Weinheimblog» Redaktion http://weinheimblog.de Nachrichten & Informationen Tue, 12 Nov 2013 20:43:28 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.6 “Als öffne sich ein Fenster” http://weinheimblog.de/12/als-oeffne-sich-ein-fenster/17116.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=als-oeffne-sich-ein-fenster http://weinheimblog.de/12/als-oeffne-sich-ein-fenster/17116.html#respond Tue, 12 Nov 2013 11:27:00 +0000 Redaktion http://weinheimblog.de/?p=17116

Der Künstler Siegmund Eibel. Foto: sap

 

Mannheim/Rhein-Neckar, 12. November 2013 (red/sw) Wir berichten über Politik, Gesellschaft und sehr gerne über Kunst aus der Region, von Menschen für Menschen hier vor Ort. Siegmund Eibel ist ein besonderer Künstler unserer Region. Wir haben zehn seiner Miniaturen (14cm x 19cm) erstanden und verlosen diese exklusiv unter den Mitgliedern unseres Freundeskreises – als Dankeschön für Ihre Unterstützung.

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Wir freuen uns sehr, wenn Sie unseren kritischen Journalismus mit einem freiwilligen Soli-Abo unterstützen. Hier können Sie Mitglied werden.

 

Von Sabine Prothmann

Siegmund Eibel erzählt Geschichten. Geschichten von seinem Leben, seiner Kunst, von Zufällen und Begegnungen.

Er erzählt von seinen Träumen und mysthischen Zusammenhängen. Seine Geschichten sind bunt wie seine Bilder. Sie sind chaotisch und wenig linear. Genauso wie sein Lebenslauf.

Eine Geschichte ist die seiner Geburt: Siegmund Eibel wurde am 01.11.1951 in einem alten Fachwerkhaus auf einem ehemaligen Klostergrund in Asselheim bei Grünstadt in der Pfalz geboren. Im Zeichen des Skorpions, unter dem Aszendenten Löwe, erzählt er. Dafür stehen die Elemente Wasser und Feuer oder die Farben Blau und Rot.

“Ich habe etwas in mir.”

Ab seinem 5. Lebensjahr wuchs Siegmund Eibel in Frankenthal auf. Sein Vater hatte im Krieg ein Bein verloren. Über den VDK konnte sich die Familie in Frankenthal ein Haus leisten. Nach seiner Schulzeit machte er eine Ausbildung zum Elektriker. „Doch in meinem Innersten spürte ich, ich habe etwas in mir. Da schlummert etwas. Ich habe nach meinen Wurzeln gesucht.“

Schon in den frühen 70er Jahren hatte er einen Freund, einen Grafiker, den er für seine Bilder bewunderte. „Ich habe mir Ölpastellkreiden und Hartfaserplatten gekauft und angefangen zu malen, rauszuschaben und zu kratzen. Körper, Augen mit surrealistischem Anklang. „Mein Freund hat mich für meine Bilder so gelobt.“

Gemeinsam sind sie 1978 zusammen nach Marokko gefahren und haben die Farben der Landschaft, des Himmels und der Wüste gemalt. Danach fuhren sie nach Südfrankreich.

Nach der Rückkehr lebte Siegfried Eibel in einer WG in Dirnstein. Er restaurierte Fahrräder, Möbel und Häuser.

Beginn der Übungen für einen Begabten.

Eines Tages sah er in dem Stadtmagazin “KetchUp” ein Bild von der Freien Kunstschule Rhein-Neckar in Mannheim, heute Freie Akademie der Künste, und wusste: „Da will ich hin.“
„Ich nahm mein Fahrrad und fuhr von Grünstadt nach Mannheim, sagte: “Hier bin ich. Hier möchte ich anfangen zu studieren.“

Wenn Siegmund Eibel das erzählt, dann sagt er das und dann guckt er. Und dann weiß man, dass sie so war, diese Geschichte.

Man überreichte ihm die Unterlagen und er konnte an einer Begabtenprüfung teilnehmen. Ein Semester lang besuchte er an der Kunstschule Kurse in verschiedenen Bereichen, wie Malerei, Fotografie, Bildhauerei, Grafik. „Die anschließende Prüfung habe ich mit Bravour bestanden.“

Siegmund Eibel grinst. “Bravour”. Was für ein Wort. Siegmund Eibel grinst weiter. Denn Bravour ist eine Auszeichnung. Das Leben was anderes.

Zunächst wurde das Studium vom Arbeitsamt – Eibel war zu dieser Zeit arbeitslos gemeldet – nicht anerkannt. Daraufhin klagte er und gewann und zunächst wurde auch das Schulgeld bezahlt. Er begann 1986 mit seinem Kunststudium.

Ein Jahr vor seinem Abschluss wurde die staatliche Unterstützung in Folge eines Umzugs gestrichen. Er wohnte weiterhin in der Pfalz und hielt sich mit Renovierungsarbeiten über Wasser und besuchte nur noch einmal die Woche die Malerei-Kurse an der Kunstschule.

Stipendiat und wunderbare Geschichte.

„Da sprach mich die Rektorin der Akademie an, ob ich mich nicht um ein Stipendium des Lions Clubs bewerben wollte.“

Das Rektorat unterstützte ihn bei seiner Bewerbung und Eibel gewann ein Stipendium über zwei Semester und konnte so sein Studium 1991 abschließen. So endete die wunderbare Geschichte seines Kunststudiums.

Nach seinem Abschluss arbeitete er mehrere Jahre im Messebau bis die fürchterlichen Schmerzen im Rücken und Gesäß begannen. Er stellte fest, dass er bei seiner Geburt zunächst Klumpfüsse gehabt hatte, die korrigiert wurden. Damit erklärte er sich seine körperlichen Probleme. „Ich war vier Jahre krank geschrieben und hatte Schmerzen. Die vom Arbeitsamt dachten, ich sei ein Faulenzer.“

Er findet eine Arbeit in einem Antiquitätengeschäft in Viernheim, das dafür Unterstützung vom Arbeitsamt erhält. „Ich habe dort drei Jahre gearbeitet und hatte einen guten Chef, das hat mich seelisch geheilt.“

Er fing mit einer Aktzeichengruppe an zu malen und sein Chef bot ihm in seinem Laden die Möglichkeit für eine Ausstellung an. Die ersten informellen Bilder entstanden. Es folgten mehrere Ausstellungen und er konnte seine Bilder gut verkaufen.

Doch das Antiquitätengeschäft lief schlecht und sein Chef konnte ihn nicht mehr bezahlen. Nach einem halben Jahr, in dem er noch ohne Lohn weitergearbeitet hatte, hörte er dort auf.

„Zu Beginn meines Studiums habe ich mich dem Gegenständlichen zugewendet, dem Abbild der Realität. Doch ich im Laufe meines Studiums begreife ich, Kunst hat nichts mit dem genauen Abbild zu tun, dafür gibt es die Fotografie.“

Rot. Blau. Mythos. Eibel.

Den Kunststil, der einem in den Bildern von Eibel begegnet, bezeichnet der Künstler Eibel selbst als „informell“. Man könne ihn auch abstrakt nennen oder auch als „story painting“ bezeichnen.

Es dominieren die Farben Rot und Blau – für Feuer und Wasser, für Löwe und Skorpion. „Mit dem Alter nimmt der Einfluss des Aszendenten immer mehr Raum ein. Bei mir ist es das Feuerzeichen Löwe und somit dominiert immer mehr die Farbe Rot in meinen Bildern“, erklärt Eibel. In den abstrakten Bildern sind immer wieder Körper und Köpfe und Landschaften zu erahnen.

Eibel malt mit Acryl, mit Ölpastellen, mit Rostemulsionen und Glasmalfarben. Er übermalt, schabt und kratzt. Er lässt Fragmente stehen und ergänzt, ändert ab, fügt hinzu. In vielen seiner Bilder meint man, es öffne sich ein Fenster. Ist es der Blick von Innen nach Außen oder umgekehrt?

Porträt. Ideen. Übung.

Kunst ist immer auch eine Kalkulation. Was man sich leisten kann und will, als Künstler und als Käufer. „Ich bin am Üben“, sagt Eibel. Die meisten seiner Bilder entstehen kurz vorm Einschlafen in seinem Kopf. Als Idee, als Traum, als Mythos. Seit einiger Zeit widmet sich Siegmund Eibel dem Malen von Miniaturen.

Die Verlosung: Sie sind Mitglied (!) in umserem Freundeskreis oder melden sich dafür an und haben bis zum 19. November Ihren Soli-Abo-Beitrag überwiesen. Sie schreiben uns bis zum 19. November an [email protected] eine email, im Betreff geben Sie die Miniatur an (Bildunterschrift), die Sie gewinnen möchten. Sie können uns natürlich auch mehrere email schicken, wenn Sie sich für verschiedene Miniaturen interessieren. Bei mehreren Interessenten für eine Miniatur losen wir aus und informieren die Gewinner/innen am 20. November. Ab dem 21. November verlosen wir nochmals fünf Miniaturen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

Siegmund Eibel. Miniatur 1.

 

Siegmund Eibel. Miniatur 2.

 

Siegmund Eibel. Miniatur 3.

 

Siegmund Eibel. Miniatur 4.

 

Siegmund Eibel. Miniatur 5.

 

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Ausgesuchte Weihnachtsmärkte in der Region http://weinheimblog.de/11/ausgesuchte-weihnachtsmaerkte-in-der-region/17102.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ausgesuchte-weihnachtsmaerkte-in-der-region http://weinheimblog.de/11/ausgesuchte-weihnachtsmaerkte-in-der-region/17102.html#respond Mon, 11 Nov 2013 08:42:00 +0000 Redaktion http://weinheimblog.de/?p=17102 Rhein-Neckar, 11. November 2013. (red/sw) Glühweinduft, Weihnachtslieder, Lichterglanz – bald ist es wieder soweit.  Wir haben für Sie recherchiert und Weihnachtsmärkte unseres Berichtsgebietes für Sie zusammengestellt. Und noch einige mehr, in etwas weiterer Entfernung, die bestimmt einen kleinen weihnachtlichen Auflug wert sind. Lassen Sie sich überraschen.Von Susanne Warmuth

Heidelberg

 

Heidelberger Schlossweihnacht Foto: Heidelberg Schlossverwaltung

 

Schlossweihnacht. Schloss Heidelberg, der Inbegriff der deutschen Romantik erstrahlt zur Weihnachtszeit im Lichterglanz und stimmt auf die kommenden Festtage ein. In der dunklen Jahreszeit ist der Blick auf die Schlossruine, die majestätisch über der Altstadt thront, besonders eindrücklich und lockt die Besucher zur Schlossweihnacht. In der Schlosskapelle stimmt das Consortium Palatinum am Freitag, den 6. Dezember und Samstag, den 14. Dezember mit klassischer Musik auf die Festtage ein.

Der zauberhafte Weihnachtsmarkt in der wohl berühmtesten Ruine der Welt lädt ein zum Bummeln und Genießen. Eine Vielzahl an Ausstellern präsentiert ein buntes Angebot an Nützlichem und Schönen: Holz-, Korb- und Keramikwaren, Spielzeug, Christbaumschmuck und weiteres ausgewähltes Kunsthandwerk locken. Auf der Suche nach dem besonderen Weihnachtsgeschenk wird man hier auf jeden Fall fündig. Zahlreiche gastronomische Stände locken die ausgekühlten Besucher mit Heidelberger Glühwein, Lebkuchen, Crêpes, leckerer Wurst und vielem mehr.

In der Vorweihnachtszeit stimmt man sich auf die kommenden Festtage ein und freut sich auf die gemeinsame Zeit mit der Familie. Das Weihnachtsfest ist vor allem ein Fest für Kinder. Am Sonntag, den 8. Dezember werden für Kinder vorweihnachtliche Bastelaktionen angeboten. Mit einem abwechslungsreichen Programm kann keine Langeweile aufkommen und der Besuch der Heidelberger Schlossweihnacht wird für die ganze Familie unvergesslich.

5. Dezember bis 17. Dezember 2013
Täglich 12 – 21 Uhr
Außer Donnerstag, 5. Dezember und Mittwoch, 11. Dezember,
dann 17 – 21 Uhr

 

 

Heidelberger Weihnachtsmarkt

Der Heidelberger Weihnachtsmarkt begeistert Besucher aus der ganzen Welt. Quelle: Heidelberg Event GmbH

Der Bismarckplatz: Als Eingang zur Altstadt verbreitet er mit seinen Ständen vorweihnachtliches Flair und stimmt die Besucher auf einen unvergesslichen Weihnachtsmarktbesuch in der romantischen Heidelberger Altstadt ein. Letztes Jahr präsentierte sich hier UNICEF und bat weihnachtliche Grußkarten für einen guten Zweck an.

Der Anatomiegarten: Das ganze Jahr hinweg residiert die Statue des Chemikers Robert Bunsen, der in Heidelberg einst lehrte, recht einsam über dem Anatomiegarten. Doch für vier Wochen gesellt sich nun eine weihnachtliche Budenstadt dazu, wo es sich gemütlich verweilen lässt: Neben Crêpes, leckerer Wurst und Heidelberger Glühwein können Sie individuell gestaltete Namenstassen und afrikanische Holzschnitzkunst entdecken.

Der Universitätsplatz: Hier tummeln sich seit jeher große Geister. Eichendorff, romantischer Dichter auch in Heidelberg, beschrieb seine Weihnacht so: „Markt und Straßen steh’n verlassen, still erleuchtet jedes Haus, sinnend geh ich durch die Gassen; alles sieht so friedlich aus“. Mit fast 70 Buden findet man auf dem größten Platz des Heidelberger Weihnachtsmarktes alles, was Freude macht. Während sich die Kleinen mit dem antiken Karussell vergnügen, gönnen sich die Eltern bei Glühwein und Bratwurst eine kleine Auszeit vom bunten Treiben, das bis zum 22. Dezember anhält.

Der Marktplatz: Geradezu klassisch gibt sich der Marktplatz. Kein geringerer als der antike Held Herkules wacht von seinem Brunnensockel aus über das Advents-Geschehen, während sich auf der Weihnachts-Pyramide bedeutende Figuren der Heidelberger Geschichte drehen. Hier präsentieren sich nicht nur Händler und Gastronomen, sondern auch Vereine und Schulen mit ihren Projekten. Im ,,Haus des Weihnachtsmanns“ wartet der Weihnachtsmann auf seine kleinen und großen Besucher, um sich mit ihnen fotografieren zu lassen.

25. November – 22. Dezember 2013
Sonntag – Freitag 11 – 21 Uhr
Samstag 11 – 22 Uhr

Winterwäldchen auf dem Kornmarkt Heidelberg

Mit seiner malerischen Madonnen-Statue bietet er einen wunderschönen Blick auf das Heidelberger Schloss, das von dort aus mit der Bergbahn bequem zu erreichen ist. Lassen Sie sich dieses Jahr vom Winterwäldchen überraschen.

25. November – 06. Januar 2014
täglich von 11 – 21 Uhr
25. und 26. Dezember 2013 12 – 21 Uhr
31. Dezember 12 – 22 Uhr

Christmas on Ice auf dem Karlsplatz

Hier lockt eine der schönsten Eislaufbahnen Deutschlands „Christmas on Ice“. Im gemütlichen Gastraum lässt es sich angenehm verweilen und bei kulinarischen Köstlichkeiten aufwärmen. Besonders für die Kleinen wird auf dem Karlsplatz einiges geboten. Pirouettendreher können sich auf Schlittschuhspaß freuen.

25. November 2013 – 06. Januar 2014 (Heiligabend, den 24.12.13 geschlossen)
Montag – Sonntag 10 – 22 Uhr
25. und 26. Dezember 2013 12 – 22 Uhr
31. Dezember 2013 10 – 01 Uhr


Mannheim

Mannheimer Weihnachtsmarkt

Auf einem der größten Weihnachtsmärkte in Deutschland in stimmungsvollem Jugendstil-Ambiente findet man ein vielfältiges Angebot: Krippen, Kerzen und Christbaumschmuck, Kunsthandwerk, Keramik- und Lederwaren, Schmuck, Wollmützen und Pullover, Lamm- und Rentierfelle, Kuscheltiere und Holzspielzeug, afrikanische Masken und vieles mehr.

Weihnachtliche Klänge von der nostalgischen Karussellorgel, Tausende glitzernder LED-Lämpchen und der verführerische Duft nach Glühwein und gebrannten Mandeln: Wer über den Mannheimer Weihnachtsmarkt am Wasserturm bummelt, lässt den Alltag hinter sich, genießt an Christkindlplatz oder Hirtenpfad ein Glas Tee oder Punsch, entdeckt an den 200 liebevoll dekorierten und Hütten so manches Weihnachtsgeschenk, stärkt sich mit Bratwurst oder heißen Maroni, schaut den Kindern an Karussells, Riesenrad oder an der Kindereisenbahn zu und ist mit Familie und Freunden schon voll in Weihnachtsstimmung.

Am Sonderstand “Informieren und Helfen” verkaufen Ehrenamtliche Selbstgemachtes zugunsten sozialer Projekte. Schulklassen, Chöre und Vereine gestalten ein buntes Bühnenprogramm. Der Weihnachtsmann lädt zum Photo-Shooting ein.

Der Mannheimer Weihnachtsmarkt ist gut zu erreichen: Reisebusse parken am Busbahnhof oder am Friedensplatz, Pkw in den Tiefgaragen direkt unter dem Weihnachtsmarkt. Vom Hauptbahnhof sind es nur 7 Minuten zu Fuß oder 3 Minuten mit der Straßenbahn.

27. November bis 23. Dezember 2013
Täglich von 11 – 21 Uhr

Weihnachtsmarkt auf den Kapuziner-Planken

Schneeweiße Zelte locken auf die Kapuzinerplanken in die Mannheimer Innenstadt. Lassen Sie sich verführen von dem einzigartigen Angebot auf diesem ganz besonderen Weihnachtsmarkt mit seiner unverwechselbaren Atmosphäre. Die Adventszeit auf den Kapuzinerplanken bietet Vorführungen im alten und traditionellen Handwerk, außergewöhnliche Kunstwerke, originelle Geschenkideen zu Weihnachten und die feinsten kulinarischen Versuchungen. Pinselmacher, Korbflechter, Holzbildhauer, Schokoladengießer, Goldschmiede und viele andere (Kunst)Handwerker zeigen dort ihr Können. Ein Anziehungspunkt weit über die Grenzen Mannheims hinaus.

Im Herzen der Stadt präsentieren rund 80 Teilnehmer ihr einzigartiges Angebot. Da viele Aussteller wöchentlich wechseln, kann immer wieder Neues entdeckt werden. Es lohnt sich also, diesen Weihnachtsmarkt mehrmals zu besuchen. So findet jeder sein persönliches und individuelles Weihnachtsgeschenk. Besonderen Wert legt City Events Mannheim als Veranstalter bei der Auswahl der Teilnehmer darauf, dass im Schwerpunkt Angebote vorhanden sind, die von den Ausstellern selbst hergestellt wurden und nicht im Einzelhandel zu erhalten sind. Dies unterscheidet den Markt deutlich von dem sonst in Deutschland üblichen breit angelegten Warenangebot auf den traditionellen Weihnachtsmärkten. Ob in der Mittagspause oder nach Feierabend, der Weihnachtsmarkt ist der ideale Treffpunkt und nicht nur am Wochenende Anlass zum Ausflug für die ganze Familie nach Mannheim.

27. November bis 23. Dezember 2013
Täglich von 11 – 21Uhr


Kraichgau und Odenwald

Bad Wimpfen – Altdeutscher Weihnachtsmarkt

Einer der traditionsreichsten Weihnachtsmärkte Deutschlands stellt sich vor! Entstanden aus dem ehemaligen Katharinenmarkt ziehen Sie heute einhundertfünfunddreißig Buden und Büdchen zusammen mit der romantischen Atmosphäre, verführerischen Adventsdüften und der bezaubernden Kulisse des mittelalterlichen Fachwerkstädtchens in ihren Bann. Zu dieser besonderen Gelegenheit gönnt man sich am besten ein vorweihnachtliches Wochenende, das Kinderträume wahr macht…

29.11. bis 01.12.2013
06.12. bis 08.12.2013
13.12. bis 15.12.2013
Freitags: 14 – 21 Uhr
Samstags: 11 – 21 Uhr
Sonntags: 11.30 – 21 Uhr
Sonntag, 15.12.: 11.30 – 20
 Uhr

Erbacher Schlossweihnacht

Die Erbacher Schlossweihnacht – sie erstreckt sich rund um das Residenzschloss der Grafen zu Erbach-Erbach und führt hinein in das „Städtel”, die historische Altstadt mit ihren malerischen Fachwerkhäusern. In der Weihnachtszeit ragt das Erbacher Schloss mitten aus dem Weihnachtsmarkt empor, und davor strahlt einer der größten Weihnachtsbäume Deutschlands über der beeindruckenden Szenerie. Die mächtigen Kerzenständer an den Eingangsportalen, deren Fackeln mit Einbruch der Dämmerung von einem Nachtwächter entzündet werden, bieten Ihnen einen feurigen Empfang!

Besonders anregend ist die Atmosphäre im „Städtel”: Dort bilden die Fachwerkhäuser, das Alte Rathaus und die Stadtkirche mit ihrem eleganten Turm eine zauberhafte Kulisse. Und spätestens im weihnachtlich beleuchteten Schlosshof kann sich kein Besucher der festlichen Stimmung entziehen. Rund 60 Aussteller präsentieren ihr vielseitiges Angebot – von Karussell, Glühwein und Weihnachtsleckereien bis zu Holzspielzeug und Wollmütze.

Erstmals auf der Erbacher Schlossweihnacht zu sehen ist die von Schülerinnen und Schülern der Fachschule für das Holz und Elfenbein verarbeitende Handwerk geschaffene Weihnachtskrippe, die im Schlosshof ihre Aufstellung findet. Besonderer Clou: Der Stall kann rundum begangen werden und dabei zeigen die Figuren dem Betrachter ihre “zwei Seiten”.

Markt an allen vier Adventswochenenden.
Freitag 15 – 20 Uhr,
Samstag und Sonntag 11 – 20 Uhr.

Michelstädter Weihnachtsmarkt

Neben der unbeschreiblichen, echt weihnachtlichen Atmosphäre und der Angebotsvielfalt der Weihnachtsmarktbuden ist das umfangreiche Rahmenprogramm mit einer Vielzahl von Beiträgen ein besonderes Besuchserlebnis. Beim Anblick der mächtigen Weihnachtspyramide oder den drei lebensgroßen Räuchermännchen erinnert sich so mancher gerne an längst vergangene Kindheitstage. Die mittelalterliche Altstadt bietet eine Flucht vor dem Stress und der Hektik der Vorweihnachtszeit. Hier können Sie in eine entspannte, weihnachtliche Atmosphäre eintauchen. Wer seine Sinne auf Empfang umstellt wird hier sicherlich fündig.

29. November bis 22. Dezember 2013.
Mittwoch bis Freitag von 14 – 20 Uhr
Samstag und Sonntag von 11 – 20 Uhr


Pfalz

Deidesheimer Advent

Jahr für Jahr treffen sich an über 100 Ständen Aussteller und Kunsthandwerker aus ganz Deutschland in der bekannten Weinstadt Deidesheim an der Deutschen Weinstraße. Nicht erst seit die „Welt am Sonntag“ den Deidesheimer Advent zu den fünf schönsten Weihnachtsmärkten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz gezählt hat, genießt die Weihnachtszeit in der romantischen Weinstadt fast „Kultstatus“: Das liegt sicherlich an der historischen Kulisse der Stadt Deidesheim, aber auch an dem liebevoll gestalteten Markt, der schon von weitem wie ein Lichtermeer aus 1000 und einer Nacht wirkt.
Der Schwerpunkt der Stände liegt bei geschmackvollen kunsthandwerklichen Angeboten. Vielen Kunsthandwerkern kann man Jahr für Jahr bei Ihren Tätigkeiten über die Schulter schauen, so z.B. einem Fossilienpräparator, einem Axtmacher, Goldschmieden, Lederschneidern, Schmieden, Holzschnitzern, Küfermeistern oder Keramikern.

Internationale Aussteller im Bereich des historischen Marktplatzes sorgen für ein besonderes Flair: hier findet man u.a. einen Stand mit Spezialitäten aus der Region Roero in Italien, Schweizer Kaffee- und Käsespezialitäten aus der Partnerstadt Buochs oder australische Holzraritäten. Das Rahmenprogramm hat mit zahlreichen Konzerten in den Kirchen und auf dem Marktgelände für jeden Geschmack etwas zu bieten. Und wer mehr über die Bräuche der Weihnachtszeit erfahren möchte, kann an einer der weihnachtlichen Sonderführungen “Advent, Advent…” teilnehmen!

Ein abwechslungsreiches Kinderprogramm u. a. mit vorweihnachtlichem Kindertheater und der Kinderbackstube hält wieder viele Überraschungen für die kleinen Gäste bereit.
Qualität genießt auch bei dem Speisen- und Getränkeangebot oberste Priorität. Zahlreiche Essen- und Getränkestände bieten wieder eine breite Palette an Spezialitäten. Der angebotene Glühwein basiert ausschließlich auf Rotweinen aus der Verbandsgemeinde Deidesheim. Hierdurch, sowie durch verdeckte Proben der angebotenen Glühweine, wird eine hohe Qualität des ausgeschenkten Glühweins gesichert.
Über das gesamte Marktgeschehen wacht der Marktmeister, der in seiner traditionellen Kleidung für Recht und Ordnung sorgt.

An allen Adventswochenenden
freitags von 17 – 21 Uhr
samstags von 14 – 21 Uhr
sonntags von 11 – 21 Uhr

Freinsheimer Advent

Die Altstadt im Sternenglanz entdecken und die weihnachtliche Romantik abseits der Hektik der Vorweihnachtszeit genießen – das macht den Freinsheimer Weihnachtsmarkt 2013 einmalig. Durch einen Sternenweg „Von Tor zu Tor“ verbunden, werden die Besucher entlang fachwerkgesäumter Gassen und romantischen Plätzen über den erweiterten Weihnachtsmarkt geführt. Mit seiner historischen Stadtmauer, den zauberhaften Winkeln und individuellen Lädchen ist Freinsheim eine Schatztruhe für Kunst, Floristik, exklusive Geschenkartikel, Schmuck und Mode. Auch in den Weihnachtsmarkthütten rund um die Evang. Kirche sowie in historischen Innenräumen gibt es allerlei Weihnachtliches zu bewundern.
Fein und vielfältig ist auch das kulinarische Angebot: Bester Glühwein aus Freinsheimer Weinen, leckeres Gebäck, Waffeln, süße und herzhafte Crêpes, Flammkuchen, Kinderpunsch, Met und vieles mehr, was so richtig „nach Weihnachten schmeckt“.
Erstmals ist der Weihnachtsmarkt bereits ab Freitag geöffnet. Auch die kleinen, liebevoll geschmückten Geschäfte, Boutiquen und Schmuckgalerien empfangen dann ihre Gäste im Rahmen des beliebten „Spätschicht“-Konzeptes bis 22:00 Uhr in weihnachtlicher Atmosphäre entlang des Sternenwegs und halten kleine Überraschungen für die Gäste bereit.
Festlicher Höhepunkt eines jeden Wochenendes ist das in pfälzisch aufgeführte Weihnachtsspiel mit „lebender Krippe“, jeweils Samstag und Sonntag um 17:00 Uhr vor dem Historischen Rathaus.

An allen  Adventwochenenden:
freitags von 18 – 22 Uhr
samstags von 14 – 20 Uhr
sonntags von 14 – 20 Uhr

Weihnachtsmarkt Neuleiningen

Romantischer Weihnachtsmarkt im weihnachtlich geschmückten historischen Burgdorf. Kunst, Kunsthandwerk und Dekorationen aus alter und neuer Zeit. Am ersten und letzten Tag spielt die Neuleininger Blaskapelle ab 17 Uhr weihnachtliche Weisen. Nikolaus mit Knecht Ruprecht zieht am 08.12. ab ca. 16 Uhr durch die Gassen und beschenkt die Kinder. An jedem Abend machen die Nachtwächter in historischen Kostümen ihre Runden.

1. und 2. Adventswochenende
30.11./ 01.12. und 07./08.12.
Samstag 15 – 21 Uhr,  Sonntag 13 – 20 Uhr


Weitere Märkte in unserem Berichtsgebiet

Dossenheimer Weihnachtstrubel

Kronenburger Hof

Samstag, 14. Dezember 15 – 20 Uhr
Sonntag, 15. Dezember 13 – 20 Uhr 


Heddesheimer Weihnachtsmarkt 2012. Foto: Gemeinde Heddesheim

Heddesheimer Weihnachtsmarkt

auf dem Dorfplatz

Freitag, 29. November ab 18 Uhr musikalisches Einstimmen
Samstag, 30. November ab 14 Uhr
Sonntag, 1. Dezember ab 14 Uhr


Hirschberger Weihnachtsmarkt

In der Markthalle Leutershausen.

Sonntag, 1. Dezember, 11 – 20 Uhr


Hemsbach

Ein Weihnachtsmarkt sein, wie es ihn früher schon mal gab. Das Warenangebot konzentriert sich auf Selbstgemachtes und kunsthandwerklich hergestellte Sachen. Das Sortiment umfasst Waren, welche die Besucher auf einem richtigen Weihnachtsmarkt erwarten. Das sind zum Beispiel die altbekannten Advents- und Weihnachtsartikel, Handarbeiten, Backwaren, Kunsthandwerk oder auch handgefertigte Karten, um nur einige Beispiele zu nennen.

Natürlich finden die Besucher des Hemsbacher Weihnachtsmarktes am Rathaus auch alles, um sich stilecht zu stärken – oder sie können dem verlockenden Duft von Glühwein oder Gebäck einfach nicht widerstehen. Der Weihnachtsmarkt, die Buden und Stände sind einladend geschmackvoll dekoriert. Also ein richtiger Weihnachtsmarkt zum Wohlfühlen. Der Nikolaus und andere Überraschungen dürfen dabei auch nicht fehlen.

Besucher des Hemsbacher Weihnachtsmarktes finden für ihren Rennschlitten günstige Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe des Rathausplatzes in der Hildastraße und Alleestraße in direkter Nähe des Weihnachtsmarktes. Offizielle Eröffnung durch den Bürgermeister und die Stadtkapelle Hemsbach ist am Freitag, 29. November 2013 um 17.30 Uhr vor dem Rathaus.

Am Samstag sind die Weihnachtsmäuse des Pater-Delp-Kindergartens und der Posaunenchor Hemsbach, am Sonntag die Uhlandschul-Kids zu Gast auf dem Weihnachtsmarkt und werden die Gäste mit ihrer Musik und ihrem Gesang erfreuen.

Am ersten Adventswochenende
Freitag, 29.11.2013 17 – 21 Uhr

Samstag, 30.11.2013 15 – 21 Uhr
Sonntag, 01.12. 13 – 20 Uhr


Ladenburger Weihnachtsmarkt

Die Ladenburger Altstadt mit ihren wunderschönen Fachwerkhäusern und dem einmaligen Ambiente bietet dem Budendorf des Weihnachtsmarkts rund um den Marienbrunnen allen Besuchern und Ausstellern eine Wohlfühlatmosphäre, die in der Metropolregion ihres Gleichen sucht. Am 3. Advent, 15.12.2013, findet von 11.00 bis 20.00 Uhr der Garango-Frühschoppen statt.

An allen Adventswochenenden
freitags 17 bis 22 Uhr
samstags 14 bis 22 Uhr
sonntags 14 bis 20 Uhr


Laudenbacher Weihnachtsmarkt

vor dem Rathaus

Samstag, 7. Dezember


Weinheim

Lichterglanz in Weinheim

Weihnachtsmarkt auf dem historischen Marktplatz

vom 2. bis 4. Adventswochenende jeweils
samstags 13 – 20 Uhr 
sonntags 14 – 20 Uhr

Weinheim-Hohensachsen

30. November ab 15 Uhr

 

 


Viernheimer Weihnachtsmarkt

Ein abwechslungsreiche Rahmenprogramm findet an allen drei Wochenenden hauptsächlich auf der Bühne vor dem Rathaus statt.

Der Nikolaus schaut auch wieder an jedem Markttag ab 17:30 Uhr mit dem Krabbelsack vorbei. Außerdem finden für alle Kinder und Familien traditionell jeden Sonntag von 17:00 bis 18:00 Uhr kostenlose Kutschfahrtenstatt (Start Ecke Schul-/Rathausstraße).

Die Attraktion “Eisstockbahn” fand in den letzten Jahren auf dem Weihnachtsmarkt bei den Besuchern (ob Groß oder Klein) große Resonanz; auch die Turniere fanden große Begeisterung! Auf der 10 x 2,50 Meter großen Kunststoffbahn werden daher wieder am 3. Adventswochenende ein Firmen und ein Kinder-/Jugendturnier organisiert mit anschließender Siegerehrung auf der Bühne.

An den Verkaufsständen finden die Marktbesucher verschiedene Waren, Speisen und Getränke und zusätzlich auch neue Angebote und interessante Aktionen. Die Hobbykünstler stellen ihre Ware in zwei Kunsthandwerkerzelten aus, so dass an jedem Weihnachtsmarkttag hier viele verschiedene Teilnehmer ihr Handwerk anbieten können.

Alle genauen Informationen (Programm, Lageplan, Teilnehmerliste u. s. w.) gibt es ab November unter www.viernheim.de!

Vom 30. November bis 15. Dezember (1. bis 3. Adventswochenende)
samstags  16  -21 Uhr
sonntags 14 – 20 Uhr
Freitag, 13.12., 17:30 – 21 Uh

Anmerkung der Redaktion:
Die Texte sind überwiegend aus Informationen der Städte und Gemeinden übernommen. Die Redaktion ist für die Inhalte und Formulierungen nicht verantwortlich.

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Diese Woche: Tipps und Termine http://weinheimblog.de/11/diese-woche-tipps-und-termine-112/17097.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=diese-woche-tipps-und-termine-112 http://weinheimblog.de/11/diese-woche-tipps-und-termine-112/17097.html#respond Mon, 11 Nov 2013 02:00:00 +0000 Redaktion http://weinheimblog.de/?p=17097 Rhein-Neckar, Tipps und Termine für den 11. bis 17. November 2013. Montags erscheinen unsere Veranstaltungstipps für die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.

Mehr Veranstaltungen vor Ort finden Sie ins unseren Kalendern auf allen Blogseiten im Menü Nachbarschaft im Menü “Termine”.

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Montag, 11. November 2013, 20:00 Uhr, Capitol.

Aimee Mann tritt im Capitol auf. Foto: Capitol.

Mannheim. Nach Deutschland kommt Aimee Mann immer wieder gern. Bei den letzten Shows im Januar gab sie in erstaunlich gutem Deutsch zu Protokoll, dass es diesmal nicht wieder 10 Jahre dauern darf, bis ihre deutschen Fans sie wieder sehen…zumal die 3 Shows in Köln, Hamburg und Berlin alle extrem gut besucht waren. Und sie hat erfreulicherweise ihr Versprechen halten können: im November kommt Aimee Mann für drei weitere Shows zurück nach Deutschland, diesmal allerdings in einer noch intimeren Akustik-Variante. Dies wird den Zauber ihrer Songs deutlich vertiefen, der Glanz in den Augen ihrer Fans wird vermutlich noch etwas strahlender sein…! Und am 11. November kommt sie ins Mannheimer Capitol.

Als Support Act wird Ted Leo mit dabei sein. Seit den frühen 90er Jahren ist Ted Leo einer der richtungsweisenden Kräfte in der East Coast Independent-Musik. Mit seiner einzigartigen Kombination aus Punk und Folk, Soul und Hardcore verbindet er die klassischen Elemente des Indie Rock und experimentiert gleichzeit damit. Er spielte mit bekannten Bands der Hardcore Szene wie Citizen’s Arrest und Animal Crackers. Im Vorprogramm von Aimee Mann wird er solo auftreten, die Kraft seiner Musik und die treibenden Beats werden aber auch ohne seine Band “Pharmacists” mit auf der Bühne präsent sein.

Ort: Capitol, Mannheim.

Eintritt: Tickets ab  36,60 Euro.

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Mittwoch, 13. November 2013, 20:00 Uhr, Olympia-Kino.

SaxShop. Bild: Olympia Kino.

Hirschberg. In der beliebten Reihe „Jazz & Wein“ präsentiert das Olympia-Kino diesmal das Saxophon-Quartett SaxShop. SaxShop – das sind die Musiker Nicolai Pfisterer (Sopran- und Tenorsax), Christian Seeger (Altsax), Paul Stoltze (Tenorsax) und Benedikt Gareis (Baritonsax).

Dank ihres außergewöhnlichen Repertoires und nicht zuletzt durch ihren Witz und Charme schafft es die Formation auf atemberaubende Weise die Bühne zu erobern und den Zuhörer quer durch alle Generationen fest in seinen Bann zu ziehen. Ihre Eigenkompositionen, geprägt von jazzigen Balladen, Groove Jazz mit Funk-Soul-Charakter, rhythmusgeladenen Elementen lateinamerikanischer Musik sowie Einflüssen arabisch-orientalischer Harmonik und Melodien, machen den unverkennbaren Stil von SaxShop aus. Dieser wird zur Triebfeder eines klanglichen und visuellen Hochgenusses, der von einer bemerkenswert mitreißenden Spontaneität und Virtuosität gekennzeichnet ist. Mit eben dieser Vielfalt zeigen die vier Musiker auf eindrucksvolle Weise, dass ihre Musik rundum begeistert – auf und vor der Bühne!

Es werden ausgesuchte Weine der Winzergenossenschaft Schriesheim angeboten.

Ort: Olympia-Kino, Hölderlinstr. 2, 69493 Hirschberg.

Eintritt: 15 Euro / Förderkreis-Mitglieder 13 Euro. Reservierung: [email protected] oder Tel. 06201 – 53600

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Donnerstag, 14. November 2013, 18:00 Uhr, Haus der AWO.

Kunst von Inge Jöst. Foto: AWO Weinheim.

Weinheim. Unter dem Titel “Jahreszeiten und ihre Farben” stellt die Weinheimer Künstlerin Inge Jöst im Hause der AWO Soziale Dienste in Weinheim ihre Kunstwerke aus.

Kreativität in jeder Art und Weise ist ein bestimmter Faktor im Leben von Inge Jöst. Bereits im Kindesalter entwickelte sich ihr Interesse am Zeichnen und Malen. Die großen Farbabstufungen und ein großes Spektrum an Zwischentönen bringen ihre floralen Motive und Landschaften zum Leuchten. Dadurch gelingt es der Künstlerin immer wieder aufs Neue Stimmungen in ihren Bildern einzufangen und den Betrachter magisch anzuziehen. In dieser Ausstellung, die bis Ende des Jahres gehen wird, können die Besucher ihre Werke zu dem Thema „Jahreszeiten und ihre Farben“ bewundern. Bei diesen Kunstwerken verwendete Inge Jöst die Aquarelltechnik und Encaustic. Encaustic ist eine der vielfältigsten Gestaltungsarten der Malerei und kann auf eine 3000 Jahre alte Tradition zurückblicken. Bei dieser Technik entstehen einzigartige Bilder mit flüssigem Wachs.

Die Vernissage startet am Donnerstag, den 14. November 2013, Beginn um 18:00 Uhr im Gebäude der AWO Rhein-Neckar e.V. Soziale Dienste, Burggasse 23 in Weinheim. Alle Interessierten sind dazu eingeladen.

Ort: AWO Rhein-Neckar e.V. Soziale Dienste, Burggasse 23, 69469 Weinheim.

Weitere Infos: Tel. 06201 4853-0 oder unter [email protected].

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Samstag, 16. November 2013, 19:30 bis 03:00 Uhr, Weinheimer Innenstadt.

“Soulfinger” beim Weinheimer Nightgroove. Bild: Stadt Weinheim.

 Weinheim.  Die Mischung macht’s: Im zehnten Jahr seines Bestehens kommt das Kneipenmusikfestival „Nightgroove“ am Samstag, 16. November, mit frischem Wind in die Weinheimer Innenstadt. „Nightgroove“-Macher Michael Barkhausen hat sich diesmal besonders intensiv in der Region (auch in der weiteren) umgeschaut, um den Menschen aus Weinheim und Umgebung beim Jubiläums-Nightgroove wirklich beste Unterhaltung zu bieten. Von den 26 Bands, die – im Zeitrahmen von 19:30 Uhr bis 03:00 Uhr – an 25 Orten unter den Burgen auftreten, sind acht noch nie dabei gewesen. Und im Vergleich zum letzten Jahr sind sogar alle Musikanten frisch im Programm.

Bei “Hutter im Schloss” spielt zum Beispiel von 19:00 bis 24:00 Uhr im Restaurant das “Sydney Ellis Quartett”.

Ort: Kneipen in der Weinheimer Innenstadt.

Eintritt: Karten gibt es in jedem Lokal für 14 Euro an der Abendkasse.

Weitere Infos: www.nightgroove.de.

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Samstag, 16. November 2013, 11:00 Uhr, Lobdengaumuseum.

Ludwig Anton. Bild: Lobdengaumuseum.

Ladenburg. Im Rahmen des “Wittelsbacher-Jahrs “ zeigt das Lobdengaumuseum die Sonderausstellung “Prinz, Soldat und Bischof. Die letzte Reise des Ludwig Anton von Pfalz-Neuburg (1660-1694)”.

Im Herbst 1969 entdeckte der bekannte Ladenburger Archäologe Dr. Berndmark Heukemes im Chor der Sebastianskapelle eine bis dahin unbekannte Gruft, in der ein hoher geistlicher Würdenträger bestattet war. Es gelang mit archäologischer Methodik, den Toten als Ludwig Anton von Pfalz-Neuburg zu identifizieren, der als Bischof von Worms amtierte und weitere wichtige geistliche Ämter besaß. Trotz großer Verdienste Ludwig Antons habe er aus undurchsichtigen, geheimnisvollen Gründen aber keine standesgemäße, sondern nur eine anonyme, „kümmerliche“ Beisetzung in Ladenburg erhalten.

Seit einiger Zeit meldet die Geschichtsforschung Zweifel an der Identifizierung des Toten von St. Sebastian an. Die Ausstellung versucht, den derzeitigen Forschungsstand aufzuzeigen und Perspektiven zu entwickeln, wie sich das Dilemma auflösen lassen könnte. Präsentiert werden archäologische Grabfunde, bis jetzt wenig bekannte Bild- und Schriftquellen sowie Ablichtungen aus Heukemes’ Grabungstagebuch.

Die Ausstellung wird am Samstag, 16. November, 11:00 Uhr, eröffnet und kann bis zum 02. Februar 2014 besichtigt werden.

Ort: Lobdengaumuseum, Amtshof 1, 68526 Ladenburg.

Weiter Infoswww.lobdengau-museum.de

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Sonntag, 17. November 2013, 13:00 Uhr, Majer’s Weinscheuer.

Bild: Majer’s Weinscheuer. © maya – Fotolia.com .

Schriesheim. Majer’s Weinscheuer bietet am 17. November einen Genuss der besonderen Art, einen “Lunch in the Dark: Mittagessen im Dunkeln”. Eine aufregende Reise ins Zentrum der Sinne. Die Gäste genießen die Aufregung eines Lunchs in völliger Dunkelheit! Durch tasten, riechen, schmecken und hören nehmen wir unsere Umwelt wahr. Doch vor allem unser Sehsinn trägt einen Großteil dazu bei, dass wir Situationen erkennen und die verschiedensten Eindrücke gewinnen. Doch was passiert, wenn der Sehsinn vorübergehend ausgeschalten wird?

Moderiert wird die Veranstaltung von Dipl.-Wi.-Ing. Astrid Weidner (Trimentor) und Christiane Majer (Majers Weinscheuer). Im Preis inbegriffen: Sektempfang, Amuse Gueule, 3-Gang-Menü (wahlweise auch vegetarisches Menü möglich), korrespondierende Weine zu den Speisen (wahlweise Softdrinks oder Bier), Mineralwasser.

Ort: Majer’s Weinscheuer, Bismarckstrasse 40, 69198 Schriesheim.

Eintritt: 64,00 Euro.

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Montags gibt es Tipps und Termine aus unseren Orten für die wir Blogs betreiben und der Region.

Sie möchten mit Ihrer Veranstaltung auch gerne dabei sein? Dann schreiben Sie uns an die jeweilige Redaktion.

Wir übernehmen Termine aus unserem Berichtsgebiet in den jeweiligen Terminkalender sowie ausgewählte Termine in unsere Übersicht “Tipps und Termine: Diese Woche”:

Beispielsweise an: Termine Rheinneckarblog.de – oder [email protected]. Oben im Menü sehen Sie unter Nachbarschaft die elf Kommunen, für die wir eigene Blogs anbieten.

Unsere Termine erfreuen sich großer Beliebtheit – Sie können bei uns auch gerne für sich oder Ihre Veranstaltungen werben: Kontakt zu unserer Anzeigenabteilung.

Wir bieten ein modernes Medium, eine höchst interessierte Leserschaft eine hohe Reichweite bei fairen Preisen und viel mehr, als Printanzeigen zu leisten in der Lage sind. Wir beaten Sie gerne unverbindlich: 8-)

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“Tebartz-Effekt” auch in der Metropolregion http://weinheimblog.de/08/tebartz-effekt-auch-in-der-metropolregion/17091.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=tebartz-effekt-auch-in-der-metropolregion http://weinheimblog.de/08/tebartz-effekt-auch-in-der-metropolregion/17091.html#respond Fri, 08 Nov 2013 12:13:00 +0000 Redaktion http://weinheimblog.de/?p=17091

 

Rhein-Neckar, 08. November 2013. (red/ms) Nach aktuellen Recherchen der Deutschen Presse Agentur ist die Anzahl der Kirchenaustritte vergangenen Oktober sprunghaft angestiegen. Hauptursache sei laut der ARD die Affäre um den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst. Ist dieser bundesweite Trend auch in unserem Berichterstattungsgebiet festzustellen? Eine deutliche Tendenz nach oben ist zu beobachten. Allerdings nicht überall: Während sich etwa die Anzahl der Austritte in Laudenbach im Monatsvergleich mehr als versechsfacht hat, ist beispielsweise in Heddesheim kein Anstieg festzustellen.

Von Minh Schredle

Nach Zahlen der ARD verlieren die Kirchen jedes Jahr etwa 200.000 Mitglieder. Tendenz steigend. Auch in unserer Region ist eine solche Entwicklung zu beobachten – etwa in Edingen-Neckarhausen: 2012 traten in gesamten Jahr 38 Menschen aus der Kirche aus. 2013 sind es bis heute schon 53. Noch extremer ist der Anstieg in Laudenbach. Hier leben ungefähr 6.000 Menschen, 19 davon kehrten der Kirche 2012 den Rücken. 2013 hat sich dieser Wert auf 38 verdoppelt. Vor allem im Oktober ist der Unterschied gewaltig. 2012 waren es gerade mal zwei Austritte, 2013 dagegen gleich 13.

In Städten wie Gemeinden

In den meisten anderen Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises sieht es ähnlich aus: In Hemsbach und Ladenburg gab es im Oktober vergangenen Jahres drei, beziehungsweise vier Austritte. Diesen Oktober waren es jeweils 13. In Hirschberg hat sich der Wert von drei auf neun Austritte gesteigert. Gemessen an den vergleichsweise geringen Bevölkerungszahlen ist das Einiges. Auch bei großen Städten der Metropolregion zeigt sich ein ähnliches Bild. In Mannheim gab es fast doppelt so viele Austritte wie im Vorjahr: Oktober 2012 waren es 120, diesen Oktober 219. Auch in Weinheim stieg die Zahl der Austritte – von 18 auf 44. In Dossenheim verdoppelten sich die Austritte: 6 in 2012 und 12 in 2013. Ebenso in Heidelberg von 64 auf 130.

Heddesheim und Ilvesheim gegen den Trend

In Heddesheim und Ilvesheim sind gegen den Trend keine ansteigenden Austrittszahlen zu verzeichnen. Die Werte sind in beiden Fällen fast identisch mit dem Vorjahr. So sind in Heddesheim im Oktober 2012 genau wie im Oktober 2013 “nur” fünf Personen aus der Kirche ausgetreten, in Ilvesheim waren es jeweils 9 Austritte im Oktober 2012 und 11 im Oktober 2013.

Leider waren die Gemeinden Schriesheim, Viernheim und Ludwigshafen nicht in der Lage, unsere “kurzfristige” Anfrage zu beantworten.

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Vollsperrung A5 Richtung Frankfurt wegen Bergung http://weinheimblog.de/06/vollsperrung-a5-richtung-frankfurt-wegen-bergung/17086.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=vollsperrung-a5-richtung-frankfurt-wegen-bergung http://weinheimblog.de/06/vollsperrung-a5-richtung-frankfurt-wegen-bergung/17086.html#respond Wed, 06 Nov 2013 20:23:00 +0000 Redaktion http://weinheimblog.de/?p=17086

Verunfallter Lkw wird aus Graben gezogen. Foto: local4u

Hirschberg/Weinheim/Hemsbach, 06. November 2013. (red) Die A5 ist aktuell in Richtung Frankfurt gesperrt, um den heute Mittag verunglückten Lkw zu bergen. Die Polizei leitet den Verkehr ab der Ausfahrt Hirschberg um. Die Bergungsarbeiten sind angelaufen und gehen bislang zügig voran.

Das Heppenheimer Unternehmen Lerchl ist mit Spezialfahrzeugen vor Ort und hat mit der Bergung begonnen. Der polnische 40-Tonner liegt seitlich im Graben neben der Autobahn, die bis zum Kreuz Weinheim gesperrt ist. Bislang sind keine Schwierigkeiten aufgetreten.

Der Lkw war heute Mittag gegen 12:50 Uhr verunfallt. Er kam aus bislang unbekannter Ursache auf regennasser Fahrbahn ab, walzte die Leitplanke nieder und kippte seitlich die Böschung hinunter. Der Fahrer konnte sich unverletzt selbst aus dem Führerhaus retten. Die Feuerwehr Hirschberg sicherte zunächst die Unfallstelle und übergab diese dann der Polizei.

Fotos von den Bergungsarbeiten finden Sie im Hirschbergblog.de.

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Vollsperrung nach Lkw-Unfall http://weinheimblog.de/06/vollsperrung-nach-lkw-unfall/17081.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=vollsperrung-nach-lkw-unfall http://weinheimblog.de/06/vollsperrung-nach-lkw-unfall/17081.html#respond Wed, 06 Nov 2013 15:08:00 +0000 Redaktion http://weinheimblog.de/?p=17081 Hemsbach/Weinheim, 05. November 2013. (red) Nach einem Lkw-Unfall wurde die A5 zwischen Hemsbach und Kreuz Weinheim in Fahrtrichtung Frankfurt voll gesperrt. Der Lkw war ins Schleudern geraten, walzte eine Leitplanke um und kippte die Böschung hinab. Wegen der Bergungsarbeiten war die Vollsperrung nötig geworden.

Aktuell hat die Autobahn-Polizei auf Nachfrage mitgeteilt, dass die Vollsperrung aufgehoben worden ist. Der Verkehr staut sich noch auf 3-4 Kilometer. Die Polizei rechnet mit einer Auflösung des Staus in rund einer Stunde.

Wer die Stelle ortskundig umfahren kann, sollte dies tun. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

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„Da stimmte was nicht“ http://weinheimblog.de/05/da-stimmte-was-nicht/17066.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=da-stimmte-was-nicht http://weinheimblog.de/05/da-stimmte-was-nicht/17066.html#respond Tue, 05 Nov 2013 12:17:00 +0000 Redaktion http://weinheimblog.de/?p=17066

Armin Neckarauer vom Menüservice des DRK wurde misstrauisch, als ihm niemand die Tür öffnete. Foto: DRK Kreisverband Mannheim

 

Heidelberg/Rhein-Neckar, 05. November 2013. (red/pm) Der DRK-Mitarbeiter Armin Neckarauer rettete im Heidelberger Pfaffengrund zwei alte Damen – weil er aufmerksam war.

Information des Deutschen Roten Kreuzes Kreisverband Mannheim:

„Mir ist das komisch vorgekommen“, erinnert sich Armin Neckarauer. „Da stimmte was nicht.“ Der Aufmerksamkeit des DRK-Mitarbeiters ist es zu verdanken, dass zwei alte Damen um die 90 Jahre inzwischen wieder Wohl auf sind – das hätte auch ganz anders ausgehen können.

An einem Samstag startet Neckarauer seine Wochend-Menütour in Weinheim und fährt für den Mannheimer DRK-Kreisverband in Heidelberg Essen im Rahmen der Service-Leistungen für Menschen zu Hause aus.

Die Mannheimer pflegen mit dem DRK-Kreisverband Rhein-Neckar in Heidelberg ein Kooperationsprojekt im Menüservice und haben im Juli rund 80 Kunden aus der Neckarstadt übernommen. Insgesamt betreut das Rote Kreuz in der Region Mannheim, Weinheim und Heidelberg nun rund 200 Essens-Kunden.

Nichts tut sich

Es ist gegen 10:30 Uhr in einer Straße im Pfaffengrund, ein Mehrfamilienhaus. Der 51-Jährige klingelt. Er klingelt und klopft mehrmals. Nichts tut sich. Er weiß, dass die alte Dame eigentlich zu Hause sein muss, schließlich kennt man sich seit einigen Monaten. „Ich gebe das Essen ja nicht nur kommentarlos an der Tür ab. Da geht´s dann kurz mit in die Küche und wir reden ein bisschen miteinander“, erzählt Armin Neckarauer.

Also was tun? Zusammen mit einer Nachbarin klopfen sie an die heruntergelassenen Rollläden, schauen nach hinten aus dem Garten. Die Nachbarin wundert sich. Eigentlich, so sagt sie Arnim Neckarauer, hätte ein Pflegedienst schon das sein sollen. „Plötzlich hören wir Stimmen aus dem Fernsehen oder aus dem Radio. Und dann ganz leise: `Ich kann nicht aufstehen´. Da wusste ich, hier ist etwas passiert.“

Der DRK-Mann weiß, was zu tun ist, wählt die Notrufnummer 112 und professionelle Hilfe kommt: Feuerwehr, Notarzt, Rettungssanitäter.

Dame stürzte

Am Ende stellt sich heraus, dass eine der beiden alten Damen wohl schon Freitagabend gestürzt war – und mit einem Oberschenkelhalsbruch in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die andere Mitbewohnerin schien pflegebedürftig und konnte wohl nicht helfen.

„Wenn ich da nicht nachgeforscht hätte, wären die beiden alten Frauen mindestens bis Sonntag hilflos in der Wohnung gelegen. Ohne Trinken und Essen. Nicht vorstellbar“, schüttelt der DRK-Helfer den Kopf. Er freut sich, dass er Hilfe leisten konnte.”

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Helfen Sie uns, unser Angebot zu verbessern! http://weinheimblog.de/05/helfen-sie-uns-unser-angebot-zu-verbessern/17062.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=helfen-sie-uns-unser-angebot-zu-verbessern http://weinheimblog.de/05/helfen-sie-uns-unser-angebot-zu-verbessern/17062.html#respond Tue, 05 Nov 2013 11:12:00 +0000 Redaktion http://weinheimblog.de/?p=17062

Rhein-Neckar, 05. November 2013. (red/sw) Wir möchten gern mehr erfahren über Sie, unsere Leserinnen und Leser erfahren. Nehmen Sie sich bitte ein paar wenige Minuten Zeit, um unseren Fragebogen auszufüllen – Sie helfen uns sehr, unser Angebot zu verbessern.

Selbstverständlich werden alle Daten anonym erfasst. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht.

Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!

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Neuanfang in der Hauptstadt http://weinheimblog.de/05/neuanfang-in-der-hauptstadt/17059.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=neuanfang-in-der-hauptstadt http://weinheimblog.de/05/neuanfang-in-der-hauptstadt/17059.html#respond Tue, 05 Nov 2013 10:50:00 +0000 Redaktion http://weinheimblog.de/?p=17059

Franziska Brantner wurde am 22. September über die Landesliste in den Bundestag gewählt. Künftig will sie häufiger im Wahlkreis präsent sein. Foto: Paul Blau

 

Berlin/Heidelberg/Rhein-Neckar, 05. November 2013. (red/ld) Am Wahlabend hatte Franziska Brantner (Grüne) noch gezittert. Dann hatte es doch noch für einen Listenplatz im Bundestag gereicht. Für die frühere Europaabgeordnete bedeutete das einen neuen Job und einen neuen Anfang in Berlin. Wie sie sich dort zurechtfindet, erzählte sie uns im Interview.

Interview: Lydia Dartsch

Vor gut einer Woche war die konstituierende Sitzung im Bundestag. Wie war Ihr erster Arbeitstag?

Franziska Brantner: Das war sehr spannend mit all den Reden. Man hat nochmal ein Gefühl dafür bekommen, wie viel Verantwortung man als Abgeordnete übernimmt. Das war kein normaler Arbeitstag.

Was fühlt es sich anders an, als vorher im Europaparlament?

Brantner: Anders ist auf jeden Fall, dass man keine Dolmetscher mehr braucht, um mit den anderen Abgeordneten zu sprechen. Und ich kenne wesentlich mehr Leute beim Namen. Als ich im Europaparlament angefangen habe, kannte ich viele der Abgeordneten aus den anderen Ländern nicht. Das ist jetzt etwas familiärer.

Wie unterscheidet sich Verantwortlichkeit zwischen Brüssel und Berlin?

Brantner: Es ist eigentlich sehr ähnlich und ich hatte das gleiche Gefühl, als ich im Europaparlament angefangen habe: Man trifft als Abgeordnete wichtige Entscheidungen darüber, in welche Richtungen ein Land geht – früher betrafen die Entscheidungen die ganze EU.

Worin wird sich Ihr Tagesablauf von dem einer Europaabgeordneten unterscheiden? Haben Sie schon eine Ahnung?

Brantner: Ich weiß es noch nicht genau – aber ich gehe davon aus, dass es auch viele Ausschuss- und Plenarsitzungen geben wird. Und dann haben mir manche auch von Debatten bis drei Uhr morgens erzählt!

“Es wird sich mit der Zeit einspielen”

Wie finden Sie sich denn schon zurecht im politischen Berlin? Haben Sie schon alle Ihre Arbeits- und Sitzungsräume gefunden?

Brantner: Also die Fraktionsräume und das Plenum finde ich schon. Der Rest wird sich mit der Zeit einspielen. Mein Büro ist etwas weiter weg vom Parlamentssaal als in Straßburg.

Wie weit?

Brantner: Ich brauche mindestens zehn Minuten zu Fuß zum Bundestag. Momentan laufe ich noch, aber ich überlege, mir ein Fahrrad zuzulegen. Das wäre gut, wenn ich es eilig habe.

Warum liegt es so weit entfernt? Weil Sie in der Opposition sind?

Brantner: Nein. Im Bundestag sind die Büros nicht nach Fraktionen alleine aufgeteilt, sondern nach Arbeitsgebieten. In dem Gebäude, in dem ich provisorisch ein Büro habe, sind die Büros der Abgeordneten aus den Bereichen Europa, Außenpolitik, Entwicklungszusammenarbeit, Menschenrechte. Das sind ja auch Bereiche, die mir nahe liegen.

Heißt das, Sie hätten dann alle Ihre Ansprechpartner auch in unmittelbarer Nähe?

Brantner: Das kommt darauf an, wen ich sprechen will: Die Abgeordnetenbüros sind nach Arbeitsgebieten aufgeteilt. Die Verwaltung sitzt in einem anderen Gebäude und die Sitzungsräume sind wieder woanders untergebracht. Es gibt hier auch keine Cafés wie im Europaparlament, wo man sich mal schnell treffen kann, um Gespräche zu führen.

“Die Lockerung beim Klimaschutz macht mir Sorgen”

In solchen Gesprächen in den Abgeordnetenbars lag ja früher Ihre Hauptarbeit. Wo trifft man sich denn im Bundestag?

Brantner: Das habe ich noch nicht herausgefunden. (lacht) Das werde ich aber noch. Was ich weiß ist, dass hier weniger interfraktionell gearbeitet wird und eben stärker in Regierung und Opposition aufgeteilt ist. Ich hoffe aber, dass ich mich auch mit den Abgeordneten der anderen Fraktionen austauschen kann.

So, wie es aussieht, werden Dr. Karl A. Lamers und Lothar Binding in der Regierungsfraktion sein. Werden Sie mit ihnen versuchen, zusammen zu arbeiten? Wie könnte diese interfraktionelle Arbeit aussehen?

Brantner: Wir haben uns schon gesprochen nach der Wahl. Und ich habe sie beide gebeten, sich in den Koalitionsverhandlungen für eine Veränderung des Bima-Gesetzes einzusetzen. Das Gesetz regelt, nach welchen Vorgaben der Staat die Konversionsflächen an die Städte verkaufen darf – und ob dort zum Beispiel finanzieller Spielraum ist für sozialen Wohnungsbau, Bildungseinrichtungen oder ähnliche soziale Einrichtungen. Außerdem hoffe ich, dass sie sich einsetzen für den Klimaschutz. Das, was man bis jetzt hört, lässt einen ja nicht gerade optimistisch sein …

“Das Handymodell, das in der EU als einziges unsicheres galt, gilt in Berlin als einzig sicheres”

Welche Unterschiede zum Europaparlament haben Sie noch festgestellt?

Brantner: Der Hauptunterschied ist, dass es einfach Deutsch ist. Damit meine ich nicht nur die Sprache. Es scheint auch formalistischer.

Inwiefern?

Brantner: Für einige – eigentlich selbstverständliche – Dinge müssen Anträge ausgefüllt werden: Zum Beispiel für den Zugang zum Internet. Ich musste extra einen Internetanschluss für mein Büro beantragen. Im Europaparlament gab es Aufnahmemöglichkeiten für Videobotschaften – das gibt es hier nicht, dafür wird das Fax noch etwas stärker genutzt. Skype ist hier nicht erlaubt, weil es nicht sicher zu sein scheint.

“Es ist ein Neuanfang”

Bis zum 22. Oktober waren Sie auch noch Europaabgeordnete und mussten sich gleichzeitig auf Ihre Rolle in Berlin vorbereiten. Wie haben Sie die Wochen dazwischen erlebt?

Brantner: Ich war inzwischen noch in Straßburg und in Brüssel, um mich von meinem Team zu verabschieden und mich darum zu kümmern, dass sie gute neue Jobs finden. Neue Wohnung suchen, alte Wohnung aufgeben – es ist ein Neuanfang.

Was müssen Sie jetzt noch alles erledigen, um sich hier komplett einzurichten?

Brantner: Ich werde erstmal schauen, in welchen Ausschuss ich komme. Ich muss mein Team aufbauen und mich in den Berliner Betrieb einarbeiten, damit ich Routine bekomme.

Sie sind für Ihr Amt in die Bundeshauptstadt gezogen. Der Berliner Wohnungsmarkt ist schwierig. Wie lange haben Sie suchen müssen?

Brantner: Meine Wohnung in Heidelberg behalte ich. Aber meine Dinge aus Brüssel habe ich jetzt nach Berlin geholt für die Sitzungswochen. Und ja, Berlin ist nicht mehr so einfach wie früher. Meine Wohnung in Schönefeld habe ich durch Zufall über Freunde von Freunden gefunden.

“Im Wahlkreis kann man Abstand vom Betrieb in Berlin gewinnen”

Was verändert sich jetzt noch? Ihre Wähler im Wahlkreis Heidelberg werden Sie jetzt öfters zu sehen bekommen?

Brantner: Ja. Während der Sitzungswochen muss man in Berlin sein. Ansonsten werde ich aber viel im Wahlkreis unterwegs sein und Veranstaltungen besuchen.

Welche Bedeutung hat für Sie die Arbeit in Ihrem Wahlkreis?

Brantner: Es ist wichtig, Abstand von dem politischen Betrieb zu gewinnen, und sich nicht immer im Kreis zu drehen. Das geht nicht, wenn man immer nur in Berlin ist. Nur vor Ort kann man mitbekommen, was die Menschen wirklich bewegt. Außerdem bin ich sehr gerne in Heidelberg!

“Es wird nicht einfach als Oppositiönchen”

Sie wollten sich in Berlin für Europapolitik einsetzen. Der von den Grünen angestrebte Machtwechsel hat nicht funktioniert und alle Anzeichen deuten darauf hin, dass die Opposition quasi machtlos ist. Wie wollen Sie Ihre Ziele jetzt erreichen?

Brantner: Das wird nicht einfach, gegen diese große Koalition anzukommen, wenn wir nicht einmal Anhörungsrechte haben. Ein Journalist hat vor Kurzem von einem “Oppositiönchen” geschrieben. Da müssen wir eine Alternative zu der Merkelschen Politik bieten und die Positionen stärken.

Was hatten Sie sich gewünscht umsetzen zu können, um die EU von Berlin aus voran zu bringen?

Brantner: Man braucht eine gute europäische Integrationspolitik, um zu zeigen, dass es auch andere Wege als den von Merkel oder den Rückwärtsweg der AfD gibt. Die aktuelle Krisenpolitik schafft es nicht, die Probleme in den Krisenländern zu lösen. Es gibt zum Beispiel immer noch kein Investitionsprogramm, sondern nur sozial unausgewogene Sparprogramme.

Welche Pläne haben Sie also für diese Legislaturperiode in der kleinen Opposition?

Brantner: Ich wäre schon sehr zufrieden, wenn es mir gelänge, etwas bei der Europapolitik zu bewegen. Das wird schon sehr schwer. Aber ich werde mich auch für die deutsch-französische Partnerschaft weiter einsetzen.

Ich will Ansprechpartnerin für alles sein.

Sie können sich auch stark im Wahlkreis engagieren. Wie stellen Sie sich Ihre Arbeit dort vor?

Brantner: Ich würde gerne an der Konversion und den Verhandlungen mit dem Bund mitarbeiten und Ansprechpartnerin für alle Themen im Wahlkreis sein: Sei es die Staustufe in Ilvesheim oder die Asylpolitik.

In den Kommunen herrscht seit einiger Zeit starker Zuzug von Bürgern aus Bulgarien und Rumänien, die ab dem kommenden Jahr auch Arbeit in Deutschland annehmen dürfen und Anspruch auf Sozialleistungen haben. Wie schätzen Sie die Stimmung in Ihrem Wahlkreis dazu ein?

Brantner: Viele Menschen, die zu uns kommen, werden in ihren Herkunftsländern stark diskriminiert und leben unter sehr schlechten Bedingungen. Wir haben eine europäische Verantwortung, dass es ihnen dort besser geht und sie das gleiche Recht auf Bildung und Arbeit haben. Wenn sie bei uns arbeiten dürften, bräuchten sie auch keine Sozialleistungen.

Wäre es nicht von der EU-Ebene aus einfacher gewesen, auf die Mitgliedsstaaten zu wirken, um die Situation der Menschen dort zu verbessern? Wie lässt sich denn auf Bundesebene dort etwas verändern?

Brantner: Den Menschen in Bulgarien und Rumänien muss natürlich die EU helfen, durch Finanzhilfen zum Beispiel. Aber wir brauchen auch politischen Druck auf die Länder, um die Menschen dort besser einzugliedern. Das ist juristisch zwar ganz gut festgeschrieben, aber wird nicht immer so umgesetzt. Und wenn man die Menschen weiter stigmatisiert, bewirkt das nur weitere Ausgrenzung. Dieser Druck muss im Rat erzeugt werden, also von den Regierungen, auch der deutschen. Vor Ort in Deutschland hat Berlin eine wichtige Aufgabe – nämlich den Kommunen finanziell unter die Arme zu greifen, statt nur populistische Sprüche zu klopfen.

Sie teilen die Angst nicht, die in einigen Medienberichten zur Sprache kommt?

Brantner: Man sieht an den Ländern, in denen die Beschränkungen schon gefallen sind, dass es sich nicht negativ ausgewirkt hat. Es wäre auch wichtig – auch von Medienseite – über positive Integrationsbeispiele zu berichten und nicht nur über die Schreckensmeldungen.

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Unsere Blogs werden Mitglied im Deutschen Presserat http://weinheimblog.de/04/unsere-blogs-werden-mitglied-im-deutschen-presserat/17046.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=unsere-blogs-werden-mitglied-im-deutschen-presserat http://weinheimblog.de/04/unsere-blogs-werden-mitglied-im-deutschen-presserat/17046.html#respond Mon, 04 Nov 2013 15:26:00 +0000 Redaktion http://weinheimblog.de/?p=17046 Rhein-Neckar, 04. November 2013. (red) Der Deutsche Presserat ist die freiwillige Selbstkontrolle der Presse in Deutschland. Bis 2009 nur für die Printpresse, seitdem öffnet sich der Verein auch für sogenannte “Telemedien” unter die unsere Angebote fallen. Aktuell wurden wir eingeladen, dem Deutschen Presserat als Mitglied beizutreten, was wir für ein Probejahr machen.

Von Hardy Prothmann

Sie vertreten hochwertige, journalistische Produkte. Sie haben den Anspruch, guten, kritischen Journalismus für ihre Leser zu bieten. Ein Merkmal von Qualitätsjournalismus ist die Einhaltung des Pressekodex, den Journalisten und Verleger, die im Deutschen Presserat organisiert sind, gemeinsam entwickelt haben und stetig fortschreiben. (…) Als zukunftsorientes Online-Medium mit hohem journalistischem Anspruch möchte ich Sie gern für diese Selbstkontrolle gewinnen.

Ein Brief, der so anfängt, wird natürlich gerne gelesen. Verfasser ist Lutz Tillmanns, der Geschäftsführer des Deutschen Presserats. Mit dem Beitrag zu diesem Kontrollorgan unterwerfen wir uns freiwillig dem sogenannten Pressekodex.

Freiwillige Selbstkontrolle

In dieser Richtliniensammlung sind Regeln enthalten, denen sich die Mitglieder verpflichtet fühlen. Sofern Mitglieder gegen diese Regeln verstoßen, kann man Beschwerde beim Deutschen Presserat einreichen. Als Mitglied verpflichtet man sich, auf Grund von Beschwerden ausgesprochene Rügen zu veröffentlichen.

Der Pressekodex ist ein insgesamt praxisbezogener Leitfaden, an dem sich journalistische Qualitätsangebote orientieren können. Aber: Er ist für Printprodukte entworfen und erfasst leider nicht die “neue digitale” Publikationswelt umfassend und zutreffend. Ein Beispiel ist der Umgang mit Leserbriefen – die online Kommentare heißen. In der Richtline 2.6 – Leserbriefe, Absatz 3 heißt es:

Bestehen Zweifel an der Identität des Absenders, soll auf den Abdruck verzichtet werden.

Selbst solche kleinen Sätze haben es in sich. Um tatsächlich nicht nur die Printpresse zu repräsentieren, sondern auch Telemedien, müsste das Wort “Abdruck” durch “Veröffentlichung” ersetzt werden, weil online eben nicht Druck ist. Entscheidender aber ist der Umgang mit anonymen Kommentaren – die werden von den allermeisten Telemedien erlaubt. Entscheidend ist nach Auffassung der neuen Angebote nicht ein “identifizierbarer Absender”, sondern der Inhalt.

Redaktionen, die auf diese Prüfung der “Identität des Absenders” verzichten, verstoßen somit gegen diese Richtlinie des Pressekodex. Je nach Thema und Zahl der Kommentare kann das schnell sogar ein dutzendfacher Verstoß werden. Wie geht man damit um? Sollte es hier zu Rügen kommen, würde wir beispielsweise die Haltung einnehmen, dass diese Richtlinie unsinnig ist und wir uns nicht gebunden fühlen. Und schon stellt sich die Frage, ob eine Mitgliedschaft sinnvoll sein kann, wenn man gewisse Richtlinien und Ziffern nicht akzeptiert. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein. Anpassungen sind also notwendig und müssen von den Mitgliedern im Trägerverein akzeptiert und zügig umgesetzt werden.

Partizipation erforderlich

Um die publizistischen Realitäten der Telemedien praxistauglich im Sinne der Selbstkontrolle anwendbar zu machen, wird es einige Veränderungen am Pressekodex geben müssen. Hier folgt das nächste Problem: Mitglieder des Trägervereins des Presserats sind der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, der Verband der Zeitschriftenverleger, verdi und DJV. Die neuen Telemedien sitzen in den entscheidenden Gremien nicht am Tisch und haben keine Stimme.

Wenn der Presserat sich für Telemedien öffnen möchte, dann muss er auch Partizipation auf organisatorischer Ebene zulassen und ermöglichen. Sicher – alles auf einmal ist vielleicht zu viel verlangt, aber mittelfristig muss dies in den kommenden Jahren erfolgen.

Bis dahin ist anzuerkennen, dass Herr Tillmanns sich interessiert zeigt und zum Gespräch einlädt. In dieser Woche gibt es in Berlin ein Treffen zwischen Tillmanns und Referenten des Presserats mit Vertretern von Telemedien. Christopher Zeuch von Altona.info wird daran teilnehmen, ebenso wie die Philipp Schwörbel von den Prenzlauerberg-Nachrichten.de und Steffen Greschner für die TegernseerStimme.de – zwei Angebote, die wie wir Mitglied auch Mitglied bei im Lokalzeitungsnetzwerk istlokal.de sind.

Ziel muss Qualitätsförderung sein

Hier werden erste Gespräche geführt und Informationen ausgetauscht. Partiziptation heißt auch aktive Teilnahme. Deswegen ist der erste Schritt die Mitgliedschaft beim Presserat, was auch imagemäßig unsere Angebote stärker macht, da der Presserat die qualitativ hochwertige Ausrichtung unserer Angebote bestätigt. Und dann folgt die Arbeitsphase: Wir Istlokaler und andere Telemedien müssen den Pressekodex intensiv prüfen und auf notwendige Veränderungen drängen. Ganz klar mit dem Ziel, Qualitätsmaßstäbe zu definieren und sich diesen freiwillig zu unterwerfen.

Man darf gespannt sein, wie sich diese Zusammenarbeit entwickelt – entscheidend wird sein, ob sich die Telemedien in “angemessener Form” einbringen können und deren Positionen auch öffentlich thematisiert werden. Wenn dem so ist, ist eine Mitgliedschaft sinnvoll und zielführend. Wenn nicht, kann man wie das Netzwerk Recherche einen eigenen Kodex entwerfen, der die notwendigen Qualitätsanforderungen definiert.

Im Gespräch sagte uns Herr Tillmanns übrigens, dass es in der Vergangenheit schon ein paar Beschwerden vor allem gegen Berichte beim Heddesheimblog.de gegeben habe – weil man nicht zuständig war, hat man dies den Beschwerdeführern so mitgeteilt. Was kritisiert worden ist, haben wir nicht erfahren.

Auch in Zukunft gilt – Sie haben einen direkten Draht in die Redaktion. Sie können uns per Kommentar oder email kritisieren, das Gespräch am Telefon suchen, einen Termin mit uns machen oder aber künftig sich direkt beim Presserat beschweren, falls Sie das für notwendig erachten.

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