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Sonntag, 03. November 2013

Weinheim Energietag

Umweltfreundliche Fortbewegungsmittel im Mittelpunkt

Neben Hybrid-Autos werden auch E-Bikes vorgestellt.

Weinheim, 22. September 2012. (red/pm) Am kommenden Sonntag, 30. September 2012, findet der Weinheimer Energietag statt. Neugierige können sich vor Ort über verschiedene Hybridfahrzeuge mit Elektromotor informieren.

Information der Stadt Weinheim:

“Sie stinken nicht und machen keinen Krach – Elektrofahrzeuge sind so leise wie der Wind. Wer sich selbst ein Bild machen will, kann dies am Weinheimer Energietag tun.
Vertreten am Sonntag, 30. September sind dieses Jahr das Radhaus Wild und das Autohaus Sporer als Gastgeber – denn der Energietag findet am Lützelsachsener Ortseingang statt. Diesmal werden auch besonders umweltfreundliche Fortbewegungsmittel vorgestellt werden. Unter anderem präsentier das Autohaus Sporer den Elektro-Hybrid Wagen Opel „Ampera“, der ausschließlich elektrisch angetrieben wird, dazu dient kleiner Motor dem Aufrechterhalten des Ladezustandes der Batterie. Mit dieser Technik kommt das Fahrzeug bis zu 500 Kilometer weit.
Vollkommen elektrisch angetrieben wird auch das fünftürige Familienfahrzeug Nissan „Leaf“. So schafft der Wagen eine Strecke von bis zu170 Kilometern, bis er nachgeladen werden muss.
Auch umweltschonend ist der Stadtflitzer Renault „Twizy“, den das Autohaus vorstellen wird. So oft wie möglich sollen Probefahrten oder Mitfahrgelegenheiten bei solchen angeboten werden, dass die Besucher nicht nur über die Zukunft der Automobile mitreden können, sondern sie schon jetzt an eigener Haut erfahren. Auch die Freudenbergschule, unter anderem zuständig für die Ausbildung der zukünftigen Kfz-Mechatroniker, präsentiert mit Stolz ein eigenes, unter Anleitung der Lehrer umgebautes Elektrofahrzeug.
Ebenso will das Autohaus Einblicke in seine Werkstatt und in viele weitere Fahrzeuge gewähren. Abrunden will das Autohaus Sporer seinen Beitrag noch mit Elektrofahrrädern und Elektrorollern.
Interesse an Elektrofahrrädern will auch das Radhaus Wild wecken. So stellt das Radhaus beim Energietag Victoria E-bikes und Pedelecs vor, beides elektrisch betriebene Fahrräder. Ebenso werden die Eigenbauräder „Wild Hog“ präsentiert. Auch Nachrüstungen von Fahrrädern bietet das Radhaus an. Wer mehr zum Thema erfahren will, trifft Mitarbeiter vom Radhaus Wild und dem Autohaus Sporer beim Energietag am 30. September.
Info: Energietag 2012 in Weinheim am Sonntag, 30. September, 11 Uhr bis 17 Uhr im Autohaus Sporer an der B 3-Ortseinfahrt Lützelsachsen. Unternehmen, Dienstleister, Berater, Experten und andere Akteure stehen zur Verfügung, um interessierte Besucher zu informieren und zu beraten. Angeboten werden unter anderem Probefahrten mit E-Bikes, E-Rädern und E-Rollern. Außerdem ist „Tag der offenen Tür“ bei der Biogas-Anlage des Bauernhof Großhans. Von 12 bis 16 Uhr werden dort stündlich Führungen angeboten, bei denen interessante Einblicke in die spannende Technik der Biogas-Anlage gegeben werden. Es wird ein Shuttlebus-Service von der Feuerwehr Weinheim zwischen dem Autohaus-Gelände und dem Bauernhof Großhans angeboten. Es gibt Essen und Trinken und ein Kinderprogramm. “

Weinheimer Schlosspark

“Wein im Park” am 3. Oktober

Weinheim, 22. September 2012. (red/pm) Zum sechsten Mal findet im Weinheimer Schlosspark das Event “Wein im Park” am 3. Oktober statt. Auch in diesem Jahr finden sich wieder einige hochkarätige Vertreter der Branche.

Information der Stadt Weinheim:

Weinheim wird seinem Namen gerecht. Dank der edlen Weinverkostung „Wein im Park“ ist der 3. Oktober seit Jahren nicht nur als „Tag der deutschen Einheit“ bekannt. Er ist auch eine Art „Feiertag der Weinfreunde“ geworden – zumindest was den Weinheimer Schlosspark und das Restaurant „Hutter im Schloss“ angeht. Von 14 bis 19 Uhr bieten über ein Dutzend Winzer, darunter die besten Deutschlands, einem von Jahr zu Jahr wachsenden Fachpublikum ihre Spitzenprodukte an. Der Küchenchef Jan Hutter hat sich in der Metropolregion einen exzellenten Namen auch als besonderer Ort für besondere Weine machen können. Durch seine guten Kontakte konnten wieder besonders viele innovative Winzer für „Wein im Park“ gewonnen werden.
Die Bandbreite der vertretenen Weingüter geht dabei vom vielversprechenden Nachwuchs bis zu den festen Größen des deutschen Weins. Die Stars des diesjährigen Weingenusses sind natürlich die Riesling- und die Burgunderweine.
Das Weingut Margaretenhof oder das Weingut Heinrich Spindler stellen ihre pfiffigen Weißweine vor. Sie stammen aus der weltbekannten Weinbaugemeinde Forst in der Pfalz. Das Weingut Bernhart aus Schweigen in der Südpfalz war bisher auf Jan Hutters Weinkarte vor allem mit seinen Spätburgundern vertreten. Seit kurzem begeistern aber auch seine Weißweine die Schlossgäste. Auch Weingut Fusser aus Niederkirchen setzt auf „Rot/Weiß“. Es präsentiert fruchtige und mineralische Rieslinge und elegante, dichte Spätburgunder. Dem Weingut Mehrling aus Deidesheim liegt vor allem an der Betonung der artentypischen Unterschiede der Weine. Das Weingut Theo Minges liegt im Wasgau. Neben Weinen sind prickelnde Sekte seine Spezialität.
Die Vertreter Badens, in der sonnigen Genussregion vor der Haustür, werden nicht fehlen. Für den langjährigen Partner des Restaurants, die Winzergenossenschaft Schriesheim, präsentiert Verkaufsleiter Mustafa Taslaman insbesondere die Weine aus der Exklusiv-Serie, allen voran den 2011er Sauvignon Blanc mit praller Frucht und mineralischer Dichte. Auch die Schriesheimer Weinkönigin Melanie I. hat den Tag fest im Terminkalender.
Eine besondere Bereicherung von „Wein im Park“ sind in diesem Jahr die Winzer aus der Ortenau. Das Weingut Duijn reist aus Bühl an. Sein Besitzer ist Holländer, die Spezialität Spätburgunder im biodynamischen Anbau. „Highlights“ sind sicherlich auch vom Weingut Schloss Neuweier zu erwarten. Es kann auf eine alte Weinbautradition seit dem 13. Jahrhundert zurück blicken. Unter Kennern sind vor allem die Schloss- und Mauerberg-Weine im „Boxbeutel“ geschätzt.
Das Weingut Chat Sauvage präsentiert nur Burgunder Weine im französischen Stil. Seine Philosophie: Guter Wein entsteht im Boden. Ähnlich sieht dies das Hofgut Schädler aus Ruppertsberg. Das Festival des guten Weines ergänzt der Weinhandel Vinsur. Das Weinhaus wurde als bester Weinfachhändler 2011 ausgezeichnet. „
Info: Der „Weingipfel“ auf der Terrasse von „Hutter im Schloss“ am Mittwoch, 3. Oktober, kostet 19 Euro pro Person. Zur Stärkung werden „Wein im Park-Bissen“ gereicht. Sie sind ebenso im Preis enthalten wie das Wasser. Bei zu kaltem Wetter findet die Weinverkostung im Restaurant statt.

Feuerwehr wiederholt aktiv

Unfall & vermeintlicher Brand in Weinheim

Weinheim, 15. September 2012. (red/fw) Die Freiwillige Feuerwehr Weinheim musste am vergangenen Wochenende gleich mehrfach ausrücken. Ein Unfall sowie zwei Fehlalarme bei Brandmeldeanlagen hielten die Feuerwehr in Atem.

Information der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim:

“Ein Schwächeanfall war die Ursache für einen Verkehrsunfall am Freitagabend. Ein 66jähriger Autofahrer fuhr in der Kapellenstraße, als er plötzlich einen Schwächeanfall erlitt und dadurch die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Er prallte in ein ordnungsgemäß geparktes Auto und schob dies auf die Straße und blieb benommen im Fahrzeug sitzen. Die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt und der Rettungsdienst wurden von Augenzeugen alarmiert und trafen kurz nach dem Unfall an der Einsatzstelle an. Während die Weinheimer Feuerwehr die Einsatzstelle sicherte, den Brandschutz sicherstellte und auslaufende Flüssigkeiten auffing, kümmerte sich der Rettungsdienst um den Fahrzeugführer. Dieser wurde nach der notärztlichen Erstversorgung in das Klinikum Mannheim zur weiteren Behandlung gebracht. Während der Rettungsarbeiten blieb die Kapellenstraße Höhe Karolinenstraße für eine Stunde voll gesperrt.

Ein weiterer Einsatz führte die Einsatzkräfte der Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt in ein Mehrfamilienhaus an der Ziegelhütte. Hier wurde eine Person in hilfloser Lage in der Wohnung vermutet. Nachdem der Wohnungsinhaber auf klopfen und klingeln nicht reagiert hatte, wurde die Wohnungseingangstür mit Spezialwerkzeug durch die Feuerwehr für die Polizei und den Rettungsdienst geöffnet. Der Wohnungsinhaber wurde wohlauf in seiner Wohnung angetroffen. Er hatte wohl das Klingeln nicht gehört.

Am späten Samstagnachmittag wurde die Feuerwehr Weinheim mit den Abteilungen Stadt und Lützelsachsen – Hohensachsen in die Bodelschwinghstraße gerufen. Mehrere Rauchmelder hatten in einem Seniorenwohnheim ausgelöst. Vor Ort stellte sich heraus, das ein Feuerlöscher mutwillig ausgelöst wurde und durch das Löschpulver die Rauchmelder ausgelöst hatten. Mehrere Pflegekräfte und Bewohner die über leichte Atemwegreizungen klagten, wurden vorsorglich von einem Notarzt in Augenschein genommen, mussten aber nicht weiter behandelt werden. Die Brandmeldeanlage wurde zurückgestellt und die Einsatzstelle an Polizei und die Hausverwaltung übergeben.

Kurz vor neun Uhr löste die automatische Brandmeldeanlage einer Spedition in der Hertzstraße am Sonntagmorgen aus. Die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt rückte mit dem Löschzug zur Einsatzstelle aus. Ein Trupp ging unter Atemschutz mit Kleinlöschgerät zur Erkundung ins Gebäude vor. Es wurde kein Feuer und kein Rauch festgestellt. Die Brandmeldeanlage wurde zurückgestellt und die Einsatzstelle an die Weinheimer Polizei übergeben.”

Freiwillige Feuerwehr Weinheim

Zeittafel gibt Überblick aller Abteilungen und Kommandanten

Wolfgang Eberle vor der Zeittafel (Bild: Ralf Mittelbach)
Wolfgang Eberle vor der Zeittafel (Bild: Ralf Mittelbach)

Wolfgang Eberle vor der Zeittafel, Foto: Ralf Mittelbach

Weinheim, 15. September 2012. (red/fw) Hauptbrandmeister Wolfgang Eberle hat der Feuerwehr Weinheim ein bemerkenswertes Abschiedsgeschenk überreicht. Gemeinsam mit einer Grafikdesignerin erstellte man eine Zeittaffel aller Kommandanten und Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Weinheim stellte Hauptbrandmeister Wolfgang Eberle sein Amt als stellvertretender Stadtbrandmeister zur Verfügung. Um seiner Verbundenheit zur Weinheimer Feuerwehr Ausdruck zu verleihen und sich für die gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehrabteilungen zu bedanken, machte er ein besonderes Abschiedsgeschenk.

Wolfgang Eberle machte sich die Mühe und trug alle Namen der Kommandanten aller Weinheimer Feuerwehr Abteilungen zusammen. Die zeitintensive Arbeit lohnte sich und so konnte eine Übersichtstafel der 150jährigen Geschichte erstellt werden. Wolfgang Eberle besorgte die Bilder der Kommandanten aller Abteilungen seit der Gründung der jeweiligen Wehren. Viel Archivarbeit und Ausdauer waren gefragt bis die Bilder zusammengetragen waren. Unterstützt durch eine Grafik Designerin konnte Eberle einen Zeitstrahl erstellen, auf dem die Kommandanten und ihre Amtszeiten abgebildet wurden.

Die Besonderheit der Tafel besteht darin, dass erstmals alle Feuerwehrabteilungen – Weinheim, Sulzbach, Lützelsachsen, Hohensachsen, Rippenweier, Ritschweier und Oberflockenbach in einem Überblick zu sehen sind. Diese Erinnerungstafel an die Führungskräfte, die über 150 Jahre die Zukunft der Weinheimer Feuerwehr gestalteten, hat nun ihren Platz im Feuerwehrzentrum Weinheim gefunden. Sie ist im Treppenaufgang des Feuerwehrzentrums zu bewundern, direkt neben allen Weinheimer Feuerwehrhäusern, die die Jugendfeuerwehr in der letzten Sommerfreizeit mit Aquarell Farbe malte.

Die Datei mit den gesammelten Daten wurde an das Weinheimer Stadtarchiv übergeben, die sich ebenfalls darüber freuten. Die Feuerwehr Weinheim bedankt sich bei Wolfgang Eberle für die tolle Idee und wünscht ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute.”

Bügerinitiative widerspricht der Regionalpanung

Einwendungen bis 3. September für alle Bürger möglich

Weinheim, 19. August 2012. (red/pm). Die Bürgerinitiative „Schützt die Weinheimer Breitwiesen“ widerspricht der Regionalplanung hinsichtlich des Gebiets Breitwiesen und weist aktuell darauf hin, dass die Bürger bis zum 3. September Einwendungen vorbringen können.

Presseinformation der Bürgerinitiative „Schützt die Weinheimer Breitwiesen“:

“In einem breit angelegten Schreiben an den Verband Region Rhein-Neckar wendet sich die die Bürgerinitiative „Schützt die Weinheimer Breitwiesen“ gegen die von der Stadt und der Mehrheit des Gemeinderats beantragte Nutzung der „Breitwiesen“ als Gewerbegebiet. Bekanntlich wollte OB Bernhard im Oktober 2011 unter allen Umständen die Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen im Regionalplan unterbringen. Nunmehr wird dieser neu gefasst und einige Wochen offen gelegt. Die geplante Nutzungsänderung der „Breitwiesen“ geht in den  für die Bürger einsehbaren Unterlagen nur ansatzweise aus einer der Karten hervor. „Bürger müssen schon detektivische Fähigkeiten haben, um die geplante Nutzung als Gewerbegebiet zu erkennen. Kein Hinweis in den schriftlichen Erläuterungen, hier ist der Plan alles andere als bürgerfreundlich“, kritisiert Elisabeth Kramer. Der beabsichtigte Flächentausch hin zu einem „Gewerbegebiet Breitwiesen“ ruft scharfe Kritik bei der Initiative hervor, die ganz klar für die weitere landwirtschaftliche Nutzung der Breitwiesen plädiert. „Jeder Bürger sollte jetzt Einwendungen gegen diese Pläne geltend machen“, regt die Initiative zudem an: „Plan und Texte sind einzusehen bei www.vrrn.de (Regionalplanung), Anregungen und Einwendungen sind zu richten bis zum 3. September an [email protected]. Der Einwendungstext der Initiative findet sich auch unter www.breitwiesen.blogspot.de.“

In der von acht Mitgliedern der Initiative unterzeichneten Einwendung werden die Ziele und Grundsätze der Regionalplanung ausdrücklich gewürdigt: Diese sind „zutreffend und gesetzlichen Grundlagen entsprechend dargestellt“. So seien vorhandene Brach- und Konversionsflächen „vorrangig vor anderen Flächenpotenzialen“ zu nutzen. Dem aber widerspräche, und das wird deutlich beanstandet, eine Ausweisung der Breitwiesen als Gewerbegebiet. Mit Nachdruck wird auf alternative Flächen hingewiesen: ca. 750 ha Konversionsfläche in der näheren Umgebung und über 40ha ungenutzte Gewerbefläche im Stadtgebiet Weinheim. Auch andere „hehre“ Zielsetzungen der Regionalplanung würden bei einer gewerblichen Nutzung der Breitwiesen konterkariert, wie Umwelt- und Naturschutz, Schonung des Landschaftsbildes, der biologischen Vielfalt, der Böden und des Klimas.

Daher mahnt die Initiative die strenge Einhaltung der allgemeinen Vorgaben an: „Wozu sollten die sonst formuliert sein? Vertrauen in die Tauglichkeit der Regionalplanung lässt sich gerade für uns Bürgerinnen und Bürger nur herstellen, wenn die Planung der einzelnen Gemeinden auch den übergeordneten Grundsätzen entspricht.“
Das „Bündnis für Weinheim“, das sich sehr erfolgreich gegen ein Großbordell in der Hildebrandschen Mühle eingesetzt hat, weist darauf hin, dass es die BI zum Schutz der Breitwiesen unterstützt. Das Bündnis möchte jetzt nicht verwechselt werden mit einem ähnlich klingenden „Bündnis“, das für große Gewerbegebiete wirbt und somit für Landschaftszerstörung.“ Das „Bündnis für Weinheim“ bekennt sich zu einer einheitlichen Zielsetzung der Aktivitäten für ein lebenswertes Weinheim: „Wir treten gemeinsam für den Erhalt der Qualitäten Weinheims ein, eine Aufwertung der Hildebrandschen Mühle durch Ausbau für Wohnungen, die Nutzung der vorhandenen Gewerbeflächen innerhalb der Stadt und den Erhalt der Landschaft rundherum: Nur so wird Weinheim wirklich zukunftsfähig, “ betont Ingrid Hagenbruch , Sprecherin des Bündnis für Weinheim.”

Brand in der Leuschnerstraße

Keine Verletzten – 180.000 Euro Sachschaden

Weinheim, 04. August 2012. (red/pm) Aus bisher unbekannter Ursache brach in den heutigen frühen Morgenstunden ein Brand in einem Anwesen in der Leuschnerstraße aus. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Information der Polizeidirektion Heidelberg:

“Aus bislang ungeklärter Ursache brach am frühen Samstagmorgen gegen 2.50 Uhr in der Erdgeschosswohnung des wohnblockähnlichen Anwesens Leuschnerstr. 6 in Weinheim ein Feuer aus, in dessen Folge die Erdgeschosswohnung und die darüberliegende Wohnung vollständig zerstört wurde. Die Feuerwehr der Stadt Weinheim konnten mit insgesamt 40 Mann verhindern, dass sich der Brand auf das gesamte Gebäude ausbreitete. Es entstand nach einer ersten Schätzung ein Schaden von ca. 180.000 Euro. Die 12 Bewohner des Wohnblocks konnten sich vor den Flammen retten und blieben unverletzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.”

Strohballenbrand

Spiel mit dem Feuer ruft Feuerwehr Sulzbach auf den Plan

Die Feuerwehr musste mit zwei Fahrzeugen anrücken. (Bild: FFW Weinheim)

Die Feuerwehr musste mit zwei Fahrzeugen anrücken. (Bild: FF Weinheim)

Weinheim, 04. August 2012. (red/pm) Beim kokeln auf einem Feld entzündeten zwei Kinder einen Strohballen. Die Feuerwehr Sulzbach musste mit zwei Fahrzeugen anrücken, um den Brand zu löschen.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Messer, Schere, Gabel, Licht sind für kleine Kinder nicht. Warum das so ist, dürfte nun auch zwei Kindern bekannt sein, die am Dienstagabend hinter dem Sportplatz in Sulzbach das Spiel mit dem Feuer suchten. Sie spielten auf einem Feld mit Strohballen, zwischen Sulzbach West und Hemsbach und fingen an zu kokeln. Nachdem Löschversuche der Kinder misslangen, versuchten Spaziergänger das Feuer zu löschen und alarmierten die Feuerwehr. Diese rückte mit zwei Löschfahrzeugen an und musste den Strohballen auseinanderziehen, da sich der Brand bereits in den Ballen gefressen hatte. Das Feuer wurde gelöscht und die Einsatzstelle der Polizei für die weiteren Ermittlungen übergeben. Momentan ist die Brandgefahr wieder sehr hoch. Der Deutsche Wetterdienst warnt auch an diesem Wochenende vor einer sehr hohen Wald und Flächenbrand Gefahr. Nach dem aktuellen Gefahrenindex wurde die Warnstufe 4 von 5 ausgerufen. Daher sollte man in den warmen Tagen folgende Sicherheitstipps beachten:

  • Benutzen Sie nur ausgewiesene Parkplätze beim Ausflug in die Natur. Grasflächen können sich durch heiße Katalysatoren entzünden.
  • Halten Sie Zufahrten frei – sie sind wichtige Rettungswege.
  • In den Wäldern ist das Rauchen, Grillen und Feuermachen streng verboten.
  • Grillen Sie in der Natur auf dafür ausgewiesenen Plätzen – und nie im Wald!
  • Wenn Sie an einem ausgewiesenen Lagerfeuerplatz grillen, sorgen Sie für einen nicht brennbaren Streifen rund um den Grillplatz – am einfachsten, indem Sie Grassoden ausheben, bis die Erde frei liegt.
  • Melden Sie Brände oder größere Rauchentwicklungen sofort über Notruf 112.
  • Hindern Sie Entstehungsbrände durch eigene Löschversuche an der weiteren Ausbreitung, wenn Sie sich dabei nicht selbst in Gefahr bringen.”
Feuerwehr Weinheim

Zwei neue Fahrzeuge in Dienst gestellt

v.l.: Stellvertretender Ortsvorsteher von Lützelsachsen Herr Rolf Emenlauer, Ortsvorsteherin von Hohensachsen Frau Monika Springer, Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht, Abt. Kommandant Steffen Kudras, Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner, Karl Sporer vom Autohaus Sporer.

Weinheim, 29. Juli 2012. (red/pm) Passend zum Tag der offenen Tür hat die Freiwillige Feuerwehr Weinheim zwei neue Fahrzeuge in Dienst gestellt. Diese lösen zwei Fahrzeuge mit einem Dienstalter von 23 sowie 28 Jahren ab.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Am Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim Abteilung Lützelsachsen- Hohensachsen wurden zwei Feuerwehrfahrzeuge offiziell in Dienst gestellt. Die zwei „ Neuen“ ersetzen ein 23- und ein 28-jähriges Fahrzeug. Feuerwehrdezernent und erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner betonte, dass es sich bei den Neubeschaffungen um notwendige Feuerwehrtechnik handelt, die den Schutz der Bevölkerung Weinheims weiterhin sicherstellt. Das hohe Alter der abgelösten Fahrzeuge ist ein Beleg für jahrelange gute Pflege.
Abteilungskommandant Steffen Kudras berichtete über den Beschaffungsprozess, von der ersten Fahrzeugidee bis hin zur endgültigen Auslieferung. Die beiden Fahrzeuge entsprechen nun wieder dem aktuellen Stand der Technik. Dies ist umso wichtiger, um die vorhandene Technik auch noch in zwanzig Jahren nutzen zu können, da hierfür in diesem Zeitraum keine Ersatzbeschaffungen vorgesehen sind.
Karl Sporer, vom gleichnamigen Autohaus in Lützelsachsen, erinnerte als Lieferpartner der beiden Fahrzeuge an frühere Zeiten, als Opel schon mit dem „Opel-Blitz“ erfolgreich Feuerwehrautos baute. An diese Tradition wolle man nun mit den beiden neuen Feuerwehrfahrzeugen anknüpfen.
Steffen Kudras dankte stellvertretend für Politik und Verwaltung Herrn Dr. Fetzner und Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht für die Ermöglichung der Beschaffung, sowie dem Autohaus Sporer hinsichtlich der guten Zusammenarbeit. Sein weiterer Dank galt der abteilungsinternen Arbeitsgruppe „Technische Ausstattung“ für die Beratung und Unterstützung während des Beschaffungsprozesses.
Anschließend überreichte Dr. Fetzner feierlich die Autoschlüssel. Abteilungskommandant Kudras versprach die neuen Fahrzeuge ebenso pfleglich zu behandeln wie die Vorgänger. “

Quartiersplatz

Arbeiten beginnen – Anwohner bekommen eine Umleitung eingerichtet

Die Arbeiten am Quartiersplatz gehen zügig voran. (Bild: Stadt Weinheim)

Weinheim, 28. Juli 2012. (red/pm) Vor der zweimonatigen Sperrung der Bachwiesenstraße wird eine Umleitung für die Anwohner eingerichtet. Im Anschluss steht der Ausbau des Platzes unmittelbar bevor.

Information der Stadt Weinheim:

“Er soll das Herzstück des Wohngebietes „Lützelsachsen-Ebene“ werden, der so genannte „Quartiersplatz“ inmitten der Bebauung. Spielgeräte, Sitzbänke, eine schöne Pflasterung, Bäume spenden Schatten und gute Luft – der „Quartiersplatz“ soll zum Verweilen einladen. Mehr noch: Direkt auf der Grenze zwischen neuer Bebauung und der seit Jahren bestehenden in der Bachwiesenstraße gewinnt der Platz eine integrative Bedeutung.

Mitten in der Endphase der Erschließungsarbeiten steht der Ausbau des Platzes unmittelbar bevor. Das haben jetzt MVV Energiedienstleistungen REGIOPLAN als Erschließungsträger des Baugebietes und die Stadt Weinheim mitgeteilt. In den letzten Wochen haben die Tiefbauingenieure Lösungen gefunden, wie sie die Beeinträchtigungen für die Bewohner und die Nutzer des Bahn-Anschlusses Lützelsachsen so
gering wie möglich halten können.

Bevor die voraussichtlich zweimonatige Sperrung der Bachwiesenstraße im Bereich des späteren „Quartiersplatzes“ am kommenden Montag, 30. Juli, beginnt, legt der Erschließungsträger MVV Energiedienstleistungen REGIOPLAN für die Anwohner südlich der Baustelle eine provisorische Umgehungsstraße an, so dass sie die Baustelle umfahren und so an ihre Häuser gelangen können.

Die Umleitung erfolgt über die Straße, die südlich parallel zur Bachwiesenstraße verläuft (s. Grafik). Alles ist örtlich auch nochmals ausgeschildert. Auch die Park-and-Ride-Nutzer der Bahn können die Umgehung nutzen. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen, für sie wird es einen Weg durch die Baustelle und damit einen direkten Zugang zur Unterführung in Richtung „Waid“ geben.

Auch die übrigen Erschließungsarbeiten im Neubaugebiet sind in vollem Gange: Zurzeit entstehen Gehwege, Bushaltestellen und Parkplätze, nach und nach werden die letzten Straßenbeläge aufgebracht. Die Versickerungsmulden sind gestaltet und begrünt und haben sich bei den ersten stärkeren Regenfällen bereits bewährt. Zurzeit legen die Landschaftsbauer die Spiel- und Sandflächen an, im Herbst 2012 werden die Spielgeräte montiert und Bäume sowie Sträucher gepflanzt. Voraussichtlich im November sollen auch die Baumaßnahmen rund um die neuen Lärmschutzwände abgeschlossen sein.

Was die Arbeiten am „Quartiersplatz“ und die Umleitung angeht, sind Herr Gehrig von der MVV Regioplan (Tel. 0621-87675-51, Email: [email protected]) und Herr Karl-Christian Gessner (06201-82402 oder 0620182355, Email:
[email protected]). vom Weinheimer Tiefbauamt für die Anwohner Ansprechpartner.”

Uli Sckerl

Landesglückspielgesetzes reduziert Spielsucht und stärkt kommunale Planungen

Baden-Württemberg/Weinheim, 28. Juli 2012. (red/pm) Mit dem neuen Landesglückspielgesetz wird nach Ansicht des Weinheimer Landtagsabgeordneten Hans-Ulrich Sckerl die Spielsucht reduziert und die Kommunen gestärkt.

Information des Landtagsabgeordneten Hans-Ulrich Sckerl (B90/Grüne):

“Das heute für die Anhörung freigegebene Landesglückspielgesetz reduziert die Spielsucht und stärkt den Kommunen für die Belebung der Innenstädte den Rücken“, macht der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag und Weinheimer Abgeordnete Uli Sckerl deutlich. „Für uns GRÜNE stehen beim Thema Glücksspiel die sozialpolitischen und ordnungsrechtlichen Vorgaben im Vordergrund. Deshalb haben wir uns gegen eine zusätzliche Spielbank in Mannheim ausgesprochen und erreicht, dass die Pläne dafür jetzt vom Tisch sind“.

Darüber hinaus sollen beim gewerblichen Glücksspiel Maßnahmen zur stärkeren Regulierung der Spielhallen ergriffen werden. „Auch in Weinheim und an der Bergstraße und weiteren Kommunen in der Region führen wir eine Diskussion darüber, wie die Spielhallen aus suchtpolitischen Gründen zurückgedrängt werden können. Leider sind in vielen Kommunen Spielhallen in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden gesprossen und haben in vielen Innenstädten und Wohngebieten das Stadtbild geprägt“. Durch das Landesglückspielgesetz besteht nun die Möglichkeit, diese aus suchtpräventiven Gründen zurückfahren.

Weil der vorige bundesweite Glücksspielstaatsvertrag aus dem Jahre 2008 Ende 2012 auslief, wurde am 15.12.2011 ein neuer Glücksspielstaatsvertrag unterzeichnet. Die Länder sind nun aufgefordert, die Regelungen des Staatsvertrags in Landesrecht umzusetzen. Baden-Württemberg hat den Gesetzentwurf nunmehr zur Anhörung gegeben: Spielhallen werden nicht erlaubt, wenn sie im baulichen Verbund mit weiteren Spielhallen stehen – es gilt das Verbot der Mehrfachkonzessionen. Der Mindestabstand zwischen Spielhallen und der Abstand von einer Spielhalle zu einer Einrichtung zum Aufenthalt von Kindern und Jugendlichen müssen zukünftig mindestens 500 Meter betragen. Es ist nicht vorgesehen, dass eine örtliche Behörde eine kürzere Distanz ermöglicht.

„Wichtig war mir, dass das Gesetz suchtpräventive Schwerpunkte setzt. Daher ist klar dass der Mindestabstand zwischen Spielhallen 500 Meter beträgt und darüber hinaus ein Mindestabstand von 500 Meter zu Kinder- und Jugendeinrichtungen einzuhalten ist“, macht Uli Sckerl deutlich. „Das tut auch den Innenstädten und dem Stadtbild gut“, betont Uli Sckerl, der für die Grünen auch im Weinheimer Gemeinderat sitzt. Die Kommunen haben dadurch eine bessere Steuerungsmöglichkeit für die Belebung ihrer Innenstädte.

Einlasskontrollen und der Abgleich mit der länderübergreifenden Sperrdatei werden für die Spielhallen vorgeschrieben. Die Spielhallenbetreiber müssen zukünftig ein Sozialkonzept vorlegen. Die Vorgaben für das Konzept werden vom Sozialministerium in enger Abstimmung mit Suchthilfeverbänden erarbeitet. Das Regierungspräsidium Karlsruhe prüft das jeweilige Sozialkonzept und kann die Erteilung einer Erlaubnis auch verweigern.”

Wegen überhöhter Geschwindigkeit angehalten

Golf-Fahrer hatte fast 2 Promille intus

Weinheim, 24. Juni 2012. (red/pm) Am heutigen Sonntagmorgen fiel Polizeibeamten ein Golf-Fahrer auf, der zu schnell unterwegs war. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten einen Alkoholwert von fast 2 Promille fest.

Information der Polizei Heidelberg:

“Weil ein 33-jähriger Golf-Fahrer am Sonntagmorgen gegen 02.30 Uhr zu schnell unterwegs war und beim Abbiegen von der Kurt-Schumacher-Straße in die Pappelallee beinahe den gegenüberliegenden Bordstein berührt hatte, wurde der Fahrer von einer Polizeistreife kontrolliert. Die Beamten stellten fest, dass der Lenker 1,98 Promille intus hatte. Daher folgten die obligatorische Blutentnahme und Sicherstellung des Führerschein”

Weinheim Moltkestraße

Verkehrsbehinderungen aufgrund defekter Ampelanlage

Weinheim, 24. Juni 2012. (red/pm) Im Zuge von Baumaßnahmen am Knotenpunkt Moltkestraße wurde das intelligente Schaltsystem der Ampelanlage beschädigt. Es kann zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Information der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH:

“Im Zuge der Fugenherstellung entlang von Bordsteinanlagen im Rahmen des zweigleisigen Ausbaus am Knotenpunkt Moltkestraße in Richtung Mannheim wurde das „intelligente“ Schaltsystem der Ampelanlage beschädigt. Dieses System ermöglicht durch den Einsatz von Kontaktschleifen die flexible Anpassung der Ampelanlage an das jeweilige Verkehrsaufkommen.
Aufgrund des Defektes kommt es zu einer Beeinträchtigung des Verkehrsflusses. Die Verkehrssicherheit ist hierdurch nicht beeinflusst. Die Mängelbeseitigung wird am Dienstag, 26. Juni in der Zeit von 9 Uhr bis 15
Uhr vorgenommen. Die Arbeiten erfolgen unter Betrieb, die Arbeitsstelle wird örtlich gesichert.”

Schüleraustausch

Schüler aus den USA zu Gast in Weinheim

Schüler der Menasha High School - Bild: Stadt Weinheim

Schüler der Menasha High School - Bild: Stadt Weinheim

Weinheim, 16. Juni 2012. (red/pm) Eine Schülergruppe aus Menasha im US-Bundesstaat Wisconsin weilt derzeit wieder in Weinheim. In regelmäßigen Abständen findet ein Schüleraustausch zwischen dem Weinheimer Werner-Heisenberg-Gymnasium und der Menasha High School in Wisconsin/USA statt.

Information der Stadt Weinheim:

“Er hat schon ganze Schülergenerationen begleitet – und erstmals über den „großen Teich“ gebracht, in die große weite Welt. Den Schüleraustausch zwischen dem Weinheimer Werner-Heisenberg-Gymnasium und der Menasha High School in Wisconsin/USA gibt es schon seit einigen Jahren – ein echter Klasiker in der Weinheimer Schullandschaft.

Im Moment weilt wieder eine Schülergruppe aus Menasha in Weinheim, wie immer sind die Gäste in Familien untergebracht, so war es auch schon beim Weinheimer USA-Besuch im letzten Jahr.

Es ist guter Brauch ist, dass die Gastschüler einmal in ihrer Besuchswoche auf dem Weinheimer Rathaus offiziell von der Stadt empfangen werden. Vor allem Stadträtin Elisabeth Kramer als gelernte und mittlerweile pensionierte Lehrererin gestaltet in Vertretung des OB diese Empfänge ausgiebig und originell. Auch diesmal führte sie die Jugendlichen nach der Begrüßung im Sitzungssaal ins hübsche Trauzimmer im Schlossturm und schließlich ganz hinauf auf den knapp 40 Meter hoch liegenden Aussichtspunkt des Turmes, wo Weinheim seinen Gästen zu Füßen lag.”

Feuerwehrsanitäter bekommen Einsatzfahrzeug

ffw-weinheim
Foto: Ralf Mittelbach

Foto: Ralf Mittelbach

Weinheim, 20. Mai 2012. (red/pm) Die Feuerwehr Weinheim hat ein “Helfer vor Ort” Fahrzeug erhalten. Die Erstversorgung von Verletzten wird dadurch noch schneller möglich.

Information der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim:

“Die Feuerwehr Weinheim bildet seit 2001 Feuerwehrsanitäter aus. Die Ausbildung zum Feuerwehrsanitäter wird in einem 80-stündigen Sanitätskurs, sowie einer zusätzlichen AED Ausbildung und Gerätekunde durchgeführt. Weiterführende Ausbildungen zum Rettungssanitäter oder ähnlichem erfolgte meist auf eigene Initiative der Feuerwehrsanitäter. Jeden Monat treffen sich die Feuerwehrsanitäter aller Abteilungen und erweitern ihr medizinisches Fachwissen durch Fortbildungen und Fachvorträgen von Lehrrettungsassistenten und Ärzten.

Seit 2006 gibt es auch ein gemeinsames Helfer vor Ort Projekt, des Deutschen Roten Kreuz Weinheim in Kooperation mit der Feuerwehr Weinheim. Im englischen nennt man das First Responder. Diese Einheiten rücken aus, um eventuelle Verzögerungen in der Hilfsfrist, die in Baden Württemberg für den Rettungsdienst 15 Minuten beträgt, mit sinnvoller erweiterten Erste Hilfe zu überbrücken. Das System ist vornehmlich zum Schutz der eigenen Einsatzkräfte gedacht. Darüber hinaus können die Helfer vor Ort Einheiten, die es bei den Abteilungen Weinheim – Stadt, Sulzbach und Oberflockenbach gibt den Rettungsdienst bei größeren Schadenslagen unterstützen oder bis zu dessen Eintreffen erste Maßnahmen durchführen. In Oberflockenbach rückten die Feuerwehrsanitäter bisher immer mit dem Mannschaftstransportwagen aus, das stellte die Wehr aber immer wieder vor Probleme, da das Einsatzmaterial im Einsatzfall ein, beziehungsweise ausgeräumt werden musste und dadurch Zeit verloren ging.

Daher setzte sich der Förderverein der Abteilung Oberflockenbach mit ihren Vorsitzenden Reiner Fath und Kurt Weber seit 2008 dafür ein, dass die Feuerwehrsanitäter ein eigenes Fahrzeug bekommen um schneller den Bürgern zu helfen. Durch zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen konnten Spenden gesammelt werden und mit Unterstützung von Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht und Feuerwehrsanitäter Holger Seib ein Kontakt hergestellt werden, um einen gut erhaltenen VW Passat Kombi zu beschafften. Das Fahrzeug wurde in Eigenarbeit der Feuerwehrangehörigen umgebaut. Sven Hufnagel kümmerte sich mit seinem Team um die Elektroverkabelung und montierte den Blaulichtbalken. Außerdem musste der Fahrersitz ausgetauscht werden. Rolf Tilger, der sich bei der Weinheimer Feuerwehr um die Fahrzeugbeschriftungen kümmert, beklebte das Einsatzfahrzeug nach seinem Entwurf, damit es als Helfer vor Ort Einsatzfahrzeug erkennbar ist.

Durch die Motivation der Feuerwehrangehörigen und ihren Arbeitseinsatz entstanden der Stadt Weinheim bei der Anschaffung keine Kosten. Abteilungskommandant Christian Brunow und sein Stellvertreter Rainer Schmitt nahmen nun das Fahrzeug vom Förderverein entgegen. „Wir bedanken uns für die Unterstützung“, so Brunow, „mit der Anschaffung des Fahrzeuges konnte ein weiterer Meilenstein für die Helfer vor Ort Einheit gelegt werden“. Seit Beginn des Helfer vor Ort Projekts im Juni 2007 wurden die Oberflockenbach Feuerwehrsanitäter zu 118 medizinischen Notfällen gerufen. Dabei rückten sie nicht nur nach Oberflockenbach aus, sondern wurden auch nach Rippenweier, Rittenweier, Heiligkreuz, Ritschweier, Kunzenbach, Steinklingen und Wünschmichelbach gerufen. Einmal ging es sogar ins hessische, zu einem internistischen Notfall nach Unterflockenbach.

Zur Ausrüstung der Helfer vor Ort Einheit gehört ein Notfallrucksack, ein AED Gerät, Sauerstoff, eine Kindernotfalltasche sowie ein Spineboard und eine Hygienebox in der Schutzanzüge mit Einweghandschuhen sowie Desinfektionsmittel und Müllbeutel vorgehalten werden. Die Einsätze sind umfangreich, sie gehen vom normalen medizinischen Notfall, bis hin zu Verkehrs-, Freizeit-, und Arbeitsunfällen und kommen bei Kindern wie Erwachsenen vor.

Den ersten Einsatz hatte das Fahrzeug bereits. Am vergangen Mittwoch wurden die Oberflockenbacher Feuerwehrsanitäter zu einem Kollaps gerufen. Dass dieses Helfer vor Ort System Sinn macht, konnte an diesem Einsatz wieder deutlich gemacht werden. Denn die Feuerwehrsanitäter waren bereits 8 Minuten vor dem Rettungswagen vor Ort und stellten nach der ersten Diagnose fest, dass noch ein Notarzt benötigt wird. Durch diese Feststellung entstand ein Zeitvorteil von 8 Minuten für den Patienten. “

Aktuelle Führungen in Weinheim

Weinheim, 13. Mai 2012. (red/pm) Die Stadt Weinheim informiert aktuell über die nächsten öffentlichen Führungen, unter anderem ins Blei- und Silberbergwerk “Marie in der Kohlbach”.

Information der Stadt Weinheim:

“Führung durch das historische Blei- und Silberbergwerk „Marie in der Kohlbach“:

Südöstlich von Hohensachsen, im Randbereich des Odenwalds, liegt das Kohlbachtal. Bereits seit dem Mittelalter wurde hier Bergbau betrieben. Pingen – verschüttete Schachtöffnungen -, Halden und Schürfgruben entlang des Kohlbachs und am Nordhang des Tales geben auch heute noch Zeugnis von diesen Arbeiten. Etwas talaufwärts, circa 300 m oberhalb des Wanderparkplatzes „Am Kohlbach“, direkt am Bach, liegt das ehemalige Blei- und Silberbergwerk „Marie in der Kohlbach“.
Seit 2008 ist es als Besucherbergwerk für Besichtigungen geöffnet. Betrieben wird das Bergwerk von der Arbeitsgemeinschaft Altbergbau Odenwald, die ehrenamtlich für den Eigentümer, die Stadt Weinheim, tätig ist.

Info: Termin für die nächste öffentliche Führung ist der Samstag, 19. Mai um 14 Uhr.
Führungen finden in Gruppen mit maximal 10 Teilnehmern statt. Eine Voranmeldung ist unbedingt erforderlich über die Verwaltungsstelle Weinheim-Hohensachsen unter Telefon 06201 592823. Für Gruppen sind auch gesondert vereinbarte Führungen an anderen Wochentagen möglich.
Treffpunkt ist jeweils der Eingang des Bergwerks am Kohlbach. Parkmöglichkeiten gibt es auf dem Wanderparkplatz oder am Sportgelände von Hohensachsen. Die Grube ist auch mit der OEG, Haltestelle Großsachsen (Entfernung ca. 2 km), oder mit dem Bus (z. B. Haltestelle Hohensachsen) erreichbar.

Mit Fackeln durchs 17. Jahrhundert Als Weinheim Kurpfälzische Residenz und Universitätsstadt wurde

Die nächtlichen Fackel-Rundgänge sind neben den historischen Altstadtführungen zur beliebten und meist gebuchten Weinheimer Führung geworden.

In der gut eineinhalbstündigen Führung wird die geschichtsträchtige Weinheimer Altstadt in einer neuen Perspektive vorgestellt: im romantischen Licht der beleuchteten Burgen und der Innenstadt.
Die Mauern des Schlosses erzählen noch heute von der Zeit, da hier Kurfürsten residierten, von amourösen Geschichten bekannter Frauen, die im Schloss wohnten und von den Besitzern, die nach den Kurfürsten kamen.
Franz Piva und Norbert Eimann werden sich bei dieser Führung vor allem dem ereignisreichen 17. Jahrhundert widmen, das mit seinen Kriegen die Bevölkerung der Kurpfalz in große Not und Elend stürzte. Aber gleichzeitig mit Karl Ludwig einen der bedeutendsten Kurfürsten der Pfalz hervorbrachte.
Auch über die Geschichte des Erbfolgekrieges (1688-1697) wird berichtet, als der französische General Ezéchriel Graf von Mélac im Auftrag des Sonnenkönigs Ludwig XIV mordend und brennend die Kurpfalz zerstörte, Heidelberg samt Schloss und auch Schwetzingen in Schutt und Asche legte, aber Weinheim mit Schloss auf rätselhafte Weise verschonte und Weinheim dadurch 1698 „Kurpfälzische Residenz“ und Universitätsstadt wurde.
Über eine weitere Station, den Hutplatz, mit der letzten vom Gebäude noch erhaltenen Synagoge, ist auch dieser jüdische Teil Weinheims ein Thema, bevor die Tour in die engen Gassen des ehemaligen Gerberviertels führt.

Info: Termin für die nächste öffentliche Fackelführung ist der Freitag, 18. Mai um 21 Uhr.
Der Treffpunkt ist am Marktplatzbrunnen. Die Führung dauert ca. 1,5 Stunden und kostet 4,- Euro pro Person. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

Diese Führung kann auch für Gruppen zu jedem gewünschten Termin gebucht werden beim Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim unter Telefon 06201 874450 oder [email protected]