar 2013, 20:00 Uhr, Stadthalle.
Weinheim. Theater: Rain Man. Ein Schauspiel nach Dan Gordon mit Rufus Beck und Karl Walter Sprungala.
Barry Levinsons Film Rain Man aus dem Jahre 1988 mit Dustin Hoffman und Tom Cruise in den Hauptrollen wurde mit Auszeichnungen regelrecht überhäuft: neben dem „Goldenen Bären“ und dem „Golden Globe“ gab es 1989 acht „Oscar“-Nominierungen, vier Mal bekam der Film die begehrte Trophäe.
Auf Basis des Drehbuchs schuf Dan Gordon ein kongeniales Theaterstück, das anrührend und witzig von der behutsamen Annäherung zweier ungleicher Menschen erzählt, das den Zuschauern das ernste Thema Autismus sensibel näher bringt – und dabei auch noch den Kunstgriff schafft, großartig zu unterhalten.
Charlie Babbit, ein karrierebewusster Yuppie aus Los Angeles, erlebt nach dem Tod seines Vaters eine böse Überraschung: Sein gesamtes Vermögen hinterlässt der Vater einem mysteriösen Erben in einer Klinik. Charlie versucht, der Sache auf den Grund zu gehen, und begegnet so Raymond, seinem autistischen älteren Bruder, von dessen Existenz Charlie bislang nichts wusste.
In der Hoffnung, doch noch an das Geld zu kommen, entführt der verschuldete Charlie seinen Bruder kurzerhand aus der Klinik. Auf der langen Autofahrt nach Los Angeles geht Charlie die kauzige Art des Bruders mächtig auf die Nerven. Doch spätestens als Charlie merkt, dass Raymond über ein grandioses Gedächtnis verfügt, beginnt er seinen Bruder mit anderen Augen zu sehen, er entdeckt in Raymond einen liebenswerten Menschen.
Langsam kommen sich die Brüder näher und der abenteuerliche Road-Trip wird zur lebensverändernden Erfahrung. Trotz der Sensibilisierung für die Krankheit Autismus bietet das Ensemble des Alten Schauspielhauses Stuttgart erstklassige Unterhaltung. Das liegt sicherlich in erster Linie an den beiden Hauptdarstellern Karl Walter Sprungala und Rufus Beck, aber auch an der behutsamen Regie von Manfred Langner.
Ort: Stadthalle, Birkenauer Talstraße 1, 69469 Weinheim.
Eintritt: Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 16 und 24,50 Euro.
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Freitag, 01. Februar 2013, 20:00 Uhr, Kulturbühne Alte Druckerei.
Weinheim. Die Nachtigallen: Perlen der Popmusik. Sie wagen alles! Sie spielen alles! Alles, was sie lieben – und ein bisschen, was sie hassen, das aber gut! Ungewöhnlich und überraschend.
Sie sind spezialisiert auf feinste Interpretationen der berühmtesten Werke der Popgeschichte. Und sie erzählen Geschichten. Reizend und ergreifend. Sie singen, schmachten, toben und lassen es krachen. Witzig und zum Heulen schön!
Ort: Kulturbühne Alte Druckerei, Friedrichstraße 24, 69469 Weinheim.
Eintritt: Tickets kosten 15 Euro.
Tickets und Infos: http://www.altedruckerei.com/index.htm.
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Freitag, 01. Februar 2013, 20:00 bis 22 Uhr, Olympia-Kino.
Hirschberg. Die verlorene Ehre der Katharina Blum: Filmreihe “60 Jahre Olympia – 6 Filme aus 6 Jahrzehnten”.
Gezeigt wird einer der bekanntesten Filme aus den 70er Jahren: Nach einer Nacht mit einem jungen Mann hat das ganz normale Leben der Katharina Blum mit einem Mal ein Ende. Am Morgen danach bricht die Polizei auf der Suche nach dem angeblichen RAF-Mitglied Ludwig in ihre Wohnung ein und verhaftet sie, weil sie durch die bloße Bekanntschaft ebenfalls unter Verdacht gerät. Katharina Blum wird zum wehrlosen, öffentlichen Freiwild von Polizei, Justiz und Sensationspresse.
Beiprogramm: Erdmann Lange, Leiter der Mannheimer Programm-Kinos Atlantis & Odeon, führt in den Film und die politisch turbulenten 70er Jahre ein.
Ort: Kommunales Olympia Kino, Hölderlinstr. 2, 69493 Hirschberg-Leutershausen.
Eintritt: Tickets kosten 8 Euro.
Tickets und Infos: http://www.olympia-leutershausen.de/.
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Samstag, 02. Februar 2013, 20:00 Uhr, Zimmertheater.
Speyer. Frauen sind nicht schwierig: Das brandneue Programm der „Melodisteln“, über den berühmt – berüchtigten kleinen Unterschied.
In ihrem neuesten Programm präsentieren “Die Melodisteln” nun ein amüsantes, musikalisches Kabaretttheater über den berühmt-berüchtigten kleinen Unterschied zwischen Mann und Frau.
Zum Inhalt: Sind Männer und Frauen wirklich so verschieden? Wollen Frauen immer nur reden? Können Männer besser schnarchen? Gibt es die Liebe trotz oder wegen des kleinen Unterschieds? Fragen über Fragen! Musikalische Leckerbissen natürlich inklusive und auch Rossini wird noch ein paar Antworten für sie bereithalten.
Ort: Zimmertheater Speyer, Maximilianstr. 12, 67346 Speyer.
Tickets und Infos: http://www.zimmertheater-speyer.de/index.html.
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Sonntag, 03. Februar 2013, 15:00 Uhr, GRN-Betreuungszentrum.
Weinheim. Kindertheater: Die Burg – Theater PassParTu. Anno 1235. Tiefstes Mittelalter. Der reiche Lehnsherr Gerowin ist verzweifelt. Es ist seine Pflicht das Land und die Menschen vor Überfällen zu beschützen. Deswegen muss Gerowin eine BURG bauen! Aber das ist teuer und dauert lange. Damit der Feind die Burg nicht einnehmen kann, muss sie wohlüberlegt sein. Viele Handwerker und Handlanger werden benötigt. Gerowin lässt sich von alldem nicht entmutigen und gibt den Bau in Auftrag. Wird die Burg rechtzeitig fertig? Wird sie standhalten? Kann Gerowin seine Familie und seine Dörfler endlich schützen?
Empfohlen für Kinder ab 5 und Erwachsene.
Ort: Kapelle (Kreispflegeheim), Viernheimer Straße 27, 69469 Weinheim.
Eintritt: Tickets kosten 6 Euro regulär und 4 Euro ermäßigt.
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Sonntag, 03. Februar 2013, 19:30 Uhr, Kulturbühne Max.
Hemsbach. Thomas Schreckenberger – “Wir haben uns verdient”. Am Anfang des Lebens ist der Mensch zufrieden, wenn er satt und sauber ist – am Ende ist es wieder genauso. Dazwischen jagt er verzweifelt dem Glück hinterher.
Aber gerade als Deutscher tat man sich mit dem Glücklichsein schon immer schwer, denn gejammert hat der Deutsche seit jeher gern: Über das Wetter (Mallorca: zu warm, Stalingrad: zu kalt), über die Politik („Hauen uns alle übers Ohr!“), das Finanzamt („Muss man übers Ohr hauen!“) oder das Fernsehprogramm („Gestern wieder den ganzen Abend vor der Glotze gesessen! Nur Mist!“).
Da drängt sich die Frage auf: Ist der Deutsche überhaupt fähig, in Frieden mit sich zu leben? Oder hat er historisch gesehen Glück gar nicht verdient, angesichts der Verantwortung für zwei Weltkriege und die Kehrwoche? Lieber gibt er sich schwermütig den wichtigen Fragen des Lebens hin: Wer sind wir? Wohin gehen wir? Und kann man sich dort im Voraus mit dem Handtuch einen Platz reservieren?
Nur gut, dass die Fragen des Alltags inzwischen vom Fernsehen beantwortet werden: Die Supernanny erzieht unsere Kinder, gut gelaunte RTLSAT1VOXPRO7-Deko-Gestapos richten unsere Wohnungen in Farben neu ein, von denen wir gar nicht wussten, dass es sie gibt, und Reiner Calmund macht den Ernährungsberater. Buchclub-Mitgliedschaften, Zeitungs-Abos oder die Ehe – alles kündbar, aber aus dem Deutschsein gibt es kein so einfaches Entkommen!
Thomas Schreckenberger, mehrfach ausgezeichneter Kabarettist (u. a. Kleinkunstpreis Baden-Württemberg, Fränkischer Kabarettpreis) macht sich am Sonntag, den 3. Februar, um 19.30 Uhr in der Kulturbühne Max auf den steilen Weg hinab in die Abgründe der deutschen Befindlichkeit.
Ihm zur Seite steht das ganze Panoptikum unserer Politik- und Promiszene. Als erschreckende Parodien mischt sich alles ein, was in unserem Land Rang und Namen hat, natürlich ungefragt – wie im richtigen Leben… Und irgendwann dämmert dann doch die ernüchternde Erkenntnis: Wir haben uns verdient!
Ort: Kulturbühne Max, Hildastr. 8, 69502 Hemsbach.
Eintritt: Tickets gibt es für 18 Euro an der Abendkasse und für 16 Euro im Vorverkauf (zzgl. Vorverkaufsgebühr).
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