Weinheim, 11. November 2011. (red/pm) Weinheim gedachte mit einer Lesung der Pogromnacht am 9. November 1938. Gut 60 Zuhörer hatten sich im Sitzungszimmer im Weinheimer Rathaus eingefunden. In seiner Ansprache sagte Oberbürgermeister Heiner Bernhard: „Antisemitismus ist immer noch eine Gefahr“.
„Eigentlich will Lene nur in Frieden und Freiheit leben – so wie die Eidechsen im sonnenwarmen Gras des Weinheimer Burgberges. Und doch muss sie nun immer deutlicher erkennen, dass sie und ihre jüdische Familie plötzlich unerwünscht und nahezu ohne alle Rechte sind.“ So steht es in dem Buch „Lene – Damit man mich nicht sieht“, das die Wiener Journalistin Ingrid Brand in den zwei Jahren geschrieben hat, in denen sie in Weinheim wohnte. Die Geschichte, fiktiv aber realistisch, eines jüdischen Mädchens, das in Weinheim und Mannheim den Holocaust überlebt hat, stand jetzt im Mittelpunkt der Weinheimer Gedenkstunde an die Pogromnacht des 9. November 1938. Weiterlesen…
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