Weinheimblog» Feuerwehr http://weinheimblog.de Nachrichten & Informationen Wed, 14 Aug 2013 08:29:15 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.5.2 Schwerer Verkehrsunfall auf der K 4133 http://weinheimblog.de/26/schwerer-verkehrsunfall-auf-der-k-4133/15859.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=schwerer-verkehrsunfall-auf-der-k-4133 http://weinheimblog.de/26/schwerer-verkehrsunfall-auf-der-k-4133/15859.html#comments Fri, 26 Jul 2013 21:20:00 +0000 Redaktion http://weinheimblog.de/?p=15859

 

Weinheim/Heddesheim, 26. Juli 2013. (red/pol) Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagabend auf der Kreisstraße 4133 bei Muckensturm. Gegen 18:20 Uhr wollte der bislang unbekannte Fahrer eines Pkw, der auf der K 4133 vom Kreisel Muckensturm kommend in Richtung Weinheim unterwegs war, an einem kreuzenden Feldweg einem Fahrradfahrer das Passieren der Kreisstraße ermöglichen. Hierzu hielt der Unbekannte sein Auto an sowie ein weiteres Fahrzeug. Danach überholte ein weiteres Fahrzeug, rammte den Fahrradfahrer und kollidierte mit einem entgegenkommenden Fahrzeug.

Information der Polizei:

“Der Fahrer des ersten Pkw gab dem auf dem Feldweg aus Weinheim Richtung Muckensturm radelnden Mann ein Zeichen, dass er die Fahrbahn queren könne.

Just als sich der etwa 70 bis 75-jährige Zweiradfahrer in Bewegung setzte, fuhr mit hoher Geschwindigkeit ein roter ebenfalls vom Muckensturmer Kreisel kommendes Audi-Sportcoupé auf der Gegenfahrbahn an den beiden wartenden Autos vorbei und erfasste den Radfahrer mit großer Wucht. Der Senior wurde rechtsseitig von dem roten Audi getroffen und zu Boden geschleudert, sein Fahrrad flog in ein angrenzendes Feld.

Im weiteren Verlauf stieß der noch immer auf der Gegenfahrbahn fahrende rote Audi mit einem aus Richtung Weinheim kommenden Kleinwagen zusammen.

Sowohl das Audi-Coupé als auch der dunkle Lancia einer 52-jährigen Weinheimerin kamen nach links von der Fahrbahn ab. Die beiden total beschädigten Fahrzeuge mussten aus einem angrenzenden Acker geborgen werden.

Der Radfahrer, dessen Identität zum Berichtszeitpunkt noch nicht ermittelt werden konnte, wurde schwerst verletzt. Nach notärztlicher Notversorgung wurde er mit einem Rettungshubschrauber in eine Ludwigshafener Klinik geflogen. Bei ihm soll akute Lebensgefahr bestehen. Auch die Fahrerin des Lancia-Kleinwagens wurde schwer verletzt. Sie wurde in ein Heidelberger Krankenhaus gebracht.

Der 25-jährige Lenker des roten Audi kam mit leichten Verletzungen in ein Weinheimer Krankenhaus.

Während der Verkehrsunfallaufnahme, bei der sich auch ein Sachverständiger vor Ort befand und die gegenwärtig noch andauert, war der betroffene Abschnitt der Kreisstraße 4133 komplett gesperrt.

Eine örtliche Umleitung war eingerichtet.

Der Fahrer des Pkw, welcher anhielt, um dem Radfahrer das Queren der Kreisstraße zu ermöglichen, kümmerte sich nicht weiter um das Geschehen. Er fuhr nach den beiden unmittelbar aufeinanderfolgenden Unfällen einfach von der Unfallstelle fort. Nach ihm sucht nun die Polizei.

Sowohl er als auch alle anderen Personen, die Zeugen des beschriebenen Verkehrsunfalls wurden, werden gebeten, sich mit der Mannheimer Polizei unter 0621/174-0 in Verbindung zu setzen.”

 

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Einmal ein Held sein http://weinheimblog.de/22/einmal-ein-held-sein/15819.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=einmal-ein-held-sein http://weinheimblog.de/22/einmal-ein-held-sein/15819.html#comments Mon, 22 Jul 2013 18:14:18 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15819 DSC_2995

Die jungen Besucher konnten sich schon einmal als zukünftige Feuerwehrmänner üben. Foto: Svenja Fath

 

Weinheim, 22. Juli 2013. (red/pm) Vergangenen Sonntag war der Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim Abteilung Lützelsachsen-Hohensachsen. Die Besucher konnten in die Rolle eines Feuerwehrmannes schlüpfen und einen Feuerwehrkran bewundern. Auch die Kinder hatten ihren Spaß: Sie konnten ihr Geschick unter Beweis stellen und sich auf einer Hüpfburg austoben.

Information der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim:

“Am vergangenen Sonntag öffnete bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen die Freiwillige Feuerwehr Weinheim Abteilung Lützelsachsen- Hohensachsen ihre Pforten für die Bevölkerung.

Auch in diesem Jahr wurde den Besuchern wieder einiges geboten. In einem simulierten Brandraum konnte jeder Alltagsheld einmal in die Rolle eines Feuerwehrmannes schlüpfen und am eigenen Leib erfahren welche Belastungen und Schwierigkeiten die Brandschützer im Innenangriff erwarten. Wer alle versteckten Gegenstände in dem abgedunkelten und durch eine Nebelmaschine verrauchten Raum erfolgreich entdeckte, erhielt zur Belohnung für Mut und Tapferkeit ein erfrischendes Eis.

Ein weiteres Highlight stellte das “Überraschungsfahrzeug“ dar: Die Berufsfeuerwehr Mannheim präsentierte ihren Feuerwehrkran. Der Kran, der bis zu einer maximalen Höhe von 42 Metern ausgefahren werden kann, rückt im gesamten Rhein-Neckar-Kreis, sowie der Vorderpfalz und Südhessen zu mehr als 20 Einsätzen pro Jahr aus. Hauptaufgaben sind hierbei zum Beispiel das Bergen verunglückter Fahrzeuge bei schweren Verkehrsunfällen, die Brandbekämpfung bei Großbränden oder die Personenrettung zur Unterstützung des Rettungsdienstes. Dabei können Lasten bis zu 40 Tonnen gehoben werden.

Spaß für die Kinder

Auch die kleinen Besucher kamen an diesem besonderen Feuerwehrtag nicht zu kurz. Neben einer Spielstraße, bei der jeder „heranwachsende Feuerwehrmann“ sein Geschick unter Beweis stellen konnte, gab es auch eine große Hüpfburg mit viel Platz zum Toben. Und auch das Kinderschminken durfte natürlich nicht fehlen. Eine Fahrt im Feuerwehrauto ließ die Kinderherzen höher schlagen.

Für das leibliche Wohl der Besucher war selbstverständlich ebenfalls bestens gesorgt. Mit kulinarischen Köstlichkeiten vom Grill, sowie Erbseneintopf aus der Feldküche, Waffeln, Kuchen und Eis war für jeden Geschmack etwas geboten.

Unter den Ehrengästen befand sich 1. Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Dr. Torsten Fetzner, Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht, die Hohensachsener Ortsvorsteherin Monika Springer und die Lützelsachsener Ortsvorsteherin Doris Falter. Des Weiteren durften die Blauröcke den Bundestagsabgeordneten der CDU Dr. Karl A. Lamers begrüßen.”

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Mutprobe mit Folgen http://weinheimblog.de/16/mutprobe-mit-folgen/15685.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=mutprobe-mit-folgen http://weinheimblog.de/16/mutprobe-mit-folgen/15685.html#comments Tue, 16 Jul 2013 09:53:38 +0000 Lydia Dartsch http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15685 Weinheim-Hauptuebung_Feuerwehr-20130705-IMG_8622-001

Das unglückliche Ende eines Autorennens: Ein Wagen überschlägt sich, der andere prallt gegen eine Mauer: Gut 70 Helferinnen und Helfer waren bei der Jahreshauptübung der Feuerwehren Weinheim, Sulzbach, Hohensachsen und Lützelsachsen beteiligt.

 

Weinheim, 16. Juli 2013 (red/ld) Es sollte nur ein Autorennen sein, vielleicht eine Mutprobe im jugendlichen Leichtsínn. Für die Feuerwehr Weinheim endete sie in einem Großeinsatz in der Viernheimer Straße mit mehreren schwer verletzten Personen und einer unbekannten Chemikalie, die durch den Unfall auslief. Zum Glück war alles nur gespielt. Trotzdem war Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht zufrieden mit dem Ergebnis der Jahreshauptübung der Weinheimer Feuerwehr.

Von Lydia Dartsch

Das war viel auf einmal, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass so etwas passiert. Deshalb müssen wir auch auf so einen Fall vorbereitet sein,

sagte Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht.

Das Szenario der Jahreshauptübung: Jugendliche wollen sich auf der Viernheimer Straße ein Straßenrennen liefern. Plötzlich steht den beiden Autos ein Lkw im Weg. Die Fahrer bremsen. Versuchen auszuweichen. Retten kann sie das nicht: Ein Auto kippt um, das andere prallt gegen eine Mauer. Die Fahrer werden schwer verletzt; sind eingeklemmt. Sie müssen gerettet werden. Außerdem wurde bei dem Unfall ein Chemikalienfass beschädigt und läuft aus. Was drinnen ist, weiß man nicht.

Wenige Minuten nach der Alarmierung rückte der erste Trupp der Feuerwehr Weinheim an und verschaffte sich einen Überblick über die Lage. Wenig später trafen die Trupps der Wehren aus Sulzbach, Hohensachsen und Lützelsachsen sowie das THW, das Deutsche Rote Kreuz und die Polizei am Unfallort ein. Schnell waren die Einsatzbereiche in Abschnitte eingeteilt, jeder hatte seine Aufgabe.

Zuerst mussten die verletzten Fahrer befreit und erstversorgt werden. Währenddessen fingen die anderen Helfer den Gefahrstoff auf. Gut 70 Helferinnen und Helfer waren an der Übung beteiligt. Kommandant Albrecht zeigte sich stolz auf die vielen jungen Feuerwehrleute, die “mit großem Elan” im Einsatz waren. Nach gut einer Stunde war der Übungseinsatz abgeschlossen – mit Erfolg und der Erkenntnis, dass Übungen auch dafür da sind, Schwächen zu erkennen.

 

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ATU vergibt gleich mehrere Aufträge http://weinheimblog.de/10/atu-vergibt-gleich-mehrere-auftrage/15484.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=atu-vergibt-gleich-mehrere-auftrage http://weinheimblog.de/10/atu-vergibt-gleich-mehrere-auftrage/15484.html#comments Wed, 10 Jul 2013 12:41:01 +0000 Alexandra Weichbrodt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15484 Weinheim, 11. Juli 2013. (red/ld)  In seiner Sitzung am 10. Juli 2013 vergab der Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) gleich mehrere Aufträge für Bau- oder Instandssetzungsvorhaben der Stadt.

Von Lydia Dartsch

Betondeckensanierung

Der ATU vergab einstimmig den Auftrag für die Betondeckensanierung an der Grundelbachverdolung an die Firma Philipp und Wahl GmbH & Co. KG aus Ludwigshafen. Mit einer Angebotssumme von 113.618, 32 Euro hatte sie den wirtschaftlichsten Vorschlag eingereicht. Insgesamt wurden acht Ausschreibungsunterlagen versendet, fünf Angebote gingen ordnungsgemäß bei der Verwaltung ein.

Die Kosten sind im Vermögenshaushalt 2013 für die Sanierung der Grundebachverdolung mit 80.730 Euro eingeplant. Der Anteil am Straßenbau von rund 33.000 Euro wird über die Straßeninstandsetzung gedeckt und wurde demzufolge rechtzeitig berücksichtigt.

Neue Brandmeldeanlage für die Dietrich-Bonhoeffer-Schule

Die derzeit genutzte Brandmeldezentrale der Dietrich-Bonhoeffer-Schule ist vom Hersteller bereits im Jahr 2005 abgekündigt worden. Was soviel bedeutet, dass für diese Anlage nur noch in einem begrenzten Zeitfenster Ersatzteile verfügbar sind. Da in der Vergangenheit bereits mehrfach technische Probleme auftraten, bei denen eine Beschaffung von Ersatzteilen sich als problematisch erwies, ist der Ersatz der gesamten Brandmeldezentrale nun zwingend erforderlich.

Die Erneuerung der Brandmeldezentrale hat zur Folge, dass neue Normen und Vorschriften einzuhalten sind. Ein Bestandsschutz kann nicht geltend gemacht werden, da die Erneuerung der Brandmeldezentrale eine wesentliche Änderung der Anlagen im Sinne der geltenden Normen und Richtlinien darstellt. Dies wurde unter anderem mit der Feuerwehr abgestimmt.

Die Brandmeldezentrale muss in unmittelbarer Nähe des jetztigen Standortes in einem eigenen Raum untergebracht werden. Hierzu müssen alle Leitungen vom alten zum neuen Standort über den Zwischendeckenbereich verlegt werden. Außerdem ist es notwendig, an der Eingangstür zur Schule eine Feuerwehranlaufstelle zu errichten, in der sämtliche Feuerwehr-Laufkarten des Objektes unterzubringen sind. Alle Laufkarten müssen wegen des sich ändernden Standortes der Brandmeldezentrale angepasst beziehungsweise erneuert werden.

Der ATU vergab den Auftrag einstimmig an die Firma Dektro Abel aus Mannheim. Unter Einbeziehung der Wartungskosten für vier Jahre, geschätzte Kosten von 23.156,92 Euro, bot sie eine Rechnungssumme von 85.385,90 Euro an. Die reinen Anlagekosten von 62.230 Euro liegen deutlich über dem eingeplanten Budget von 40.000 Euro im Vermögenshaushalt. Die überplanmäßigen Kosten von 22.230 Euro sollen durch Einsparungen bei anderen Bauvorhaben gedeckt werden.

Die Anlage ist in die Jahre gekommen. Die Maßnahme kommt uns zwar ungelegen, aber hier geht es um Sicherheit. Da kann man nichts machen. Wir stimmen zu,

sagte Stadtrat Holger Haring (CDU).

Die Bedenken von Dr. Alexander Boguslawski (GAL), die Mehrausgaben würden nicht durch Einsparungen gedeckt werden können, räumte Oberbürgermeister Heiner Bernhard kurzerhand vom Tisch:

Wenn wir das so vorschlagen und Sie nichts anderes hören, können Sie davon ausgehen, dass das so ist.

Stadtrat Günter Breiling (FDP) fragte nach, ob man die Brandmeldezentrale nicht doch in dem Raum belassen könne, in dem sie bereits installiert ist. Peter Zschippig, Leiter der Hochbauabteilung im Amt für Immobilienwirtschaft sagte, dass nach der DIN die Brandmeldezentrale in einem abgeschotteten Raum untergebracht werden muss. Diese Erfordernis sei im Bereich des Hausmeisters – wo die Zentrale bisher untergebracht war – nicht erfüllt.

Bauüberwachung des Neubaus des Regenrückhaltebecken Hammerweg

Der ATU beschloss außerdem einstimmig die Vergabe der örtlichen Bauüberwachung für den Neubau des Regenüberlaufbeckens im Hammerweg an das ibb Ingenieurbüro für Baumanagement aus Weinheim. Das Ingenieurbüro hatte hierzu einen Honorarvorschlag auf Grundlage der submittierten Herstellerkosten in Höhe von 56.385, 56 Euro eingereicht. Das Honorar für die örtliche Bauüberwachung ist mit einem Satz von 2,6 Prozent der anrechenbaren Kosten angemessen. Der Investitionsplan sieht für das Jahr 2013 ausreichend Mittel dafür vor.

Die Maßnahme der Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen am Pumpwerk und des Regenüberlaufbeckens dient der Aufnahme des gestiegenen Schmutzwasseraufkommens aus Lützelsachsen und Lützelsachsen-Ebene sowie zur Verbesserung der hydraulischen Situation im Stadtteil Waid. Die Rohbauarbeiten für den ersten Bauabschnitt wurden mittlerweile submittiert. Die Bebauung der Grundstücke in Lützelsachsen-Ebene hat ebenfalls begonnen.

Weitere Maßnahmen, die rasches Handeln erfordern

Der ATU sah sich außerdem gezwungen mehrere Maßnahmen unverzüglich an die Verwaltung weiterzuleiten, deren Umsetzung durch eine Vergabe nach der Sommerpause ins Stocken geraten würde. Der Oberbürgermeister wurde vom ATU einstimmig ermächtigt, die in der Vorlage aufgeführten, erforderlichen Aufträge ohne Verzögerungen zu erteilen und den Gemeinderat jeweils unverzüglich zu informieren.

Dieser Zeitdruck kommt zustande, da der Haushalt für das Jahr 2013 durch das Regierungspräsidium erst am 19. April 2013 genehmigt worden ist. Erst dann konnten die Mittel im Vermögenshaushalt bewirtschaftet und externe Firmen und Büros mit den Planungen für Maßnahmen beauftragt werden. Die Vorbereitung der Ausschreibungen erfolgte umgehend.

Die Vergabeentscheidungen für die geplanten Bauleistungen, die gemäß der Hauptsatzung in die Zuständigkeit der gemeinderätlichen Gremien fallen, können nun aber bis zum letzten Abgabeschluss vor der Sommerpause wegen einzuhaltender Planungs- und Ausschreibungsfristen nicht vorbereitet werden.

Zu den Maßnahmen gehören u.a. die Dachsanierung der Feuerwache Süd in Lützelsachsen/Hohensachsen, der zweite Bauabschnitt des Mensaausbaus am Werner-Heisenberg-Gymnasium und die Erweiterung sowie die Sanierung des Friedhofgebäudes in Weinheim.

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Unter Atemschutz hoch hinaus http://weinheimblog.de/08/unter-atemschutz-hoch-hinaus/15340.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=unter-atemschutz-hoch-hinaus http://weinheimblog.de/08/unter-atemschutz-hoch-hinaus/15340.html#comments Mon, 08 Jul 2013 17:18:19 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15340

Mit 16 kg Ausrüstung mussten die Feuerwehrleute 13 Stockwerke nach oben rennen. Foto: Steffen Kudras

 

Weinheim, 08. Juli 2013. (red/fw) Jeder kennt die legendären Turmläufe für Feuerwehrleute aus New-York, Hamburg oder Berlin. Der erste Firefighter-Stairrun („Treppenlauf“) in der Region fand Ende Juni bei der Feuerwehr Wilhelmsfeld statt. Der 41 m hohe Teltschikturm lockte zahlreiche Vertreter der Feuerwehren im Rhein-Neckar-Kreis nach Wilhelmsfeld. Es galt, so schnell wie möglich den über die Baumwipfel ragenden Teltschikturm zu erklimmen – mit voller persönlichen Schutzausrüstung, versteht sich.

Von Steffen Kudras und David Kunerth

Eine komplette Feuerwehr-Schutzausrüstung mit Atemschutzgerät wiegt dabei ungefähr 16 Kilogramm. Ausgerüstet mit Feuerwehrhelm, Einsatzkleidung, Stiefeln und angeschlossenem Atemschutzgerät ging es die 13 Stockwerke nach oben – über 195 Stufen mussten neben dem inneren Schweinehund überwunden werden. In der Einzelwertung belegte der Weinheimer Brandschützer Michael Geller (Abt. Oberflockenbach) mit einer Zeit von 52:15 Sekunden den dritten Platz und ging mit einem Pokal nach Hause.

In der Mannschaftswertung belegte das Team der Feuerwehr Weinheim, bestehend aus Sven Hufnagel, Dennis Ewald, Florian Meyer, Michael Geller, Michael Sauer (alle Abt. Oberflockenbach) und Sven Voigt (Abt. Lützelsachsen-Hohensachsen) ebenfalls den dritten Platz und stand somit sicher auf dem Siegertreppchen. Zum Sachgeschenk für den dritten Platz erhielten die Teilnehmer aus den Händen des Stellvertretenden Kreisbrandmeisters Axel Schuh eine Urkunde, die ihre Leistung dokumentiert. Wir gratulieren unseren Kameraden für dieses tolle Ergebnis!

Anm. d. Red.: Steffen Kudras und David Kunerth sind Mitglieder der Feuerwehr Weinheim.

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Gasgeruch in der Mannheimer Straße http://weinheimblog.de/02/gasgeruch-in-der-mannheimer-strase/15359.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=gasgeruch-in-der-mannheimer-strase http://weinheimblog.de/02/gasgeruch-in-der-mannheimer-strase/15359.html#comments Tue, 02 Jul 2013 10:08:56 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15359 Weinheim, 02. Juli 2013. (red/pm) Die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt war am gestrigen Vormittag stark gefordert. Erst wurde sie gegen 10:30 Uhr in ein Betreuungszentrum in die Viernheimer Straße gerufen. Jemand hatte den Handdruckmelder betätigt. Gegen 11:30 Uhr wurde in einem Mehrfamilienhaus in der Mannheimer Straße leichter Gasgeruch gemeldet.

Information der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim:

“Kurz vor 10:30 Uhr wurde die Abteilung Stadt in ein Betreuungszentrum in die Viernheimer Straße gerufen. Hier hatte die automatische Brandmeldeanlage im Keller Alarm ausgelöst. Die Feuerwehr rückte mit dem Löschzug an und erkundete mit einem Trupp unter Atemschutz mit Kleinlöschgerät den Keller. Es stellte sich heraus, dass hier ein Handdruckmelder böswillig eingerückt wurde. Die Brandmeldeanlage wurde zurückgestellt und die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben.

Der nächste Alarm ging gegen 11:30 Uhr im Feuerwehrzentrum Weinheim ein. In einem Mehrfamilienhaus in der Mannheimer Straße wurde leichter Gasgeruch festgestellt. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und räumt vorsorglich das Gebäude. Gemeinsam mit den Stadtwerken Weinheim wurden Messungen im Keller durchgeführt, wo der Geruch wahrgenommen wurde. Es stellte sich heraus, dass es eine kleine Undichtigkeit an einer Schraubverbindung gab. Nach Rücksprache mit den Stadtwerken konnte die Einsatzstelle an diese komplett übergeben werden. Da keine Gefahr für die Bewohner bestand, konnten diese auch wieder in ihre Wohnungen zurück.”

 

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48 Stunden Feuerwehralltag http://weinheimblog.de/01/48-stunden-feuerwehralltag/15295.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=48-stunden-feuerwehralltag http://weinheimblog.de/01/48-stunden-feuerwehralltag/15295.html#comments Mon, 01 Jul 2013 09:17:38 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15295 IMG_9475

Während des Berufsfeuerwehrwochenendes konnten die angehenden Feuerwehrmänner viel lernen. Foto: Manuel Pflästerer

 

Weinheim, 01. Juli 2013. (red/fw) Im Juli hatte die Jugendfeuerwehr Weinheim Abteilung Stadt zusammen mit der Partnerwehr der Lutherstadt Eisleben im Feuerwehrzentrum der Abteilung Stadt ihr jährliches Berufsfeuerwehrwochenende.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Am Freitag hat die „Schicht“ für die Jugendlichen mit antreten im Hof begonnen. Abteilungskommandant Ralf Mittelbach und Jugendfeuerwehrwart Hannes Hartmann begrüßten die zahlreichen Jugendliche und Jugendbetreuer, die 48 Stunden lang den Alltag einer Berufsfeuerwehr simulieren wollten. Im Anschluss fand für die erste Aktion für dieses Wochenende statt. Die Einsatzabteilung der Wehr führte eine Alarmübung im Pflegeheim St. Barbara durch, wo wir uns als „Patienten“ die gerettet werden mussten beteiligten. Abteilungskommandant Ralf Mittelbach erklärte uns den Übungsablauf und die einzelnen Aufgaben die jeder Jugendliche an der Übung hatte.

Nach einer sehr spannenden Übung und alle Jugendlichen von den Aktiven sicher gerettet worden sind und auch wieder alle vollzählig im Feuerwehrzentrum eingetroffen waren, kamen unsere Freunde aus der Lutherstadt Eisleben im Feuerwehrzentrum an. Unser Küchenteam unter der Führung von Jugendleiter David Kunerth bereiteten uns ein leckeres Abendessen zu. Nach dem Aufwasch und dem Aufräumen sind wir wieder im Übungshof angetreten. Dort wurden wir von Jugendfeuerwehrwart Hannes Hartmann in Gruppen für die Übungseinsätze die im Hof aufgebaut waren eingeteilt.

Die eine Gruppe hat mit dem Rüstwagen einen verunglückten Bus angehoben, während die anderen Gruppen mit dem Gerätewagen Gefahrgut Gullis abdichteten. Mit dem Löschgruppenfahrzeug hat eine Gruppe ihre Grundkenntnisse bei einem Innenangriff vertieften können. Nach dem Übungen die etwa zwei Stunden ging wurden den Jugendlichen wie bei einer richtigen Berufsfeuerwehr in ihr jeweiliges Einsatzfahrzeug eigenteilt. Kurz darauf wurden die Schlafräume und die Betten bezogen und etwas Ruhe kehrte ein.

Doch diese hielt nicht lange an. Der Alarmgong ging kurze Zeit später an und die Durchsage kam „Einsatz für die Jugendfeuerwehr, Feuerschein an der Gasübergabestation“. Innerhalb weniger Minuten waren alle Jugendliche umgezogen und auf den Fahrzeugen aufgesessen. Der komplette Löschzug wurde alarmiert und rückte Richtung Gasstation aus. An der Einsatzstelle angekommen wurde durch den Zugführer und den jeweiligen Gruppenführern die Einsatzstelle erkunden. Es wurde schnell klar dass es sich um ein Fehlalarm handelte. Darauf hat der Zugführer der Leitstelle Entwarnung gegeben.

Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz

Der Löschzug ist zurück ins Feuerwehrzentrum gefahren. Doch nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz. Die jeweiligen Fahrzeuge wurden durch die Gruppen wieder Kontrolliert, so dass bei dem nächsten Alarm wieder alles an seinem Platz war und nichts fehlte. Nach einem kleinen Snack kehrte Nachtruhe im Feuerwehrzentrum ein.

Am Samstagmorgen stand erst mal Dienstsport auf dem Plan. Die einen spielen im Hof Fußball, während die anderen im Feld und an der Weschnitz unter Führung von Jugendleiter Daniel Paradiso joggen gingen. Anschließend gab es ein ausgiebiges Frühstück. Danach sind alle Jugendlichen wieder mit kompletter PSA (Persönlichen Schutzausrüstung) im Hof angetreten. Es stand die Praktische und Theoretische Ausbildung in Form eines Zirgeltrainings auf dem Dienstplan.

Wir wurden wieder in verschiedene Gruppen eingeteilt. An insgesamt 6 Stationen wurde verschiedene Einsatztaktiken wie Verkehrsabsicherung, Löschangriff, Reagieren bei einem Herzinfarkt und Bedienung des AED-Gerätes, Bedienung des Funkgerätes, tragbare Leitern und Leiter stellen oder Knoten und Stiche geübt. Es hat jedem sehr viel Spaß gemacht und wir konnten viel für unseren zukünftigen Einsatzdienst mitnehmen. Nach den zahlreichen Übungen wurde die Fahrzeugeinteilung wieder umgestellt.

Kurz vor dem Mittagessen ging ein Alarm für die Jugendfeuerwehr ein. Auf der Weidsiedlung brannte eine Lagerhalle und zwei Personen wurden vermisst. Nach Eintreffen am Einsatzort, teilte der Zugführer jedem Fahrzeug Aufgaben zu und schnell hatten die Jungen Brandschützer alles unter Kontrolle. Die Personen wurde gefunden und betreut, die Lagerhalle wurde gelöscht und mit Hilfe eines Lüfters entraucht. Danach gab es eine Einsatznachbesprechung noch vor Ort. Schläuche wurde wieder aufgerollt und das ganze Einsatzmaterial wieder sicher auf den Fahrzeugen verstaut. Nun ging es zurück in das Feuerwehrzentrum, wo bereits das Mittagessen auf die Jugendliche wartete.

Nach dem Essen hatten wir Zeit für Freizeit bis wir dann am Nachmittag an den Waidsee gerufen worden sind. Dort haben wir zusammen mit dem DLRG und den Schlauchboten denn See unsicher gemacht und verschiedene Spiele und Aufgaben gemacht. Es war eine super Abkühlung für uns. Als die Jugendlichen dann genug hatten sind wir wieder zurück ins Feuerwehrzentrum gefahren. Dort haben wir Tische und Bänke sowie Teller und Besteck an den Grillplatz gebracht. Vom Schwenkgrill gab es dann leckere Steaks und Bratwürste und dazu hausgemachte Salate von unserem Küchenteam.

Ein Feuerwehrmann hat niemals frei

Zu Besuch kamen der Abteilungskommandant Ralf Mittelbach und sein Stellvertreter Thomas Keller. Als dann alles vorbei war und auch alles wegeräumt war, gab es noch einmal einen Fahrzeugbesatzungswechsel. Diesmal durften es die Jugendlichen selber wählen wo und mit wem sie auf das Einsatzfahrzeug gehen wollten. Kurz vor Mitternacht wurden vermisste Personen in den Feldern an der Römerbrücke gemeldet. Der Komplette Löschzug rückte wieder dorthin aus.

Am Einsatzort wurde festgestellt dass es nicht leicht war die Personen zu finden, denn die Dunkelheit machte den zukünftigen Brandschützern zu schaffen. Mit zahlreichen Scheinwerfern und Handlampen wurde versucht das Gebiet auszuleuchten. Koordiniert fanden die Jugendlichen dann die beiden vermissten Personen und konnten gleich die erlernte Erste Hilfe vom Vormittag anwenden. Im Feuerwehrzentrum angekommen wurde die Einsatzfahrzeuge von dem Schlamm der Felder befreit und die Stiefel wurden geputzt. Der nächste Alarm konnte kommen doch in dieser Nacht blieb es ruhig. Am nächsten Morgen wurden wir wieder zum Frühstück geweckt. Nach dem alle ihre Sachen wieder gepackt haben und die Feldbetten abgebaut waren, endete das Berufsfeuerwehrwochenende. Wir verabschiedeten unsere Partnerwehr aus der Lutherstadt Eisleben. Und freuen uns auf ein Wiedersehen in vier Wochen beim diesjährigen Sommerzeltlager in Eisleben Jedem hatte das Wochenende sehr viel Spaß gemacht und alle sind sie Müde aber Fröhlich Nachhause gegangen.”

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Brennender Brotbackautomat und Personenrettung http://weinheimblog.de/28/brennender-brotbackautomat-und-personenrettung/15248.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=brennender-brotbackautomat-und-personenrettung http://weinheimblog.de/28/brennender-brotbackautomat-und-personenrettung/15248.html#comments Fri, 28 Jun 2013 15:47:44 +0000 Lydia Dartsch http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15248 Foto: Ralf Mittelbach Feuerwehr Weinheim

Der Brotbackautomat hatte Feuer gefangen. Foto: Ralf Mittelbach, Feuerwehr Weinheim

 

Weinheim, 28. Juni 2013. (red/pm) Am Mittwochnachmittag gegen 16:00 Uhr wurde die Feuerwehr Abteilung Stadt zu einem Zimmerbrand in die Breslauer Straße gerufen. Ein Handwerker der zufällig auf dem Dach arbeitete, hatte die Rauchentwicklung und den Brandgeruch bemerkt.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Er schaffte sich einen Zugang zu der Wohnung und stellte fest, dass ein Brotbackautomat in der Küche Feuer gefangen hatte. Diesen löschte er ab und brachte ihn ins Freie. Trotz der ersten Löschmaßnahmen war es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen. Bei Ankunft der Weinheimer Feuerwehr, war der Brand bereits gelöscht. Trotzdem mussten die Einsatzkräfte mit Atemschutz ins Gebäude vorgehen um eine Abluftöffnung zu schaffen. Danach wurde der Rauch mit einem Lüfter aus der Küche ins Freie gedrückt. Mit der Wärmebildkamera wurde eine abschließende Brandnachschau durchgeführt. Nach dem keine Glutnester mehr festgestellt werden konnten, wurde die Einsatzstelle an die Polizei Weinheim übergeben.

Foto: Ralf Mittelbach, Feuerwehr Weinheim

Personenrettung

Im Anschluss an den Einsatz wurde die Feuerwehr Weinheim erneut alarmiert. Der Notarzt forderte die Abteilung Stadt zu einer Personenrettung in die Birkenauer Talstraße nach. Hier war es zu einem medizinischen Notfall gekommen, bei der es für den Patient schonender war mit Hilfe der Drehleiter flach aus dem ersten Obergeschoss gerettet zu werden. Die Feuerwehr bereitete die patientengerechte Rettung mit der Drehleiter vor. Die Krankentrage des Rettungsdienst wurde auf dem Traggestell der Feuerwehr montiert und der Patient sicher herunter und danach zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Während der Rettungsarbeiten war die Birkenauer Talstraße bis circa 17:10 Uhr gesperrt was zu Beeinträchtigungen im Feierabendverkehr führte.”

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Lebensretter Hydrantenschild http://weinheimblog.de/28/lebensretter-hydrantenschild/15262.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=lebensretter-hydrantenschild http://weinheimblog.de/28/lebensretter-hydrantenschild/15262.html#comments Fri, 28 Jun 2013 15:35:15 +0000 Lydia Dartsch http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15262 Das Hydrantenschild weist gibt der Feuerwehr Auskunft, wo sich die nächste Wasserentnahmestelle befindet. Foto: Feuerwehr Weinheim

Das Hydrantenschild weist gibt der Feuerwehr Auskunft, wo sich die nächste Wasserentnahmestelle befindet. Foto: Feuerwehr Weinheim

Weinheim, 28. Juni 2013. (red/pm) Die Hydrantenschilder sind im Weinheimer Stadtgebiet allgegenwärtig, werden aber ncht so beachtet. Was für die meisten Weinheimer Bürger ein rotes Schild mit unverständlichen Zahlen aussieht, ist für die Feuerwehr Weinheim ein wichtiger Wegweiser zur nächsten Wasserentnahmestelle.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Das 25 x 20 Zentimeter große, rote Schild zeigt ihnen schnell den Weg zum nächsten Unterflurhydrant, einer Wasserentnahmestelle in der Straßendecke oder dem Gehweg. Die Zahl hinter dem “H”, hier 80, gibt den Rohrdurchmesser der Versorgungsleitung an. Die Zahlen darunter weisen den Weg in Metern vom Schild weg zum Hydrant. So kann auch ein Hydrant unter einer Schneedecke schnell gefunden werden.

Im Winter können Sie die Feuerwehr bei ihrer Arbeit unterstützen, indem Sie die Hydranten im Bereich Ihres Grundstücks abstreuen und somit frei von Eis halten. Dies spart der Feuerwehr im Einsatzfall kostbare Zeit. In letzter Zeit stellt die Feuerwehr Weinheim bei Übungen und Einsätzen vermehrt fest, dass diese wichtigen Hinweisschilder übermalt, eingewachsen oder einfach demontiert sind.

Sie sollten darauf achten, dass alle Hydrantenschilder, die sich im Bereich Ihres Grundstücks, z.B. an Ihrer Hauswand, dem Gartenzaun oder einer Mauer befinden, nicht durch Pflanzen verdeckt werden und bei Sanierung des Gebäudes diese nicht zu überstreichen.

Denken Sie an die Brandsicherheit und nicht zuletzt an Ihre eigene Sicherheit. Sorgen Sie dafür, dass im Bereich Ihres Grundstückes die Hydrantenschilder jederzeit lesbar sind!”

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65 Menschen in Zug eingeschlossen http://weinheimblog.de/21/65-menschen-in-zug-eingeschlossen/15147.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=65-menschen-in-zug-eingeschlossen http://weinheimblog.de/21/65-menschen-in-zug-eingeschlossen/15147.html#comments Fri, 21 Jun 2013 13:26:54 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15147 Weinheim, 21. Juni 2013. (red/pm) Der starke Regen und der heftige Wind führten in Weinheim gestern zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehren und Polizei. Während eines Einsatzes musste die Feuerwehr 65 Menschen aus einem Zug evakuieren.

Von Ralph Mittelbach:

“Ein pechschwarzer Himmel, ein kräftiger Gewitterguss und starker Wind gingen um kurz vor 22:00 Uhr über Weinheim nieder. Um 22:01 Uhr ging der erste Alarm bei der Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt ein. Ein Feueralarm bei einer Spedition in der Hertzstraße. Es stellte sich heraus, dass der Wind Staub aufwirbelte und in die Lagerhalle drückte und dadurch die Rauchmelder auslöste.

Wenn auch schnell Entwarnung gegeben werden konnte, so fing der Unwettereinsatz für die Feuerwehr Weinheim erst an. Fast alle Abteilungen waren im Einsatz. Der Schwerpunkt lag in der Kernstadt, weshalb die Abteilung Stadt am meisten gefordert war.

Aber auch in Oberflockenbach und Lützelsachsen – Hohensachsen kam es zu umgestürzten Bäumen, die von den Feuerwehrangehörigen beseitigt werden mussten. Die Wehr setzte mehrere Fahrzeuge ein um den Betroffenen schnellstmöglich Hilfe zu leisten. Im Feuerwehrzentrum wurde der Stabsraum besetzt und die Einsatzstellen gesammelt und priorisiert.

Um 03:00 Uhr konnte der letzte von insgesamt 48 Unwetter-Einsatz beendet werden.

Viel mehr Menschen betroffen

Dieses Unwetter hatte einen Besonderheit zu den bisher dagewesen. Normalerweise hat es die Weinheimer Feuerwehr bei Unwetterlagen mit Standarteinsätzen wie Baum auf Straße oder Wasser im Keller zu tun. Diese Einsätze gab es auch diesmal – aber es waren viel mehr Menschen als sonst betroffen.

In der Nähe der Weinheimer Westtanggente verunglückte ein Quadfahrer. Ein Feuerwehrangehöriger der Abteilung Stadt kam auf dem Weg zum Einsatz zufällig vorbei und alarmierte die Einsatzkräfte. Nach der Erstversorgung durch die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt wurde der Patient an den Notarzt und Rettungswagen übergeben.

Auf der Wachenburg sowie auf der Windeck waren jeweils 20 Personen eingeschlossen, da Bäume die Wege blockierten. Mit Kettensägen schaffte sich die Einsatzkräfte eine Schneise und machten den Weg frei.

Ein junges Pärchen hatte in der Wachenberg Straße großes Glück. Vor und hinter ihnen fiel ein Baum auf die Straße. Sie wurden glücklicherweise nicht getroffen, waren aber eingeschlossen. Mit Kettensägen und Seilwinden wurden die Bäume beseitigt und das Pärchen aus der misslichen Lage befreit.

Ein weiterer größerer Einsatz ereignete sich in der Karrillonstraße. Hier stürzte ein Baum auf ein Haus. Auch hier wurden unsere Einsatzkräfte tätig.

Baum beschädigt Oberleitung

Der größte Einsatz war im Bereich der Moselstraße. Hier musste die Deutsche Bahn unterstützt werden, nachdem ein Baum die Oberleitung beschädigt hatte. 65 Fahrgäste mussten aus dem Zug evakuiert werden. Der Zug war 300 Meter vor einem Notausgang in der Moselstraße zum Stehen gekommen. Nach Rücksprache mit dem Notfallmanager der Deutschen Bahn wurden die 65 Fahrgäste aus dem Zug evakuiert.

Die Werkfeuerwehr Freudenberg unterstützte den Einsatz und leuchtet die Einsatzstelle von ihrem Werksgelände aus. Die Feuerwehr Weinheim leuchtet die Moselstraße aus und organisierte mit Mannschaftstransportwagen den Transport der Fahrgäste nach Sulzbach. In der Moselstraße war auch die mobile Einsatzleitung aufgebaut die diesen Einsatz koordinierte.

Um zu den Fahrzeugen zu kommen, mussten die Fahrgäste die 300m Gleisbett überwinden. Daher wurden weitere Feuerwehrangehörige eingesetzt um beim Tragen von Gepäck zu helfen und älter Menschen zu stützen. Auch ein Rollstuhlfahrer war unter den Fahrgästen und wurde von der Feuerwehr sicher zu den Fahrzeugen gebracht.

In Sulzbach wurden die Personen von der örtlichen Feuerwehr und der Schnelleisatzgruppe des Deutschen Roten Kreuz betreut. Von dort wurde der Abtransport der Fahrgäste organisiert. Die Deutsche Bahn organisierte einen Linienbus nach Heidelberg. Andere Fahrgäste wurden teilweise von Feuerwehr und DRK nach Hause gefahren.

Für fünf Fahrgäste war ein Weiterkommen nicht mehr möglich und so wurde gemeinsam mit der Deutschen Bahn eine Übernachtung in einem Weinheimer Hotel organisiert.

Leider gibt es auch eine traurige Meldung zu dem Unwetter Einsatz. Ein Feuerwehrangehöriger wurde bei dem Einsatz angegangen. Während die meisten für diese Ausnahmesituation Verständnis hatten, waren bei einem Fahrgast die Emotionen hoch gekocht. Der Angreifer musste von der Polizei überwältigt werden und wurde in Gewahrsam genommen.

Ein Feuerwehrmann musste vorsorglich im Krankenhaus untersucht werden, konnte aber noch in der Nacht das Krankenhaus verlassen.”

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