Weinheimblog» Oberflockenbach http://weinheimblog.de Nachrichten & Informationen Thu, 14 Nov 2013 15:10:38 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.6 Feuer im Heizraum http://weinheimblog.de/05/feuer-im-heizraum/17049.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=feuer-im-heizraum http://weinheimblog.de/05/feuer-im-heizraum/17049.html#respond Tue, 05 Nov 2013 12:22:50 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=17049 Weinheim, 05. November 2013. (red/fw) Aus bisher ungeklärter Ursache kam es am Freitagabend in der Alten Straße im Ortsteil Oberflockenbach zu einem Brand im Heizraum.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Kurz nach 20:00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Weinheim Abteilung Oberflockenbach alarmiert. Unterstützt wurde die Wehr durch die Abteilungen Rippenweier und Ritschweier die bei einem bestätigten Brand automatisch mitalarmiert werden.

Von der Abteilung Stadt machten sich Sonderfahrzeuge, wie der Einsatzleitwagen und die Drehleiter auf den Weg. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde bereits Brandrauch im Erdgeschoss festgestellt. Die Bewohner konnten sich bereits selbstständig in Sicherheit bringen. Während die Einsatzkräfte vor dem Haus die Wasserversorgung aufbauten, ging der erste Trupp unter Atemschutz ins Gebäude mit dem ersten Rohr zur Brandbekämpfung vor.

Um eine weitere Brandrauchausbreitung zu verhindern wurde ein mobiler Rauchverschluss in den Türrahmen des betroffenen Raums gesetzt. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Elektroanlagenbrand im Heizraum handelte, der bereits auf das Isoliermaterial des Heizkessels übergegriffen hatte. Um einen größeren Sachschaden zu verhindern wurde das Feuer mit CO² Feuerlöschern bekämpft. Der Brandrauch wurde mit einem Lüfter durch eine Abluftöffnung aus dem Gebäude gedrückt.

Nach einer Viertelstunde war der Brand unter Kontrolle. Mit einer Wärmebildkamera wurde eine abschließende Brandnachschau durchgeführt, bei der aber keine weiteren Glutnester entdeckt werden konnten. Nach einer abschließenden Brandnachschau konnte die Einsatzstelle an die Polizei Weinheim übergeben werden. Zum Schutz der eingesetzten Kräfte war ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuz Weinheim vor Ort. Die Stadtwerke Weinheim kümmerten sich vor Ort um die Hausanschlüsse.”

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Waldbrände haben keine Chance http://weinheimblog.de/27/waldbraende-haben-keine-chance/16767.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=waldbraende-haben-keine-chance http://weinheimblog.de/27/waldbraende-haben-keine-chance/16767.html#respond Fri, 27 Sep 2013 08:19:50 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=16767

Um besser auf Wald- und Flächenbrände reagieren zu können, wird das Tanklöschfahrzeug, das bei der Abteilung Oberflockenbach stationiert ist, angepasst. Foto: Feuerwehr Weinheim

 

 

Weinheim, 27. September 2013. (red/pm) Waldbrände wie in Portugal sind in Deutschland zum Glück selten, doch auch hier können solche sogenannten “Wipfelfeuer” vorkommen. Wipfelfeuer so heißt auch eine Fachtagung der Organisation „@fire“ die zwei Angehörige der Feuerwehr Weinheim in diesem Sommer besucht haben.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Zu Beginn gab es verschiedene Vorträge zu aktuellen Themen rund um das Thema Wald- und Flächenbrände. Beim ersten Vortrag wurden die Vorgehensweisen zu Bränden am Berg besprochen. Hier wurde der Brand am Sylvensteinsee, der im November 2011 14 Hektar Wald vernichtete, aus Sicht der Feuerwehr nachbereitet. Probleme bei diesen Einsätzen ist die Arbeit an Steilhängen sowie die rasche Brandausbreitung Richtung Gipfel.

Des Weiteren gab es Erfahrungsberichte von den Kanaren und technische Neuentwicklungen rund um das Thema Waldbrände. Aber auch wurde ein Konzept aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg vorgestellt, wo das THW eine speziell ausgebildete Einheit zur Unterstützung der Feuerwehr bei Waldbränden aufgestellt hat.

Dieses Konzept hat sich schon bei mehreren Einsätzen als sehr hilfreich gezeigt. Im letzten Vortrag ging es um Probleme beim Einsatz von Hubschraubern bei Waldbränden. Speziell für solche Einsätze werden z.B. in Bayern sogenannte „Feuerwehr-Flughelfer“ ausgebildet. Diese befassen sich in ihrer Ausbildung mit den Gefahren und den Einsatz mit Helikoptern. Am Mittag waren die Teilnehmer dann selbst gefordert. Es wurden in sogenannten Planspielen verschiedene Einsätze durchgespielt. Des Weiteren wurde verschiedene Löschtechniken an zu Übungszwecken entfachten Bodenfeuern getestet.

Viele Ideen wurden von den Weinheimer Brandschützern mit nach Weinheim genommen. Um bestens auf solche Brände reagieren zu können, hat man sich entschieden, das Tanklöschfahrzeug was bei der Abteilung Oberflockenbach stationiert ist anzupassen.

So wurde das Fahrzeug mit zusätzlichen kleineren Schläuchen ausgestattet, mit welchen man sich flexibler bei der Brandbekämpfung bewegen kann. Die ganzen Arbeiten wurden alle ehrenamtlich vom Gerätewart Mike Junghans und seinem Team durchgeführt. Somit ist das Fahrzeug aus dem Jahr 1985 wieder auf die aktuellen Feuerwehrtechnischen Anforderungen angepasst worden.

Auch das Fahrgestell wurde überarbeitet, damit das Einsatzfahrzeug noch einige Jahre zum Schutze Weinheims bei der Feuerwehr Weinheim eingesetzt werden kann. Solche geländegängigen Fahrzeuge wie das Tanklöschfahrzeug was auf einem Unimog-Fahrgestell aufgebaut ist, sind mit aktuellen Fahrgestellen leider nicht mehr zu vergleichen und somit sehr rah auf dem Fahrzeugmarkt.”

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Der kleine Feuerlöscher kann Leben retten http://weinheimblog.de/25/der-kleine-feuerloescher-kann-leben-retten/16743.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=der-kleine-feuerloescher-kann-leben-retten http://weinheimblog.de/25/der-kleine-feuerloescher-kann-leben-retten/16743.html#respond Wed, 25 Sep 2013 08:43:46 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=16743 Weinheim, 25. September 2013. (red/fw) Auf was muss man beim Kauf eines Brandschutzhelfers achten? Was muss ich machen, damit mein Feuerlöscher funktionstüchtig bleibt? Wann sollte ich ihn darauf prüfen? Diese und mehr Fragen beantwortet die Feuerwehr Weinheim am 28. September im Feuerwehrhaus in Oberflockenbach.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Immer wieder haben Bau und Einkaufsmärkte Feuerlöscher im Angebot. Schnell entscheidet man sich für den kleinen Brandschutzhelfer im Haushalt ohne zu wissen, auf was man beim Kauf zu achten hat. Mit dem Kauf allein ist es auch nicht getan, damit der Feuerlöscher funktionstüchtig bleibt, sind regelmäßige technische Überprüfungen notwendig damit er im Ernstfall funktioniert.

Nützliche Tipps im Umgang mit Brandschutz in den eigenen vier Wänden gibt die Feuerwehr Weinheim am 28. September in Oberflockenbach.

Im privaten Bereich sollte im Regelfalle alle 2 Jahre die Feuerlöscher Prüfung durchgeführt werden. Sie ist allerdings nicht vorgeschrieben, sollte aber dennoch genutzt werden, damit der Feuerlöscher bei einem Brand auch funktioniert. Im betrieblichen Bereich muss der Feuerlöscher alle 2 Jahre geprüft werden.

Daher bietet der Förderverein der Feuerwehr Weinheim Abteilung Oberflockenbach, am Samstag den 28. September in der Zeit zwischen 10:00 und 15:00 Uhr, die Prüfung im Feuerwehrhaus in der Großsachsener Straße an. Geprüft werden Feuerlöscher aller Art. Pro Prüfung ist mit Kosten ab 20 Euro zu rechnen. Außerdem findet um 10:30 Uhr ein Fachvortrag zum Thema Brandschutz im Haushalt mit dem Schwerpunkt „Richtiger Umgang mit Feuerlöschern“ statt. Für das leibliche Wohl ist durch die Mitglieder des Fördervereins bestens gesorgt.”

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Kleinbrand im Wehlingweg http://weinheimblog.de/09/kleinbrand-im-wehlingweg/16518.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kleinbrand-im-wehlingweg http://weinheimblog.de/09/kleinbrand-im-wehlingweg/16518.html#respond Mon, 09 Sep 2013 08:37:48 +0000 Redaktion http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=16518 Weinheim, 09. September 2013. (red/fw) Die Feuerwehr Weinheim Abteilung Oberflockenbach wurde am Samstagabend kurz vor 21 Uhr in den Wehlingweg zu einem Mülleimerbrand gerufen.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Beim Eintreffen der Feuerwehr stand ein Müllcontainer im Vollbrand. Die Feuerwehr brachte das Feuer mit einem Trupp unter Atemschutz und dem Rohr schnell unter Kontrolle. Da sich die Mülltonne an einer Hausfassade befand und Glutnester dahinter nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde die Abteilung Rippenweier mit einer Wärmebildkamera nachgefordert.

Mit dieser speziellen Kamera kann man verborgene Glutnester aufspüren. Nach dem bei der abschließenden Brandnachschau keine Auffälligkeiten festgestellt werden konnte, wurde die Einsatzstelle an die Bewohner übergeben.”

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Feuerwehr Oberflockenbach stellt neues Fahrzeug vor http://weinheimblog.de/04/feuerwehr-oberflockenbach-stellt-neues-fahrzeug-vor/16429.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=feuerwehr-oberflockenbach-stellt-neues-fahrzeug-vor http://weinheimblog.de/04/feuerwehr-oberflockenbach-stellt-neues-fahrzeug-vor/16429.html#respond Wed, 04 Sep 2013 08:06:03 +0000 Lydia Dartsch http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=16429

Foto: Feuerwehr Weinheim

 

Weinheim, 04. September 2013 (red/fw) Am kommenden Sonntag, den 08. September, lädt die Feuerwehr Weinheim Abteilung Oberflockenbach zum Tag der offenen Tür in die Großsachsener Straße ein. Die Brandschützer informieren über ihre Arbeit und stellen ihr Arbeitsgerät vor.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Die Bürger haben an diesem Tag die Möglichkeit das neue Löschfahrzeug anzuschauen, das der Gemeinderat zum Schutz der Bürger für den Ortsteil und das Stadtgebiet angeschafft hat. Dieses neue Löschfahrzeug ersetzt das 1983 in Dienst gestellte Fahrzeug und ist das notwendige Arbeitsgerät um den Brandschutz sicherzustellen. Neben dem neuen Fahrzeug wird die Wehr auch ihre Arbeit im Bereich Brandbekämpfung, technische Hilfe und medizinische Notfälle vorstellen. Auch für die kleinen Gäste ist einiges geboten, denn die Jugendfeuerwehr wird eine Spielstraße aufbauen. Los geht es ab 9:30 Uhr mit einem bayrischen Frühstück. Als Tagesessen steht Wellfleisch mit Kraut auf der Speisekarte und die Feuerwehrfrauen eröffnen ihr Florians Cafe ab 13 Uhr.”

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Das Tiefbauamt kennt kein Sommerloch http://weinheimblog.de/20/das-tiefbauamt-kennt-kein-sommerloch/16165.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=das-tiefbauamt-kennt-kein-sommerloch http://weinheimblog.de/20/das-tiefbauamt-kennt-kein-sommerloch/16165.html#comments Tue, 20 Aug 2013 15:16:45 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=16165

Auf dem Bahnhofsvorplatz entsteht ein Zentraler Omnibusbahnhof. Foto: Stadt Weinheim

 

Weinheim, 20. August 2013. (red/pm) In Weinheim sind einige Großbaumaßnahmen im Gang oder stehen kurz bevor. Das Tiefbauamt kennt kein Sommerloch, denn es gibt immer etwas zu erledigen – auch wenn die Ergebnisse oft im Verborgenen bleiben.

Information der Stadt Weinheim:

“Tiefbau-Ingenieure sind wie Bergleute – sie graben oft im Verborgenen, auch wenn es sich um richtig große Arbeiten handelt. Den Mitarbeitern des Weinheimer Tiefbauamtes geht es gerade genauso. Ein Sommerloch kennen sie nicht; einige Maßnahmen laufen auf im Moment auf Hochtouren, einige stehen in den Startlöchern. Und wieder wird es so sein: Wenn alles erfolgreich beendet worden ist, bleibt das Ergebnis im Verborgenen.

Dabei: Alleine in Regenrückhalte- und Regenüberlaufbecken zur Entlastung der Abwasserkanäle investiert die Stadt in diesem und im nächsten Jahr rund 7,5 Millionen Euro. Was die erforderliche und gesetzlich vorgeschriebene Kapazität für Regenwasser angeht, wirken sich die Veränderungen des Klimas bereits auf die Kommunen aus. Immer häufiger kommt es wegen Starkregens zu überlaufenden Kanälen und überschwemmten Kellern.

„Es kommt immer mehr Wasser innerhalb kurzer Zeit“, beschreibt Weinheims Tiefbauamtsleiter Karl-Heinz Bernhardt, „die Kommunen haben sich darauf einzurichten“. Ein probates Mittel für die Experten des Tiefbauamtes und des Kommunalen Eigenbetriebes Abwasser sind große Betonbecken – unter- oder oberirdisch – in denen allzu große Wassermassen vorübergehend aufgefangen und später geordnet in den Kanal abfließen können.

Zwei neue Auffangbecken

Der Neubau von zwei solchen Auffangbecken steht bevor. Auf einem Grundstück unterhalb von Oberflockenbach, nahe der Kreisstraße zu Unter-Flockenbach, sieht man schon die Vorbereitungen. Ein Wiesengrundstück wurde jetzt für die Baumaßnahme vorbereitet; voraussichtlich in der nächsten Woche werden Bagger rollen, um dort die Grube für ein 23 Meter langes und zwölf Meter breites Betonbecken auszuheben. Die Bauarbeiten ziehen sich dann über ein paar Monate hin, bis das Becken überdeckelt und wieder mit Erde abgedeckt ist. Es wird dann „gewissermaßen zwischen den Kanal geklemmt“, wie Michael Lippmann vom Weinheimer Tiefbauamt erklärt; es ist Stauraum für Regenwasser.

Ähnliche Bauwerke sind in diesem und im nächsten Jahr als Entlastung für die Gebiete im Weinheimer Südwesten geplant – für Waid, Ofling und Lützelsachsen-Ebene. Ebenfalls noch im September beginnen die Arbeiten auf einem Feldgrundstück zwischen dem Hammerweg (an der Waid) und den Bahnschienen, dort entsteht ein Betonbecken wie in Oberflockenbach. Im Frühjahr folgt dann (westlich der Kleingartenanlage) ein Erdbecken, das sichtbar bleibt. Ein solches wurde erst neulich in der Gewerbestraße (in der Nähe des Marktkaufes) fertiggestellt.

Die Regenbecken sind nicht die einzigen „großen Brocken“ im aktuellen Arbeitsplan des Weinheimer Tiefbauamtes. Die Arbeiten auf dem Bahnhofsvorplatz, wo ein Zentraler Omnibusbahnhof entsteht, liegen im Zeitplan. Bis zum Fahrplanwechsel muss er ferriggestellt sein, inklusive Bodenbelag und Überdachung – Kosten rund drei Millionen Euro. Die neue Verkehrsregelung in der Benderstraße/Moltkestraße wird ebenfalls termingerecht im Oktober fertig, wie das Tiefbauamt jetzt bestätigt hat. Nach Beendigung der Arbeiten in der Fußgängerzone, laufen die Vorbereitungen auf den Ausbau des Dürreplatzes ebenfalls schon auf Hochtouren. Auch auf der Talstraße zwischen Hohensachsen und Ritschweier stehen nach der Verlegung neuer Versorgungsleitungen durch die Stadtwerke Arbeiten an, die in den Zuständigkeitsbereich des Tiefbauamtes fallen: Nämlich Straßeninstandsetzung und neue Leitplanken für mehr Sicherheit.

Nächste Maßnahme: Kanaldeckel in Lützelsachsen

In der Weinheimer Straße (zwischen Sommergasse und Wintergasse) müssen Kanaldeckel repariert oder sogar ausgetauscht werden. Der Eigenbetrieb Abwasser der Stadt nimmt diese Maßnahme am Donnerstag, 22. August vor. Sie wird den ganzen Tag dauern und deshalb eine Vollsperrung erforderlich machen. Der Verkehr wird vor Ort umgeleitet; wegen der Ferienzeit dürften die Auswirkungen nicht allzu schlimm sein, hoffen die Mitarbeiter des Weinheimer Tiefbauamtes, auch eine Müllabfuhr muss an diesem Tag nicht anfahren.”

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Unter Atemschutz hoch hinaus http://weinheimblog.de/08/unter-atemschutz-hoch-hinaus/15340.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=unter-atemschutz-hoch-hinaus http://weinheimblog.de/08/unter-atemschutz-hoch-hinaus/15340.html#respond Mon, 08 Jul 2013 17:18:19 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15340

Mit 16 kg Ausrüstung mussten die Feuerwehrleute 13 Stockwerke nach oben rennen. Foto: Steffen Kudras

 

Weinheim, 08. Juli 2013. (red/fw) Jeder kennt die legendären Turmläufe für Feuerwehrleute aus New-York, Hamburg oder Berlin. Der erste Firefighter-Stairrun („Treppenlauf“) in der Region fand Ende Juni bei der Feuerwehr Wilhelmsfeld statt. Der 41 m hohe Teltschikturm lockte zahlreiche Vertreter der Feuerwehren im Rhein-Neckar-Kreis nach Wilhelmsfeld. Es galt, so schnell wie möglich den über die Baumwipfel ragenden Teltschikturm zu erklimmen – mit voller persönlichen Schutzausrüstung, versteht sich.

Von Steffen Kudras und David Kunerth

Eine komplette Feuerwehr-Schutzausrüstung mit Atemschutzgerät wiegt dabei ungefähr 16 Kilogramm. Ausgerüstet mit Feuerwehrhelm, Einsatzkleidung, Stiefeln und angeschlossenem Atemschutzgerät ging es die 13 Stockwerke nach oben – über 195 Stufen mussten neben dem inneren Schweinehund überwunden werden. In der Einzelwertung belegte der Weinheimer Brandschützer Michael Geller (Abt. Oberflockenbach) mit einer Zeit von 52:15 Sekunden den dritten Platz und ging mit einem Pokal nach Hause.

In der Mannschaftswertung belegte das Team der Feuerwehr Weinheim, bestehend aus Sven Hufnagel, Dennis Ewald, Florian Meyer, Michael Geller, Michael Sauer (alle Abt. Oberflockenbach) und Sven Voigt (Abt. Lützelsachsen-Hohensachsen) ebenfalls den dritten Platz und stand somit sicher auf dem Siegertreppchen. Zum Sachgeschenk für den dritten Platz erhielten die Teilnehmer aus den Händen des Stellvertretenden Kreisbrandmeisters Axel Schuh eine Urkunde, die ihre Leistung dokumentiert. Wir gratulieren unseren Kameraden für dieses tolle Ergebnis!

Anm. d. Red.: Steffen Kudras und David Kunerth sind Mitglieder der Feuerwehr Weinheim.

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65 Menschen in Zug eingeschlossen http://weinheimblog.de/21/65-menschen-in-zug-eingeschlossen/15147.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=65-menschen-in-zug-eingeschlossen http://weinheimblog.de/21/65-menschen-in-zug-eingeschlossen/15147.html#respond Fri, 21 Jun 2013 13:26:54 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15147 Weinheim, 21. Juni 2013. (red/pm) Der starke Regen und der heftige Wind führten in Weinheim gestern zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehren und Polizei. Während eines Einsatzes musste die Feuerwehr 65 Menschen aus einem Zug evakuieren.

Von Ralph Mittelbach:

“Ein pechschwarzer Himmel, ein kräftiger Gewitterguss und starker Wind gingen um kurz vor 22:00 Uhr über Weinheim nieder. Um 22:01 Uhr ging der erste Alarm bei der Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt ein. Ein Feueralarm bei einer Spedition in der Hertzstraße. Es stellte sich heraus, dass der Wind Staub aufwirbelte und in die Lagerhalle drückte und dadurch die Rauchmelder auslöste.

Wenn auch schnell Entwarnung gegeben werden konnte, so fing der Unwettereinsatz für die Feuerwehr Weinheim erst an. Fast alle Abteilungen waren im Einsatz. Der Schwerpunkt lag in der Kernstadt, weshalb die Abteilung Stadt am meisten gefordert war.

Aber auch in Oberflockenbach und Lützelsachsen – Hohensachsen kam es zu umgestürzten Bäumen, die von den Feuerwehrangehörigen beseitigt werden mussten. Die Wehr setzte mehrere Fahrzeuge ein um den Betroffenen schnellstmöglich Hilfe zu leisten. Im Feuerwehrzentrum wurde der Stabsraum besetzt und die Einsatzstellen gesammelt und priorisiert.

Um 03:00 Uhr konnte der letzte von insgesamt 48 Unwetter-Einsatz beendet werden.

Viel mehr Menschen betroffen

Dieses Unwetter hatte einen Besonderheit zu den bisher dagewesen. Normalerweise hat es die Weinheimer Feuerwehr bei Unwetterlagen mit Standarteinsätzen wie Baum auf Straße oder Wasser im Keller zu tun. Diese Einsätze gab es auch diesmal – aber es waren viel mehr Menschen als sonst betroffen.

In der Nähe der Weinheimer Westtanggente verunglückte ein Quadfahrer. Ein Feuerwehrangehöriger der Abteilung Stadt kam auf dem Weg zum Einsatz zufällig vorbei und alarmierte die Einsatzkräfte. Nach der Erstversorgung durch die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt wurde der Patient an den Notarzt und Rettungswagen übergeben.

Auf der Wachenburg sowie auf der Windeck waren jeweils 20 Personen eingeschlossen, da Bäume die Wege blockierten. Mit Kettensägen schaffte sich die Einsatzkräfte eine Schneise und machten den Weg frei.

Ein junges Pärchen hatte in der Wachenberg Straße großes Glück. Vor und hinter ihnen fiel ein Baum auf die Straße. Sie wurden glücklicherweise nicht getroffen, waren aber eingeschlossen. Mit Kettensägen und Seilwinden wurden die Bäume beseitigt und das Pärchen aus der misslichen Lage befreit.

Ein weiterer größerer Einsatz ereignete sich in der Karrillonstraße. Hier stürzte ein Baum auf ein Haus. Auch hier wurden unsere Einsatzkräfte tätig.

Baum beschädigt Oberleitung

Der größte Einsatz war im Bereich der Moselstraße. Hier musste die Deutsche Bahn unterstützt werden, nachdem ein Baum die Oberleitung beschädigt hatte. 65 Fahrgäste mussten aus dem Zug evakuiert werden. Der Zug war 300 Meter vor einem Notausgang in der Moselstraße zum Stehen gekommen. Nach Rücksprache mit dem Notfallmanager der Deutschen Bahn wurden die 65 Fahrgäste aus dem Zug evakuiert.

Die Werkfeuerwehr Freudenberg unterstützte den Einsatz und leuchtet die Einsatzstelle von ihrem Werksgelände aus. Die Feuerwehr Weinheim leuchtet die Moselstraße aus und organisierte mit Mannschaftstransportwagen den Transport der Fahrgäste nach Sulzbach. In der Moselstraße war auch die mobile Einsatzleitung aufgebaut die diesen Einsatz koordinierte.

Um zu den Fahrzeugen zu kommen, mussten die Fahrgäste die 300m Gleisbett überwinden. Daher wurden weitere Feuerwehrangehörige eingesetzt um beim Tragen von Gepäck zu helfen und älter Menschen zu stützen. Auch ein Rollstuhlfahrer war unter den Fahrgästen und wurde von der Feuerwehr sicher zu den Fahrzeugen gebracht.

In Sulzbach wurden die Personen von der örtlichen Feuerwehr und der Schnelleisatzgruppe des Deutschen Roten Kreuz betreut. Von dort wurde der Abtransport der Fahrgäste organisiert. Die Deutsche Bahn organisierte einen Linienbus nach Heidelberg. Andere Fahrgäste wurden teilweise von Feuerwehr und DRK nach Hause gefahren.

Für fünf Fahrgäste war ein Weiterkommen nicht mehr möglich und so wurde gemeinsam mit der Deutschen Bahn eine Übernachtung in einem Weinheimer Hotel organisiert.

Leider gibt es auch eine traurige Meldung zu dem Unwetter Einsatz. Ein Feuerwehrangehöriger wurde bei dem Einsatz angegangen. Während die meisten für diese Ausnahmesituation Verständnis hatten, waren bei einem Fahrgast die Emotionen hoch gekocht. Der Angreifer musste von der Polizei überwältigt werden und wurde in Gewahrsam genommen.

Ein Feuerwehrmann musste vorsorglich im Krankenhaus untersucht werden, konnte aber noch in der Nacht das Krankenhaus verlassen.”

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Bürgerbeteiligung soll in der Juli-Sitzung beschlossen werden http://weinheimblog.de/20/burgerbeteiligung-soll-in-der-juli-sitzung-beschlossen-werden/15110.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=burgerbeteiligung-soll-in-der-juli-sitzung-beschlossen-werden http://weinheimblog.de/20/burgerbeteiligung-soll-in-der-juli-sitzung-beschlossen-werden/15110.html#respond Thu, 20 Jun 2013 14:26:15 +0000 Lydia Dartsch http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15110 Am Montag hatten über 600 Weinheimer Bürger gegen die Hallenlösung der Stadtverwaltung demonstriert und Unterschriftenlisten gegen die Schließung des Hallenbads an den Ersten Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner übergeben. Bis zur Juli-Sitzung will der Gemeinderat einen Weg finden, mehr Bürgerbeteiligung in dieser Frage zu erreichen.

Am Montag hatten über 600 Weinheimer Bürger gegen die Hallenlösung der Stadtverwaltung demonstriert und Unterschriftenlisten an den Ersten Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner übergeben. Bis zur Juli-Sitzung will der Gemeinderat einen Weg finden, mehr Bürgerbeteiligung zu erreichen.

 

Weinheim, 20. Juni 2013. (red/ld) In der Juli-Sitzung soll es weiter gehen in der Hallenfrage für Hohensachsen, Lützelsachsen und Oberflockenbach. Dann will der Gemeinderat beschließen, wie man unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, weiter vorgehen wird. “Im Juli wird nicht entschieden, welche Variante umgesetzt wird, sondern, wie man in einem weiteren Schritt die Betroffenen zu Beteiligten machen kann”, sagte Oberbürgermeister Heiner Bernhard.

Von Lydia Dartsch

Die Entscheidung über die Hallen für die Stadtteile Hohensachsen, Lützelsachsen und Oberflockenbach war zwar schon lange vor der gestrigen Sitzung von der Tagesordnung genommen worden. Das Thema kam bei der Bürgerfragestunde trotzdem auf den Tisch. Auf Nachfrage von Martin Meister sagte Oberbürgermeister Heiner Bernhard:

Wir haben uns darauf verständigt, in der Juli-Sitzung das weitere Verfahren zu beraten. Dabei wird Bürgerbeteiligung im Mittelpunkt stehen.

Gerhard Himmel, Vorsitzender des TC Aqua, spielte auf die Tilgung der Hallenfrage bei der vorangegangenen Ortschaftsratsitzung an und fragte:

Ist es möglich, dass ein städtischer Angestellter den gewählten Vertretern der Bürgerinnen und Bürger einen Maulkorb erteilt?

Oberbürgermeister Bernhard wies die in dieser Frage enthaltene Anschuldigung von sich. Er habe den Ortschaftsräten geraten, diesen Punkt nicht zu behandeln, da er in der gestrigen Sitzung des Gemeinderats nicht behandelt wurde. Die Verwaltung wolle eine Denkpause in dieser Frage ermöglichen, um einen Weg zu finden, die betroffenen Bürgerinnen und Bürger an der Entscheidung über die Hallenfrage und die Zukunft der Mehrzweckhalle und des Viktor-Dulger-Bads in Hohensachsen zu beteiligen.

Kennen Sie schon unseren Freundeskreis? Hier finden Sie Informationen, wie Sie uns unterstützen können.

Massiver Protest aus der Bevölkerung

Am Montag hatten über 650 Weinheimer Bürgerinnen und Bürger vor dem Rathaus gegen den Abriss der Mehrzweckhalle und die damit verbundene Schließung des Viktor-Dulger-Bades in Hohensachsen demonstriert (Wir berichteten …). Einen Tag zuvor hatten rund 60 Bürgerinnen und Bürger bei einem Info-Gespräch mit Grünen Alternativen Liste (GAL) gegen die Schließung protestiert und mehr Transparenz gefordert.

Die Verwaltung hatte gestern ursprünglich eine Lösung beschließen lassen wollen, die vorsah den Baugrund unter den Gebäuden als Wohngrundstücke zu verkaufen und damit den Bau einer gemeinsamen Halle für Hohen- und Lützelsachsen sowie einer neuen Halle in Oberflockenbach zu finanzieren. Ein neues Hallenbad hatte diese Lösung nicht vorgesehen.

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“Wir brauchen nur ein neues Dach” http://weinheimblog.de/18/wir-brauchen-nur-ein-neues-dach/15048.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wir-brauchen-nur-ein-neues-dach http://weinheimblog.de/18/wir-brauchen-nur-ein-neues-dach/15048.html#respond Tue, 18 Jun 2013 12:57:00 +0000 Lydia Dartsch http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15048 Über 600 Menschen aus Hohen- und Lützelsachsen hatten sich gestern nachmittag am Marktplatz versammelt und hatten gegen die Pläne der Stadt demonstriert, die Mehrzweckhalle in Hohensachsen abzureißen und das Viktor-Dulger-Hallenbad zu schließen. Sie warfen der Verwaltung Intransparenz vor.

Über 600 Menschen aus Hohen- und Lützelsachsen hatten sich gestern nachmittag am Marktplatz versammelt und hatten gegen die Pläne der Stadt demonstriert, die Mehrzweckhalle in Hohensachsen abzureißen und das Viktor-Dulger-Hallenbad zu schließen. Sie warfen der Verwaltung Intransparenz vor.

 

Weinheim, 18. Juni 2013. (red/ld) Die Hohensachsener sind sauer. Die Stadtverwaltung will ihre Mehrzweckhalle mit Schwimmbad platt machen und als Fläche für Wohnbebauung verkaufen. Als Ersatz dafür sollen sich Hohensachsen und Lützelsachsen eine neue Halle teilen, die zwischen den beiden Ortsteilen entstehen soll. Ein neues Viktor-Dulger-Hallenbad wird es nicht geben. Eigentlich sollte das morgen in der Gemeinderatsitzung beschlossen werden. Nach ersten Protesten ist dieser Punkt erstmal von der Tagesordnung. Ein kleiner Erfolg für die Hohensachsener, aber noch nicht das gewünschte Ergebnis. Was sie von der Stadtverwaltung wollen, taten gestern weit mehr als 600 Menschen – von jungen Familien bis zu Senioren – lautstark kund.

Von Lydia Dartsch

Schon von weitem hörte man die Trillerpfeifen und Pfiffe der Demonstranten am Marktplatz. Dort hatten sich am späten Nachmittag weit mehr als 600 Hohensachsener und Lützelsachsener versammelt. Die Bürgerinitiative Hohensachsen sowie die Sport- und Wassersportvereine hatten zu der Demonstration aufgerufen. Gemeinsam zogen sie lautstark vor das Rathaus:

Wir brauchen keine neue Halle. Wir brauchen nur ein neues Dach!

riefen sie. Viele hatten Taucherbrillen, Schwimmringe und Flossen mitgebracht.

Die Menschen fürchten um ihre Mehrzweckhalle mit Viktor-Dulger-Hallenbad. Beide müssen saniert werden. Das wollen die Hohensachsener. Die Stadtverwaltung will sie abreißen und eine neue gemeinsame Halle für Hohensachsen und Lützelsachsen nördlich der Muckensturmer Straße bauen.

Vor allem Wassersportler, Senioren und Kindergärten nutzen das Viktor-Dulger-Hallenbad. Insgesamt verzeichnen die Betreiber jedes Jahr 26.000 Besucher.

Vor allem Wassersportler, junge Familien, Senioren und Kindergärten nutzen das Viktor-Dulger-Hallenbad. Insgesamt verzeichnen die Betreiber jedes Jahr 26.000 Besucher.

 

Die Hohensachsener fürchten dadurch Einbußen in ihrer Lebensqualität:

Wenn uns das Hallenbad genommen wird, wissen wir nicht mehr wohin,

sagte Eveline Brandis aus Hohensachsen. Die 70-jährige Rentnerin kommt allwöchentlich zum Aquajogging ins Viktor-Dulger-Hallenbad. Weinheim habe keinen Platz für sie, sagte die Frau, die neben ihrer Sportstätte um den Arbeitsplatz ihrer Trainerin bangt.

26.000 Menschen nutzen das Viktor-Dulger-Hallenbad jedes Jahr. Für Vereine wie Aqua-Fun, dem Tauchverein Hohensachsen und dem TC Aqua wäre der Abriss das Aus:

Wir brauchen die Halle, um unseren Nachwuchs dort auszubilden,

sagte Gerhard Himmel, erster Vorsitzender des Tauchclub Aqua.

Auch Peter Horner ist ratlos. Seine beiden Kinder nutzen die Mehrzweckhalle mit dem Kindergarten.

Die Halle ist jetzt schon gut ausgelastet. Wenn es eine gemeinsame Halle für zwei Stadtteile gibt, wird das schon eng. Ich weiß nicht, wie das funktionieren soll,

sagte er. Mit seiner Familie habe er schon mehrfach Veranstaltungen dort besucht.

“Es ist sehr beeindruckend”

Der Erste Bürgermeister, Dr. Torsten Fetzner, war stellvertretend für die Stadtverwaltung vor das Rathaus gekommen, um den Protest der Bürgerinnen und Bürger anzuhören. Oberbürgermeister Heiner Bernhard war durch einen auswärtigen Termin verhindert. Aus dem Gemeinderat war nur Elisabeth Kramer (GAL) vertreten, um sich den Protest der Menschen anzuhören.

Es ist beeindruckend, wie viele Menschen heute her gekommen sind. Ich glaube, dass jeder in der Politik begriffen hat, dass Entscheidungen ohne die Bürger nicht funktionieren können. Das haben Sie heute zum Ausdruck gebracht,

sagte Dr. Fetzner den aufgebrachten Demonstranten.

"Wir wollten am Anfang mit allen reden. Wir wollten einen Moderationsprozess. Der Ortschaftsrat hat auf eine schnelle Einigung gedrängt." sagte uns Dr. Torsten Fetzner.

“Wir wollten am Anfang mit allen reden. Wir wollten einen Moderationsprozess. Der Ortschaftsrat hat auf eine schnelle Einigung gedrängt”, sagte uns Dr. Torsten Fetzner.

 

Der Vorwurf der Weinheimer: Die Stadtverwaltung will den Wunsch der drei Stadtteile Hohensachsen, Lützelsachsen und Oberflockenbach nach Sport- und Veranstaltungshallen in einem Hau-Ruck-Verfahren lösen, ohne die Beteiligung der Bürger. Das stinkt den Hohensachsenern gewaltig.

Für drei neue Hallen sei kein Geld vorhanden, sagt die Stadtverwaltung. Den Vorwurf, eine Bürgerbeteiligung abgelehnt zu haben, weist Dr. Torsten Fetzner von sich. Seiner Aussage nach hätten die Ortschaftsräte diesen Vorgang abgelehnt.

Ein kleiner Teilsieg

Die Entscheidung über die Hallenlösung wird morgen erst einmal nicht gefällt. Das hatten die Hohensachsener bereits in der vergangenen Woche erreicht. Sie fordern mehr Transparenz und die Möglichkeit, sich einzubringen:

Wir versprechen, dass wir uns die Zeit nehmen werden, um Lösungen zu finden, die dem Bürgerwillen entsprechen,

sagte Dr. Fetzner den Demonstranten. Die GAL-Stadträtin Elisabeth Kramer sagte:

Eine Denkpause ist keine Pause vom Denken und sie wird nicht nur zum Nachdenken genutzt. Wir werden Gespräche führen mit Experten, mit Ihnen. Bitte haben Sie Verständnis, dass noch keine Versprechungen gemacht werden können.

Dafür wurde sie ausgebuht, erntete wütende Pfiffe. Bereits am Sonntag hatte sie eine Gesprächsrunde der Bürger mit der GAL in der Mehrzweckhalle moderiert (wir berichteten).

"Wir wollen zu einem Gesamtkonzept kommen, um das Hallenproblem für alle Bürger zufriedenstellend zu lösen", sagte Dr. Torsten Fetzner. Die Zeichnungen von den Kindern und 2.139 Unterschriften der Hohensachsenern nahm er gerne an.

“Wir wollen zu einem Gesamtkonzept kommen, um das Hallenproblem für alle Bürger zufriedenstellend zu lösen”, sagte Dr. Torsten Fetzner. Die Zeichnungen von den Kindern und 2.139 Unterschriften der Hohensachsenern nahm er gerne an.

 

Über eine Stunde dauerte die Demonstration vor dem Weinheimer Rathaus. Die Kinder hatten Bilder gemalt, in denen sie ihre Wünsche für die Politiker festgehalten hatten. Eine Unterschriftenliste von 2.139 Bürgerinnen und Bürger wurde Dr. Torsten Fetzner übergeben. Der nahm beide – Zeichnungen und Unterschriften – entgegen und war schwer beeindruckt vom demonstrierten Bürger(un)willen.

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