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Sonntag, 10. November 2013

Letzte Phase der Pflanzarbeiten soll bis Weihnachten abgeschlossen sein

Bergstraße: Begrünung im Streckenbereich der Linie 5 an der Bergstraße

Weinheim, 24. November 2012. (red/pm) Die RNV-Linie 5 zwischen Weinheim und Schriesheim wird zweigleisig ausgebaut. Nach Abschluss der größten Baumaßnahmen im letzten Jahr hatte die RNV damit begonnen, umfangreiche Pflanzarbeiten an der Strecke vorzunehmen. Die letzte Phase der Begrünung soll bis Weihnachten abgeschlossen sein.

Information der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH:

“Im Rahmen des zweigleisigen Ausbaus der RNV-Linie 5 zwischen Weinheim und Schriesheim fanden entlang der Strecke umfangreiche Eingriffe in Natur und Landschaft statt. Nach Abschluss der größten Baumaßnahmen hatte die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) bereits Ende letzten Jahres damit begonnen, Teile der Strecke wieder neu zu begrünen.

Nun läuft die letzte Phase der Pflanzarbeiten, die bis Weihnachten abgeschlossen sein soll. Im Frühjahr 2013 wird die Bergstraße dann wieder in voller Blütenpracht stehen.

Bereits im vergangenen Jahr wurde in Weinheim vor allem der Bereich um die Haltestelle Rosenbrunnen neu begrünt. Derzeit werden auf den Gemarkungen von Weinheim, Hirschberg und Schriesheim hunderte Bäume, Bäumchen und Sträucher gepflanzt. Außerdem werden im nächsten Frühling entlang der Strecke tausende Krokusse und Narzissen ihre Blüten in die Sonne strecken.

Die Bepflanzungsmaßnahmen sollen die Strecke nicht nur verschönern, sondern auch die im Verlauf des zweigleisigen Ausbaus der Strecke vorgenommenen Eingriffe wieder ausgleichen. Die landschaftspflegerische Planung wurde von der RNV mit den beteiligten Gemeinden und der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt.”

Weinheim feiert am Sonntag 50 Jahre Jugendfeuerwehr – Es ist die älteste in ganz Nordbaden

Auch Floriansjünger werden älter

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Die Weinheimer Jugenfeuerwehr

Weinheim, 13. November 2012. (red/pm) Die Weinheimer Jugendfeuerwehr wird 50 und das muss entsprechend gefeiert werden: Am Sonntag, 11. November finden im Alten Rathaus am Marktplatz die Jubiläumsfeierlichkeiten statt.

Information der Stadt Weinheim:

“Sie ist Jungbrunnen und Talentschmiede der Weinheimer Feuerwehr – und das seit einem halben Jahrhundert: Am Sonntag feiern Weinheims Brandschützer im Alten Rathaus am Marktplatz das 50-jährige Bestehen ihrer Jugendfeuerwehr. Sie wurde 1962 als erste in ganz Nordbaden gegründet und war damals eine echte Innovation. Im Lauf dieses halben Jahrhunderts haben sich die jüngsten Floriansjünger Weinheims als starke Einheit etabliert. [Weiterlesen...]

Farbenspiel des Zuckerahorns zur Zeit besonders sehenswert

Indian Summer im Exotenwald

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(Foto Landratsamt): Farbspiele des Zuckerahorns von dunkelrot bis grün

Weinheim, 20. Oktober 2012. (red/pm) Der Exotenwald in Weinheim ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Das Kreisforstamt Rhein-Neckar-Kreis hat die Informationstafel des Zuckerahorns pünktlich zum ausklingenden Indian Summer erneuert.

Information des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis:

“Pünktlich zum ausklingenden Indian Summer im Exotenwald hat das Kreisforstamt Rhein-Neckar-Kreis die Informationstafel beim Zuckerahorn erneuert und wieder aufgestellt. Diese Ahornart ist die Charakterart des Indian Summers an der Nordostküste von Amerika. Mit seinen leuchtroten Blättern prägt er dort die Herbstfärbung der Laubbäume.

Um dieses Farbenspiel zu erfahren, muss man jedoch nicht die weite Reise bis nach Amerika antreten, sondern kann dieses im Exotenwald Weinheim, quasi vor der Haustür genießen, wie Dr. Dieter Münch vom Kreisforstamt erläutert.

Neben dem Zuckerahorn trägt vor allen Dingen die Scharlacheiche und die Roteiche sowie der Tulpenbaum zum Farbenspiel des Indian Summers bei. Ein Spaziergang im Exotenwald ist daher mit Blick auf die angekündigten goldenen Herbsttage besonders lohnenswert, wie Revierleiter Stähle hervorhebt.

Neben dem Informationsschild beim Zuckerahorn wurden weitere Informationstafeln erneuert. Im Besonderen die Übersichtstafeln an den jeweiligen Eingängen zum Exotenwald, mit Hinweisen zu drei Rundwegen. Spaziert man auf dem Rundweg Nr. 2, zeigt sich der Indian Summer von seiner schönsten Seite.

Hinweis zum Zuckerahorn (Acer saccharum):
Der Zuckerahorn ist im ganzen Osten Nordamerikas beheimatet. Das Blatt ist typisch fünffingrig und läuft an den Enden spitz zu. Der Baum kann bis zu 35 m hoch werden und bildet oft einen breitkronigen Habitus aus. Das Holz wird für Möbel und zu Parkettböden verarbeitet. In Farbe und Eigenschaften entspricht es dem Holz des mitteleuropäischen Bergahorns.

Hinweis zum Exotenwald:
Der Exotenwald ist ein rund 60 Hektar großes Waldgebiet im Besitz des Landes Baden-Württemberg. Er befindet sich vor den Toren der Stadt Weinheim und grenzt unmittelbar an den Schlosspark in Weinheim an. Zur Anfahrt in den Exotenwald folgt man in Weinheim den touristischen Schildern „Schloss“ und später den Hinweisschildern „Exotenwald“. “

Wie die Kinderkiste an der Mehrzweckhalle zu einem besonderen Ehrenamtstag kam

Weltweit und in Hohensachsen

“Global Day of Service” in der Kinderkiste

Weinheim, 20. Oktober 2012. (red/pm) Der „Global Day of Service“ wird nun auch in Weinheim zelebriert. Ehrenamtliche Helfer renovieren die “Kinderkiste”.

Information der Stadt Weinheim:

“Es ist enorm, was ehrenamtlich geleistet werden kann. Da gibt es zum Beispiel den US-Pharmakonzern „Eli Lilly and Company“ mit weltweit fast 40 000 Mitarbeitern.

Das Unternehmen ruft einmal im Jahr einen „Global Day of Service“ aus überall auf der Welt beteiligen sich etwa 20 000 Menschen daraufhin an verschiedensten sozialen Projekten. Sie strömen aus in Kindergärten, Krankenhäuser oder Schulen. Eine gigantische Leistung.

Zumindest indirekt ist jetzt der Weinheimer Ortsteil Hohensachsen in das Ehrenamtsprogramm des Pharmariesen aufgenommen worden. Und das ging so: Oliver Melsheimer ist ein junger Familienvater, der in Hohensachsen wohnt und in Heidelberg bei der Firma „ImClone Systems International GmbH“ arbeitet – dies ist eine 100-prozentige „Lilly“-Tochter und auch dort wird der „Global Day of Service“ zelebriert.

Oliver Melsheimers Kind besuchte bis vor Kurzem die als Verein betriebene Kinderkrippe „Kinderkiste“, die seit ein
paar Jahren im Nebenraum der Mehrzweckhalle untergebracht ist. Als die Familie hörte, dass die Firma solche Einsätze vergibt, brachte Melsheimer die „Kinderkiste“ ins Spiel. Dass der Raum dringend eine Renovierung brauchte, war ja kein Geheimnis. Es gelang – als einem von vier Orten im Raum Heidelberg.

So rückten jetzt ehrenamtliche Helfer im Rahmen ihres Firmen-Freiwilligentages an der Hohensachsener Mehrzweckhalle mit Farbe und Pinsel an und putzten den Raum (in dem auch der Ortschaftsrat tagt) mit einem neuen Anstrich und neuen Gardinen heraus.

Daniela Bärwinkel, gelernte Kindekrankenschwester und Betreuerin der Kinderkisten-Kinder, hatte alles vorbereitet; ihr Mann Dr. Peter Bärwinkel klinkte sich ein und lackierte die Holzverkleidung der Wände. Ortsvorsteherin Monika Springer bedankte sich bei den Helfern und den „Kinderkisten“-Mitarbeitern für das bürgerschaftliche Engagement.

Die „Kinderkiste“ wurde Ende der 90er Jahre von einer Gruppe Eltern gegründet, die schon damals eine Betreuung auch von unter dreijährigen Kindern gesucht hatten. Seit 2010 ist der „Kinderkiste e.V.“ auch als Verein eingetragen. Etwa zehn Kinder ab zwei Jahren werden dort an vier Tagen in der Woche betreut. „Eine tolle Ergänzung zum kommunalen und kirchlichen Angebot“, lobte Ortsvorsteherin Springer.”

Hilfe bei Demenz in Weinheim: Musiktherapie bei der Katholischen Sozialstation

Wenn sich Ohren und Herzen öffnen

Musiktherapie in Weinheim

Weinheim, 06. Oktober 2012. (red/pm) Musiktherapie kann bei Demenzerkrankungen helfen: Die Katholische Sozialstation in Weinheim bietet diese Form der Therapie zwei Mal wöchentlich an.

Information der Stadtverwaltung Weinheim:

“Es war wie ein Erwachen, schildert Gisela Rexroth-Deuschel. Normalerweise sei der Mann in seiner Demenzerkrankung sehr verschlossen und in sich gekehrt. Er sprach auch so gut wie nie. Dann legte die Musiktherapeutin Vogelgezwitscher auf. Langsam glitt der Mann ins Leben zurück. Wenige Minuten später erklärte er den anderen Personen in der Musiktherapie den Unterschied zwischen den Stimmen und welches Gezwitscher von welchem Vogel stammt.

„Solche Überraschungen erlebe ich immer wieder“, erklärt Gisela Rexroth-Deuschel, die gute Erfolge mit Musiktherapie für Demenzkranke vorweisen kann. In Weinheim, wo sich mehr als ein Dutzend Einrichtungen zum „Runden Tisch Demenz“ zusammengeschlossen haben, bietet sie diese Therapie zweimal in der Woche bei der Katholischen Sozialstation in der Paulstraße an; die Sozialstation ist Gründungsmitglied des Runden Tischs. [Weiterlesen...]

Ehrung mit europäischem Gedanken

Bundesverdienstkreuz für Stella Kirgiane-Efremidis und Alexandros Efremidis

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Integrationsministerin Bilkay Öney überreicht Stella Kirgiane-Efremidis das Bundesverdienstkreuz.

Weinheim, 06. Oktober 2012. (red/pm) Stella Kirgiane-Efremidis und Alexandros Efremidis erhielten das Bundestverdienstkreuz. Die Auszeichnung wurde überreicht durch Bilkay Öney, Ministerin für Integration des Landes Baden-Württemberg.

Information der Stadtverwaltung Weinheim:

“Sie sind zwei Symbolfiguren für Integration und Völkerverständigung in Weinheim und darüberhinaus: Stella Kirgiane-Efremidis und Alexandros Efremidis. Aus den Händen von Bilkay Öney, Landesministerin für Integration, erhielten die seit vielen Jahren in Weinheim ansässigen Griechen jetzt das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Das Engagement für die Integration war allerdings nur ein Grund für die hohe Ehre. Ein anderer: Seit 23 Jahren veranstaltet das Gastronomen-Ehepaar in ihrem Lokal „Beim Alex“ im Rolf-Engelbrecht-Haus regelmäßig Benefiz-Essen. Der Erlös kommt Einrichtungen für behinderte Kinder zugute.

Euer Einsatz, sei es im Beruf oder im Ehrenamt, ist vorbildlich. Vorbilder wie Euch brauchen wir.

lobte Öney den beiden “Weinheimer Griechen”. Die SPD-Politikerin überreichte die Verdienstkreuze und gratulierte ebenso wie Oberbürgermeister Heiner Bernhard und der griechische Generalkonsul Partsos Panayotis.

Es wäre zu kurz gesprungen, wenn man den Fehler beginge, Euch auf das Thema Integration zu reduzieren. Dazu ist Euer Engagement zu vielfältig.

Öney ist für die SPD-Politikerin Kirgiane-Efremidis seit langem eine Wegbegleiterin: Bereits in der zweiten Amtsperiode ist Kirgiane-Efremidis im SPD-Landesvorstand – woher sich beiden gut kennen.

Die Sammlung an Ehrenämtern der Griechin ist ellenlang: Seit 1998 ist Kirgiane-Efremidis Vorsitzende des städtischen Koordinierungskreises zur Integration, seit 2005 Vorstandsmitglied des Netzwerkes griechischstämmiger Kommunalpolitiker in Europa.Seit 1999 ist sie Gemeinderatin. Seit 2004 ist sie dort stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende. Seit vier Jahren ist Kirgiane-Efremidis auch Vorsitzende des SPD-Ortsvereins. Und seit 2009 mischt sie auch im Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises mit.

Ministerin Öney zeigte sich schwer beeindruckt:

In allen Gremien und Funktionen setzt Du Dich für Deine Vorstellungen einer gerechteren und solidarischeren Welt ein. Und dabei kannst Du sehr beharrlich sein.

Was ihr besonders imponiert: “Ihr zeigt, dass man sich in einer Gesellschaft einbringen kann, dass man mitgestalten kann, ohne seine Herkunft aufzugeben.” Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes sei deshalb auch eine Botschaft an die vielen Menschen mit Migrationsgeschichte:

Ich hoffe, dass diese Verleihung möglichst vielen Mut macht, einen ähnlichen Weg zu gehen.

Der Ursprung des jährlichen Benefizessens

Oberbürgermeister Bernhard war zuvor näher auf das Benefiz-Essen und dessen Ursprünge eingegangen. 1989 stellte sich bei einem gemütlichen “Beisammensitzen” nach einem Fußballspiel heraus, dass das Ehepaar Efremidis, aber auch vier weitere Spieler mit ihren Ehefrauen je ein Kind erwarteten.

Falls die Kinder gesund zur Welt kommen werden, wollte Alex aus Dankbarkeit jedes Jahr einen Tag behinderten Kindern widmen und ihnen helfen. So kam es zu den jährlichen Benefizessen der Familie Efremidis, bei denen in den vergangenen 23 Jahren mehr als 90.000 Euro für die Lebenshilfe/IKB und die Nikolauspflege zusammenkamen.

Das ehrenamtliche Engagement des Ehepaares, unter anderem im Weststadtverein und im deutsch-griechischen Freundeskreis “Philia” gehe weit über die Benefiz-Essen hinaus. Bernhard:

Antriebsfedern für das Wirken der beiden sind ihr Gerechtigkeitssinn, ihre Mitmenschlichkeit und der europäische Gedanke.

Oberbürgermeister Heiner Bernhard zeigt sich erfreut

Vier neue Schulsozialarbeiterinnen für die Weinheimer Schulen

Weinheims neue Schulsozialarbeiterinnen

Weinheim, 06. Oktober 2012. (red/pm) Weinheims Schulen stehen seit Beginn des neuen Schuljahres vier neue Schulsozialarbeiterinnen zur Verfügung. Die Neuankömmlinge fühlen sich sehr wohl an ihrer neuen Wirkungsstätte.

Information der Stadtverwaltung Weinheim:

“Für Weinheims Oberbürgermeister Heiner Bernhard war es „genau der richtige Zeitpunkt, hier tiefer einzusteigen“. Und für Dr. Susanne Felger, die Leiterin der kommunalen Koordinierungsstelle „Schule-Beruf“, ist das neue Angebot inmitten der Weinheimer Bildungslandschaft ein „Edelstein in der Weinheimer Bildungskette“.

Jedenfalls fühlen sich alle vier neuen Weinheimer Schulsozialarbeiterinnen, die mit dem neuen Schuljahr ihre Arbeit aufgenommen haben, an ihrer neuen Wirkungsstätte wohl und willkommen. Das versicherten sie jetzt bei der ersten Vorstellung für die lokalen Medien im Turmzimmer des Rathauses. [Weiterlesen...]

„Sommer Kids Club“ und „Sommer Teens Club“ des Stadtjugendrings waren wieder ein Erfolg

Von roten Teufeln und wilden Fröschen

Ferienbetreung in Weinheim

Weinheim, 11. August 2012. (red/pm) Die traditionelle Weinheimer Ferienfreizeit, der “Sommer Kids Club”, war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. 60 Kinder wurden von einem geschulten Team zwei Wochen lang betreut.

Information der Stadtverwaltung Weinheim:

“Die „Weißen Haie“ haben sich im Miramar am wohlsten gefühlt, und die „Wilden Hummeln“ auf dem Viernheimer Waldspielplatz. Lustige Namen hatten jetzt die 60 Ferienkinder des Weinheimer Stadtjugendrings den fünf Gruppen gegeben, in denen sie sich zwei Wochen lang jeden Morgen schon zum Frühstück zusammenfanden. [Weiterlesen...]

Vom Vulkan bis zur Stromerzeugung

Sechs Mühlen und ein wild romantisches Tal erleben

Franz Piva, Walter Fuchs und Armin Krichbaum (fehlt auf dem Bild) machen Geschichte lebendig

Franz Piva, Walter Fuchs und Armin Krichbaum (fehlt auf dem Bild) machen Geschichte lebendig.

Weinheim, 28. Juli 2012. (red/pm) Am 04. August kann man in Weinheim eine Zeitreise erleben: Geopark-Führer Franz Piva führt durch das geschichtsträchtige Sechs-Mühlen-Tal.

Information der Stadt Weinheim:

“Eine Führung durchs Sechs-Mühlen-Tal ist wie eine rasante Zeitreise. Kaum eine Strecke ist so geschichtsträchtig wie das Sechs-Mühlen-Tal in Weinheim – vom frühen Mittelalter bis zur modernen Wasserkraft-Technologie. Irgendwo am Zusammenfluss von Grundelbach und Weschnitz dürften sich im sechsten Jahrhundert die ersten Frankenstämme niedergelassen haben.

Geopark-Führer Franz Piva nimmt die Teilnehmer mit auf seiner Reise durch die Geschichte der Franken mit der Gründung des Dorfes „Winnenheim“, wohl nach einem Franken namens „Wino“ benannt, und der Peterskirche, sowie auf einem ca. 3 km langen Rundweg durch das wildromantische Weschnitztal mit seinen sechs Mühlen (heute z. T. Kulturdenkmäler).

Die Weschnitz mit ihren reizvollen Mühlkanälen aus der Gründerzeit der Mühlen, mit der geheimnisvollen „Unteren Hildebrand Mühle“, deren Gründung noch im Dunkeln liegt und der Wachenberg, ein alter Vulkanschlot, vor etwa 250 bis 290 Millionen Jahren entstanden, sind ebenfalls ein Thema.

Ebenso wird die Geschichte von den ehrbaren Müllern erzählt, die den Weg vom Korn zum Brot bereiteten, als „Weinheim einst Stadt der Mühlen“ war und eine enge Verbindung zu Weinheim und seinen Gerbern bestand. Aber auch von Freischärlern und Räubern, die hier hausten ist die Rede.

Die „Untere Fuchs`sche Mühle zeigt sich bei der Führung mit Armin Krichbaum als Schatzkammer und Fundgrube alter Mühlentechnik. Für weitere Höhepunkte sorgt in der „Oberen Hildebrandmühle“ Walter Fuchs, heute Herr der Weschnitz.

Er lässt den Mühlkanal leer laufen und informiert, damit die Neuzeit nicht zu kurz kommt, von der Wasserkraft zur heutigen, aktuellen Stromerzeugung. Der Rückweg führt abseits der Straße über den „ Unteren Heckenpfad“, entlang am rauschenden Wasser. Hier liegen die Mühlen wie im Dornröschenschlaf und lassen die Geschichte der Müller wieder lebendig werden.

Info: Termin für die nächste öffentliche Führung ist Samstag, der 4. August um 14 Uhr. Treffpunkt ist der Vorplatz der Peterskirche. Die Exkursion dauert ca. 3 Stunden und kostet 6 Euro pro Person, für Schulkinder bis 12 Jahre 3 Euro.

Nur mit Voranmeldung beim Stadt– und Tourismusmarketing Weinheim e. V. unter Tel. 06201 874450 oder [email protected]

Als Weinheim Kurpfälzische Residenz und Universitätsstadt wurde

Mit Fackeln durchs 17. Jahrhundert

Fackelführung Erw.

Die Fackelführung in Weinheim

Weinheim, 07. Juli 2012. (red/pm) Am 14. Juli 2012 findet in Weinheim die nächste öffentliche Fackelführung statt. Bei den nächtlichen Rundgängen können die Teilnehmer Wissenswertes über die Weinheimer Altstadt erfahren.

Information der Stadt Weinheim:

“Die nächtlichen Fackel-Rundgänge sind neben der historischen Altstadtführung zu einer der meist gebuchten und beliebtesten Weinheimer Führungen geworden.

In der gut eineinhalbstündigen Führung wird die geschichtsträchtige Weinheimer Altstadt in einer neuen Perspektive vorgestellt – im romantischen Licht der beleuchteten Burgen und der Innenstadt.

Die Mauern des Schlosses erzählen noch heute von der Zeit, da hier Kurfürsten residierten, von amourösen Geschichten bekannter Frauen, die im Schloss wohnten und von den Besitzern, die nach den Kurfürsten kamen.

Franz Piva und Norbert Eimann werden sich bei dieser Führung vor allem dem ereignisreichen 17. Jahrhundert widmen, das mit seinen Kriegen die Bevölkerung der Kurpfalz in große Not und Elend stürzte, aber gleichzeitig mit Karl Ludwig einen der bedeutendsten Kurfürsten der Pfalz hervorbrachte.

Ein weiteres Thema dieser Führung ist die Geschichte des Erbfolgekriegs (1688-1697), als der französische General Ezéchriel Graf von Mélac im Auftrag des Sonnenkönigs Ludwig XIV mordend und brennend die Kurpfalz zerstörte, Heidelberg samt Schloss und auch Schwetzingen in Schutt und Asche legte, aber Weinheim mit Schloss auf rätselhafte Weise verschonte und Weinheim dadurch 1698 „Kurpfälzische Residenz“ und Universitätsstadt wurde.

Über eine weitere Station, den Hutplatz mit der letzten vom Gebäude noch erhaltenen Synagoge, wird auch dieser jüdische Teil Weinheims eingebunden, bevor die Tour in die engen Gassen des ehemaligen Gerberviertels führt.

Info: Termin für die nächste öffentliche Fackelführung ist am Samstag, 14. Juli, um 21.30 Uhr. Treffpunkt ist am Marktplatzbrunnen. Die Führung dauert ca. 1,5 Stunden und kostet 4,00 Euro pro Person. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Führungen können auch für Gruppen zu jedem gewünschten Termin gebucht werden beim Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e. V. unter Telefon 06201 874450 oder [email protected].”

Bauarbeiten abgeschlossen

„Suezkanal“ wieder offen und befahrbar

Der Suezkanal ist wieder offen

Weinheim, 07. Juli 2012. (red/pm) Seit dem 05. Juli 2012 ist der Suezkanalweg in Weinheim wieder offen. Die Bauarbeiten konnten fristgerecht abgeschlossen werden.

Information der Stadt Weinheim:

“Er ist nicht breit aber wichtig. Der Suezkanalweg, der mit seiner Bahnunterführung vor allem für Fußgänger und Radfahrer eine wichtige Verbindung zwischen Innen- und Weststadt darstellt, ist seit gestern (Freitag) wieder geöffnet und befahrbar.

Die Kanalarbeiten konnten fristgerecht abgeschlossen werden, teilte jetzt das Weinheimer Tiefbauamt mit. Nach einigen Neubaumaßnahmen im Bereich zwischen Mannheimer Straße und Käsackerweg in den letzten Jahren war der Kanal, der unter der Straße liegt, nicht mehr ausreichend dimensioniert.

Ein Kanalrohr von 70 Zentimeter Durchmesser und 145 Meter Länge leitet das Abwasser jetzt in den „Hauptsammler Süd“. Laut Tiefbauamt ist damit jetzt ein wichtiger Lückenschluss im Ausbau des städtischen Kanalnetzes vom Suezkanalweg über den Käsackerweg, Anne Frank Straße und Mierendorffstraße bis hin zum Hauptsammler Süd komplett. Der Suezkanalweg sei nicht nur für den Straßenverkehr eine wichtige Verbindung sondern für viele weitere Versorgungsmedien.”

Sachliche Aussprache statt Konfrontation

Landratsamt, Stadt und Bürgerinitiative „Rettet den Wachenberg“ an einem Tisch

Der Weinheimer Steinbruch

Weinheim, 07. Juli 2012. (red/pm) Die Vertreter des Heidelberger Landratsamtes und der Bürgerinitiative „Rettet den Wachenberg“ trafen sich im Weinheimer Rathaus zum einem klärenden Gespräch über den Weinheimer Steinbruch.

Information der Stadt Weinheim:

“Es war auch schon mal anders, deutlich explosiver und mit verbalem Steinschlag verbunden. Dabei ging es hauptsächlich um Schriftsätze, Lagepläne und Sprengprotokolle.

Auch bei einem aktuellen klärenden Gespräch im Weinheimer Rathaus ging es um das zukünftige Vorgehen beim Weinheimer Steinbruch und die Abbautätigkeiten der Porphyrwerke Weinheim-Schriesheim (PWS).

Dazu trafen sich jetzt die Vertreter des Heidelberger Landratsamtes und der Bürgerinitiative „Rettet den Wachenberg“ im Weinheimer Rathaus. In der Vergangenheit war der Kreisbehörde von der Bürgerinitiative immer wieder Untätigkeit vorgeworfen worden.

„Wir haben uns vorgenommen, unterschiedliche Auffassungen und Sichtweisen besser im persönlichen Gespräch zu klären“, betonte Joachim Bauer, der als Erster Landesbeamter und Stellvertreter von Landrat Stefan Dallinger nach Weinheim gekommen war.

Für Gunda Krichbaum, Elisabeth Kramer, Gisela Schmitt und Willy Welti als Sprecher der Bürgerinitiative war bei diesem schwierigen Thema wichtig, dass der Kreis kompetent vertreten war: Neben Bauer, der lange Jahre selbst Dezernent für Umwelt und Technik war, saßen dessen Nachfolger Stefan Hildebrandt und Dr. Norbert Kunz, der Leiter des zuständigen Fachamtes, am Tisch.

Seitens der Stadt nahmen Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner und Sven-Patrick Marx als Leiter des Amtes für Stadtentwicklung an dem Gespräch teil.

Die Bürgerinitiative hielt mit ihren Bedenken und Befürchtungen nicht hinterm Berg. Die PWS riskiere – möglicherweise bewusst – weitere Hangrutschungen, um sich somit weitere Abbaukapazitäten zu erschließen. Damit, so die Sorge, könnten Tatsachen geschaffen werden, die der aktuellen Bauleitplanung der Stadt Weinheim widersprechen.

Zum Hintergrund: Die Stadt hat die Bergsilhouette des Wachenbergs und damit das Landschaftsbild mit Hilfe eines Bebauungsplanes gesichert, der allerdings von der PWS sowie der Gemeinde Hirschberg als Eigentümerin des Steinbruchgeländes aktuell vor dem VGH beklagt wird. Unabhängig davon gelten für die PWS die genehmigten Abbaugrenzen aus dem Jahr 1983.

„Der Steinbruch insgesamt ist stabil bis auf kleine Schüttungen“, fasste Elisabeth Kramer zusammen. Damit sei nach Einschätzung der BI auch die Kuppe auf Dauer gesichert.

Generell müsse die PWS eine maximale Steilheit von 50 Grad einhalten, das bestätigte auch Fachamtsleiter Dr. Norbert Kunz. Er bestätigte zudem, dass diese Bedingung vor jeder Sprengung geprüft werde. „Wir lassen uns kein X für ein U vormachen“, betonte er. Geplant seien zurzeit noch Sprengungen im Bereich der Fledermausstollen. Untersuchungen zeigten, dass diese Sprengungen keinen messbaren Einfluss auf die Winterruhe der Fledermäuse hätten.

Zudem werde jede Sprengung der Überwachungsbehörde vorher angezeigt und auf ihre Genehmigungskonformität geprüft. Kunz betonte: „Wir werden nicht hinters Licht geführt.“ Demgegenüber betonte Elisabeth Kramer, dass es auch schon die Initiative war, die das Landratsamt auf nicht bekannte Abbautätigkeiten hingewiesen habe. Das Landratsamt bestätigte seinerseits, auch gegen einen von der PWS beabsichtigten tieferen Abbau eingeschritten zu sein – nachdem die Bürgerinititive informiert hatte.

Auf der Westseite hin zur Wachenburg stehe der Hang flacher und sei nicht rutschungsgefährdet. In diesem Bereich werde auf der tiefsten Sohle nach wie vor gearbeitet.

Durch kleine Rutschungen entstehen an den Bermen immer wieder Schuttkegel, die durch natürliche Sukzession mit Pflanzen bewachsen und dadurch befestigt werden. Ihre Beseitigung führt nach Meinung der Porphyrwerke und auch des Landratsamtes durchaus zur Arbeitssicherheit in den unteren Steinbruchbereichen. Dem widerspricht die Bürgerinitiative, die hier die Stabilität in Gefahr und das Nutzungsinteresse im Vordergrund sieht.

Die Vertreter des Landratsamtes betonten aber ausdrücklich, dass hier den Belangen der Arbeitssicherheit absoluter Vorrang einzuräumen sei. Die Bürgerinitiative kündigte an, dass sie in ihrer Wachsamkeit vor Ort nicht nachlassen werde. Indessen bestätigte Dezernent Stefan Hildebrandt: „Wenn es Grund zur Annahme gibt, dass etwas Unrechtmäßiges geschieht, werden wir wie bisher konsequent handeln.“

Holländische und britische Reiseexperten besuchen die Region – Weinführer neu und auf Englisch

Europa mag die Bergstraße

Holländische Reisegruppe

Eine holländische Reisegruppe besucht die Bergstraße

Weinheim, 15. Juni 2012. (red/pm) Der  “Bergsträßer Weinführer” ist jetzt erstmals auch auf Englisch erschienen. Der Grund dafür ist, dass immer mehr europäische Touristen die Region besuchen. Besonders beliebt ist die Bergstraße bei unseren holländischen Nachbarn.

Information der Stadt Weinheim:

“Henning Rüder hat auf der Welt schon viel gesehen. Der Mann ist ein Reiseprofi in Diensten der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), aktuell leitet er das DZT-Büro in Amsterdam.

Er kennt so viele hübsche Winkel und Ecken, dass er sich stets schwer entscheiden kann, wo er privat seinen nächsten Urlaub verbringt. In diesem Jahr ist das klar: Henning Rüder kommt Ende des Monats zum Wandern an die Bergstraße – er musste einfach nochmal kommen. [Weiterlesen...]

Anmeldeschluss ist der 29. Juni

Jetzt anmelden für die Ferienspiele!

Der Sommer Kids Club

Weinheim, 15. Juni 2012. (red/pm) Jetzt anmelden für die Ferienspiele: Vom 26. Juli bis 8. September können Kinder in Weinheim ein abwechslungsreiches Ferienprogramm erleben. Die Spiele werden organisiert von Weinheimer Vereinen, Kirchengemeinden und Privatpersonen.

Information der Stadt Weinheim:

“Der Stadtjugendring organisiert neben dem Sommer Kids Club und dem Sommer Teen Club auch die Ferienspiele für Weinheim.

Dabei sind wieder eine Vielzahl von engagierten Vereinen, Kirchengemeinden und Privatpersonen, die Spaß an der Arbeit mit Kindern haben. Die ganzen Sommerferien lang, vom 26. Juli bis 8. September, können Weinheimer Kinder an Kursen und Angeboten teilnehmen.

Diese reichen von Ausflügen über Bastelangebote bis hin zu Tanzkursen und Schnupperangeboten von verschiedenen Vereinen. [Weiterlesen...]

Einsatz der Weinheimer Feuerwehr

Igel Paar aus Rohr gerettet

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Die Weinheimer Feuerwehr und die Igel

Weinheim, 09. Juni 2012. (red/pm) Am 07. Juni, gegen 13:30 Uhr konnte der Einsatz der Weinheimer Feuerwehr ein Igel Pärchen retten.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Fast wäre die Liebeshöhle zum tödlichen Nachtquartier für ein Igel Pärchen geworden. Ein aufmerksamer Sportler bemerkte am Freitagmittag gegen 13:30 Uhr am Weinheimer Stadtion einen Igel in einem Rohr und alarmierte die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt.

Es stellte sich heraus, das ein Igel im Rohr einer Torhalterung fest saß und alleine nicht mehr heraus kommen konnte. Der Igel hatte sich eingerollt und zeigte seine Stacheln, was die Rettungsaktion nicht einfacher machte. Aber kein Problem für die Weinheimer Feuerwehr. Die Feuerwehrmänner André Lutz und Thomas Pohland versuchten das Tier mit Einsatzhandschuhen aus dem Rohr zu befreien. [Weiterlesen...]