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Sonntag, 01. September 2013

09. bis 15. Juli 2012

Diese Woche: Tipps und Termine

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Rhein-Neckar, Tipps und Termine für den 09. bis 15. Juli 2012. Montags erscheinen unsere Veranstaltungstipps für die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.

Mehr Veranstaltungen vor Ort finden Sie ins unseren Kalendern auf allen Blogseiten im Menü Nachbarschaft im Menü “Termine”.

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Montag, 09. Juli 2012, 20:45 Uhr, Muddys Club.

Los Santos

Weinheim. Sie sind unterwegs mit einer Handvoll Liedern und Texten, die sie in Texas, Mexico und auf Hawai, auf unwegsamen Terrain nördlich, östlich und westlich des Rio Grande zusammengetragen haben, aber auch in Bars, Flughafenterminals und auf Friedhöfen.

All das hört man in den Songs und Balladen von Los Santos. Wenn Akkordeon, Colt und Gitarre schweigen und die harte Arbeit auf der Ranch ruht, schiesst Thomas C. Breuer, der verbale Messerwerfer und Meister des geschliffenen Wortes aus der Selva Negra seine Spitzen ab. Und Los Santos ruhen nicht dazu, untermalen das gesprochene, gesungene und mitunter geschriebene Wort bisweilen mit Akkordeon, Pedal Steel und Schlagzeug.

Ort: Muddys Club, Schulstraße 3, 69469 Weinheim.

Eintritt: 15 Euro Normal, 13 Euro ermäßigt, 12 Euro Mitglieder, 8 Euro Schüler.

Infos und Tickets: http://www.muddys-club.de/index.php.

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Dienstag, 10. Juli 2012, 19:30 Uhr, Zwinger 1.

Heidelberg. Teil 1: Die Vorsitzenden eines Ölkonzerns sind mit einer Umweltkatastrophe konfrontiert. Jetzt heißt es: Rette sich, wer kann. Aber keine Angst, wir gehen nicht unter, auch wenn die Pläne gescheitert sind.

Teil 2: Über dem Urlaubsparadies steht in diesem Jahr nur der Anschein einer Sonne. An Erholung ist nicht zu denken auf dem ins Unwirkliche verzerrten Badestrand in einem von Investoren und Neureichkriminellen ausgequetschten Land. Da stellt sich die Frage: Sind das überhaupt noch Urlaubsregionen oder schon Krisengebiete?

Teil 3: Die große Atomkatastrophe, diese unsägliche technische Störung, wird mit Flugtickets und Reisegutscheinen versucht auszugleichen.

Teil 4: Mit Schnellbooten und Helikoptern kapern die Piraten das Traumschiff. Sie halten das Kreuzfahrtschiff für einen Hilfskonvoi, dabei ist doch nur eine Filmcrew an Bord. Wird jetzt geschossen, oder nicht?

Teil 5: Seit 14 Jahren sind die Soldaten abgeschnitten. Sie haben sich auf den letzten Felsen zurückgezogen. Das Wasser ist ihr Feind. Die einzige Hoffnung bleibt die Legende vom Trockenland. Ist Rettung überhaupt möglich?

Die Verfassung der Strände: Eine Bestandsaufnahme unserer Meere. Mit Sprachgefühl entlarvt Stephan Lack die inhaltsleere Krisenrhetorik der Ökonomie. Ein rauschhafter Text, der von einem stillen Wässerchen zu einem Orkan anschwillt. Und die Sintflut kommt nicht immer nach uns. Manchmal holt sie uns ein.

Ort: Zwinger1, Zwingerstraße 3-5, 69117 Heidelberg.

Eintritt: Ab 8,50 Euro je nach Kategorie.

Infos und Tickets: http://www.theaterheidelberg.de/.

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Donnerstag, 12. Juli 2012, 16:00 Uhr, Festplatz.

Feuerwerk beim Brezelfest, Quelle: http://www.speyer.de/

Speyer. Heute beginnt das beliebte Brezelfest in Speyer. Das größte Volksfest am Oberrhein findet vom 12. bis 17. Juli statt. Neben vielen Fahrattraktionen und kulinarischen Highlights können Besucher auch ein großes Musik- und Unterhaltungsprogramm erleben.

Ort: Festplatz, Geibstr. 1, 67346 Speyer.

Infos und Programm: http://www.brezelfest-speyer.de/.

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Freitag, 13. Juli 2012, 20:00 Uhr, Seebühne Luisenpark.

Der Musiker Al Jarreau

Mannheim. Der 7-fache Grammy-Preisträger und Ausnahme-Vocalist Al Jarreau gibt sich die Ehre. „Jarreau ist ein Instrumentalist der Stimme, seine Musik kommt von instrumentalen Phrasen her.”

Seine Kehle bringt wirklich ein ganzes Orchester hervor: Schlagzeuge und Saxophone, Trompeten und Flöten, Congas und Bässe – aber das alles aus dem Mund eines einzigen Mannes, vom tiefsten Bass zum höchsten Flageolett, als ob dieser Mann über ein Dutzend oder mehr verschiedener männlicher oder weiblicher Stimmen verfüge“, beschreibt Musikjournalist und -produzent Joachim Ernst Behrendt Al Jarreaus komplexe Stimmbegabung.

Neben seiner außergewöhnlicher Stimme, seinem Talent musikalisch Geschichten zu erzählen, seiner bemerkenswerten Persönlichkeit verfügt Al Jarreau außerdem genau über das „gewisse Etwas“, das einen großen Künstler zu einem phänomenalen Künstler macht. Das Phänomen Al Jarreau spürt man unmittelbar, sobald er mit seinem unglaublich gewinnenden Lächeln vor das Mikrophon tritt und seine Stimme einfach fließen lässt.

Als Sohn eines Pfarrers und einer Kirchenorganistin entspringen seine musikalischen Wurzeln dem Gospel. Genre-Schubladen gibt es jedoch für Jarreau nicht. Das spiegeln auch seine Grammy-Awards wider: Nach Michael Jackson war er der zweite Musiker, der die wichtigste aller Musiktrophäen in den Kategorien Jazz, Pop und R`n`B gewonnen hat.

Ort: Luisenpark Mannheim, Theodor-Heuss-Anlage 2, 68165 Mannheim.

Eintritt: Tickets ab 39 Euro je nach Kategorie.

Infos und Tickets: http://www.seebuehnenzauber.de/.

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Samstag, 14. Juli 2012, 22:15 Uhr, Schloss Heidelberg.

Das Heidelberger Schloss

Heidelberg. Drei Mal im Jahr blicken in Heidelberg bei den Schlossbeleuchtungen Tausende von Zuschauern gebannt in Richtung Schloss. Sie erwarten den Beginn eines faszinierenden Schauspiels aus Flammen und Licht, das die Stadt im Lichterglanz erstrahlen lässt.

Bengalische Leuchtfeuer tauchen das Heidelberger Schloss langsam in einen geheimnisvollen roten Feuerschein. So, als ob die Ruine ein weiteres Mal in ihrer langen Geschichte brennen würde. Wie zuletzt 1689 und 1693, als die Truppen des Sonnenkönigs Ludwig XIV. das Schloss und die Stadt niederbrannten und die heute weltberühmte Ruine zurück ließen.

Wenn das glühende Schloss langsam verblasst, beginnt der zweite Teil des Spektakels, das Feuerwerk über dem Neckar. Der Anlass dafür liegt sogar noch länger als die eigentliche Schlossbeleuchtung zurück: Die Hochzeit von Kurfürst Friedrich V. mit Prinzessin Elisabeth Stuart, Tochter des englischen Königs Jakob I., am 14. Februar 1613. Dieses Feuerwerk legte den Grundstein für die später folgenden Lichtspiele über den nächtlichen Himmel Heidelbergs.

Ort: Schloss und Altstadt Heidelberg, 69117 Heidelberg.

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Sonntag, 15. Juli 2012, 18:00 Uhr, Alte Synagoge.

Concerti e piu

Hirschberg. Liederabend mit Kirsten Schwarz und Jens Schlichting. „Von ewiger Liebe“, so lautet der Titel eines der bekanntesten Lieder von Johannes Brahms; auch wenn Brahms selbst offensichtlich in Sachen Liebe nie wirklich (und schon gar nicht „ewig“) erfolgreich war, so schuf er mit diesem und vielen anderen Lieder doch Meisterwerke, die aus dem Konzertrepertoire nicht mehr wegzudenken sind.

„Von ewiger Liebe“ ist daher auch der Titel eines Konzertprojektes der Altistin Kirsten Schwarz und des Pianisten Jens Schlichting, das nun im Rahmen der Reihe „Concerti e piu“ erstmals aufgeführt werden soll. Im Zentrum des Abends stehen Lieder von der Romantik bis zum Impressionismus, aber auch Solowerke für Klavier.

Die berühmten Zigeunerlieder von Brahms sowie die „Siete canciones populares Espanolas “ von Manuel de Falla rahmen das Konzertprogramm ein, das darüberhinaus Lieder von Richard Strauss und Gabriel Fauré sowie Klaviermusik von Franz Liszt und Claude Debussy enthält.

Die Künstler dieses aussergewöhnlichen Konzertes stammen beide aus Weinheim; sie kennen sich seit der Schulzeit, begannen aber ihre Zusammenarbeit erst vor 3 Jahren mit einem ersten Entwurf des Programmes, das nun in der Leutershausener Synagoge in der endgültigen Fassung präsentiert werden wird.

Das Konzert „Von ewiger Liebe“ findet statt im Rahmen der Reihe „Concerti e piu“ und des Hirschberger Musiksommers. Der Eintritt beträgt 10.- bzw. 8.- (Vvk und Mitglieder); Schüler haben wie immer freien Eintritt auf der Empore.

Ort: Alte Synagoge, Hauptstraße 27, 69493 Hirschberg.

Eintritt: 10 Euro. Euro im Vorverkauf und für Mitglieder. Freier Eintritt auf der Empore für Schüler.

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Sonntag, 15. Juli 2012, 11:00 Uhr, Wasserturm.

Sport und Spiel am Wasserturm

Mannheim. Sport und Spiel am Wasserturm. Das große Sommer Sport Spektakel rund ums Mannheimer Wahrzeichen präsentiert auch in diesem Jahr, bei seiner 24. Auflage, ein abwechslungsreiches, interessantes und an Höhepunkten reiches Programm.

Mit der Kombination von Leistungs- und Breitensport, Wettkämpfen und Vorführungen, Information und Mitmachangeboten sowie einer Vielzahl von kulturellen Beiträgen, ermöglicht Sport und Spiel am Wasserturm den Mannheimer Bürgern den Lebensraum Stadt neu zu entdecken und zeigt dabei die Stadt Mannheim von Ihrer lebens- und liebenswerten Seite.

Ort: Wasserturm, Friedrichsplatz, 68161 Mannheim.

Eintritt frei!

Infos und Programm: http://www.mannheim.de/veranstaltung/sport-und-spiel-am-wasserturm.

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Montags gibt es Tipps und Termine aus unseren Orten für die wir Blogs betreiben und der Region.

Sie möchten mit Ihrer Veranstaltung auch gerne dabei sein? Dann schreiben Sie uns an die jeweilige Redaktion.

Wir übernehmen Termine aus unserem Berichtsgebiet in den jeweiligen Terminkalender sowie ausgewählte Termine in unsere Übersicht “Tipps und Termine: Diese Woche”:

Beispielsweise an: Termine Rheinneckarblog.de – oder [email protected]. Oben im Menü sehen Sie unter Nachbarschaft die elf Kommunen, für die wir eigene Blogs anbieten.

Unsere Termine erfreuen sich großer Beliebtheit – Sie können bei uns auch gerne für sich oder Ihre Veranstaltungen werben: Kontakt zu unserer Anzeigenabteilung.

Wir bieten ein modernes Medium, eine höchst interessierte Leserschaft eine hohe Reichweite bei fairen Preisen und viel mehr, als Printanzeigen zu leisten in der Lage sind. Wir beraten Sie gerne unverbindlich: 8-)

Kritischer Blick auf die Vaterlandsliebe in Zeiten der EM

Sind Sie noch Patriot? Oder schon Nationalist?

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Stolz auf die Fahne? Aufs Vaterland? Patriot? Oder schon Nationalist?

 

Rhein-Neckar, 20. Juni 2012. (red/pro) Fiebern Sie mit der deutschen Nationalelf mit? Reden Sie von Deutschland, Spanien, England, Italien und den anderen Ländern als seien dort alle gleich? Verbinden Sie mit “die Italiener”, “die Griechen”, “die…” irgendwelche “Charaktereigenschaften”? Erhöhen Sie Deutschland oder Ihre eigene Nation gegenüber gegenüber anderen Ländern? Dann wird es Zeit, darüber nachzudenken, ob Sie noch ein Patriot oder schon ein Nationalist sind. Und ob “Demokrat” nicht eine brauchbare Alternative wäre.

Von Hardy Prothmann

Im Gegensatz zu den Tageszeitungen finden Sie bei uns immer wieder Hinweise auf andere Medien – manchmal, weil diese sehr gut berichten oder sehr schlecht, manchmal, weil sie etwas berichten, was wir für unsere Leserschaft interessant finden.

Heute empfehlen wir Ihnen ausdrücklich ein sehr interessantes Stück von Nikolas Westerhoff in der Süddeutschen Zeitung: “Weltoffene Demokraten – eine aussterbende Spezies“. Es liest sich, als wäre der Text aktuell zur EM und dem damit verbundenen “Nationalstolz” geschrieben. Der Artikel erschien aber schon vor fünf Jahren – ist aber vermutlich zeitlos.

Patriot vs. Nationalist?

In einer umfangreichen Darstellung stellt der Kollege wissenschaftliche Untersuchungen vor, die den vermeintlich positiven Begriff des “Patrioten” in Frage stellen. Vielmehr deuten die Untersuchungen darauf hin, dass eine Unterscheidung in den guten Patrioten versus dem schlechten Nationalisten nicht möglich ist:

Doch eine solche Zweiteilung der Menschen in Patrioten und Nationalisten ist politisch motiviert – sie dient dazu, Patriotismus als wünschenswerte Eigenschaft propagieren zu können. Eine empirische Basis für den Unterschied zwischen Vorzeige- und Schmuddelbürgern gibt es jedoch nicht, wie neueste Untersuchungen zeigen (Wilhelm Heitmeyer: Deutsche Zustände, Folge 5. Suhrkamp, Frankfurt am Main, 2007).

Ab- und Ausgrenzung liegen wohl tief im Menschen verankert und politische Haltungen werden durch Vorbilder, Erziehung un d Wissen vermittelt. Positiv wie negativ.

Stolz ein was auch immer zu sein?

In Zeiten des Nationalstolzes, die besonders deutlich bei Europa- oder Weltmeisterschaften populärer Sportarten wie Fußball auftreten, sollte man sich selbst mal prüfen. Fühlt man sich als Deutscher, Italiener, Spanier, Türke als “mehr wert” gegenüber anderen Nationen? Ist man besonders stolz aufs eigene Land? Warum? Auf was? Was hat man davon? Was nützt es, den eigenen Staat zu überhöhen? Gibt es einen Status quo oder ist alles im Fluß?

Auf dem Weinheimblog hatten wir vor kurzem über schlagende Verbindungen berichtet, die Corps, die sich einmal im Jahr in Weinheim treffen und sich als “Patrioten” bezeichnen und ihre Vaterlandsliebe sehr hoch halten. Sie grenzen sich gleichzeitig vordergründig von Nationalisten ab. Können Sie das tatsächlich angesichts der vielen wissenschaftlichen Studien oder lügen sie sich was in die Tasche.

Ich zum Beispiel würde nie sagen, dass ich stolz bin, ein Deutscher zu sein. Ich bin stolz auf meine eigene Leistung und achte die anderer – egal welcher Nation. Und ich drücke mein Missfallen aus, wenn ich mit etwas nicht einverstanden bin. Egal ob im eigenen Land oder im Ausland. Egal ob gegenüber Deutschen oder Ausländern.

Tatsächlich bin ich sehr froh, in diesem Land zu leben. Denn Deutschland ist eine stabile und wehrhafte Demokratie und durch die gelebte Ordnung ein Land, in dem man überwiegend sicher leben, Chancen verwirklichen kann und in dem vor allem eines möglich ist: Eine eigene Meinung zu haben.

Andere Länder – andere Vorbilder

Ich habe viele Länder bereits, deren Vorzüge, aber auch Nachteile kennengelernt. Deswegen bin ich ingesamt sehr zufrieden mit meinem Heimatland – obwohl es immer wieder Dinge gibt, die man ändern, verbessern oder abschaffen oder neu schaffen muss.

Wenn mich im Ausland jemand fragt, wo ich herkomme, sage ich “Pfalz”. Denn das ist meine unmittelbare Heimt. Dann sage ich Deutschland. Und manchmal erzähle ich, dass ich ein “Exil-Ossi” bin. Meine Eltern stammen aus Rostock und Dresden, ich bin in Ludwigshafen geboren und in der Pfalz aufgewachsen. Heute lebe ich in Nordbaden.

Ich fühle mich als Deutscher nicht durch Fußballer vertreten. Es kränkt nicht mehr Ehre, wenn die deutsche Mannschaft verliert oder schlecht spielt. Es hat keinen Einfluss auf meine Meinung oder meine demokratische Überzeugung gar mein Selbstbewusstsein. Bislang spielt die deutsche Elf gut und ich verfolge gespannt jedes Spiel, weil es mich “unterhält”.

Und großen Respekt zolle ich der spanischen Mannschaft, die insgesamt sehr stark spielt und vor allem sehr fair – ich wäre froh, wenn sich andere daran orientieren würden. Denn das verdient Respekt.

 

Mountainbike trifft Mineralogen – am 1. Juli unterwegs mit Geopark-Begleiter Holger Eichhorn

Wenn Steine sprechen könnten…

Nachforschen der Zeitgeschichte mit dem Bike. Foto: Geopark.

Weinheim, 20. Juni 2012. (red/pm) Entdeckungstour mit dem Bike durch den Odenwald. Der Weinheimer Mineraloge Ludwig Meitzler führt durch eine Welt sprechender Steine, erzählt von spannenden Geschichten und Geheimnissen längst vergangener Zeiten – Interessierte Biker, die unbedingt schon immer mal mehr über eine Magmakammer und die Jahrmillionen alte Enstehungsgeschichte unserer Erde erfahren möchten, können sich bis zum 1. Juli kostenlos bei der Stadt Weinheim anmelden.

Information der Stadt Weinheim:

“Der Odenwald, eines der ältesten Gebirge Deutschlands, scheint bestens bekannt, erforscht und genauestens kartographiert. Trotzdem gibt es immer noch ungelöste Rätsel und Erkenntnisse, die kaum jemand weiß. Sie zu enthüllen, ist der Sinn einer Exkursion von Oberflockenbach zum Hirschkopf nach Weinheim, die am Sonntag, 1. Juli von Geopark-Vor-Ort-Begleiter Holger Eichhorn angeboten wird.

Besonders spannend: Die Biker treffen am Hirschkopf den Weinheimer Mineralogen Ludwig Meitzler. Er lässt die Steine sprechen und entführt die staunenden Teilnehmer in eine längst vergangene Welt, die dem erfahrenen Forscher ihre Geheimnisse preisgibt. Auf kleinstem Raum findet man Spuren eines früheren warmen Meeres, eine bedeutende Nahtstelle der Erde und eine Magmakammer, die ursprünglich viele Kilometer unter der Erde lag. Die Zeugen einer Jahrmillionen alten Erdgeschichte lassen sich buchstäblich begreifen und vor dem geistigen Auge zu einem anschaulichen Bild zusammenfügen.

INFO: Die Tour beginnt in Oberflockenbach, geht über den Geiersberg nach Weinheim, auf den Hirschkopf, nach Buchklingen, Oberabtsteinach zurück nach Oberflockenbach und dauert etwa fünf Stunden. Abfahrt ist am 1.Juli um 10 Uhr am Gasthaus „Rose.” Wind oder Regenjacke empfohlen, Helm ist Pflicht. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erforderlich, entweder telefonisch unter 06201-23809 oder per E-Mail: [email protected].”

Mountainbike-Tour am 30. Juni mit dem Weltmeister

Mit Fred Abbou zum „Geo-Biking“

Geführte Mountainbike-Tour am 30. Juni im Odenwald. Foto: Stadt Weinheim.

Weinheim, 19. Juni 2012. (red/pm) Mountainbike-Tour am 30. Juni mit „Odenwaldfeeling“ gratis – Tipps vom Downhill Weltmeister Fred Abbou.

Information der Stadt Weinheim:

“So breit ist das Angebot des Geo-Naturparks in Weinheim: Am Samstag, 30. Juni, 10:00 Uhr, gibt es für Mountainbike-Sportler und Naturfans eine Mountainbike-Tour, die sowohl vom Weinheimer Downhill-Weltmeister Fred Abbou als auch vom Weinheimer Umweltberater und Geo-Naturpark-Beauftragten Roland Robra begleitet wird.

Die Tour ist durchaus anspruchsvoll, rund 34 Kilometer lang und fast 1000 Höhenmeter sind zu bewältigen. Man fährt etwa fünf Stunden. „Aber die abwechslungsreiche Landschaft des Vorderen Odenwaldes belohnt alle Anstrengung mit Odenwaldfeeling pur“, verspricht Roland Robra.

Einblicke in Geologie, die Schönheit der Landschaft werden auf dieser Tour mit der Faszination des Mountainbikings kombiniert, sagt er.

Fred Abbou, Downhillspezialist der TSG Weinheim, wird einiges aus seiner Erfahrung über Fahrtechnik berichten und zeigen. Roland Robra wird den Blick auf Landschaft und Geologie lenken.

Die Tour führt vom Wanderparkplatz Raubschloss in Weinheim über Buchklingen nach Hilsenhain und Steinklingen zurück nach Weinheim.

Die Strecke ist auch im Internet einzusehen und mit den kostenlosen Downloads bei WanderWalter kann sie sogar als GPS geführte Tour gefahren werden.”

Info: http://karte.wanderwalter.de/naturpark-neckartal-odenwald/491.html-Titel der Tour: Die „Reliefdynamik“ des Vorderen Odenwaldes erleben.

Treffpunkt am Samstag, 30. Juni, 10:00 Uhr ist am Wanderparkplatz „Raubschloss“ (Am Schwimmbad) oberhalb des Weinheimer Waldschwimmbades in Weinheim. Rucksackverpflegung ist empfehlenswert. Für die Tour besteht Helmpflicht, Mindestalter 16 Jahre. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich: Bei Rückfragen Telefon 06201-82333 oder E-Mail [email protected]. Die Tour ist kostenfrei.

Verdienter Sieg über die Dänen – Einzug ins Viertelfinale

Rhein-Neckar, 18. Juni 2012. (red/mb) Das letzte Spiel der Gruppenphase ist getan! Die Deutschen gingen gestern Abend nach einer Zitter-Partie mit dem 2:1 als verdienter Sieger vom Feld. Jedoch fiel der deutschen Nationalelf dieser Sieg nicht einfach in den Schoß. Die Dänen waren ein starker Gegner, sodass die deutsche Mannschaft kämpfen musste. Das letzte Spiel der Gruppenphase ist rum und der Sieg bedeutet für die Deutschen den Einzug ins Viertelfinale.

Von Michèle Baumann

Es war ein spannendes Spiel. Sowohl die deutsche als auch die dänische Mannschaft präsentierten sich stark. Trotzdem dominierten die Deutschen das Spiel, hatten mehr Ballbesitz und Torchancen. Gleich zu Spielbeginn ergaben sich für die Mannschaft einige Torchancen, diese konnten sie aber nicht erfolgreich verwerten. Der Wille, das Spiel zu gewinnen war klar zu sehen und die deutsche Mannschaft präsentierte sich spielsicherer als zuvor. Im Vergleich zu den vergangenen Spielen gegen Portugal und Holland, konnten die Deutschen den Ball besser halten und erkämpften ihn sich durch Schnelligkeit. Sie ließen sich auch nicht abwimmeln, gewannen die Zweikämpfe.

Trotz der Steigerung war zu erkennen, dass die deutsche Mannschaft noch nicht auf ihrem Spielniveau angelangt ist. Wir kennen sie noch stärker, noch ballsicherer als sie sich die letzten Spiele präsentierten. Auch Trainer Jogi Löw weiß, dass es noch einiges an Verbesserungen zu erledigen gibt. Er ist jedoch stolz auf seine Mannschaft mit einem solchen Ergebnis über eine so starke Vorrundengruppe in das Viertelfinale einzuziehen. Bis zum Freitag wollen sie im Spiel gegen die Griechen bestens vorbereitet sein und ihre Leistung noch weiter steigern, um auch diesen starken Gegner zu besiegen. Bis dahin sollen auch Schweinsteiger, der lange verletzt war, und Özil wieder auf ihrem Spielniveau angekommen sein. Die beiden konnten bis jetzt leider noch nicht so glänzen, wie sie es sonst tun.

Bender-Klasse

Die Abiturientin Michèle Baumann (17) ist Fußball-Fan, absolviert bei uns ein Praktikum und kommentiert die deutschen Spiele der EM 2012 bei uns.

Nach vielen Torchancen der deutschen Mannschaft schoß Lukas Podolski in der 19. Minute das 1:0. Das Tor verschaffte der jungen Mannschaft Sicherheit. Jedoch folgte bereits in der 24. Minute der Gleichstand durch Michael Krohn-Dehli. Nach dem schnellen Ausgleich zeigten sie die Deutschen verwirrt, schienen das Spiel ein wenig schleifen zu lassen. Kurz vor der Halbzeitpause hatten Müller und Gomez Rießenchancen, jedoch blieb ein Tor aus und so ging die deutsche Mannschaft mit einem Unentschieden vom Platz. In der zweiten Halbzeit dominierten die Jogi-Jungs weiterhin. In der Mitte der zweiten Halbzeit führten sie überwiegend den Ball, kamen jedoch auf Grund der starken dänischen Abwehr nicht richtig in den Strafraum. Die Dänen zeigten sich offensiv eher zurückhaltend und kamen deswegen kaum nach vorne. Trotzdem war es weiterhin ein Zitter-Spiel, da sowohl die deutsche als auch die dänische Mannschaft mit einem Sieg vom Spielfeld gehen wollten.

In der letzten Viertelstunde drehte die deutsche Mannschaft nochmal auf und präsentierte sich sehr sicher. Dies zahlte sich aus. Der Ersatzspieler Lars Bender, 23 Jahre alt, der für den gesperrten Boateng, eingesetzt wurde, erzielte in der 80. Minute das 2:1 für Deutschland. Ein äußerst wichtiges Tor! Ein Tor der “Bender-Klasse”. Im Stadion hört man die Fans bereits “Sieg” rufen und auch ich war erleichtert – wenngleich nicht über das skandierte “Sieg”, das klang unheimlich.  Die letzten zehn Minuten waren trotzdem noch nervenaufreibend, man hoffte das jetzt nicht noch ein Anschlusstreffer der Dänen fallen würde. Dem war glücklicherweise nicht so. Mit dem Führungstreffer von Lars Bender ging die deutsche Mannschaft nicht nur als verdienter Sieger vom Platz, sondern sicherte sich auch den Einzug ins Viertelfinale. Das Finale rückt immer näher! JIPPIEEEE! Ich bin mir sicher, dass die Deutsche Mannschaft auch am Freitag als Sieger vom Platz gehen wird und freue mich schon auf ein hoffentlich spannendes Spiel!

Public Viewing startet am 09. Juni

Jogis Jungs im Schlosshof anfeuern

Publicc Viewing im Schlosshof. Foto: Stadt Weinheim.

Weinheim, 04. Juni 2012. (red/pm) Ab Samstag gibt es in Weinheim wieder Public Viewing zwischen alten Mauern – Dann kommt der Kultursommer.

Information der Stadt Weinheim:

“Public Viewing in der gediegenen Atmosphäre eines Schlosshofs – das gibt es wohl nur in Weinheim an der Bergstraße.

Seit Jahren ist es dort guter Brauch, dass die deutschen Spiele bei Europa- und Weltmeisterschaften im Schlosshof auf einer Großbildleinwand übertragen werden.

Am Samstag, 09. Juni 2011, geht es wieder los, wenn das deutsche Nationalteam gegen Portugal in die EM startet. Zwei Stunden vor Anpfiff ist Einlass.

Hinter dem „Public Viewing“ zwischen alten Mauern steht in Weinheim Michael Wiegand vom Café Central, der selbst ein begeisterter Hobby-Fußballer ist.

Heute wurde im Schlosshof schon mal die große Bühne hochgezogen, auf der die Leinwand aufgebaut sein wird.

Die Bühne weist aber auch daraufhin, dass in Weinheim in diesem Monat der 25. Kultursommer beginnt, unter anderem mit Auftritten des Odenwälder Shanty-Chor (07. Juli), Comedy Bodo Bach am Donnerstag, 12. Juli, den hessischen Altrockern Rodgau Monotones am Freitag, 13. Juli, dem für „Weinheim City“ kultartigen Open-Mind-Air (mit Dr. Woggle and the Radio, Soundition u.a.)am Samstag, 14. Juli, sowie der schottischen
Folkbardin Wallis Bird.”

Info: Genaues Kultursommer-Programm auch zum Download auf www.weinheim.de

Rechtsprofessor kritisiert Standesdünkel

Die Mensur ist eine erlaubte Körperverletzung

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Professor Burkhardt ist selbst ein "alter Herr" - lehnt aber schlagende Verbindungen ab.

 

Weinheim, 22. Mai 2012. (red) Viele Leserinnen und Leser haben die Darstellung der fackeltragenden Corpsstudenten im Imagefilm der Stadt Weinheim kritisiert. Auch für die Mensur der Verbindungen im Weinheimer Senioren-Convent wurde wenig Verständnis gezeigt. Wir haben den Mannheimer Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Björn Burkhardt zur juristischen Einschätzung befragt. Der Experte bestätigt, dass sich Menschen laut Strafgesetzbuch unter bestimmten Bedingungen gegenseitig Verletzungen zufügen dürfen. Im Interview wird klar, dass der Rechtsprofessor selbst einer Verbindung angehört. Trotzdem lehnt er schlagende Verbindungen ab – aus moralischen Gründen.

Interview: Hardy Prothmann

Die Mensur ist eine Form des Duells. Ist dieses Fechten legal?

Björn Burkhardt: Wenn die Regeln eingehalten werden und durch entsprechenden Schutz schwere Verletzungen ausgeschlossen sind, eindeutig ja.

Legale Körperverletzung

Um das zu verstehen: Das Gesetz erlaubt, dass Menschen sich gegenseitig möglicherweise schwer verletzen, wenn beide damit einverstanden sind?

Burkhardt: Der Gesetzgeber unterscheidet, ob ein Verhalten den Tatbestand eines Strafgesetzes erfüllt. Das ist zunächst bei einer Mensur der Fall. Tatbestandsmäßig handelt es sich hier um eine “Gefährliche Körperverletzung” nach Paragraf 224 des Strafgesetzbuches. Also eine Verletzung, die mittels einer Waffe oder eines gefährlichen Werkzeugs herbeigeführt wird.

Warum ist das bei einer Mensur erlaubt?

Burkhardt: Das ist in einem bestimmten Rechtfertigungszusammenhang erlaubt und zwar hier durch die Einwilligung der Schläger.

Was ist juristisch gesehen eine Einwilligung?

Burkhardt: Der Einwilligende mus einwilligungsfähig sein. Das Rechtsgut, in dessen Verletzung er einwilligt, muss zu seiner Disposition stehen.

Das heißt, er kann einwilligen oder ablehnen?

Burkhardt: Richtig. Es muss sich aber um Rechtsgüter handeln, in die man einwilligen kann. In eine lebensgefährliche Verletzung können Sie nicht einwilligen. Das untersagt der Gesetzgeber ausdrücklich in Paragraf 216, hier ist eine Tötung auf Verlangen verboten, beispielsweise betrifft das die Sterbehilfe. Eine Fremdtötung ist unter allen Umständen verboten, auch wenn das jemand ernsthaft verlangt. Eine Einwilligung in eine Beeinträchtigung der körperlichen Integrität ist aber grundsätzlich möglich.

Schlagende Verbindungen verlangen aber für die Mitgliedschaft die Mensur. Ist das nicht eine einschränkende Bedingung, also eine Form von Zwang?

Burkhardt: Nein. Das würde ich nicht als Einschränkung sehen, weil es im Belieben eines jeden steht, sich diesen Ritualen nicht zu unterziehen.

Sind Kampfsportarten wie Boxen mit einer Mensur vergleichbar?

Burkhardt: Wenn man einfach diesen Ausschnitt Körperverletzung nimmt, gibt es, glaube ich, keine Unterschiede. Beides unterliegt Regeln. Und die Mensur wird mit Schutzkleidung durchgeführt, so dass lebensgefährliche Verletzungen ausgeschlossen sind. Nach der Gesetzgebung kann man das also vergleichen, aber gefühlsmäßig gibt es für mich einen Unterschied, der ist dann eher rechtsphilosophisch.

“Diese Form von elitärem Denken ist mir fremd.”

Schön, dass auch Juristen Gefühle haben – was meinen Sie?

Burkhardt (lacht): Die Frage ist, was viele Menschen an der Mensur stört? Das hat der Bundesgerichtshof bereits 1953 in seiner Urteilsbegründung thematisiert. Nach § 228 Strafgesetzbuch liegt ein rechtswidriges Handeln nur dann vor, wenn die Tat, also die Körperverletzung, trotz der Einwilligung gegen die guten Sitten verstößt. Dies hat der BGH für die Mensur zwar verneint, aber “gewisse” Bedenken zum Ausdruck gebracht. Das möchte ich an dieser Stelle zitieren:

“Die Frage, ob eine Körperverletzung trotz Einwilligung des Verletzten gegen die guten Sitten verstößt, lässt sich nicht nur nach der Schwere der Verletzungen beantworten. Vielmehr spielen auch die sonstigen Umstände und vor allem die Beweggründe eine wesentliche Rolle. Die Beweggründe der schlagenden Studenten können nicht nur im Sportlichen gesucht werden. Der studierenden Jugend stehen überaus zahlreiche Sportarten zur Verfügung, auch solche, die den persönlichen Mut ausbilden. Als einzige dieser Sportarten wird die Schlägermensur von weiten Kreisen des Volkes missbilligt, und zwar eben wegen ihrer geschichtlichen und gesellschaftlichen Besonderheiten, nämlich wegen ihres geschichtlichen Zusammenhangs mit dem Vorrechtsanspruch einzelner Stände. Die studierende Jugend erhebt nach ihrer Berufswahl den Anspruch, später die geistige Führung der Nation zu übernehmen. Es ist schwer vorstellbar, dass gerade sie sich aus rein s p o r t l i c h e n (sic!, so aus der Veröffentlichung übernommen) Gründen eine derart umstrittene Betätigung auswählen sollte. Vielmehr müssen die Beweggründe mindestens zum Teil in eben jenen Besonderheiten gesucht werden, die zu einer so weitgehenden Ablehnung der Mensur geführt haben. Zum mindesten kann der Anschein entstehen, als sei es den Mensurkämpfern um eine Wiederbelegung der erwähnten Standessitten und vielleicht auch der damit verbundenen Standesrechte zu tun.
Quelle: “Entscheidungen des Bundesgerichtshofes in Strafsachen” 4. Band S.24 ff.”

Die Richter äußerten ihr Unbehagen also aufgrund der Motive. Teilen Sie die Auffassung?

Burkhardt:  Ja – diese Form von elitärem Denken ist mir fremd.

Sie sind doch aber als Professor selbst Elite?

Burkhardt: Ja, aber es gibt für mich überhaupt keinen Grund, dass ich mich gegenüber anderen Menschen, die nicht dieselbe Ausbildung haben, hervorhebe. Ein Professorentitel macht mich nicht zu einem besseren Menschen und alles, was wir erreichen, haben wir auch anderen Menschen zu verdanken.

Sie stört also der Standesdünkel?

Burkhardt: Ja, das ist eine Form von Denken, die mir und allen modernen Menschen fremd ist.

Keine Vorteile

Sie sind aber selbst auch ein Alter Herr, also Mitglied einer Verbindung.

Burkhardt: Das ist zutreffend, in der Tübinger Rothenburg AG. Diese ist nichtschlagend und mittlerweile sind dort fast mehr Frauen als Männer Mitglied.

Warum sind Sie in eine Verbindung eingetreten?

Burkhardt: 1966 hat mich ein Bekannter eingeladen und mir hat der Kreis gefallen. Es gab Vorteile – beispielsweise einen Fernseher auf dem Haus und einen Stocherkahn, auf dem ich viel Zeit verbracht habe.

Haben Sie berufliche Vorteile aus der Mitgliedschaft gezogen?

Burkhardt: Das kann ich klar verneinen. Der überwiegende Teil der Mitglieder waren damals keine Juristen. Meine Verbindung ist sehr offen und die Gemeinschaft steht im Vordergrund. Es gibt keinen Standesdünkel, sonst wäre ich dort kein Mitglied geworden.

Stadtjugendring organisiert Freundschaftsspiel zwischen Kids Club Nord und West

Kicken für die Kids Clubs

Die Fußballer beim Freundschaftsspiel

Weinheim, 12. Mai 2012. (red/pm) Zur Feier des zehnjährigen Jubiläums der “Kids Clubs” fand in der Sporthalle der ASS ein Freundschaftsspiel statt.

Information der Stadt Weinheim:

“Zum zehnjährigen Bestehen der „Kids Clubs“ des Stadtjugendrings vor Ort fand jetzt eine Premiere statt: Die Fußball AG des Kids Club West an der Albert-Schweitzer- Grundschule lud den Kicktreff der Friedrich-Grundschule zu einem Freundschaftsspiel in die Sporthalle der ASS ein.

Beide Mannschaften trainieren im Rahmen der Kids Club Programme einmal wöchentlich schon seit einigen Jahren. Sigi Groß vom Stadtjugendring begrüßte insgesamt 23 Jungs und Mädchen mit ihren Trainern und Fans und wünschte allen viel Erfolg, Fair Play und vor allem viel Spaß am Spiel! [Weiterlesen...]

Geopark-Veranstaltung am kommenden Sonntag

Mit dem Mountainbike zum Heiligenberg

Weinheim, 17. April 2012. (red/pm) Mit dem Mountainbike von Oberflockenbach über Wilhelmsfeld und den Weißen Stein zum Heiligenberg am kommenden Sonntag, 22. April 2012.

“Der Heiligenberg verfügt über mehrere Sehenswürdigkeiten, wie z.B. den keltischen Ringwall aus dem 4. Jahrhundert vor Christi, das Michaelskloster mit seinen beiden Türmen, das später erbaute Stephanskloster, den Heiligenbergturm, und die 1935 erbaute Thingstätte, die seit einigen Jahren wieder als Freilichtbühne genutzt wird.

Die Herkunft des 55 m tiefen Heidenlochs ist ungeklärt. Erste Zeugnisse früher Besiedlung finden sich z.B. in Form von Pfeilspitzen aus der Spätsteinzeit etwa 5000 vor Christus.

Von Oberflockenbach geht es mit dem Mountainbike am Eichelberg entlang durch den vorderen Odenwald auf der „Hohen Straße“ nach Wilhelmsfeld und über den Weißen Stein zum geschichtsträchtigen Heiligenberg.

Abgesehen von der landschaftlich schönen Strecke, bietet diese Tour auf engem Raum tiefe Einblicke in die frühe Siedlungsgeschichte unserer Region. Die Tour ist etwa 45 km lang und dauert etwa sechs Stunden.”

Info: Abfahrt Sonntag, 22. April 2012, um 11:00 Uhr am Ortszentrum Oberflockenbach an der „Rose“. Helmpflicht, Regenschutz empfohlen. Anmeldung telefonisch: 06201-23809. E-Mail: info@omb-tours. Teilnahme kostenlos.

Planunterlagen können jetzt eingesehen werden

70 Kilometer für Moutainbike-Sportler

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Der sportliche Einsatz wird mit einmaligen Ausblicken belohnt.

 

70 Kilometer berauf, bergab und durch den Wald soll die Biker-Strecke lang sein.

Weinheim, 04. März 2012. (red/pm) Für Mountainbiker geht ein Wunsch in Erfüllung. Bis zum Sommer soll es im Bereich des Naturparks Neckartal-Odenwald ein zusammenhängendes Mountainbike-Streckennetz geben.

Information der Stadt Weinheim:

Die große Weinheimer Waldgemarkung, das Vorgebirge und der vordere Odenwald, liegen dabei in mehrfacher Hinsicht zentral. Von den bislang vorgesehenen 290 Kilometer Wegenetz verlaufen rund 70 Kilometer alleine auf Weinheimer Gemarkung.

Das neue Netz, so Weinheims Umweltbeauftragter Roland Robra, räumt den Bergradfahrern keineswegs einen Vorrang ein. Es soll aber Konflikte zwischen ihnen und den anderen Waldnutzern – Wanderern, Reitern, Joggern und so weiter – möglichst befrieden.

Die Wege, die das neue Netz vorsieht, sind überwiegend breit genug, so dass eine konfliktfreie Begegnung möglich sein müsste. „Rücksicht aufeinander muss man natürlich weiterhin nehmen“, sagt Robra, der selbst passionierter Mountainbiker ist.

Miteinander von Bikern und Wanderern

Das Wegenetz nutzt bereits vorhandene Waldwege, ist auf einer Karte eingezeichnet und weist so genannte Einstiegspunkte aus, die bewusst nicht so stark von Wanderern frequentiert sind. In Weinheim sind das zum Beispiel das Bruno-Fritsch-Haus am „Judenbuckel“ der Parkplatz am Schützenhaus in Lützelsachsen und in Sulzbach am „Sulzbacher Hof“.

Für alle Wege ist eine einheitliche Beschilderung geplant. Wichtig für Weinheim, findet Robra: Die Wege knüpfen an die teilweise schon bestehenden Mountainbike-Netze in den hessischen Nachbargemeinden Birkenau und Gorxheimertal an.

Es gibt aber zunächst Formalitäten abzuarbeiten. Für die Kommunen des Rhein-Neckar-Kreises, die sich am Wegenetz beteiligen – das sind außer Weinheim noch Heiligkreuzsteinach, Neckargemünd, Wilhelmsfeld und Schönau/Odenwald – sind die Planunterlagen öffentlich ab sofort bis zum 30. März im Kreisforstamt des Rhein-Neckar-Kreises in Neckargemünd ausgelegt.

Denn vor einer Genehmigung des Wegenetzes durch die Forstbehörde sollen Betroffene die Möglichkeit haben, sich zum Plan zu äußern. Die Weinheimer können sämtliche Unterlagen aber auch vor Ort ansehen, sie liegen im selben Zeitraum im Foyer der Stadtbibliothek in der Luisenstraße aus.

Den Plan zum Download gibt es auch auf www.weinheim.de.

Fragen beantwortet auch Roland Robra unter Telefon 06201-82333 oder per Mail: [email protected].

Angebote für Gedächtnistraining mangelhaft

Heidelberg, 02. März 2012. (red/pm) Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen immer wieder, dass soziale, körperliche und geistige Aktivitäten zur Erhaltung der Gesundheit  beitragen. Überall im Rhein-Neckar-Kreis gibt es Angebote. Defizite gibt es bei Angeboten zur Förderung von Gedächtnisleistungen. Viele Veranstaltungen sind mangelhaft beworben oder schlecht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Information des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis:

“Angesichts der demographischen Entwicklung sind Fragen nach der Verringerung von Pflegebedürftigkeit im Alter durch Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung von großer Bedeutung. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen immer wieder, dass soziale, körperliche und geistige Aktivitäten zur Erhaltung der Gesundheit und insbesondere zur Vermeidung von Demenz beitragen.

Wie es Menschen im Rhein-Neckar-Kreis bestellt ist, zeigt eine soeben vorgestellte Studie, die das Gesundheitsamt in Kooperation mit dem Kreisseniorenrat auf regelmäßige Angebote, die der Geselligkeit dienen (z.B. Seniorennachmittage), Bewegung und Sport ermöglichen (z.B. Seniorengymnastik) Bildungsangebote der Volkshochschulen oder Gedächtnistraining).

Mehr als 700 Organisationen und Einrichtungen im Rhein-Neckar-Kreis wurden im Sommer 2011 angeschrieben und zu ihren Angeboten und den damit erreichten älteren Menschen befragt. Angesprochen waren u. a. die Kirchengemeinden, die Ortsverbände der Arbeiterwohlfahrt, des VdK und des DRK, Gemeindeeinrichtungen, Gesangvereine, Sportvereine, Wandervereine, Volkshochschulen sowie kleinere, private Vereinigungen und Initiativen. Den ausgefüllten Fragebogen sendeten 350 Einrichtungen (49 %) zurück.

In jeder Gemeinde des Rhein-Neckar-Kreises besteht – das zeigen die Ergebnisse – für ältere Menschen die Gelegenheit zur Nutzung geselliger Angebote. Auch geeignete Sport- und Bewegungsangebote sind überall vorhanden. Weniger gut ist die Versorgung mit Angeboten,die die geistigen Fähigkeiten fordern.

Darüber hinaus lassen sich Defizite im Hinblick auf die Erreichbarkeit der Veranstaltungsorte mit öffentlichen Verkehrsmitteln feststellen. Auch im Hinblick auf weitere Aspekte wie die möglichen Nutzungszeiten, die Bekanntmachung oder die Kosten wird Handlungsbedarf erkennbar. Auch die Inanspruchnahme der Angebote durch die älteren Menschen ist verbesserungsfähig: Insbesondere einzelne Zielgruppen wie ältere Männer, Behinderte oder Migranten werden durch die Angebote schlecht erreicht.

Konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation – so die Initiatoren – müssen nun im Gespräch mit Vertretern der Gemeinde, den dort ansässigen Vereinen und Organisationen und den älteren Bürgern selbst entwickelt und umgesetzt werden. Der Bericht ist unter www.rhein-neckar-kreis.de (Gesundheitsamt > Referat Gesundheitsförderung und Gesundheitsberichterstattung) als pdf-Datei verfügbar.”

Haushalt beschlossen - Keine Gewerbesteuererhöhung 2012 - Dokumentation der Haushaltsreden

Optimistischer Ansatz trotz hoher Schulden

Weinheim, 01. März 2012. Sieben lange Etatreden und 25 Anträge später ist der Haushalt 2012 der Stadt Weinheim gestern im Gemeinderat verabschiedet worden. Dagegen stimmte Weinheim Plus sowie Die Linke, drei CDU-Stadträte enthielten sich. 2012 soll es keine Neuverschuldung geben – der Haushalt basiert auf optimistischen Annahmen des Kämmerers Jörg Soballa. Wir berichten zusammenfassend und dokumentieren die Haushaltsreden

Von Hardy Prothmann

Carsten Labudda (Die Linke) stellte neun Anträge, die alle abgelehnt wurden. CDU und FDP stellten keinen einzigen. Unterm Strich also fast dasselbe Ergebnis für das konservative und linke Lager. Peter Lautenschläger (Weinheim Plus) wollte die Verabschiedung des Haushalts auf die Sitzung vor der Sommerpause verschieben, was alle anderen Stadträte ablehnten.

Die Musik spielte in der Mitte bei der GAL und der SPD. Aber auch die Freien Wähler konnte ihre Anträge durchbekommen.

Die Haushaltslage hat sich durch bessere Steuereinnahmen etwas entspannt – allerdings kaum durch Einsparungen, wie die GAL-Stadträtin Elisabeth Kramer in ihrer Haushaltsrede kritisierte.

Positiv aus Sicht der Stadt: Es soll dieses Jahr keine Neuverschuldung geben. Der Haushalt hat ein Volumen von 105 Millionen Euro. Der Verwaltungshaushalt der laufenden Einnahmen und Ausgaben beträgt 93,5 Millionen Euro. Der Vermögenshaushalt, der investive Teil, beläuft sich auf nur 11,5 Millionen Euro.

Die Schulden (ohne Eigenbetrieb Stadtentwässerung) bleiben hoch: 44,1 Millionen Euro waren es Ende 2011, bis 2015 sollen es “nur” noch 41,5 Millionen Euro sein. Diese Prognose basiert auf der Annahme stetig steigender Gewerbesteuereinnahmen.

Sehr optimistisch sind die Gewerbesteuereinnahmen geschätzt – 20 Millionen Euro sollen von den Betrieben ins Stadtsäckel fließen. Das wären zwei Millionen Euro mehr als 2011.

Und zwar ohne eine Erhöhung der Gewerbesteuer – für den Antrag von Die Linke auf eine Änderung des Hebesatzes von 350 auf 380 v.H. stimmten nur Peter Lautenschläger und Carsten Labudda. Die GAL schlug vor, das Thema vor der Sommerpause zu beraten, was Oberbürgermeister Heiner Bernhard zusagte. Der zeigte sich insgesamt sehr auf Seiten der Gewerbetreibenden.

Verschiedene “Philosphien” geäußerte Philosophien muteten reichlich erstaunlich an: So mutmaßte der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, Gemeinden mit niedriger Gewerbesteuer seien tendenziell reicher als solche mit hoher Gewerbesteuer. Der Vergleich mit Großstädten hinkt dabei von vorne bis hinten, da Großstädte ganz andere demographische Strukturen haben und Aufgaben bewältigen müssen, die kleineren Gemeinden erspart bleiben.

Beispielsweise im sozialen Bereich: Hier gibt es hohe Ausgaben, die auch in Weinheim steigen. Auf Anftrag von GAL und SPD werden drei neue Stellen für Schulsozialarbeiter geschaffen. Die Mehrheit im Gemeinderat stimmte zu – die meisten CDU-Stadträte lehnten aber aus “Kostengründen” ab, da die Stellen rund 156.000 Euro jährlich kosten. Frau Dr. König (CDU) legte besonderen Wert darauf, dass man durch die Ablehnung nicht als unsoziale Partei dastehen wolle. Zudem wolle man die Ergebnisse des Personalgutachtens abwarten.

Auf Nachfrage stellen sich die Kosten so dar: 156.000 Euro für die drei Stellen. Das Land gibt pro Stelle ein Drittel, also 16.700 Euro dazu. Zwei Stellen in den Werkrealschulen erhalten zudem eine Kreisförderung von je 8.000 Euro. Der Stadt bleiben damit Personalkosten von 90.000 Euro.

Weitere 100 000 Euro sind als Reserve für eine mögliche Bürgerbeteiligung oder einen Bürgerentscheid zum Thema Gewerbe-Entwicklung zurückgestellt.

Für die Planung neuer Sporthallen in den Ortsteilen Oberflockenbach, Hohensachsen und Lützelsachsen steht auf Antrag der Freien Wähler ebenfalls Geld bereit. Mit 30 000 Euro sollen erste Planungen für eine Generalsanierung der Mehrzweckhalle in Hohensachsen beginnen, jeweils 10 000 Euro stehen für Oberflockenbach und und Hohensachsen im Haushalt. OB Bernhard und die GAL stimmte dagegen, die meisten CDU-Stadträte enthielten sich.

Die Sanierung der Laufbahn des Sepp-Herberger-Stadions bleibt aus – es werden nur notwendige Reparaturen durchgeführt.

Die Jugendlichen im neuen Weinheimer Skaterclub „Boardsport e.V.“ dürfen sich freuen: Der Gemeinderat hat einen Posten von 30 000 Euro für eine Skateranlage in den Etat eingestellt. Jetzt wird ein nach Möglichkeit bereits asphaltierter Platz gesucht.

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Sinkende Zuschüsse stellen den Vorstand vor eine große Herausvorderung

“Verwaltungstechnisches” KO für den TV Oberflockenbach?

Weinheim, 16. Februar 2012. (red/pm) Der TV Oberflockenbach fürchtet um seine Existenz. Der Verein sieht in der Kürzung von Zuschüssen durch die Stadt Weinheim ein enormes Problem und eine Benachteiligung gegenüber den Vereinen, die städtische Sportanlagen nutzen. Von der Stadt Weinheim erwarte man mehr Solidarität und Unterstützung, so beispielsweise den Bau einer Mehrzweckhalle in Oberflockenbach.

Information des TV Oberflockenbach:

“Horrorszenario für den Vorstand des TVO – man stelle sich vor, dass der Vorstand auf das Amt nach Weinheim muss, um den Verein aus dem Vereinsregister streichen lassen zu müssen und somit den Verein auflösen muss! So weit wird es hoffentlich nicht kommen, aber die Anzeichen sind da und man darf diese nicht unterschätzen.

Dies hängt aber nicht mit der Führung des Vereins zusammen, denn da wird auf jeden Euro und Cent geschaut und hervorragend gearbeitet, als viel mehr an den ständigen Kürzungen der Zuschüsse, die Erhöhung der Hallengebühren sowie das immer wieder Verschieben des Baus der Mehrzweckhalle in Oberflockenbach durch die Stadt Weinheim.

Die Erhöhung der städtischen Hallengebühren bei gleichzeitiger Kürzung von Zuschüssen, wie Härtefallregelung, Jugendarbeit und Unterhaltung der vereinseigenen Sportanlage durch die Stadt Weinheim lassen solch einen kleinen Verein in Existenznöten kommen.

Gerade, aber nicht nur, die Kürzung bei der Unterhaltung der vereinseigenen Sportanlage stellt eine grobe Benachteiligung dar. Bei anderen Vereinen, die seit Jahrzehnten städtische Sportanlagen nutzen, bleiben die Benutzungsentgelte seit 2008 unverändert und können somit Geld sparen – und bei uns wird das Geld gekürzt; wie passt das zusammen?

Ebenso wird der Bau der Mehrzweckhalle in Oberflockenbach von der Stadt Weinheim seit Jahrzehnten hinausgeschoben und somit bleibt dem TVO nichts anderes übrig, als die Trainings- und Heimspiele in den Sporthallen der Kernstadt auszutragen. Dadurch entstehen dem Verein und seinen Mitgliedern jährlich Fahrkosten in Höhe von 20.000.- EUR, die erst mal durch den Verein aufgefangen werden müssen.

Mal ganz davon abgesehen, das uns seit Jahren größere Einnahmen durch Zuschauer fehlen, die leider nicht mehr bereit sind zu den Heimspielen nach Weinheim zu fahren.
Wo bleibt hier die Bereitschaft der Stadt zu helfen und zu unterstützen? Durch die ständigen Kürzungen macht man so kleine Verein wie es der TVO ist systematisch kaputt. Kann dies im Sinne und das Ziel der Stadt sein?

Wir fordern die Stadt auf, hier positiv zu reagieren und vor allem den Bau der Mehrzweckhalle voranzutreiben – so kann es nicht weitergehen, denn sonst kann das Szenario schnell Wirklichkeit werden!”

 

Weinheimer Sportler gehören zur Weltelite

Weinheim, 06. Dezember 2011. (red/pm) Die Stadt Weinheim ehrte am Sonntag in der Stadthalle die erfolgreichsten einheimischen Sportler von 2011. Insgesamt 304 fanden sich auf der großen Bühne ein. Den erfolgreichsten gratulierte Oberbürgermeister Heiner Bernhard persönlich. Darunter fünf Vizeweltmeistern, einer WM Dritter und einem Einzel Europameister, sowie mehrere Deutsche Meister. [Weiterlesen...]

Champions-League der Boulespieler


Guten Tag!

Weinheim, 22. Juli 2011. (red/pm) Internationales Turnier findet in Weinheim-Lützelsachsen vom 29. bis 31. Juli mit Spitzenleuten der Weltklasse statt.

Information der Stadt Weinheim:

“Die besten Boule-Spieler Europas kommen nach Weinheim. Bei der „Champions League“ im Boule und im Pétanque treten am Samstag, 30. Juli und am Sonntag, 31. Juli im Ortsteil Lützelsachsen auf einem beschaulichen Sportplatz am Waldrand tatsächlich die jeweiligen nationalen Boule-Meister aus Frankreich, der Schweiz, Dänemark und Tschechien an – dazu die Bouler der TSG Weinheim-Lützelsachsen als deutsche Meister.

Es ist das wichtigste Boule-Turnier, das je in der Region stattfand, etwa so als würden im Fußball Bayern München, Inter Mailand, Real Madrid und Manchester United auf einem Turnier um die europäische Meisterschaft spielen.

Die drei besten Mannschaften kommen in die zweite Runde, deren jeweilige Gruppensieger dann im Dezember in Luxemburg um die Europameisterschaft kämpfen.

Die fünf Teams sind im Einzelnen: TSG Lützelsachsen, Deutschland; DUC Nice, Frankreich; PSM Mategnin Genf, Schweiz; Hvridovre PK, Dänemark und PC Carreau Brno, Tschechien.

Die Veranstalter der TSG Lützelsachsen hoffen auf zahlreiche Besucher
aus ganz Deutschland und natürlich Fans aus den Herkunftländern der Gastteams. Besseren Boulesport sieht man in Deutschland sonst nirgends.

Nach einem Empfang am Freitagabend am Samstag, 30. Juli, 9 Uhr, beginnt auf dem „Sandlochplatz“ in Lützelsachsen der große Wettkampf, der am Sonntag, den 31. Juli ebenfalls ab 9 Uhr fortgesetzt wird. Am Samstag werden drei Runden ausgetragen, was bis in den Abend dauern wird, am Sonntag sind es dann noch einmal zwei Runden, bis dann im Laufe des Nachmittags feststehen wird, welche drei Teams die zweite Runde des EuroCups erreicht haben.
Ziemlich wahrscheinlich ist, dass die Franzosen, die auch amtierender Europameister sind, dazugehören werden, aber auch die Chancen des deutschen Teams stehen nicht schlecht.”

Einen schönen Tag wünscht
Das weinheimblog