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Dienstag, 03. September 2013

Sechs-Mühlen-Tag: Eigene Spur für Radler

Sicherheit für Radfahrer wird verbessert

Weinheim, 04. Juli 2012. (red/pm) Die Stadt Weinheim verbessert Sicherheit und Komfort für ihre Radfahrer im Straßennetz. Das Amt für Stadtentwicklung hat jetzt ein neues Konzept erarbeitet und dem Gemeinderats-Ausschuss für Technik und Umwelt vorgestellt.

Information der Stadt Weinheim:

“Als erstes soll die Radwegverbindung im Sechs-Mühlen-Tal zwischen Weinheim und Birkenau ertüchtigt werden. Vor allem soll es auch auf der Nordseite der Landesstraße 3408 (also in Richtung Weinheim) einen abmarkierten Radfahr-Streifen geben, der an der Bebauung in einen Schutzstreifen übergeht. Diese Abmarkierung soll den Fahrradfahrern einen Raum von rund eineinhalb Metern einräumen.

Die Fahrbahn für Autos wird dann schmaler. Desweiteren sollen einige Gefahrenstellen auf der Südseite des Tals, entlang der Mühlen, entschärft werden. Radfahren soll dann sicherer und damit auch häufiger werden. Oberbürgermeister Heiner Bernhard kündigte weitere Verbesserungen im Stadtgebiet an, etwa an der Bergstraße und in der Grundelbachstraße.

Die Maßnahmen seien alle mit der Polizei- und Straßenverkehrsbehörde abgestimmt.”

Holländische und britische Reiseexperten besuchen die Region – Weinführer neu und auf Englisch

Europa mag die Bergstraße

Holländische Reisegruppe

Eine holländische Reisegruppe besucht die Bergstraße

Weinheim, 15. Juni 2012. (red/pm) Der  “Bergsträßer Weinführer” ist jetzt erstmals auch auf Englisch erschienen. Der Grund dafür ist, dass immer mehr europäische Touristen die Region besuchen. Besonders beliebt ist die Bergstraße bei unseren holländischen Nachbarn.

Information der Stadt Weinheim:

“Henning Rüder hat auf der Welt schon viel gesehen. Der Mann ist ein Reiseprofi in Diensten der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), aktuell leitet er das DZT-Büro in Amsterdam.

Er kennt so viele hübsche Winkel und Ecken, dass er sich stets schwer entscheiden kann, wo er privat seinen nächsten Urlaub verbringt. In diesem Jahr ist das klar: Henning Rüder kommt Ende des Monats zum Wandern an die Bergstraße – er musste einfach nochmal kommen. [Weiterlesen...]

Die Bergstraße

Tourismusservice widmet sich Naherholern & Tagestouristen

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"die bergstrasse" ist mit einem eigenen Stand auf dem Mannheimer Maimarkt vertreten.

"die bergstrasse" ist mit einem eigenen Stand auf dem Mannheimer Maimarkt vertreten.

Weinheim, 06. Mai 2012. (red/pm) Der Tourismusservice “die bergstrasse” ist auf dem diesjährigen Mannheimer Maimarkt mit einem eigenen Stand vertreten. Ziel ist es, vor allem Naherholer und Tagestouristen in die Region zu locken.

Information des Tourismusservice “die bergstrasse”:
“Für die vielen Besucher des Mannheimer Maimarktes, der größten Regionalmesse Deutschlands, ist die Bergstraße nicht weit weg – und das im doppelten Sinne. Denn die geschwungene grüne Silhouette ist vom Mühlfeld-Areal im Mannheimer Osten mehr als deutlich zu sehen. Sie wirkt fast zum Greifen nahe. Das ist Anschauungsmaterial live und in Farbe. „Das ist die Bergstraße“, erzählt Maria Zimmermann dann den Maimarkt-Besuchern, „vor der Haustür, in 15 Minuten erreichbar, und doch schon eine andere Welt“.
Die Vorsitzende des Tourismusservice „die bergstrasse“ muss nur ein paar Meter vor die Maimarkt-Halle 01 treten, wo sich der Stand der Bergstraße befindet, und kann die Ferienstraße herzeigen, die in Heidelberg beginnt und sich bis nach Darmstadt erstreckt – mit malerischen Anziehungspunkten wie Schriesheim, Weinheim, Bensheim Heppenheim und allen anderen Städten und Gemeinden an der Bergstraße.
Das Team der Bergstraße liefert jetzt auf dem Maimarkt nach Messebesuchen in Berlin, Essen, Utrecht und Stuttgart ein echtes Heimspiel ab. „Wir kümmern uns hier natürlich besonders um Naherholer und Tagestouristen“, berichtet Maria Zimmermann.
Da passt es gut, dass die Bergstraße Themen wie Wandern und Radfahren eine hohe Bedeutung bemisst. Zu beiden Naturaktivitäten gibt es spezielle Routen und Broschüren, die dazu wertvolle Informationen liefern.
Das Bergstraßen-Team hat seinen Stand mit allen aktuellen Prospekten bestückt. Besonders gefragt ist auch der kleine Veranstaltungs- und Festkalender im Pocket-Format.
Der Bergstraßen-Stand Nummer 0170 wird abwechselnd von Vertreter der Mitglieds-Kommunen betreut, meistens von den jeweiligen Tourismus-Beauftragten. Denn jeder Bergstraßen-Ort soll sich auf dem Maimarkt angemessen präsentieren können.
Info: Stand der „bergstrasse“ am Mannheimer Maimarkt, Halle 01, Stand 0170 (gleich am Eingang links).”

ILEK – Modellprojekt „Blühende Badische Bergstraße“

Heidelberg/Rhein-Neckar, 04. Mai 2012. (red/pm) Wandern in der freundlichen Landschaft der Bergstraße und gleichzeitig etwas über ILEK – Modellprojekt „Blühende Badische Bergstraße“ erfahren, dazu lädt Landrat Stefan Dallinger am Sonntag, dem 6. Mai 2012, alle Mitbürger und Mitbürgerinnen der Badischen Bergstraße herzlich ein. Die Veranstaltung geht von 14:00 – 18:30 Uhr, Treffpunkt ist die alte Turnhalle in Großsachsen, von dort wird zum Festplatz in Schriesheim gewandert, wo ab 17:30 Uhr die Übergabe des ILEK-Abschlussberichts und die Ziehung der Gartenquiz-Gewinner stattfinden.

Planunterlagen können jetzt eingesehen werden

70 Kilometer für Moutainbike-Sportler

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Der sportliche Einsatz wird mit einmaligen Ausblicken belohnt.

 

70 Kilometer berauf, bergab und durch den Wald soll die Biker-Strecke lang sein.

Weinheim, 04. März 2012. (red/pm) Für Mountainbiker geht ein Wunsch in Erfüllung. Bis zum Sommer soll es im Bereich des Naturparks Neckartal-Odenwald ein zusammenhängendes Mountainbike-Streckennetz geben.

Information der Stadt Weinheim:

Die große Weinheimer Waldgemarkung, das Vorgebirge und der vordere Odenwald, liegen dabei in mehrfacher Hinsicht zentral. Von den bislang vorgesehenen 290 Kilometer Wegenetz verlaufen rund 70 Kilometer alleine auf Weinheimer Gemarkung.

Das neue Netz, so Weinheims Umweltbeauftragter Roland Robra, räumt den Bergradfahrern keineswegs einen Vorrang ein. Es soll aber Konflikte zwischen ihnen und den anderen Waldnutzern – Wanderern, Reitern, Joggern und so weiter – möglichst befrieden.

Die Wege, die das neue Netz vorsieht, sind überwiegend breit genug, so dass eine konfliktfreie Begegnung möglich sein müsste. „Rücksicht aufeinander muss man natürlich weiterhin nehmen“, sagt Robra, der selbst passionierter Mountainbiker ist.

Miteinander von Bikern und Wanderern

Das Wegenetz nutzt bereits vorhandene Waldwege, ist auf einer Karte eingezeichnet und weist so genannte Einstiegspunkte aus, die bewusst nicht so stark von Wanderern frequentiert sind. In Weinheim sind das zum Beispiel das Bruno-Fritsch-Haus am „Judenbuckel“ der Parkplatz am Schützenhaus in Lützelsachsen und in Sulzbach am „Sulzbacher Hof“.

Für alle Wege ist eine einheitliche Beschilderung geplant. Wichtig für Weinheim, findet Robra: Die Wege knüpfen an die teilweise schon bestehenden Mountainbike-Netze in den hessischen Nachbargemeinden Birkenau und Gorxheimertal an.

Es gibt aber zunächst Formalitäten abzuarbeiten. Für die Kommunen des Rhein-Neckar-Kreises, die sich am Wegenetz beteiligen – das sind außer Weinheim noch Heiligkreuzsteinach, Neckargemünd, Wilhelmsfeld und Schönau/Odenwald – sind die Planunterlagen öffentlich ab sofort bis zum 30. März im Kreisforstamt des Rhein-Neckar-Kreises in Neckargemünd ausgelegt.

Denn vor einer Genehmigung des Wegenetzes durch die Forstbehörde sollen Betroffene die Möglichkeit haben, sich zum Plan zu äußern. Die Weinheimer können sämtliche Unterlagen aber auch vor Ort ansehen, sie liegen im selben Zeitraum im Foyer der Stadtbibliothek in der Luisenstraße aus.

Den Plan zum Download gibt es auch auf www.weinheim.de.

Fragen beantwortet auch Roland Robra unter Telefon 06201-82333 oder per Mail: [email protected].

“Stuttgart 21 bremst die S-Bahn in der Region aus”

Guten Tag!

Rhein-Neckar/Stuttgart, 15. November 2011. In Stuttgart und anderswo streitet man sich auf allen möglichen Ebenen, Sinn und Unsinn, Kosten und Nutzen werden gegeneinander aufgewogen. Und natürlich ist der Großraum Stuttgart am meisten betroffen. Doch Stuttgart 21 hat schon jetzt konkrete negative Wirkungen in unsere Region. Und wenn Stuttgart 21 kommt, werden die Nachteile für uns vor Ort noch größer, sagt Michael Löwe, Experte des Fahrgastverbands Pro Bahn, im Interview. Am 27. November sind die Bürger zur Volksabstimmung aufgerufen.

Interview: Hardy Prothmann

Herr Löwe, hat Stuttgart 21 direkte Auswirkungen auf die Region Nordbaden?

Michael Löwe: Ganz sicher. Um das zu erklären, muss ich ein wenig ausholen.

Tun Sie das.

Löwe: Es gibt verschiedene Finanzierungstöpfe für Eisenbahnprojekte. Einer davon sind die sog. BSchwAG-Mittel (Mittel gemäß dem Bundesschienenwegeausbaugesetz, die zur Finanzierung der Projekte des Bundesverkehrswegeplans – BVWP – dienen). Wie alle Mittel können diese natürlich nur einmal ausgegeben werden. Es gibt etwa 80 BVWP-Schienen-Projekte mit einem Gesamtvolumen von etwa 46 Milliarden Euro. Rund 1,5 Milliarden Euro werden jährlich aus diesem BSchwAG-Topf ausgegeben. Die 5-600 Millionen Euro, die für Stuttgart 21 eingesetzt würden, fehlen dann natürlich bei anderen Projekten, beispielsweise der geplanten Neubaustrecke (NBS) zwischen Frankfurt und Mannheim.

“Die Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim kommt nicht vor 2025.”

Das heißt konkret?

Bahn-Experte Michael Löwe - Privatfoto von einer Norwegenreise 2011: "Wir waren nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, das war toll."

Löwe: Es gibt einige Projekte, die aktuell im Gang sind, die bekommen das Geld zuerst, damit diese fertig gestellt werden können, beispielsweise Nürnberg-Erfurt bis 2017. Hier fließen also große Summen ab, die für andere Projekte nicht mehr zur Verfügung stehen. Dann werden Prioritätslisten neu erstellt und aktuell ist die Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim aus der Prioritätsliste 1 in die zweite oder dritte Reihe gerutscht.

Aber die ersten Planungen laufen doch schon seit 1998?

Löwe: Richtig. Aber der Bundesverkehrsminister lässt aktuell das Projekt neu ausschreiben, dann müssen Pläne und Gutachten gemacht werden und das wird dauern.

Wann könnte diese für unsere Region wichtige Linie fertig sein?

Löwe: Im optimalen Fall bis 2023, eher aber 2025 und das nur, wenn alles wie am Schnürchen klappt. Berücksichtigen muss man dabei, dass dies ein relativ einfaches Projekt wäre, weil es nicht viele Tunnels braucht und das Gelände in der Ebene verläuft.

Hat Stuttgart 21 Einfluss darauf?

Löwe: Sicher, wenn Stuttgart 21 kommt, fehlen über mehrere Jahre mehrere hundert Millionen Euro. Die Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim würde nach Schätzungen der Bahn gut zwei Milliarden Euro kosten, also viel mehr als in einem Jahresbudget für alle Bahnprojekte in Deutschland vorhanden ist. Und jeder woanders ausgegebene Euro fehlt hier, z.B. übrigens auch für die S-Bahn.

“Das Argument des Zeitgewinns  durch S21 ist regional gesehen Quatsch.”

Wieso die S-Bahn?

Löwe: Weil auch hier das Geld fehlt, beispielsweise für den Ausbau der Strecke Mannheim-Heidelberg, die zu 40 Prozent aus dem BSchwAG-Topf bezuschusst werden muss. Dieser Abschnitt wird für alle S-Bahn-Linien benötigt und muss drei-, bzw. viergleisig ausgebaut werden. Nur dann können z.B. die S-Bahn-Linien von Eppingen und Aglasterhausen wie geplant bis Worms, bzw. Mainz durchgebunden werden. Heute muss man in Heidelberg umsteigen und verliert Zeit. Das gilt übrigens auch für die Debatte um Stuttgart 21 und die Zeitvorteile.

Was meinen Sie?

Löwe: Das Argument der S21-Befürworter, der Bahnhofsumbau würde Zeitvorteile bringen, ist Quatsch. Diese könnte man jetzt schon haben. Man hat sie aber nicht, weil man in dem vorwiegend als Regionalbahnhof genutzten Hauptbahnhof kaum Regional-Züge „durchfahren“ lässt. Man muss umsteigen, hier wird die Zeit verloren. Würden die Züge ein- und weiterfahren, wäre ein ähnlicher Zeitvorteil zu gewinnen. Der einzig echte Zeitvorteil entsteht durch die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm, doch überwiegend für Durchreisende in Richtung München. Der Umbau des Bahnhofs ist nicht entscheidend.

“Ich befürchte durch S21 eine deutliche Verzögerung für die S-Bahn Rhein-Neckar.“

Nochmal zurück zur zweiten Ausbaustufe der S-Bahn. Befürchten Sie, dass die nicht kommt?

Löwe: Sie kommt, aber sicher nicht so, wie das viele behaupten. Die Bahnen fahren, aber die Frage ist, ob man durchfahren kann oder umsteigen muss. Das ist zeitrelevant. Der „Knoten Mannheim“, das Herzstück der S-Bahn rutscht auch durch S21 nach hinten bei den Prioritäten.

In einer aktuellen Umfrage haben wir die Bürgermeister im Wahlkreis 39 Mannheim befragt, ob S21 Vor- oder Nachteile bringt. Alle sagten, „keine Meinung, haben wir uns noch nicht mit befasst.“

Löwe: Das hängt wohl von der Perspektive ab. Sicher gibt es auf kommunaler Ebene keine direkten Verbindungen – aber im Gesamtzusammenhang schon. Und wenn Gelder für den Knoten Mannheim fehlen, ist die Leistungsfähigkeit der S-Bahn enorm eingeschränkt. Sie fährt, aber eben weit unter ihren Möglichkeiten. Wer das erkennen will, tut das, wer nicht, schaut weg.

Was kostet dieser Ausbau?

Löwe: Rund 213 Millionen Euro. 40 Prozent muss die DB Netz tragen, 60 Prozent werden übers Gemeindeverkehrswegefinanzierungsgesetz geregelt. Somit tragen dann Bund und Land 80 Prozent, Kreise und Kommunen 20 Prozent.

“Vielleicht ist man hier froh über die Verzögerung.”

Wie hoch ist der Anteil auf kommunaler Ebene konkret?

Löwe: Gut 42 Millionen Euro für Kreise und Kommunen – wenn die Finanzierung klappt. Wohlgemerkt nur für den Abschnitt Mannheim – Heidelberg, wobei nach einem komplizierten Schlüssel nicht nur die direkten Anlieger zahlen sollen, sondern auch die weiter entfernten, da die dort verkehrenden S-Bahn-Linien ja auch vom Ausbau Mannheim-Heidelberg profitieren.

Könnte das der Grund sein, aus dem die Kommunen gar nicht so traurig sind, wenn der Ausbau hier vor Ort nicht kommt, weil sie das Geld nicht haben?

Löwe: Das haben Sie jetzt vermutet. Man sollte dazu die Entscheidungsträger fragen. Ich vermute eher, dass man die S-Bahn schon will, aber über eine zeitliche Streckung ganz froh ist. Dass ein Ausbau stattfindet, wie jetzt der neue Haltepunkt „Arena-Maimarkt“ im Dezember 2011 ist unbestritten – aber er wird zusehends langsamer und ich befürchte durch Stuttgart 21 eine weitere, deutliche Verzögerung.

Wie ist die Haltung von Pro Bahn zu Stuttgart 21 und wie werden Sie abstimmen?

Löwe: Die Verbandshaltung ist klar gegen Stuttgart 21 und ich stimme auch für den Ausstieg. Gerade für unsere Region gibt es wichtigere Projekte und der Bahnhofsumbau bringt den Reisenden in der Großregion Stuttgart keine erkennbar wesentlichen Vorteile.

Zur Person:
Michael Löwe (57 Jahre) wohnt seit 16 Jahren in Weinheim, ist Diplom-Mathematiker und war von 1997-2007 Vorsitzender des Regionalverbands Pro Bahn Rhein-Neckar, einer Untergliederung von Pro Bahn Baden-Württemberg e.V..
Der gemeinnützige Fahrgastverband hat bundesweit rund 5.000 Mitglieder und findet durch seine konstruktive Zusammenarbeit und durchdachten Vorschläge zur Entwicklung der Bahn hohe Anerkennung.
Als Verband, der sich für die Verbesserung der Zugverkehre einsetzt, ist er politisch unverdächtig, eine Parteilinie zu verfolgen.

Tourismusservice „die bergstrasse“ bringt Einkaufsführer heraus

Bernhard Schwab und Maria Zimmermann wissen Bescheid. Die beiden obersten Touristiker der Ferienstraße Bergstraße kennen die Synergieeffekte zwischen Tourismus und Stadtmarketing sehr gut.

Guten Tag!

Weinheim, 24. Februar 2011. (pm) Entlang der Bergstrasse gibt es viele “Shopping-Möglichkeiten” – wie, wo und wann man was erwerben kann, soll ein Einkaufsführer des Tourismusservice aufzeigen.

Von Roland Kern

Deshalb wissen die beiden Vorstände des Tourismusservice „die bergstrasse“ auch ganz genau: Am besten und vor allem am liebsten kauft man (eher noch frau) während eines Ausflugs oder eines Kurzurlaubs. Shoppen, wenn-€™s am schönsten ist – unter diesem Motto hat die „bergstrasse“ jetzt ein Faltblatt mit den verkaufsoffenen Sonntagen und verkaufslangen Nächten zwischen Darmstadt und Heidelberg für 2011 herausgegeben.

„Der Tagestourismus an der Bergstraße ist ein erheblicher Wirtschaftsfaktor, dem wir mit diesem Flyer ein Stück Rechnung tragen wollen“, erklärt Bernhard Schwab, der aus Heppenheim stammt, wo es zum Beispiel am 18. Juni eine mediterrane Einkaufsnacht gibt. Schwab: „Tourismus und Einkaufen ergänzen sich hervorragend, über 50 Prozent der Einnahmen, die Tagestouristen vor Ort ausgeben, fließen in den örtlichen Einzelhandel.“

Im März beginnen die Aktionen mit verkaufsoffenen Sonntagen zu den Frühlingsfesten. Beim Mathaisemarkt in Schriesheim zum Beispiel öffnen die Geschäfte ihre Türen am 13. März zum traditionellen Umzug durch die Stadt. Daran erkennt man, wie sehr die Bergstraße in die regionalen Traditionen eingebunden ist. Denn schon im Mittelalter kamen an diesem Sonntag die Bauern aus dem Odenwald hinunter zur bereits deutlich wärmeren Bergstraße, um sich nach dem harten Winter wieder mit Lebensmitteln einzudecken.

Dann gibt es so blühende Shopping-Events wie den „Darmstädter Frühling“ (17. April), den „Weinheimer Pfänzeltag“ (27.3.) oder den Bensheimer Blütensonntag (8. Mai) im Rahmen des Bergsträßer Weinfrühlings.

Im Sommer sind gleich einige Volksfeste von verkaufsoffenen Nächten begleitet. Ob Herbstfest, Halloween oder Weihnachtsmärkte: „Es mangelt nicht an attraktiven Angeboten, an ausgefallenem Rahmenprogramm und an außergewöhnlichen Zeiten“, findet Maria Zimmermann. Und Bernhard Schwab spannt wieder den Bogen zwischen Tourismus , Wirtschaftsförderung und Standortmarketing. „Wir sind davon überzeugt“, bekräftigt er, „dass nur ein Netzwerk von Gruppierungen des Facheinzelhandels die Anforderungen der Zukunft meistern kann.“

Info: Der neue Einkaufsführer für besondere Shopping-Events an der Bergstraße liegt ab sofort an allen Tourist-Informationen entlang der Bergstraße aus. Er steht außerdem zum download auf www.diebergstrasse.de bereit.

Anmerkung der Redaktion:
Roland Kern ist Journalist und Pressesprecher der Stadt Weinheim