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Samstag, 31. August 2013

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„Wichtige Komponente der Energiewende“

Rückenwind vom Runden Tisch Energie

Weinheim, 30. Januar 2013. (red/pm) Mitten in einer intensiv geführten Debatte um die Steuerungsplanung von Windenergieanlagen in Weinheim hat die Stadtverwaltung nun Rückenwind vom Runden Tisch Energie bekommen, der Bürgerbeteiligungsrunde zur kommunalen Energiewende. In einem offenen Brief des Runden Tisches an Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner heißt es: „Wir möchten Ihnen hiermit unsere Anerkennung aussprechen hinsichtlich der zeitgerechten und professionellen Vorgehensweise bei der Aufstellung des genannten Teil- Flächennutzungsplans.“

Information der Stadt Weinheim:

“Der Brief ist unterzeichnet von Dr. Berthold Bunten aus der Arbeitsgruppe „Windkraft“ und von Dr. Alexander Boguslawski, der am Runden Tisch die Arbeitsgruppe Öffentlichkeit leitet. Anfang der Woche wurde das Schreiben vom
Runden Tisch Energie bei dessen erster Sitzung im neuen Jahr auf den Weg gebracht.„Die Nutzung der Windenergie ist eine wichtige Komponente auf dem Weg zur Energiewende“, betont der Runde Tisch Energie. Die Unterzeichner  konkretisieren: „Wenn sich unsere Region auch nicht durch ein optimales Wind- Dargebot auszeichnet, so vergrößern Windenergieanlagen in unserem Gemeindegebiet doch den Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch und helfen, die Transportprobleme elektrischer Energie von Nord- nach Süddeutschland zu reduzieren.“

Die umfassende Bürgerbeteiligung bei der Aufstellung des Teilflächennutzungsplans durch die Stadt Weinheim sei geeignet, den Ängsten in der Bevölkerung zu begegnen. Der Runde Tisch räumt ein, dass Windenergieanlagen – unbestritten – Auswirkungen auf die Menschen, die Natur und das Landschaftsbild haben. Die Information der Bevölkerung, die Vor- Ort- Termine sowie die öffentlichen Workshops seien aber wirkungsvolle Mittel, die „weit über das absolut Notwendige hinausgehen“. Nicht zuletzt die kompetente Präsentation der Vorgehensweise durch Stadtplaner Dietmar Schmittinger und des Rathaus-Energieteams habe dazu beigetragen, Vertrauen in die bürgernahe und sachorientierte Behandlung des Themas herzustellen.

Wie Dr. Matthias Schütze, ebenfalls Mitglied der Arbeitsgruppe Windkraft aber auch der Energiegenossenschaft Hohe Waid eG, am Runden Tisch erklärte, halte er eine Installation von „drei bis sieben Windenergieanlagen mit jeweils drei Megawatt Leistung“ auf Weinheimer Gemarkung für realistisch. Damit könnten in wenigen Jahren zehn bis 20 Prozent des Strombedarfs in Weinheim gedeckt werden. Im offenen Brief heißt es dazu: „Wenn nicht nur der Teilflächennutzungsplan mit umfangreicher Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zustande kommt, sondern in Zukunft die Windenergieanlagen auch durch die Bürger dieser Stadt und der Region betrieben werden, ist ein großer Schritt auf dem Weg zur Energiewende im bürgerlichen Konsens geschafft. Wir möchten Sie und Ihre Mitarbeiter ermuntern, den eingeschlagenen Weg der umfassenden Bürgerbeteiligung weiterzugehen.“

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