Donnerstag, 24. November 2011 (07:46 Uhr)

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Rolf-Engelbrecht-Preis als “Integrationspreis” beschlossen

Weinheim, 24. November 2011. (red/pm) In Weinheim wird künftig alle zwei Jahre ein Integrationspreis an Bürger verliehen, die sich um ein kulturell vielfältiges demokratisches Miteinander verdient gemacht haben. Der Gemeinderat beschloss die Einrichtung des Preises mehrheitlich – doch es gab auch Kritik.

Namensgeber des Preises ist der frühere Weinheimer Oberbürgermeister Rolf Engelbrecht. In Engelbrechts Amtszeit wurde unter anderem in den 50er Jahren die Städtepartnerschaft mit dem südfranzösischen Cavaillon begründet.

Der Sohn einer jüdischen Mutter hatte selbst unter dem Nazi-Regime gelitten. Als Oberbürgermeister habe er stark den weltoffenen und kulturell vielfältigen Charakter Weinheims geprägt, so die Verwaltungsvorlage.

Die Stadt wird den Preis mit der Unterstützung der Weinheimer Bürgerstiftung und der Freudenbergstiftung verleihen. Die Stadt kostet die Preisvergabe alle zwei Jahre 1.500 Euro. Diese Ausgabe kritisierte der CDU-Stadtrat Thomas Bader wegen der “angespannten Haushaltslage”: “Das sind Kosten, die man nicht unbedingt haben muss.”

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Kartellverstoß: Benckiser soll 24 Millionen Euro Strafe zahlen

Ladenburg/Mannheim/Ludwigshafen/Weinheim/Bonn, 23. November 2011. (red/pm) Das Bundeskartellamt hat gegen die Reckitt Benckiser Deutschland GmbH sowie gegen deren verantwortlichen Mitarbeiter in zwei Verfahren Bußgelder in Höhe von insgesamt rund € 24 Mio. verhängt. Dem Unternehmen wird vorgeworfen illegale Preisabsprachen über Maschinengeschirrspülmittel getroffen zu haben. Darüber hinaus hat Reckitt Benckiser sich, im Rahmen regelmäßig stattfindender Treffen von verschiedenen Markenartikelherstellern, in unzulässiger Weise über wettbewerbsrelevante Informationen ausgetauscht.

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts, sagte:

„Reckitt Benckiser und Henkel haben in mehreren Fällen Preiserhöhungen für Maschinengeschirrspülmittel der Marken „Calgonit“ und „Somat“ abgesprochen. Die beiden Unternehmen haben Preiserhöhungen zwischen ihren Produkten über Jahre koordiniert. Die Zeche zahlte der Verbraucher.“

Reckitt Benckiser ist in der Region ein großer Arbeitgeber an den Standorten Mannheim, Ludwigshafen, Weinheim (“Kukident”) und Ladenburg. Die Aktie der britischen Muttergesellschaft schloss heute mit einem leichten Schluss. Die Börse reagierte also gelassen auf die Millionenstrafe. Vor allem für Ladenburg bedeutet die Kartellstrafe sicher nichts Gutes, denn das Gechäftsergebnis wird mit Sicherheit belastet und in Ladenburg ist “Benckiser” einer der großen Arbeitgeber und Gewerbesteuerzahler.

“Die Zeche zahlt der Verbraucher.”

Die Kartellstrafe, gegen die noch Einspruch erhoben werden kann, wurde nur gegen Reckitt Benckiser verhängt, da der Henkel-Konzern Selbstanzeige erstattet hatte.

Die Geschädigten sind vor allem die Kunden – die mussten durch Preisabsprachen mehr zahlen. Besonders hinterhältig: Durch veränderte Packungsgrößen wurde dem Kunden gleicher Inhalt vorgegauckelt – tatsächlich zahlte er dasselbe Geld für weniger Produkt.

Pressemitteilung des Bundeskartellamts:

“Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts: „Reckitt Benckiser und Henkel haben in mehreren Fällen Preiserhöhungen für Maschinengeschirrspülmittel der Marken „Calgonit“ und „Somat“ abgesprochen. Die beiden Unternehmen haben Preiserhöhungen zwischen ihren Produkten über Jahre koordiniert. Die Zeche zahlte der Verbraucher.“

Das Verfahren wegen verbotener Preisabsprachen wurde 2010 infolge eines Bonusantrages (Kronzeugenantrages) der Henkel Wasch- und Reinigungsmittel GmbH eingeleitet. Gegen Henkel wurde in Anwendung der Bonusregelung des Bundeskartellamtes keine Geldbuße verhängt.

Henkel und Reckitt Benckiser hatten zwischen Mitte 2005 und Mitte 2007 in vier Fällen die Höhe sowie den Zeitpunkt von folgenden Preiserhöhungen vereinbart:

  • Erhöhung der Listenpreise zum 1. Dezember 2005 um 5-8% für
  • Maschinengeschirrspülmittel der Marken „Calgonit“ (Reckitt Benckiser und “Somat“ (Henkel), für Waschmittelzusätze der Marke „Vanish Oxi Action“ (Reckitt Benckiser) und “Sil“ (Henkel) sowie für hochpreisige Allzweckreiniger der Marken „Cilit Bang“ (Reckitt Benckiser) und “Bref“ (Henkel).
  • Indirekte Preiserhöhung zum 1. Oktober 2006 um 13 % pro Einheit durch Reduzierung der Packungsgrößen bei gleichbleibendem Preis für einfache Maschinengeschirrspül-Tabs der Marken „Calgonit“ und „Somat“
  • Absprache zur Festlegung der Packungsgrößen bei der Neueinführung von „Calgonit Alles in 1“/“Somat 7 in 1“ Mehrphasen-Tabs zum Jahresbeginn 2007
  • Erhöhung der Listenpreise zum 1. Juni bzw. 1. Juli 2007 um 5-8 % für Maschinengeschirrspülmittel („Calgonit“ und“Somat“) sowie Waschmittelzusätze („Vanish Oxi Action“ und“Sil“)

Das zweite Verfahren betraf den unzulässigen Austausch von wettbewerbsrelevanter Information mit mehreren anderen Markenartikelherstellern. Dieses Verfahren wurde 2006 ausgelöst durch einen Bonusantrag der Colgate Palmolive GmbH. Das Bundeskartellamt hatte in der Folge bereits in den Jahren 2008/2009 gegen insgesamt acht Hersteller von Drogerieartikeln Bußgelder in Höhe von insgesamt rund 20 € Mio. verhängt.

Andreas Mundt: „Die Markenartikelhersteller hatten sich – gemeinsam mit anderen Unternehmen der Branche – seit Jahren über anstehende Preiserhöhungen, neue Rabattforderungen des Einzelhandels sowie über den Stand und Verlauf von Verhandlungen mit den Einzelhändlern ausgetauscht.“

Der Informationsaustausch fand im Rahmen des Arbeitskreises „Körperpflege, Wasch- und Reinigungsmittel“ (KWR) des Markenverbandes statt. In den noch anhängigen Verfahren gegen die übrigen Teilnehmer des Arbeitskreises hatten weitere Ermittlungen ergeben, dass der Austausch auch Informationen über beabsichtigte Preiserhöhungen einschloss, so dass Mitte 2010 gegen die noch verbliebenen Teilnehmer der Tatvorwurf erweitert wurde. Zudem ist vor dem Hintergrund des nun wesentlich schwereren Vorwurfs auch ein Verfahren gegen den Markenverband wegen Unterstützung dieses wettbewerbswidrigen Informationsaustausches eröffnet worden.

In beiden Verfahren konnte Reckitt Benckiser aufgrund ihrer Kooperation bei der Aufklärung der Vorwürfe gemäß der Bonusregelung eine Reduktion der Geldbuße gewährt werden. Auch konnten einvernehmliche Verfahrensbeendigungen (sog. Settlement) erzielt werden, welche ebenfalls zu einer Absenkung der Geldbußen führten.

Die Bußgeldbescheide gegen Reckitt Benckiser sind noch nicht rechtskräftig. Gegen die Entscheidungen des Bundeskartellamtes kann Einspruch eingelegt werden, über den das OLG Düsseldorf entscheidet.”

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In eigener Sache: Seit Montag ist Martin Heilmann von der Tegernseer Stimme unser Gast

Rhein-Neckar, 23. November 2011. Unsere Blogs für Heddesheim, Hirschberg, Ladenburg, Weinheim, Viernheim und Rhein-Neckar sind Teil der Initiative “istlokal.de”. Dazu gehört auch die Tegernseer Stimme in Gmund. Seit Montag ist Martin Heilmann (28) bei uns zu Gast, um unseren redaktionellen Ablauf kennen zu lernen.

Von Hardy Prothmann

Gmund am Tegernsee ist zwar gut 400 Kilometer entfernt, trotzdem arbeiten unsere Redaktionen eng zusammen. Der Geschäftsführer Peter Posztos und ich haben zusammen die istlokal Medienservice UG (haftungsbeschränkt) gegründet, um andere lokaljournalistische Internetangebote zu unterstützen.

Martin Heilmann (28) - unser Gast vom Tegernsee.

Die Unterstützung basiert auf den Säulen Journalismus, Technik, Vermarktung und Recht. Das machen wir selbstverständlich auch vor. Unser neuer Auftritt ist technisch an die Tegernseer Stimme angelehnt. Umgekehrt beraten wir intensiv die Kollegen in Bayern. Wir wiederum lernen bei der Vermarktung dazu, denn der Betriebswirt Peter Posztos ist ein erfolgreicher Internetunternehmer und gilt zur Zeit als einer der wirtschaftlich erfolgreichsten Betreiber eines Lokalblogs.

Der studierte Betriebswirt (BA) Martin Heilmann kommt aus Kreuth und arbeitet seit einem halben Jahr in der Redaktion der Tegernseer Stimme und ist seit September 2011 dort als Redakteur angestellt. Die Tegernseer Stimme erreicht pro Tag rund 2.000 Leser unter den 21.000 Anwohnern der Tegernseer Gemeinden. Gestartet ist das Angebot im April 2010.

Enge Zusammenarbeit

Übers Internet findet ein reger Austauch zwischen den Standorten statt (email, Chat, Skype, Redaktionssystem WordPress). Das ersetzt aber nicht alle persönlichen Erfahrungen. Martin Heilmann unterstützt uns deshalb für drei Wochen und will hier als Quereinsteiger seine journalistischen Fähigkeiten erweitern.

Am Dienstagabend hat er bereits einen eigenen Artikel live während der Gemeinderatssitzung in Hirschberg veröffentlicht - eine Technik, die bundesweit noch fast unbekannt ist und bei uns bereits seit fast einem Jahr Anwendung findet.

Der begeisterte Hobby-Fußballer (TSV Bad Wiessee) würde sehr gerne Sportberichte schreiben, muss sich aber überwiegend der Politik- und Wirtschaftsberichterstattung widmen. Außerdem stehen Reportage und Porträt auf dem Programm sowie natürlich das “Nachrichtengeschäft” und bei allem immer Recherche.

Wenn Sie also demnächst einem jungen Mann mit bayerischem Akzent begegnen sollten, der behauptet für uns zu arbeiten, haben Sie vermutlich Martin Heilmann vor sich. ;-) Und keine Sorge – Martin Heilmann hat durchaus regionale Wurzeln. Sein Vater kommt aus Heidelberg.

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Bundestagsmitglied Christian Ströbele (Grüne) zeigte 13-jährigen Heddesheimer an

Vorfall am Waidsee - Vorwurf der "gefährlichen Körperverletzung"

Weinheim/Heddesheim/Mannheim, 22. November 2011. (red) Anfang August war der Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele mit seiner Frau Juliana Ströbele-Gregor im Weinheimer Waidsee schwimmen. Dort, wo schwimmen eigentlich nicht erlaubt ist. Jugendmitglieder eines Anglervereins schossen “Futterkugeln” ins Wasser – eine davon traf Frau Ströbele-Gregor am Kopf. Hans-Christian Ströbele zeigte den Jungen daraufhin wegen “gefährlicher Körperverletzung mittels einer Waffe” an.

Hans-Christian Ströbele zeigte 13-jährigen Jungen wegen angeblich "gefährlicher Körperverletzung" an. Bild: Wikipedia/Codeispoetry, CC BY-SA 3.0

Die Staatsanwaltschaft Mannheim bestätigte auf unsere Anfrage die Anzeige. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden eingestellt, da der Junge mit 13 Jahren erstens strafunmündig ist und die Ermittlungen der Polizei keinen Vorsatz ergaben.

Am 03. August waren Herr Ströbele und seine Frau im See schwimmen, allerdings nicht im erlaubten Bereich des kostenpflichtigen Strandbads, sondern als “Schwarzschwimmer”.

Treffer am Kopf

Vier minderjährige Jungs eines Angelvereins verbrachten hier einen Teil ihrer Sommerferien und schossen im südlichen Teil des Waidsees Talgkugel mit einer Futterschleuder ins Wasser, um Fische anzulocken. Versehentlich wurde dabei Frau Ströbele am Kopf getroffen.

Der Jugendwart bestätigte uns gegenüber den Vorgang und sagte: “Der Vorwurf eines absichtlichen Treffers ist absurd. Man kann überhaupt nicht genau mit solch einer Schleuder ein Ziel treffen. Und die Jungs sind sehr verantwortungsbewusst. Sie haben die Frau im Wasser nicht gesehen. Die hatte an dieser Stelle auch nichts zu suchen, weil hier schwimmen nicht erlaubt ist.”

Im Anschluss entwendete Herr Ströbele nach den Schilderungen der beteiligten Personen sehr zornig dem Jungen im Anschluss die Futterschleuder, schrie die Kinder an und “konfiszierte” die Schleuder. Er soll mit einer Anzeige gedroht haben, obwohl sich die Jungs und zwei erwachsene Angler um Deeskalation bemüht haben und die Jungen sich entschuldigt haben sollen. Die Anzeige erfolgte nach unseren Informationen einen Tag später.

Außer Rand und Band

Der aufgebrachte Ströbele ließ sich aber nach Angaben der Beteiligten nicht beruhigen. Auf den Hinweis, dass die Frau sich außerhalb des Schwimmbereichs im Wasser aufgehalten habe, soll den Mann noch zorniger gemacht haben. Das täte nichts zur Sache. “Der Mann war außer Rand und Band und völlig uneinsichtig”, so ein Zeuge.

Man habe Herrn Ströbele ein “erzieherisches” Gespräch mit den Jungs angeboten, was dieser aber nicht annehmen wollte.

Die Polizei Weinheim hatte den Vorgang aufgenommen, die Anzeige wurde von der Staatsanwaltschaft Mannheim bearbeitet, da der “tatverdächtige” Junge in Heddesheim wohnt und damit im Zuständigkeitsbereich der Mannheimer Staatsanwaltschaft fällt. Weil kein Vorsatz erkennbar war und der Junge mit 13 Jahren strafunmündig ist, wurde das Verfahren eingestellt.

Anmerkung der Redaktion:
Herrn Ströbele haben wir nicht erreichen können und eine Anfrage per email gestellt. Sollte er sich äußern, werden wir den Artikel aktualisieren.

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Waldbrand in Lützelsachsen und Gartenhausbrand in Nächstenbach

Waldbrand in Lützelsachsen. Foto: Feuerwehr.

Weinheim, 20. November 2011. (red/fw) Am Samstag wurde das Ehrenamt wieder auf eine harte Probe gestellt. Gleich 3 Einsätze mussten die freiwilligen Feuerwehrmänner und Frauen am Samstag abarbeiten, getreu ihrem Motto:“ Unsere Freizeit für ihre Sicherheit“.

Von Ralf Mittelbach

Aus bisher ungeklärter Ursache war es kurz vor 14 Uhr zu einem kleinen Waldbrand in Lützelsachsen gekommen. Oberhalb des Dornbachweg brannten circa 30m² Waldfläche und 12m³ aufgesetztes Brennholz. Die Feuerwehr Weinheim Abteilung Lützelsachsen – Hohensachsen musste mit mehreren Trupps unter Atemschutz das Feuer bekämpfen. Außerdem wurden die Abteilungen Stadt und Sulzbach mit wasserführenden Fahrzeugen nachalarmiert um den Brand in den Griff zu bekommen. Durch den massiven Wassereinsatz konnte eine weitere Ausbreitung verhindert werden und das Feuer nach einer Stunde gelöscht werden. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.

Kurz nach 16:00 Uhr wurde im Marc Aurel Weg ein Gartenhüttenbrand gemeldet. Die Abteilung Stadt rückte mit drei Löschfahrzeugen aus und konnte den Brand löschen. Nach ersten Erkenntnissen dürfte der Brand durch zündelnde Kinder ausgelöst wurden sein. Die Polizei Weinheim hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Ein lautes Zischen aus einer Gasstation Theodor Heuss Straße, Ecke Konrad Adenauer Straße erschreckte aufmerksame Bürger am Samstagabend. Da ein Gasaustritt nicht ausgeschlossen werden konnte, rückte der Gefahrgutzug der Abteilung Stadt aus. Nachdem die Einsatzstelle gesichert, gesperrt und ausgeleuchtet wurde, begannen erste Trupps mit Messungen an der Gasstation. Parallel dazu wurden die Stadtwerke Weinheim zur Einsatzstelle gerufen. Schnell konnte allerdings Entwarnung gegeben werden, denn es war zu keinem Gasaustritt gekommen. Laut Aussage der Mitarbeiter der Stadtwerke Weinheim, kann das laute Zischgeräusch kurzzeitig entstehen, wenn es zu einem zweitweise höheren Verbrauch an Erdgas kommt. Die Feuerwehr Weinheim konnte den Einsatz abbrechen und die Einsatzstelle an die Stadtwerke Weinheim übergeben.

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Studie zum “Weinheimer Frauenverhör” gewann Geschichtswettbewerb

Die Weinheimer Schülerin Constanze Wollenweber wurde mit dem Ersten Preis beim Geschichtswettbewerb auf Bundesebene ausgezeichnet

Die Weinheimer Schülerin Constanze Wollenweber. Foto: David Ausserhofer.

Guten Tag!

Weinheim, 20. November 2011. (red/pm) 1.152 Arbeiten wurden beim Geschichtswettbewerb eingereicht. Fünf Beiträge wurden mit einem Ersten Preis und 2.000 Euro ausgezeichnet. Dazu gehörte auch der Beitrag der Weinheimer Schülerin Constanze Wollenweber.

Information der Stadt Weinheim/Körber-Stiftung:

Die Weinheimer Schülerin Constanze Wollenweber (12. Klasse, Werner Heisenberg-Gymnasium) gehört nach ihrem Erfolg beim Landesentscheid im September jetzt auch auf Bundesebene des Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten zu den Preisträgern. Das Thema lautete wieder: “Haben Sie abgetrieben? Das große Frauenverhör von Weinheim”. Die Ehrung fand am Freitag, 18. November 2011 auf Schloss Bellevue statt.

In der badischen Kleinstadt Weinheim wurden 1951 rund 200 Frauen, die eine Fehlgeburt erlitten hatten, von der Polizei vorgeladen. Die Staatsanwaltschaft vermutete illegale Lohnabtreibungen. In der Bevölkerung und der zeitgenössischen Presse wurde die Polizeiaktion stark kritisiert. Die Meldepflicht bei Fehlgeburten wurde nur wenige Monate später rechtlich aufgehoben.

Neben ihrer wissenschaftlichen Studie verfasste die 18-jährige Constanze Wollenweber einen Kurzroman. Aus Sicht der Bundesjury gelang ihr dabei eine Arbeit, die sich “durch ein hohes Maß an Reflexion und eine herausragende sprachliche Leistung auszeichnet”.

Einen schönen Tag wünscht
Das weinheimblog

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5-jähriger Junge bei Kindergarten-Ausflug “verloren” gegangen – nach zwei Stunden wohlbehalten gefunden

Weinheim/Schriesheim, 17. November 2011. Ein ist 5-jähriger Junge bei Kindergarten-Ausflug “verloren” gegangen. Die Polizei Weinheim fahndete über zwei Stunden mit starken Kräften, bis der Junge wohlbehalten von Waldarbeiter zurückgebracht worden ist.

Mitteilung der Polizei:

“Über zwei Stunden haben starke Kräfte der Weinheimer Polizei, des Einsatzzuges Heidelberg, der Rettungshundestaffel Rhein-Neckar mit Mantrailer-Hund, der Hubschrauberstaffel, sowie Kräfte der Schriesheim Feuerwehr und des DRK nach einem 5-Jährigen Jungen gesucht, der im Rahmen eines Kindergartenausfluges im Bereich „Liederkranzdenkmal“, oberhalb der Strahlenburg kurz vor 12 Uhr „verloren“ gegangen war.

Der Junge war mit seiner Kindergartengruppe beim Spielen am Waldrand nahe des Liederkranzdenkmales, als die verantwortlichen Erzieherinnen ihre Kinder sammelten und dabei feststellten, dass das Kind fehlte. Zunächst suchte die Gruppe rund 30 Minuten „auf eigene Faust“, ehe sie sich gegen 12.30 Uhr dazu entschloss, die Polizei zu verständigen. Die Ermittler der Weinheimer Kriminalpolizei verständigten umfangreiche Suchkräfte und „durchkämmten“ anschließend das gesamte Waldgebiet oberhalb des Denkmals.

Ein Hubschrauber überflog den Einsatzraum und suchte mit einer Wärmebildkamera. Schließlich bediente man sich auch noch eines Mantrailer-Hundes der Rettungshundestaffel Rhein-Neckar, der die Fährte des Jungen versuchte aufzunehmen.

Kurz vor 14.45 Uhr wurde der Junge dann von einem Waldarbeiter aufgegriffen, der nahe der L 536 (kurz nach Abzweig Richtung Altenbach) mit dem Aufarbeiten von Holz beschäftigt war. Der Mann nahm sich des Buben an und fuhr ihn zur Schriesheimer Feuerwehr, wo er wohlbehalten dann der Polizei und wenige Minuten später seinen Eltern übergeben werden konnte.

Die genauen Umstände des Verschwindes, sind Gegenstand weiterer Ermittlungen.”

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Die Stadtteile feiern wieder Weihnachten

Am 26. und 27. November geht’s in der Weststadt los – Noch Gruppen für das Bühnenprogramm gesucht

Weihnachtsmarkt in der Weststadt.

Guten Tag!

Weinheim, 15. November 2011. (red/pm) Zum fünften Mal, am ersten Adventswochenende, 26. und 27. November, findet der Weststadtweihnachtsmarkt statt. Kleiner Odenwälder Weihnachtsmarkt in Oberflockenbach. Großer Weinheimer Weihnachtsmarkt am zweiten, dritten und vierten Adventswochende rund um den Marktplatz. Weiterlesen…

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Elf Trauungen am 11.11.11

Heiraten im Weinheimer Standesamt ist äußerst beliebt - nicht nur am 11.11.11.

Guten Tag!

Weinheim, 14. November 2011. (red/pm) Großer Andrang herrschte am 11.11.11 auf dem Standesamt. Weinheim ist landesweit die Stadt mit den meisten Trauungen im Verhältnis zur Einwohnerzahl.

Information der Stadt Weinheim:

“Der 11. November 2011, also der 11.11.11, ist wieder eine liebend gern genommene „Schnapszahl“ bei Brautpaaren. In Weinheim an der Bergstraße kommt es am Freitag, 11. November, aber zu weiteren Kuriositäten: An einem Tag finden im Rathausturm des Weinheimer Schlosses nämlich genau elf Trauungen statt. Standesamtsleiterin Ulrike Palm und zwei weitere Standesbeamte teilen sich in zwei Räumen die Zeremonien.

Ein Elferrat des örtlichen Karnelvalsvereins heiratet seine Liebste um Punkt 10.30 Uhr, so dass die Narren der „Pantoffelhelden“ um 11.11 Uhr frisch vermählt die Korken knallen lassen können. Die 43 000 Einwohner große Kreisstadt Weinheim an der Bergstraße ist landesweit die Stadt mit den meisten Trauungen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. Rund 450 Paare heiraten dort im Jahr und nutzen die schöne Zweiburgenstadt, um den schönsten Tag ihres Lebens zu feiern.

Auch bei elf Trauungen an einem Tag kommen die Weinheimer Standesbeamtinnen nicht in Stress. Am 7.7.07 war der Andrang sogar schon mal größer.”

Einen schönen Tag wünscht
Das weinheimblog

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Nachwuchskräfte gesucht


Guten Tag!

Weinheim, 9. November 2011. (red/pm) Die Weinheimer Stadtwerke sind am 15. und 16. November auf den Ausbildungstagen „Fit für morgen“ im Rolf-Engelbrecht-Haus.

Information der Stadtwerke Weinheim:

“Das ganze Spektrum ihrer Ausbildungsberufe zeigen die Stadtwerke Weinheim auf den Weinheimer Ausbildungstagen „Fit für morgen“ am 15. und 16. November im Rolf-Engelbrecht-Haus. Ein angehender Anlagenmechaniker der Stadtwerke, ein Azubi zum Industriekaufmann und zwei Studenten der Dualen Hochschule geben Einblicke in Ihr Ausbildungsleben. Weiterlesen…

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Wer hilft ehrenamtlich bei Hausaufgaben?


Guten Tag!

Weinheim, 9. November 2011. (red/pm) Die „Vermittel-Bar“ der Ehrenamtsinitiative sucht am 29. November Unterstützer für Grundschüler in der Weststadt.

Information der Stadt Weinheim:

Seit letztem Jahr gibt es die Weinheimer Ehrenamtsinitiative und mittlerweile gelingt es immer öfter, Menschen, die helfen wollen, und andere, die Hilfe brauchen, zusammenzubringen. Jetzt geht es der Initiative, zu der auch das Weinheimer Mehrgenerationenhaus (MGH) in der Konrad-Adenauer-Straße gehört, um ein konkretes Thema: Hausaufgabenhilfe für Grundschüler in der Weststadt. Dazu findet am Dienstag, 29. November, 18.30 Uhr, im Saal des MGH eine „Vermittel-Bar“ statt. Weiterlesen…

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Briefabstimmungsbüro hat geöffnet


Guten Tag!

Weinheim, 9. November 2011. (red/pm) Für die Volksabstimmung am 27. November können ab sofort die Unterlagen beantragt werden.

Information der Stadt Weinheim:

“Wer bei der Volksabstimmung in Baden-Württemberg am Sonntag, 27. November, von der Möglichkeit der Briefabstimmung Gebrauch machen möchte, kann bei der Stadt Weinheim ab sofort Briefabstimmungsunterlagen beantragen oder abholen.

Wie die Wahlbenachrichtigungskarte enthält auch die Stimmbenachrichtigung einen Antragsvordruck für die Erteilung eines Stimmscheins und die Übersendung von Briefabstimmungsunterlagen sowie Erläuterungen dazu. Dieser Vordruck befindet sich aber wegen des Briefformats auf der Vorderseite der Stimmbenachrichtigung und nicht wie bei einer Wahlbenachrichtigung auf der Rückseite der Postkarte.

Wichtig: Der Adressteil der Stimmbenachrichtigung darf nicht abgetrennt werden. Die Landeswahlordnung schreibe vor, so die Stadtverwaltung, dass Antragsteller ihre Personalien beim Antrag auf Briefabstimmung angeben. Sonst läge somit kein vollständiger Antrag vor.

Für die Urnenabstimmung müsse kein Antrag auf einen Stimmschein gestellt werden.Es bestehe auch die Möglichkeit, zu den üblichen
Öffnungszeiten die Briefabstimmung im Briefabstimmungsbüro auszuüben. Es befindet sich im Rathaus/Schloss, Obertorstraße 9, Eingang E, Zimmer 12 und hat Montag bis Mittwoch von 8 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 16 Uhr, Donnerstag von 8 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 19 Uhr und Freitag von 8 Uhr bis 13 Uhr geöffnet. Letzter Termin für den Antrag auf Briefabstimmung für die Volksabstimmung ist Freitag, 25. November, 18 Uhr. Das Briefabstimmungsbüro ist am Freitag, 25. November bis 18 Uhr geöffnet.

Das Referat des Oberbürgermeisters weist darauf hin, dass Briefabstimmungsunterlagen auf dem Postweg übersandt oder amtlich überbracht werden. Die Unterlagen werden nur an den persönlichen Abstimmungsberechtigten ausgehändigt, es sei denn, es liegt eine schriftliche Vollmacht vor.

Mit dem mit den Briefabstimmungsunterlagen übersandten Stimmschein bestehe auch die Möglichkeit, am Abstimmungstag in einem beliebigen Abstimmungslokal an der Urne abzustimmen. Die Stimmabgabe sei aber nur gültig, wenn der Abstimmungsbriefumschlag spätestens bis zum Abstimmungstag um 18 Uhr bei der Stelle eingeht, die in der Anschrift des Briefabstimmungsumschlags angegeben ist.

Weitere Infos und Auskünfte beim Wahlamt unter E-Mail [email protected], Fax 06201/82 473 oder unter den Telefon-Nummern 06201/82-330, -391 und -397.“

Einen schönen Tag wünscht
Das weinheimblog

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30 Bands unter den zwei Burgen


Das Musik- und Kneipenfestival „Night Groove“ am 12. November in Weinheim mit „heißem Marktplatz“

Weinheim, 05. November 2011. (red/pm) Am 12. November geht es auf dem Weinheimer Marktplatz heiß her: Das 8. Weinheimer Musik- und Kneipenfestival “Night Groove” lockt Musikfreunde und Partyjünger mit einem vielfältigen und regional geprägtem Programm.

Information der Stadt Weinheim:

Some like it hot: Der Marktplatz ist wieder der aufgeheizte Mittelpunkt des 8. Weinheimer „Nightgroove-Festivals“ am Samstag, 12. November. Dort beginnt um 19 Uhr die diesjährige Weinheimer Musiknacht; die Piazza ist illuminiert und mit Feuertonnen und Vorfreude angeheizt.

Von dort geht es wieder los zur groovigen Kneipentour unter den Burgen. Diesmal sind sogar noch mehr Bands dabei – was zeigt, dass der „Nightgroove“ in den Wirtschaften der Stadt im Gegensatz zur europäischen Wirtschaft aktuell durchaus Wachstumschancen hat.

Neu hinzugekommen sind weitere In-Kneipen der Stadt, wie die „Stadtmauer“ am Hutplatz oder der „Platzhirsch“ direkt am Marktplatz. Die Partymeile zieht sich bis hinunter zur Woinemer Hausbrauerei: „Quer durch die Stadt, quer durch die Jahrzehnte und quer durch viele Musikstile reicht das Angebot der langen Nacht der Livemusik“, verspricht Veranstalter Michael Barkhausen, der wieder ein spannendes und regional geprägtes Programm zusammengestellt hat.

Dabei sind unter anderem der Schlosskeller mit einer SWR3-Party und DJ Markus Rebok, der renommierte Muddy-€™s Club mit „LAVA“, die Alte Druckerei mit „Us2You“ und das Café Central mit den Ska-Reggae-Helden von Ngobo Ngobo. So viel Groove in einer Stadt hat man selten auf der Welt. Auf dem Marktplatz erhöhen Eggmore&Friends von 19 Uhr bis 21 Uhr die Temperaturen, ebenso wie loderne Feuertonnen.

Nur einmal zahlen – die ganze Nacht feiern

Und so funktioniert-€™s auch wieder im achten Jahr: Einmal gezahlt – überall live dabei, so lautet das Motto. Der Eintritt beträgt einmalig und unverändert 14 Euro (11 Euro im Vorverkauf). Mit einem Ticket hat der Besucher dann freien Eintritt in alle beteiligten Kneipen, Restaurants, Bars und Cafés. Jeder Gast kann sich so sein eigenes Programm zusammenstellen, zwischen den Lokalen pendeln und von einem Konzert zum anderen „grooven“. Die meisten Konzerte beginnen um 20 Uhr. Programmende ist mancherorts erst um 3 Uhr.

Infos: Weinheimer Nightgroove mit 30 Bands in einer Nacht am Samstag, 12. November in der Weinheimer Innenstadt. Das komplette Programm sowie alle Infos zu den auftretenden Bands und rund um das Festival ab Anfang Oktober unter www.nightgroove.de und www.weinheim.de Weiterlesen…

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Schnurbäume bekommen Nachwuchs


Der Japanische Schnurrbaum am Weinheimer Marktplatz

Weinheim, 28. Oktober 2011. (red/pm) Der Japanische Schnurrbaum auf dem Weinheimer Marktplatz bekommt Nachwuchs: Die Wurzeln des Baums sind in den letzten Jahren so kräftig gewachsen, dass das Kopfsteinpflaster bis zu 30 Zentimeter nach oben gehoben wurde. Schon in den nächsten Wochen soll der alte Japanische Schnurrbaum durch einen etwa sechs Jahre jungen Baum ersetzt werden.

Information der Stadt Weinheim:

“Im Alter werden auch Bäume manchmal schwierig im Umgang. So wie der Japanische Schnurbaum, der seit rund 70 Jahren im unteren Bereich des Weinheimer Marktplatzes stand.

Seine Wurzeln waren in den letzten Jahren so kräftig in Richtung Bodenoberfläche gewachsen, dass sie das Kopfsteinpflaster bis zu 30 Zentimeter weit nach oben gehoben haben.

Wurzeln bilden Unfallrisiko aus

„Ein Unfallrisiko, das so nicht bleiben konnte“, sagt Karl-Heinz Bernhardt, der Leiter des Weinheimer Tiefbauamtes. Die Stolperkanten waren zu gefährlich.

In dieser Woche ging es nun dem Schnurbaum ans Geäst: Mit dem Hubsteiger rückten die Baumgärtner des kommunalen Baubetriebshofs dem etwa 15 Meter hohen Baum zuleibe. Ast um Ast, Meter um Meter wurde er gekürzt, bis nur noch der Stumpf stehenblieb. Und auch der wird noch entfernt.

Der Nachwuchs lässt nicht lange auf sich warten. „Eine Nachpflanzung zu dieser Jahreszeit stellt kein Problem dar. Der neue Baum ist etwa sechs Jahre alt und wartet pflanzfertig in der alten Gärtnerei“, erklärt Bernhard von Hirschheydt, der Baumexperte des Grünflächen- und Umweltamts.

Maßnahmen

Zuvor müsse der Standort allerdings aufwändig vorbereitet werden, bevor bis Mitte November neu gepflanzt werden kann. Die Pflanzgrube wird nun besonders großflächig ausgehoben, mit einem speziellen Substratgemisch gefüllt und als Vorsichtsmaßnahme mit einem Wurzelschutzvlies ausgelegt, so dass die Wurzeln ihren Weg eher nach unten suchen.

Belüftungsrohre sollen dem Baum am innerstädtischen und daher schwierigen Standort außerdem beim Gedeihen helfen. Das sei Stand der Technik bei Straßenbäumen, erklärt Bernhard von Hirschheydt. Dann wird neu und ebenerdig gepflastert.

Der Platz vor dem früheren Frisörgeschäft Eberle sei nur der Anfang gewesen, erklärt auch das Tiefbauamt. Auch an anderen Stellen der Marktplatzterrassen attackieren die Baumwurzeln das Pflaster.

Suzessive sollen in den nächsten Jahren weitere Bäume ersetzt werden. Natürlich nicht ohne Ersatz. Fest steht aber, sagt Bernhard von Hirschheydt: „An den Japanischen Schnurbäumen halten wir fest, das gehört zum Bild des Marktplatzes.“

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A5: Schwerer Unfall mit leichtverletzter Person


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Nach mehreren "Einschlägen" in die Mittelleitplanke ist dieses Auto nur noch Schrott. Der Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon.

Weinheim/Rhein-Neckar, 27. Oktober 2011. (red/fw/rm) “Pkw Brand nach Verkehrsunfall auf der A5 Richtung Frankfurt”, lautete die Einsatzmeldung, die am Mittwochabend gegen 20:45 Uhr bei der Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt einlief. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Pkw ins Schleudern geraten und in der Mitteleitplanke eingeschlagen war. Weitere Fahrzeuge waren nicht beteiligt.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Während sich das Deutsche Rote Kreuz Weinheim um den leicht verletzten Fahrer kümmerte, sicherte die Feuerwehr Weinheim die Einsatzstelle und leuchtete sie aus.

Außerdem wurde das Fahrzeug stromlos gemacht um eine Brandgefahr auszuschließen und auslaufende Flüssigkeiten aufgefangen und gebunden. Ein Collie, der sich ebenfalls im Unfallfahrzeug befand, musste durch die Einsatzkräfte betreut werden.

Da der Pkw mehrmals in die Mittelleitplanke geschleudert wurde, waren zwei Fahrspuren durch Erde und Trümmerteile nicht mehr befahrbar. Daher musste die Feuerwehr die Fahrbahn grob reinigen, damit die Polizei die Fahrspuren wieder freigeben konnte.

Auch auf der Gegenfahrbahn in Richtung Heidelberg war die Überholspur betroffen und musste ebenfalls von Erde und Fahrzeugteilen befreit werden. Während der Bergungsmaßnahmen kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen, die zum Stau führten. Gegen 22:00 Uhr war die Unfallstelle geräumt und die Autobahn wieder voll befahrbar.