Weinheimblog» Artikel http://weinheimblog.de Nachrichten & Informationen Wed, 25 Sep 2013 14:39:04 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.6 Es fällt ein Stern herunter http://weinheimblog.de/25/es-faellt-ein-stern-herunter/16741.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=es-faellt-ein-stern-herunter http://weinheimblog.de/25/es-faellt-ein-stern-herunter/16741.html#respond Wed, 25 Sep 2013 14:39:04 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=16741

Foto: Veranstaltungsagentur Kain

Weinheim, 25. September 2013. (red/pm) Am 27. November gibt es in Weinheim ein vorweihnachtliches Programm der etwas anderen Art: Katja Ebstein kommt in der Peterskirche und trägt Heiteres, Kabarettistisches, Satirisches aber auch Besinnliches aus Gedichten, Liedern und Geschichten vor.

Information der Veranstaltungsagentur Kain:

“Trotz Konsum und selbstgemachtem Stress die Stille wiederfinden. Heiteres, Kabarettistisches, Satirisches aber auch Besinnliches aus Gedichten, Liedern und Geschichten für kleine und große Erwachsene – mit Beiträgen u.a. von James Kruess, Heinrich Heine, Robert Gernhard, Loriot, H. D. Hüsch und Erich Kästner. Ein Ebstein-Abend der Poesie mit Witz, märchenhafter Naivität, Satire und viel Musik verbindet.

Literarisches Entertainment vom Feinsten. Das präsentiert Katja Ebstein am 27. November in der Peterskirche, Weinheim mit ihrem zauberhaften Adventsprogramm „Es fällt ein Stern herunter“. Charmant aber kritisch, gepaart mit Witz sind ihre Geschichten, Gedanken, Prosa und Lieder. Ruhige Klänge gepaart mit satirischen, heiteren und poetischen Rezitaten regen zum Nachdenken an – und bezaubern nicht zuletzt durch die strahlende, warme Stimme der Sängerin.

Katja Ebstein weicht vom Klischee ab, mischt viel Sozialkritisches in ihre Erzählung vom deutschen Umgang mit dem christlichen Ereignis. Sie bestreitet dabei ein mentales Mammutprogramm, rezitiert ausdrucksstark bis in die Fingerspitzen und in deutlicher Aussprache Poetisches und unterhaltsame wie ironisch-kritische Töne. In ihren Geschichten zeichnet sie humorvoll und verschmitzt ein Bild der Zeit, „in der der liebe Gott mehr Hochkonjunktur hat als sonst“!

So viel Perfektion bringen nur lange Jahre im Showbusiness mit sich. „Es fällt ein Stern herunter“, verkündet die Sängerin und verspricht, ihre Zuhörer auf eine ungewöhnliche vorweihnachtliche Reise mitzunehmen.

Katja Ebstein steht seit 35 Jahren auf der Bühne, über 30 Alben veröffentlichte sie.

Mittwoch, 27. November 2013 | Beginn 20:00 Uhr | Tickets im Kartenshop der Diesbach Medien, Friedrichstr. 24, Weinheim | Tel. 06201-81345, E-Mail: [email protected] | und www.adticket.de

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Der kleine Feuerlöscher kann Leben retten http://weinheimblog.de/25/der-kleine-feuerloescher-kann-leben-retten/16743.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=der-kleine-feuerloescher-kann-leben-retten http://weinheimblog.de/25/der-kleine-feuerloescher-kann-leben-retten/16743.html#respond Wed, 25 Sep 2013 08:43:46 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=16743 Weinheim, 25. September 2013. (red/fw) Auf was muss man beim Kauf eines Brandschutzhelfers achten? Was muss ich machen, damit mein Feuerlöscher funktionstüchtig bleibt? Wann sollte ich ihn darauf prüfen? Diese und mehr Fragen beantwortet die Feuerwehr Weinheim am 28. September im Feuerwehrhaus in Oberflockenbach.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Immer wieder haben Bau und Einkaufsmärkte Feuerlöscher im Angebot. Schnell entscheidet man sich für den kleinen Brandschutzhelfer im Haushalt ohne zu wissen, auf was man beim Kauf zu achten hat. Mit dem Kauf allein ist es auch nicht getan, damit der Feuerlöscher funktionstüchtig bleibt, sind regelmäßige technische Überprüfungen notwendig damit er im Ernstfall funktioniert.

fw_wh_oberflockenbach

Nützliche Tipps im Umgang mit Brandschutz in den eigenen vier Wänden gibt die Feuerwehr Weinheim am 28. September in Oberflockenbach.

Im privaten Bereich sollte im Regelfalle alle 2 Jahre die Feuerlöscher Prüfung durchgeführt werden. Sie ist allerdings nicht vorgeschrieben, sollte aber dennoch genutzt werden, damit der Feuerlöscher bei einem Brand auch funktioniert. Im betrieblichen Bereich muss der Feuerlöscher alle 2 Jahre geprüft werden.

Daher bietet der Förderverein der Feuerwehr Weinheim Abteilung Oberflockenbach, am Samstag den 28. September in der Zeit zwischen 10:00 und 15:00 Uhr, die Prüfung im Feuerwehrhaus in der Großsachsener Straße an. Geprüft werden Feuerlöscher aller Art. Pro Prüfung ist mit Kosten ab 20 Euro zu rechnen. Außerdem findet um 10:30 Uhr ein Fachvortrag zum Thema Brandschutz im Haushalt mit dem Schwerpunkt „Richtiger Umgang mit Feuerlöschern“ statt. Für das leibliche Wohl ist durch die Mitglieder des Fördervereins bestens gesorgt.”

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Kandidaten zur Wahl http://weinheimblog.de/24/kandidaten-zur-wahl/16739.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kandidaten-zur-wahl http://weinheimblog.de/24/kandidaten-zur-wahl/16739.html#respond Tue, 24 Sep 2013 15:12:00 +0000 Redaktion http://weinheimblog.de/?p=16739

Rhein-Neckar, 24. September 2013. (red) In Heidelberg haben wir Dr. Franziska Brantner, Lothar Binding, Sahra Mirow und Jens Brandburg bei der Wahlparty getroffen. Wir dokumentieren Statements, die gegen 21:00 Uhr abgegeben wurden. Dr. Karl A. Lamers feierte mit Parteifreunden im “Reichsapfel” und hat sich Montagnachmittag telefonisch gemeldet.

Dr. Karl A. Lamers (CDU) gewann mit 40,9 Prozent aller Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Heidelberg. Auch in den Zweitstimmen schnitt die CDU in Heidelberg mit 37,5 Prozent am besten ab:

Das war ein toller Abend, der schönste in meiner 19-jährigen Zeit als Bundestagsabgeordneter. Ich freue mich sehr, dass ich die Menschen so erreichen konnte. Dieses Wahlergebnis ist für mich Ausdruck, dass die Menschen meine Art und Arbeit schätzen und mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Der Auftrag ist klar: Ich soll meine Arbeit wie gewohnt fortsetzen. Die Gründe für diesen grandiosen Wahlerfolg sind vielfältig. Die Popularität der Kanzlerin ist ein sehr wichtiger Grund. Die Niederlage der FDP ein anderer.

Die Lage ist jetzt aber nicht ganz einfach. Zuerst müssen Gespräche mit der SPD geführt werden. Gespräche mit den Grünen würde ich nicht ausschließen, aber die SPD ist erster Ansprechpartner. Was gar nicht geht, sind Gespräche über rot-rot-grün. Das wäre ein immenser Vertrauensbruch. Die Kanzlerin hat einen klaren Führungsauftrag erhalten und ein linkes Bündnis würde die eindeutige Wahl der Mehrheit konterkarieren und Deutschland massiv schwächen sowie die Stabilität des Landes gefährden.

Das Ergebnis der AfD habe ich registriert – die haben aber keine politische Bühne und in vier Jahren sieht die Welt anders aus. Ganz klar muss man sich auch mit deren Positionen auseinandersetzen. Wie immer gilt für mich: Respekt vor Andersdenkenden praktiziere ich schon immer.

Lothar Binding (SPD) lag hinter dem CDU-Kandidaten Lamers mehr als 10 Prozentunkte zurück. Nur 30,6 Prozent der Wähler hatten für ihn gestimmt:

Es hat keiner damit gerechnet, dass die FDP aus dem Bundestag fliegt. Das Problem war, dass sich die Regierung in der Koalition nicht einig war und viele Dinge im Koalitionsvertrag nicht umgesetzt hat. Und deshalb haben die traditionellen Kernwähler die FDP nicht mehr gewählt. Jetzt wird die CDU beweisen müssen, was sie alleine regieren kann. Und mit wem sie es eigentlich kann, wenn sie die absolute Mehrheit nicht erreicht.

Ich wage keine Prognose, was nächste Woche passiert. Wir wollen keine große Koalition, schon gar nicht bei diesen Kräfteverhältnissen. Rot-Rot-Grün kann nur über die Inhalte funktionieren. Ich wäre dafür, wenn sich bei der Linken alle auf ihre Stasivergangenheit überprüfen lassen. Eine große Koalition halte ich für ganz schwierig.

Franziska Brantner (Bündnis 90/Die Grünen) musste nur kurz um ihren Platz im Bundestag zittern. Zwar wählten sie 12,3 Prozent der Wähler direkt. Über die Landesliste Baden-Württemberg hat sie ihren Platz aber sicher. Mit 14,9 Prozent lag das Ergebnis für die Grünen in Heidelberg deutlich über dem Bundesergebnis:

Ich bin auf jeden Fall gewählt, auch wenn die AfD gewählt wird. Ich hoffe aber, dass sie draußen bleibt, für ganz Deutschland.

Zu dem grünen Ergebnis klar: Das ist ein schlechtes Ergebnis; fast schon katastrophal. Wir müssen schauen, woran es lag. Wir hatten Gegenwind auf Bundes- und Landesebene aus unserer eigenen Partei, vor Ort haben wir alles gegeben. Im Vergleich zu den anderen Hochburgen haben wir in Heidelberg relativ wenig verloren. Von daher: Mal sehen.

Ich denke, bei uns steht ein Generationenwechsel an. Ich glaube, das war jetzt eine der letzten Reden von Jürgen Trittin. Ich denke, auch für uns steht eine Neuaufstellung und Neuausrichtung an und ich hoffe, dass wir bei Schwarz-Rot eine gute Opposition machen können. Denn bei einer so großen Mehrheit brauchen wir das für unsere Demokratie und dann, was Inhalte und Power betrifft, starke Grüne haben.

Ich glaube nicht, dass Schwarz-Grün eine Option ist. Ich glaube, das Realistische ist eine große Koalition. Ohne Steinbrück, dafür mit Steinmeier und Gabriel. In Hessen ist Schwarz-Grün komplett ausgeschlossen. Der Bouffier ist ein CDU-ler von vorvorgestern. Da wird Schwarz-Grün sehr schwer. Rot-Rot-Grün wird in Hessen auch nicht kommen. Die Grünen haben das nie ausgeschlossen. Ich glaube, dass es an der SPD hängen wird. Wir haben eine klare Präferenz und die ist Rot-Grün.

Sahra Mihrow (Die Linke) wollten nur 4,1 Prozent der Wähler per Direktmandat in den Bundestag schicken. Nur 5,7 Prozent gaben der Linken ihre Zweitstimme:

Wir haben uns natürlich ein zweistelliges Ergebnis erhofft. Wir sind jetzt drittstärkste Fraktion. Das ist schon ziemlich gut.

Ich fand es wahrscheinlich, dass die FDP scheitert, denn viele, die mit der Politik von Schwarz-Gelb nicht einverstanden waren, haben das der FDP zugeschrieben. Politische Unzufriedenheit merkt man leider an dem starken Ergebnis für die AfD: 4,9 Prozent! Das ist haarscharf.

Die Linke ist im hessischen Landtag eingezogen. Das ist ein großer Erfolg für uns. Jetzt müssen wir zeigen, wie es weitergeht. Jetzt liegt eine rot-rot-grüne Mehrheit vor, ob und wie das genutzt wird, wird sich zeigen. In einer großen Koalition wird es der SPD nicht möglich sein, Akzente zu setzen. Ein möglicher Kurswechsel ist absolut illusorisch. Schwarz-Grün würde ich den Grünen nicht empfehlen.

Die Linke hat von vornherein gesagt, dass eine rot-rot-grüne Koalition möglich ist, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Laut dem Wahlprogramm sind die erfüllt. Die Linke hat eine interne Regelung, dass die Stasi-Vergangenheit der Mitglieder angegeben werden muss. Die gibt es in unserer Fraktion nicht. Das ist also kein Ausschlussgrund.

Jens Brandenburg (FDP) war Direktkandidat im Wahlkreis Rhein-Neckar. In Heidelberg vertrat er den eigentlichen Direktkandidaten Dirk Niebel, der 3,1 Prozent der Erststimmen holte. Im Wahlkreis Rhein-Neckar stimmten nur 2,6 Prozent für Herrn Brandenburg. Immerhin 6,5 Prozent der Wähler gaben dort der FDP ihre Zweitstimme – in Heidelberg waren 7,0 Prozent.

Das ist ein grottiges Ergebnis. Das hat niemand erwartet. Eine absolute Mehrheit für die Union halte ich für fatal. Gerade für Deutschland wäre es sehr schwierig, wenn eine Partei alleine den Kurs bestimmen kann – gerade in der EU-Politik.

Wir sind an dem Ergebnis auch mit schuldig. Wir haben in den ersten beiden Jahren einen schlechten Start in der Regierung hingelegt. Da gab es auch viele Personalstreitigkeiten. Bei den Bürgerrechtsthemen mit der Aussetzung der Wehrpflicht, der Vorratsdatenspeicherung und der Internetzensur haben wir uns gegen die Union durchgesetzt. Trotzdem ist es uns nicht gelungen, unsere Wählergruppen zu erreichen. Ab morgen müssen wir daraus Konsequenzen für die nächsten Jahre ziehen. Ich sehe für die FDP das Potential, in vier Jahren wieder im Bundestag gewählt zu werden. Wir sind die einzige Partei im Spektrum, die marktwirtschaftlich orientiert, gesellschaftspolitisch sehr liberal ist und für Bürgerrechte und gesellschaftliche Freiheit steht.

Bei Schwarz-Grün kommt es darauf an, wer bei den Grünen das Sagen hat. Angela Merkel und Jürgen Trittin kann ich mir nicht vorstellen, aber andere Grüne schon. Frau Merkel ist inhaltlich sehr flexibel. Mein Tip ist eine große Koalition. Zumindest bei der Sitzverteilung im Bundestag hat die SPD das Recht auf Rot-Rot-Grün. Aber nachdem jeder SPD-Spitzenpolitiker gesagt hat, nicht mit der Linken zu koalieren, wird diee SPD das nicht machen. Das wäre sonst ein massiver Vertrauensverlust bei den Wählern. Von daher rechne ich mit einer großen Koalition, die den minimalen Kompromiss durchsetzen, aber nicht viel bewegen wird.

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Einblicke in verwunschene Höfe http://weinheimblog.de/24/einblicke-in-verwunschene-hoefe/16729.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=einblicke-in-verwunschene-hoefe http://weinheimblog.de/24/einblicke-in-verwunschene-hoefe/16729.html#respond Tue, 24 Sep 2013 10:30:12 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=16729

Auf dem Flohmarkt finden sich immer wieder kostbare Schätze. Foto: Stadt Weinheim

 

Weinheim, 24. September 2013. (red/pm) Das “Fest der offenen Höfe” am 28. September geht von früh morgens, wenn die ersten der 260 Flohmarktstände in der Unteren Hauptstraße aufgebaut werden – bis die letzte Fackel am späten Abend erloschen ist. Jene Leuchten, die zur Fackelführung durch das historisch wertvolle Viertel gehören. Es ist der älteste Teil Weinheims.

Information der Stadt Weinheim:

“Am Samstag, 28. September, öffnen die Anwohner der Unteren Hauptstraße, jenem wieder entdeckten romantischen Weinheimer Stadtviertel rund um den Rodensteiner Brunnen, die malerischen Hinterhöfe ihrer Häuser. Zum „Fest der offenen Höfe“. Es gibt ein buntes Programm und rund 260 Flohmarkt-Stände sind aufgebaut, diesmal im ganzen Festgebiet zwischen Lindenstraße und Friedrichseck, zwischen Grundelbachstraße und „Erbsenbuckel“.

Die Anwohner erlauben bis zum Einbruch der Dunkelheit Einblicke in verwunschene Gärten und Hinterhöfe. Am Hoffest nehmen diesmal 19 Höfe teil. Es gibt Sushi, Bratwurst, Kürbissuppe, Lavendelkuchen, indische Linsensuppe, Kaffee, Kuchen, frisch geräucherte Forellen sowie viele andere Leckereien mehr geben – schließlich geht es zwischen Peterskirche und der Friedrichstraße und in allen Seitenstraßen ziemlich „multikulti“ zu.

Um 20:00 Uhr findet wieder traditionell die Fackelführung rund um den Rodensteiner mit Franz Piva statt. Treffpunkt ist der Rodensteiner Brunnen.”

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Wenige Fraktionen nehmen Stellung http://weinheimblog.de/24/wenige-fraktionen-nehmen-stellung/16733.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wenige-fraktionen-nehmen-stellung http://weinheimblog.de/24/wenige-fraktionen-nehmen-stellung/16733.html#respond Tue, 24 Sep 2013 09:39:32 +0000 Lydia Dartsch http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=16733

 

Rhein-Neckar/Hemsbach/Ladenburg/Weinheim, 24. September 2013. (red) Vor einigen Wochen haben wir an die Gemeinderatsfraktionen Hemsbach, Ladenburg und Weinheim eine Anfrage gestellt, um zu erfahren, wie die Fraktionen mit den Wahlkundgebungen der NPD umgehen. Wir haben über die Kundgebungen ausführlich berichtet. Antworten gibt es bis heute leider nur wenige.

Hier unsere Fragen an die Ladenburger Fraktionen und die Antworten von FDP und GAL:

  1. Wie geht Ihre Fraktion mit dieser zweiten Kundgebung innerhalb der kurzen Zeit um?
  2. Was halten Sie von der Strategie der Stadt, auf Ignoranz zu bauen?

Wir dokumentieren anbei die erhaltenen Rückmeldungen sowie eine Stellungnahme von Bernd Schuhmacher, Leiter des DGB-Ortsverbands Ladenburg:

Wolfgang Luppe, FDP

Unsere Fraktion unterstützt das Konzept des Bündnisses gegen Rechts, flexibel und in Varianten auf die NPD-Provokationen zu reagieren. Nachdem wir am 17.August mit einer auch quantitativ eindrucksvollen Gegen-Demonstration unsere Position und die der Bürger bewiesen haben, hätten wir es für klug gefunden, am 31. August die NPD ins Leere laufen zu lassen. Das klappte nicht, wie die Fakten zeigen.

Alexander Spangenberg, GAL

Wir finden, dass man Neonazis wo immer sie auftreten, als engagierter Bürger die Stirn bieten sollte, auch wenn das in dieser kurzen Zeitspanne schon nervt. Eine streitbare Demokratie ist aber nicht zum Nulltarif zu haben.
Das Ganze ist eine bewusste Strategie der NPD, um nach aussen hin in der Vorwahlzeit als stark und präsent zu erscheinen. Dem sollte man immer entgegen treten und somit deutlich machen, dass diese Gruppe in der Bevölkerung keinen Rückhalt hat.
Ich bin mir ziemlich sicher, das der Spuk nach dem Wahltag vorbei ist.

Von Bernd Schuhmacher, Vorsitzender DGB Ortsverband Ladenburg, erhielten wir eine umfassende Rückmeldung:

Ladenburg hat erneut gezeigt, dass es hier keinen Platz für Nazi-Propaganda gibt.

Als das Bündnis „Wir gegen rechts“ veröffentlichen lies, es sei „Ignoranz“ statt Gegenkundgebung als Strategie angesagt, da sprang der DGB-Ortsverband in die Presche und beantragte eben diese Gegenkundgebung unter dem Motto „Wehrhafte Demokratie stärken – raus aus den Hinterzimmern“. Für den einen oder anderen damit keine ganz einfache Entscheidung, teilzunehmen oder fernzubleiben. Letztendlich kamen 150-160 Demonstranten die lautstark zeigten, wer den Ton angibt, die NPD hat jedenfalls hier keine Stimme.

Als Vorsitzender des DGB Ortsverbandes freue ich mich ganz besonders, dass die Ortvereine von SPD und Bündnis90/Die Grünen offiziell dem Aufruf beigetreten sind und so nach außen ein breites Aktionsbündnis entstand . Auch der Kreisverband Neckar-Bergstraße der Grünen sowie SPD Heidelberg und Rhein-Neckar hatte sich solidarisch gezeigt und uns unterstützt. Und auch das Bündnis “Mannheim gegen Rechts” war präsent, insbesondere in der Person des grünen Landtagsabgeordneten Wolfgang Raufelder. Bei allen möchte ich mich recht herzlich bedanken. Ganz besonders möchte ich mich aber, anders als manch anderer, bei den verschiedenen Antifa-Gruppen bedanken. Gerade weil wir gelegentlich in der Frage Stilmittel unterschiedlicher Auffassung sind halte ich es für ein Recht der jungen Menschen, anders zu sein als andere. Und deshalb freut es mich, dass sie unserem Weg gefolgt sind, auch wenn manche über einen größeren Schatten springen als andere.

Besonders herauszuheben ist, das es gemeinsam gelungen ist, Versammlungsleitung, die eingesetzten Ordnerinnen und Ordnern, sowie einem besonnen Polizeieinsatz unter Leitung der Polizeiräte Zacherle und Hartmannsgruber und Herrn Gruber von der Kreispolizeibehörde und der Vielzahl einsichtiger Teilnehmer, die Kundgebung friedlich zu beenden.

Bleibt zu hoffen, dass Ladenburg bis aus weiteres verschont bleibt, es bleibt aber auch die Gewissheit, dass sich Ladenburg wehren kann.

Rund 150 Menschen demonstrierten in Weinheim gegen die NPD.

Wenige Antworten aus Weinheim – keine aus Hemsbach

Von den Fraktionsvorsitzenden der Gemeinderäte in Weinheim und Hemsbach wollten wir wissen, wie die Fraktionen mit den NPD-Kundgebungen vom 31. August 2013 in Weinheim und Hemsbach umgehen. Aus Hemsbach erhielten wir keine Antworten. Aus Weinheim bekamen wir Antworten von GAL, Linke und FDP.

Elisabeth Kramer, GAL Weinheim

Wir haben zur Gegenkundgebung aufgerufen, ich war am 31. August Versammlungsleiterin. Wir freuen uns, dass viele andere auch aufgerufen haben und sind sicher, dass deutliche Stimmen zu vernehmen sein werden gegen rechtes, fremdenfeindliches Gerede.

Carsten Labudda, Die Linke Weinheim

Ich habe noch am Freitag im Namen der Weinheimer LINKEN folgenen Aufruf verbreitet, zu finden in meiner Facebook-Chronik und auf der Facebook-Seite der Stadt Weinheim:
“Am morgigen Samstag, den 31. August 2013, sind alle Demokraten in Weinheim aufgerufen, sich um 16 Uhr an der Reiterin eingangs der Fußgängerzone einzufinden. Es geht darum, gegen eine geplante Kundgebung der NPD zu protestieren. Weder in Weinheim noch anderswo soll ein Platz sein, an dem die Nazis ihre menschenverachtende Ideologie ungestört verbreiten können. Neben vielen anderen Parteien und Gruppen ruft auch DIE LINKE zur Protestkundgebung der Demokraten auf. Weinheim ist bunt, nicht braun!”

Günter Breiling, FDP Weinheim

Es ist wichtig, wie in Weinheim und Hemsbach geschehen, dass die Bürgerschaft durch friedlichen Protest gegen politischen Extremismus “Flagge zeigt”. Natürlich muss man sehen, dass die NPD eine Partei ist, die für die anstehende Bundestagswahl zugelassen ist, so dass man ihr Wahlkampfauftritte prinzipiell nicht verwehren kann. Worauf es letzten Endes wirklich ankommt ist, dass die Bürger an der Wahlurne zeigen, dass extremistische Parteien in Deutschland keine Chance haben.

Die FDP wird die von Ihnen angesprochenen Vorgänge auf der nächsten Fraktionssitzung beraten.

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Hirschberg am “schwärzesten” und andere Details der BTW13 http://weinheimblog.de/23/hirschberg-am-schwaerzesten-und-andere-details-der-btw13/16726.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hirschberg-am-schwaerzesten-und-andere-details-der-btw13 http://weinheimblog.de/23/hirschberg-am-schwaerzesten-und-andere-details-der-btw13/16726.html#respond Mon, 23 Sep 2013 16:40:00 +0000 Redaktion http://weinheimblog.de/?p=16726

Rhein-Neckar, 23. September 2013. (red/aw/ld) Die FDP ist abgewählt worden. Nicht jedoch in unserem Berichtsgebiet – in allen zehn Gemeinden für die wir Ortszeitungen machen, kamen die Liberalten über die Fünfprozenthürde. Wir haben uns die Wahlergebnisse genau angeschaut und es gibt viele interessante Details zu entdecken.

Von Alexandra Weichbrodt und Lydia Dartsch

Die Wahlbeteiligung bei der diesjährigen Bundestagswahl lag im bundesweiten Durchschnitt bei 71,5 Prozent. Ein leichter Beteiligungsanstieg im Vergleich zum Wahljahr 2009. Vor vier Jahren haben nur 70,8 Prozent der Wahlberechtigten den Weg zur Wahlurne gefunden.

Wir haben uns “höchste” und “niedrigste” Werte angeschaut: Die Gemeinden Heddesheim, Hemsbach, Ilvesheim, Ladenburg und Weinheim belegen in unserer Betrachtung nur mittlere Plätze. Bei den anderen gibt es interessante Details.

Die Städte und Gemeinden in unserem Berichterstattungsgebiet lagen überwiegend über dem bundesweiten Durchschnitt. Von fünfzehn beachteten Orten liegen dreizehn deutlich drüber. Die höchste Wahlbeteiligung erreichte Hirschberg an der Berstraße: Insgesamt 83,3 Prozent der Wahlberechtigten gaben ihre Stimmzettel ab. Allerdings galt es in Hirschberg auch, eine kommunale Entscheidung zu treffen. Der Bürgerentscheid zum Thema Gemeinschaftsschule kann hier den ausschlaggebenden Anreiz gegeben haben zur Wahl zu gehen.

Zum Vergleich: In Mannheim und Weinheim wurden ebenfalls Bürgerentscheide durchgeführt. In Weinheim lag die Wahlbeteiligung bei guten 75,4 Prozent, in Mannheim hingegen nur unter dem Bundesdurchschnitt mit 69,4 Prozent. Am wenigsten machten die Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Hier liegt die Wahlbeteiligung bei 67,0 Prozent.

CDU dominiert

Die CDU ist der große Gewinner in den Kommunen – bei den Erststimmen und bei den Zweitstimmen. Fast überall lag sie über 40 Prozent. Das beste Ergebnis erzielte sie in Hirschberg mit 43,11 Prozent der Zweitstimmen und 48,9 Prozent der Erststimmen für den Direktkandidaten Karl A. Lamers. Die anderen Direktmandate holten Prof. Egon Jüttner in Mannheim, Dr. Michael Meister in Viernheim. Olaf Gutting siegte in Schwetzingen mit 47,6 Prozent (Wahlkreis Schwetzingen/Bruchsal). Der CDU-Kandidat Dr. Stephan Harbarth zieht mit 49,7 Prozent aller abgegebenen Wahlzettel als Direktkandidat in den Bundestag. Nur in Ludwigshafen verpasste Dr. Maria Böhmer mit 0,1 Prozentpunkten Unterschied knapp zu Doris Barnett (SPD) das Direktmandat – nur 26 Stimmen waren ausschlaggebend.

Der Heidelberger Direktkandidat Dr. Karl A. Lamers sagte uns: “Das ist der glücklichste Tag in meinen 19 Jahren Bundestag.”

Den niedrigsten Wert bekam sie aus Heidelberg. Nur 33,3 Prozent der Wähler gab der Union ihre Zweitstimme. Für den Direktkandidaten Lamers stimmten dort nur 35,6 Prozent (40,9 Prozent im Wahlkreis).

Insgesamt legte die CDU überall an Stimmen zu – bei beiden Stimmen. Den stärksten Wählerzuwachs verzeichnete sie in Hirschberg, wo sie 10,51 Prozentpunkte im Vergleich zur Bundestagswahl von 2009 zulegte. Herr Lamers verbesserte dort sein Ergebnis um 6,5 Prozentpunkte. Den höchsten Zuwachs von 7,4 Prozentpunkten erreichte Herr Lamers allerdings in Schriesheim.

Leichte Zuwächse bei der SPD

Auch die SPD konnte ihr Ergebnis in den Gemeinden verbessern – allerdings weniger stark als die CDU. Für das Direktmandat hat es nur in Ludwigshafen gereicht. Stefan Rebmann (Mannheim), Lothar Binding (Heidelberg) und Christine Lambrecht (Viernheim) ziehen über die Landesliste in den 18. Bundestag. Daniel Born (Schwetzingen) schaffte auf Platz 25 der Landesliste nicht ins Parlament.

Das beste Erststimmenergebnis gab es in Viernheim (32,9 Prozent), dicht gefolgt von Heidelberg (32,5 Prozent). Das beste Zweitstimmenergebnis gab es ebenfalls in Viernheim (28,1 Prozent). Den höchsten Stimmenzuwachs erlangte die SPD in Ludwigshafen mit 3,2 Prozentpunkten. Den geringsten Zuwachs gab es Edingen-Neckarhausen mit 0,3 Prozentpunkten.

Enttäuschung bei den Grünen

Nur zwei Kandidaten aus den Wahlkreisen ziehen über die Landeslisten in den Bundestag: Dr. Gerhard Schick (Mannheim) und Dr. Franziska Brantner (Heidelberg). Dr. Uwe Pfenning (Bergstraße, Viernheim), Alexander Geiger (Schwetzingen) und Romeo Franz (Ludwigshafen-Frankenthal) schafften es nicht.

Am besten schnitten die Grünen in Heidelberg ab. 17,8 Prozent der Wähler gab ihnen dort ihre Zweitstimme, 15,7 Prozent gaben Dr. Franziska Brantner die Erststimme. Das schlechteste Ergebnis gab es in Viernheim mit 5,2 Prozent der Erststimmen und 7,2 Prozent der Zweitstimmen.

FDP verliert überall

Das beste Ergebnis holte die FDP in Hirschberg. Dort erhielt sie 3,8 Prozent der Erststimmen und 8,4 Prozent der Zweitstimmen. Am schlechtesten war ihr Ergebnis in Viernheim. Dort holten sie nur 5,1 Prozent der Zweitstimmen und 1,8 Prozent der Erststimmen.

Insgesamt hat sie in allen Gemeinden Stimmen verloren. Im Vergleich zur Vorwahl rutschte sie auf weit unter 10 Prozent. Allerdings hätten sie in allen Wahlkreisen noch den Einzug ins Parlament geschafft.

Verluste bei der Linken

In allen Bezirken verlor die Linke im Vergleich zur Bundestagswahl 2009. Am besten schitt sie in Heidelberg ab mit 6,9 Prozent der Zweitstimmen und 4,7 Prozent der Erststimmen. Das schlechteste Ergebnis liegt in Hirschberg. Dort holten sie 3,8 Prozent der Zweitstimmen und 3,1 Prozent der Erststimmen.

Die Piraten waren in allen Gemeinden chancenlos. Das beste Erststimmenergebnis holten sie mit 2,5 Prozent in Heidelberg, wo sie mit 3,4 Prozent der Zweitstimmen ebenfalls das beste Ergebnis erzielten. Das schlechteste Ergebnis kam aus Hirschberg. Hier gaben ihnen nur 1,7 Prozent die Zweit-, 1,3 Prozent die Erststimme.

Sorgten für viel Aufregung und Gegenwehr in den vergangenen Wochen. Die NPD erreichte in der Region nicht einmal zwei Prozent.

Einen kleinen Erfolg konnte die Alternative für Deutschland (AfD) in den Gemeinden holen. Überall lag ihr Zweitstimmenergebnis über 5 Prozent. Mit 7,7 Prozent der Stimmen holten sie in Laudenbach das beste Zweitstimmenergebnis. Das beste Erststimmenergebnis lag bei 6,9 Prozent in Hemsbach. Das schlechteste Ergebnis gab es mit 5,2 Prozent in Heidelberg. Dort stimmten auch nur 4,0 Prozent für den Direktkandidaten Professor Jens Zeller.

Keine Chance für die NPD. Mit 1,9 Prozent der Zweit- und 1,8 Prozent der Erststimmen war die rechtsextreme Partei in Viernheim am stärksten. Ansonsten erreichte sie nur Ergebnisse um 1 Prozent. Am schwächsten war sie mit 0,4 Prozent der Zweitstimmen in Heidelberg und 0,4 Prozent der Erststimmen in Dossenheim.

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Futterstelle für elektrische Drahtesel http://weinheimblog.de/23/futterstelle-fuer-elektrische-drahtesel/16719.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=futterstelle-fuer-elektrische-drahtesel http://weinheimblog.de/23/futterstelle-fuer-elektrische-drahtesel/16719.html#respond Mon, 23 Sep 2013 16:30:22 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=16719

In der Nähe des Weinheimer Marktplatzes steht nun eine E-Bike Aufladestation, die jedem kostenlos zur Verfügung steht. Foto: Stadt Weinheim

 

Weinheim, 23. September 2013. (red/pm) Die erste E-Bike-Ladestation der Bergstraße steht in der Nähe des Weinheimer Marktplatzes. Die Futterstelle für den elektrischen Drahtesel soll sich postiv auf die Umwelt und den Tourismus auswirken.

Information der Stadt Weinheim:

“Man kennt die Szene aus alten Westernfilmen: Ein Cowboy reitet mit einem ermatteteten Pferd an den Saloon und bindet es an dem Holzbalken davor fest. Drinnen genehmigt sich der Revolverheld ein paar Whisky, während der Klepper draußen aus den Trögen säuft und frisst. Ein paar Stunden später, sind Ross und Reiter gestärkt. Der Cowboy sitzt auf und galoppiert lässig davon. Das Pferd hat Kraft getankt. Die Pferde von heute sind „Drahtesel“ aus Metall – moderne elektrisch betriebene Fahrräder, komfortabel und schwer im Trend.

Aber ansonsten ist vieles wie früher. Die Futter- und Getränketröge für die E-Bikes sind kleine verschließbare Metallkästchen mit Stromanschlüssen im Innern. Die Cowboys sind Radfahrer, die sich gerne auf dem Weinheimer Marktplatz stärken, während der „Drahtesel“ an seinem elektrischen Futtertrog Kraft aus der Steckdose tankt.

In Weinheim am Roten Turm in Nachbarschaft zum Marktplatz steht die erste Ladestation für elektrisch betriebene oder unterstützte Fahrräder, so genannte E-Bikes. Vertreter der Stadt und der Stadtwerke GmbH nahmen die Strom-Tankstelle jetzt in Betrieb. Nach Auskunft von Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Krämer sollen im weiteren Einzugsbereich des Unternehmens (bis zur hessischen Landesgrenze und darüber hinaus) weitere Stationen folgen. Der „Rote-Turm-Platz“ am Marktplatz, so Krämer, sei ein idealer Standort.

Schließlich benötige ein E-Bike-Akku je nach Ladestand und Qualität schon noch ein paar Stunden, um ganz vollgeladen zu sein. „In der Zeit kann man den Hermannshof besuchen, oder den Schlosspark oder den Marktplatz“, gab der Geschäftsführer Tipps für eine fröhliche Aufladezeit.

Und so geht’s

Neben einem Fahrradständer sind drei Schließfächer mit jeweils zwei Stromdosen im Innern als Säule aufgebaut. Nach Münzeinwurf ist das Schließfach von außen abschließbar, der Schlüssel kann abgezogen werden. Das Fach selbst ist geräumig genug, dass auch zwei Fahrradhelme und ein Rucksack hineinpassen.

Die E-Bike-Ladestation ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadtwerke, der Stadt Weinheim und dem Fahrradhändler Micha Wagner aus der Weinheimer Weststadt. Sein Radladen ist auch offizielle „Movelo“-Station im Bereich der Ferienstraße Bergstraße. Er weiß, dass Radtourismus im Trend liegt und in einer hügeligen Region wie der Bergstraße gerne E-Bikes genutzt werden.

Für Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner ist die erste E-Bike-Ladestation der Stadt auch ein „kleiner Mosaikstein“ zum kommunalen Klimaschutz und gleichzeitig ein komfortabler Service für sport- und energiebewusste Besucher der Stadt. Weinheim plant ja bekanntermaßen mit einem Kommunalen Klimaschutzkonzept in den nächsten Jahren einen deutlichen Abbau des CO-2-Ausstoßes. Umweltfreundliche Fortbewegung gehört dabei zu den wichtigen Maßnahmen.”

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Nordbaden wählt schwarz! http://weinheimblog.de/23/nordbaden-waehlt-schwarz/16722.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=nordbaden-waehlt-schwarz http://weinheimblog.de/23/nordbaden-waehlt-schwarz/16722.html#respond Mon, 23 Sep 2013 14:54:00 +0000 Redaktion http://weinheimblog.de/?p=16722 Heidelberg/Mannheim/Rhein-Neckar, 23. September 2013. (red/aw) Deutschland hat gewählt: Die Union ist stärkste Partei – die FDP ist draußen. Doch wie haben die Wahlkreise in der Metropolregion Rhein-Neckar entschieden? Wir haben für Sie die Übersicht behalten und verglichen. Das Ergebnis zeigt: Nordbaden wählt schwarz! Alle Gewinner und Verlierer in den Wahlkreisen Mannheim, Heidelberg/Weinheim und Rhein-Neckar finden Sie hier.  

Von Alexandra Weichbrodt

Die CDU ist, wie im bundesweiten Ergebnis, in den drei nordbadischen Wahlkreisen eindeutig führend. Im Wahlkreis Rhein-Neckar (277) knackt sie deutlich die 40 Prozent-Marke und liegt mit 43,8 Prozent klar vor der SPD, die nur auf 22,3 Prozent der Stimmen kommt. Der CDU-Kandidat Dr. Stephan Harbarth zieht mit 49,7 Prozent aller abgegebenen Wahlzettel als Direktkandidat in den Bundestag.

Dr. Karl A. Lamers (CDU) zieht für den Wahlkreis 274 direkt in den Bundestag ein.

Im Wahlkreis Heidelberg/Weinheim (274) dominiert die CDU mit 37,5 Prozent aller Stimmen. Die SPD steigert sich im Vergleich zu 2009 zwar um 1,4 Prozentpunkte auf insgesamt 23,4 Prozent, kommt aber nicht annähernd an die Union heran. Dr. Karl A. Lamers (CDU) sichert sich damit vor Lothar Binding  (SPD) den Einzug in den Bundestag mit insgesamt 40,9 Prozent aller Erststimmen.

Etwas schwächer aber dennoch stark schneidet die CDU im Wahlkreis Mannheim (275) ab. Die CDU holt hier 35,1 Prozent aller Stimmen. Die SPD ist im Vergleich zu den beiden anderen Wahlkreisen in Mannheim am stärksten und kommt mit 27,5 Prozent am ehesten an die CDU heran. Prof. Dr. Egon Jüttner (CDU) erhält dank 39,8 Prozent aller Erststimmen das Direktmandat des Wahlkreises für den Bundestag. Er liegt vor Stefan Rebmann (SPD), der insgesamt 32,4 Prozent der Wählerinnen und Wähler überzeugte.

 FDP und ihre Kandidaten abgestraft

In den Bundestag hat es die FDP nicht geschafft. Sie verliert im Vergleich zur Vorwahl fast 10 Prozentpunkte und scheitert mit 4,8 Prozent schon an der Eingangsschwelle. In den Wahlkreisen unseres Berichterstattungsgebietes hat sie ebenfalls stark verloren, die Fünf-Prozent-Marke aber zumindest in den Wahlkreisen geschafft.

Im Wahlkreis Rhein-Neckar schafft die FDP 6,5 Prozent (2009: 18,5%), im Wahlkreis 274 für Heidelberg/Weinheim ist sie mit sieben Prozent am stärksten (2009:17,7%) und in Mannheim mit 5,5 Prozent (2009: 15%) am schwächsten.

Noch schlechter haben die Kandidaten der FDP abgeschnitten: Spitzenkandidat Dirk Niebel erreichte im Wahlkreis Heidelberg/Mannheim 3,1 Prozent, Birgit Reinemund in Mannheim 2,8 Prozent und Jens Brandenburg im Rhein-Neckar-Kreis gar nur 2,6 Prozent.

Grüne und Linke mit Verlusten

Gerhard Schick erreicht ein gutes Ergebnis für die Grünen: 12,2 Prozent der Erststimmen reichen jedoch nicht für das Direktmandat.

DIE LINKE lässt sich nach den bundesweiten Wahlergebnissen als drittstärkste Partei feiern, hat aber eigentlich deutlich an Wählerstimmen verloren. Im Vergleich zur Wahl vor vier Jahren verliert sie 3,3 Prozentpunkte und kommt nun auf 8,6 Prozent. Den Ruhm der drittstärksten Partei in Deutschland genießt DIE LINKE vor allem, weil Bündnis 90/DIE GRÜNEN die Gunst vieler Wählerinnen und Wähler verloren hat. Die Grünen schaffen es im bundesweiten Vergleich nur noch auf 8,4 Prozent.

In den Wahlkreisen 274, 275 und 277 reicht es für DIE LINKE nicht aufs Treppchen. In allen drei Fällen bleiben die Grünen hinter CDU und SPD vor der LINKS-Partei. Am stärksten ist das Ergebnis im Wahlkreis Heidelberg/Weinheim mit insgesamt 14,9 Prozent. Auch die Grünen-Spitzenkandidatin Dr. Franziska Brantner erreicht mit 12,3 Prozent ein gutes Resultat.

Gerhard Schick holt in Mannheim insgesamt 12,2 Prozent aller Erststimmen und liegt damit vor der Partei, die auf 11,1 Prozent aller Zweitstimmen im Wahlkreis 275 kommt. Im Rhein-Neckar-Kreis bleiben die Grünen unter zehn Prozent und erreichen 9,6 Prozent. Kandidatin Edith Wolber erhielt 8,3 Prozent der Wählerstimmen.

AfD profitiert von schwacher FDP

Verlierer der Bundestagswahl 2013: FDP. Auch Birgit Reinemund schafft es nur auf magere 2,8 Prozent der Erststimmen.

Ein vermutlicher Nutznießer des desaströsen Ergebnisses der FDP ist die AfD. Die aus dem Nichts aufgetauchte Alternative für Deutschland schafft in den drei Wahlkreisen Rhein-Neckar, Mannheim und Heidelberg/Weinheim mindestens die sechs Prozent. Die Direktkandidaten der AfD, Sabine Knur (Rhein-Neckar) und Prof. Jens Zeller (Heidelberg/Weinheim) erhielten 4,6 beziehungsweise 4,9 Prozent der Wählerstimmen. Für den Wahlkreis Mannheim hatte die AfD keinen Direktkandidaten gemeldet.

Erfreulich ist, dass die NPD sowohl im bundesweiten als auch im regionalen Vergleich an Zuspruch verliert. Im Bundesergebnis schafft es die NPD auf 1,3 Prozent (2009: 1,5%), in Baden-Württemberg erreicht sie nur noch 1 Prozent (2009: 1,1 Prozent).

Auch in den Wahlkreisen wird die NPD schwächer, nur im Wahlkreis Rhein-Neckar bleibt sie bei 1,3 Prozent im Vergleich zu 2009 stabil. In Mannheim und Heidelberg/Weinheim verliert sie jeweils 0,1 Prozentpunkte. Und kommt somit auf 1,2 Prozent der Stimmen in Mannheim und 0,7 Prozent im Wahlkreis Heidelberg/Mannheim.

Die Piraten scheitern ebenfalls in allen drei Wahlkreisen an der Fünf-Prozent-Marke: Mit 2,7 Prozent (277), 2,8 Prozent (274) und 3,1 Prozent (275).

 

Anmerkung der Redaktion:
Die Zahlenangaben beruhen auf dem vorläufigen amtlichen Ergebnis der Wahl zum 18. Deutschen Bundestag, bekanntgegeben durch den Bundeswahlleiter am 23. September 2013 um 3:15 Uhr. Der Bundeswahlausschuss wird das endgültige amtliche Ergebnis voraussichtlich am Mittwoch, 9. Oktober in einer öffentlichen Sitzung im Deutschen Bundestag in Berlin feststellen und bekanntgeben.

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CDU auch in Weinheim stärkste Partei http://weinheimblog.de/23/cdu-auch-in-weinheim-staerkste-partei/16707.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=cdu-auch-in-weinheim-staerkste-partei http://weinheimblog.de/23/cdu-auch-in-weinheim-staerkste-partei/16707.html#respond Mon, 23 Sep 2013 12:17:51 +0000 Susanne Warmuth http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=16707 Weinheim, 23. September 2013. (red/sw) 75,9 Prozent der Weinheimer nahmen am Sonntag ihr Wahlrecht wahr und gingen zur Urne. Die Weinheimer sind fleißige Wähler, bundesweit lag die Wahlbeteiligung bei 71,5 Prozent. In 50 Wahlbezirken verteilt auf 23 Gebäude konnte für die Wahl zum Deutschen Bundestag abgestimmt werden. Direktkandidat Dr. Karl A. Lamers (CDU) hat klar gewonnen – FDP-Kandidat Dirk Niebel auch hier brachial verloren.

Von Susanne Warmuth

Bei den etablierten Parteien ging die CDU klar als Sieger hervor. Sie erhielt 41,6 Prozent der abgegebenen Stimmen. Das bedeutet ein Zuwachs von fast 8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2009. Der Direktkandidat der CDU, Dr. Karl A. Lamers, konnte ebenfall deultich an Erststimmen gewinnen. Sein Ergebnis stieg von 40,8 Prozent im Jahr 2009 auf 46,6 Prozent.

Auch die SPD konnte ihr Ergebnis in Weinheim leicht verbessern. Sie erhielt 23,5 Prozent der abgegebenen Stimmen (2009: 22,3 Prozent). Lothar Binding, Direktkandidat der SPD kam mit leichtem Zuwachs auf 28,4 Prozent (2009: 27,3 Prozent).

Klarer Verlierer ist auch in Weinheim die FDP. Von den 19,7 Prozent aus dem Jahr 2009 blieben lediglich 7,3 Prozent übrig. Dirk Niebel, derzeit noch Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestags, erhielt nur noch 2,9 Prozent der Stimmen (2009: 12,8 Prozent).

Bündnis 90 / Die Grünen mussten ebenfalls Verluste verbuchen. Mit einem Ergebnis von 10,6 Prozent haben sie im Vergleich zu 2009 fast zwei Prozentpunkte verloren. Dr. Franziska Brantner, die Direktkandidatin, kann trotzdem sehr zufrieden sein. Sie erhielt immerhin 9,6 Prozent der Erststimmen. Im Vergleich dazu: Fritz Kuhn (Oberbürgermeister Stuttgart), der in der Region sehr bekannte Direktkandidat, erhielt bei der Wahl 2009 damals 11,2 Prozent.

Die Linke musste ebenfalls Stimmen abgeben. Das Ergebnis: 4,4 Prozent und somit gut 3 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Bundestagswahl. Sahra Mirow, Heidelberger Studentin und Direktkandidatin, erhielt 3,6 Prozent.

Die Alternative für Deutschland (AfD) war in Weinheim deutlich erfolgreicher als im Bundesdurchschnitt. Sie erhielt 7,6 Prozent der Zweitstimmen, ihr Kandidat, Professor Dr. Jens Zeller, konnte 6,1 Prozent der Erststimmen für sich gewinnen.

Die NPD erhielt in Weinheim ein Prozent. Direktkandidat Jan Jaeschke erhielt 1,1 Prozent der Erststimmen.

Anmerkung der Redaktion:
Die Zahlenangaben beruhen auf dem vorläufigen amtlichen Ergebnis der Wahl zum 18. Deutschen Bundestag, bekanntgegeben durch den Bundeswahlleiter am 23. September 2013 um 3:15 Uhr. Der Bundeswahlausschuss wird das endgültige amtliche Ergebnis voraussichtlich am Mittwoch, 9. Oktober in einer öffentlichen Sitzung im Deutschen Bundestag in Berlin feststellen und bekanntgeben.

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Vom Wasserrohrbruch bis zum Brandschutz http://weinheimblog.de/23/vom-wasserrohrbruch-bis-zum-brandschutz/16702.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=vom-wasserrohrbruch-bis-zum-brandschutz http://weinheimblog.de/23/vom-wasserrohrbruch-bis-zum-brandschutz/16702.html#respond Mon, 23 Sep 2013 12:11:06 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=16702

Vergangenes Wochenende hatte die Feuerwehr Weinheim alle Hände voll zu tun. Foto: Ralph Mittelbach

 

Weinheim, 23. September 2013. (red/fw) Die Freiwillige Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt hatte am Wochnende viel zu tun: Gleich mehrere Einsätze beschäftigten die Rettungskräfte. 

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Am Freitagabend wurden die Einsatzkräfte gegen 21:00 Uhr in den Multring gerufen. Hier wurde eine ältere Frau in einer hilflosen Lage. Bis zum Eintreffen von Feuerwehr und Rettungsdienst konnte aber bereits Entwarnung gegeben werden. Die Frau war wohlauf und konnte der Polizei selbstständig die Tür öffnen.

Gegen 08:30 Uhr wurde die Wehr dann erneut zu einer Türöffnung in die Zeppelinstraße gerufen. Auch hier wurde eine älter Dame in einer hilflosen Lage vermutet. Da sie nicht auf klopfen und klingeln reagierte öffnete die Feuerwehr mit Spezialwerkzeug die Wohnungstür für den Rettungsdienst und die Polizei.

Besorgte Autofahrer meldeten kurz vor 15:00 Uhr einen Flächenbrand neben der Mannheimer Straße Richtung Krankenhaus. Bereits auf der Anfahrt war eine große Rauchsäule sichtbar. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass es sich um keinen Flächenbrand, sondern über ein überdimensioniertes Nutzfeuer handelte. Der Grundstückseigentümer wurde aufgefordert, das Feuer klein zu halten und die entsprechenden Regeln zu beachten. Weitere Maßnahmen der Feuerwehr waren nicht erforderlich.

Wasserrohrbruch und auslaufender Treibstoff

Ein massiver Wasseraustritt aus der Straße, der droht Kellerräume zu überfluten wurde kurz vor 16:00 Uhr in der Konrad-Adenauer-Straße gemeldet. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Wasserrohrbruch handelte. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und kümmerte sich darum, dass keine Keller durch das Wasser bedroht wurden. Nachdem die Stadtwerke Weinheim eingetroffen waren, konnte die Einsatzstelle an diese übergeben werden.

Auslaufender Treibstoff sorgte gegen 18:30 Uhr für den nächsten Einsatz in der Lützelsachsener Straße. Anwohner hatten den Geruch von Treibstoff wahrgenommen und festgestellt, dass aus einem Fahrzeug Flüssigkeiten auslaufen. Die Einsatzstelle wurde gesichert und der Brandschutz sichergestellt. Zudem wurden die auslaufenden Flüssigkeiten gebunden. Da der Halter des Fahrzeug nicht ausfindig gemacht werden konnte und die Leckage nicht abgedichtet werden konnte, musste das Fahrzeug abgeschleppt werden.

In der Nacht auf Sonntag wurde die Abteilung Stadt dann erneut alarmiert. Kurz vor 02:00 Uhr geriet aus bisher unbekannter Ursache ein Mülleimer in der Fußgängerzone in Brand. Mit einem Löschfahrzeug und zwei Mann unter Atemschutz hatte die Wehr das Feuer mit einem Rohr schnell unter Kontrolle.”

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