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Montag, 02. September 2013

Unfall auf der BAB 659 sorgt für großen Stau in Weinheim

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Weinheim, 8. Juni 2011. (red/RM) Ein Verkehrsunfall auf der Autobahn 659 zwischen dem Autobahnkreuz Weinheim und der Anschlussstelle Viernheim Ost sorgte am Mittwochmorgen kurz vor 8 Uhr für einen großen Stau, dessen Auswirkungen die Autofahrer bis zum Saukopftunnel, der B38 und der Mannheimer Straße zur Innenstadt strapazierte.

Information der Feuerwehr:

Unfall auf der BAB 659 sorgte für großen Stau.

“Aus bisher ungeklärter Ursache war eine Hüttenfelderin mit ihrem Audi auf regennasser Fahrbahn in die Mittelleitplanke gefahren und schleuderte über die Überholspur. Weitere Verkehrsteilnehmer kamen nicht zu schaden. Bei dem Aufprall verletzte sich die Frau leicht und kam nach der Erstversorgung durch das Deutsche Rote Kreuz Weinheim in ein nahegelegenes Krankenhaus.

Die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt sicherte die Einsatzstelle mit zwei Fahrzeugen und stellte den Brandschutz sicher. Durch den Unfall wurde das Fahrzeug schwer beschädigt, so dass verschieden Betriebsstoffe ausliefen. Parallel dazu wurden die Flüssigkeiten gebunden und die Kanaleinläufe abgedichtet. Außerdem wurden die herumliegenden Fahrzeugteile von der Feuerwehr entfernt.

Zur Straßenreinigung wurde eine Fachfirma angefordert, die den Schmierfilm auf der Straße entfernt. Während der Unfallaufnahme und der Reinigung musste die linke Fahrspur komplett gesperrt werden, bis sie gegen 9:30 Uhr für den Verkehr wieder freigegeben werden konnte.”

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Das weinheimblog

Unbekannte wollten Säulenpappel fällen – Schaden geht in die Tausende


Weinheim, 1. Juni 2011. (red/pm) Die Brutalität und die Skrupellosigkeit erschrecken mich am meisten“, klagt Bernhardt von Hirschheydt, Baumexperte im Weinheimer Grünflächenamt. Seine Kollegen des Weinheimer Bauhofs machten am frühen Dienstagmorgen eine unliebsame Entdeckung. Unbekannte Täter hatten wahrscheinlich in der zurückliegenden Nacht der dort stehenden elf Jahre alten Säulenpappel einen vernichtenden Schaden zugefügt.

Bereits im Januar wurden Bäume am Multring und der Zeppelinbrücke verletzt. Ob ein Zusammenhang besteht, ist laut Polizei nicht klar, aber möglich.

Information der Stadt Weinheim:

Beschädigte Pappel an der Römerbrücke.

„Offenbar mit einer Axt hatten die Unbekannten den etwa 90 Zentimeter dicken Stamm des Baumes schwer beschädigt. Möglicherweise sollte die Pappel gefällt werden. „Der Baum kann das nicht überleben“, attestierte von Hirschheydt. Die Pappel wird in den nächsten Tagen entfernt. Sie war 2002 von der Stadt gepflanzt worden, damals als Ersatz einer älteren mächtigen Säulenpappel, die gemeinsam mit der denkmalgeschützten Eiche den historischen Platz an der Römerbrücke prägt.

„Das muss richtig mit Vorsatz passiert sein“, ärgert sich Michael Langhammer, der Leiter des Weinheimer Grünflächenamtes. Denn die Übeltäter müssen Werkzeug mit an die Römerbrücke gebracht haben. „Das sieht nicht nach einem Taschenmesser aus.“

Der Baum hatte einen Wert von einigen Tausend Euro. Deshalb will die Stadt die Täter auch unbedingt überführen und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer am Montagabend oder in der Nacht auf Dienstag im Bereich der Römerbrücke verdächtige Vorgänge bemerkt hat, soll sich bitte mit dem Weinheimer Grünflächenamt unter 06201-82 527 in Verbindung setzen oder per Mail [email protected].”

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Das weinheimblog

Polizei fasst den geflohenen Straftäter Andrej Welz – große Erleichterung


Rhein-Neckar, 09. Mai 2011 (red/pol) Die Polizei hat den flüchtigen Straftäter (Mord/Vergewaltigung) Andrej Welz gefasst. Der aus einer Psychatrischen Klinik in Wiesloch entflohene Häftling kam auf einem vermutlich gestohlenen Fahrrad nur zwölf Kilometer weit bis nach Zuzenhausen. Der Mann gilt als extrem gewaltbereit und wurde von einem Großaufgebot der Polizei gesucht. Dabei kamen auch Hubschrauber, Wärmebildkameras und Suchhunde zum Einsatz.

Von Hardy Prothmann

Der als “Taximörder” bekannt gewordene Gewaltverbrecher Andrej Welz hatte im vergangenen Jahr eine Taxifahrerin in Hagnau am Bodensee erstochen und eine weitere Taxifahrerin mit einem Messer schwer verletzt und vergewaltigt.

Aus bislang unbekannten Gründen gelang dem Mann am 07. Mai 2011 gegen 10:30 Uhr die Flucht aus dem Psychiatrischen Zentrum Nordbaden in Wiesloch. Die Polizei fahndete mit einem Großaufgebot nach dem als extrem gefährlich eingestuften 29-jährigen Mann.

Am vergangenen Abend fahndeten 40 Einsatzkräfte der Kriminalpolizei, der Schutzpolizei und drei Zielfahnder des Landeskriminalamts im Gebiet, “um den Fahnungsdruck zu erhöhen”, wie Uwe Ostertag, Polizeiführer vom Dienst auf Nachfrage sagte. Die Heidelberger Polizeidirektion wurde dabei von zehn Beamten des Mannheimer Polizeipräsidiums unterstützt.

Mit diesem Fahrrad war der entflohene Gewaltverbrecher unterwegs, bis in eine Zivilstreife stoppte. Bild: Polizei

Der “Druck” wurde aber nicht durch erkennbare “Polizeipräsenz” erhöht, sondern eher intern und gleichzeitig öffentlich. Der als extrem gewaltbereit eingestufte Mann wurde nach seiner Flucht selbstverständlich in der Bevölkerung als hohes Sicherheitsrisiko eingestuft. Der Sondereinsatz der Polizei sollte diese Bedrohung möglichst schnell durch einen erfolgreichen Einsatz beenden.

Im Video erklärt Polizeisprecher Harald Kurzer die Fahnung. Wir zeigen exklusive Bilder vom Straftäter.

Dabei kamen auch Polizeihubschrauber mit Wärmebildkameras zum Einsatz sowie Suchhunde. Gegen 22:30 Uhr fiel einer Zivilstreife ein Fahrradfahrer in der Horrenberger Straße in Zuzenhausen auf: “Um diese Uhrzeit sind nicht mehr so viele Fahrradfahrer unterwegs”, sagte Polizeiführer Ostergag gegenüber unserer Redaktion. Als die Beamten den Mann verfolgten, zeigte er offensichtlich einen Fluchtimpuls und wurde durch das Polizeifahrzeug durch eine gezielte Kollission gestoppt.

Eine “kniffelige Angelegenheit” mit hoher Verletzungsgefahr. Andrej Welz kam mit Schürfwunden davon. Zielfahnder, die mit dem Fall befasst waren, haben den Mann vor Ort identifiziert. Danach wurde er zu einer ärztlichen Versorgung in eine Klinik nach Heidelberg verbracht und danach nach Wiesloch in das Psychiatrische Zentrum Nordbaden. “Er ist jetzt wieder in Gewahrsam”, sagte Herr Ostertag.

Ob bereits eine Vernehmung stattgefunden hat, konnte nicht beantwortet werden. Die Polizei hatte diverse Warnungen an die Öffentlichkeit gegeben – insbesondere an Taxi-Unternehmen.

In der Gegend wurden eine Reihe von Gartenhauseinbrüchen gemeldet. Ob Andrej Welz dafür verantworlich ist, wird noch ermittelt. Ebenso, woher das vermutlich gestohlene Fahrrad stammt.

Völlig unklar ist bislang, wie der Straftäter entkommen und sogar die Fussfesseln entfernen konnte: “Auch das ist Gegenstand der Ermittlungen”, sagte Polizeiführer Ostertag.

Soviel steht fest: Die Polizei hat ihre Fahndung erfolgreich beendet – aber das Psychiatrische Zentrum Nordbaden wird sich unangenehme Fragen gefallen lassen müssen. Denn bislang gibt es von dieser Seite keine vernünftige Erklärung, wieso ein psychisch kranker Gewaltverbrecher allem Anschein nach relativ einfach ausbrechen konnte.

Nach Flucht gefasst: Andrej Welz. Bild: Polizei

Spekulationen diverser Medien, ob der Häftling “Hilfe” hatte, dürften sich als absurd erweisen. Die Fragen, wie ein als gefährlich eingestufter Mann relativ einfach entkommen konnte, düften aber sehr dringend sein.

Gemeinsame Mitteilung der Polizeidirektion Heidelberg und des LKA Baden-Württemberg:

“Zivilkräfte der Heidelberger Kriminalpolizei haben den am Samstagmorgen aus der geschlossen Abteilung des Psychiatrischen Zentrums Nordbaden geflohenen Andrej Welz in der Nacht zum Montag in Zuzenhausen/Rhein-Neckar-Kreis festgenommen.

Welz war mit einem Fahrrad die Horrenberger Straße in Richtung B 45 (Ortsmitte) gefahren, als ihn die Streife gegen 22.35 Uhr erkannte und nach einer kurzen Verfolgungsfahrt festnahm. Zielfahnder des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg, denen Welz aufgrund der Fahndung im vergangenen Jahr persönlich bekannt ist, identifizierten ihn noch vor Ort.

Welz ist verletzt und wird derzeit unter polizeilicher Bewachung in einer Heidelberger Klinik untersucht.”

Hier wurde der flüchtige Straftäter gefasst:

Größere Kartenansicht

“Taximörder” aus geschlossener psychiatrischer Unterbringung geflohen


Wiesloch/Rhein-Neckar, 07. Mai 2011 (red/pol) (Aktualisiert) Die Polizei fahndet mit einem Großaufgebot nach dem verurteilten Straftäter Andrej Welz (29). Der Mann wird als hochgefährlich eingestuft. Die Polizei ruft die Bevölkerung auf, den Kontakt zu meiden und keine Anhalter mitzunehmen.

Information der Polizeidirektion Heidelberg:

Die Polizei fahndet nach dem hochgefährlichen entflohenen Straftäter Andrej Welz. Der Mann soll die Haare etwas länger aus auf dem Bild tragen. Zeugenhinweise unter Notruf an 110. Bild: pol

“Seit Samstagmorgen fahndet die Polizei mit starken Kräften nach dem 29-jähriger Andrej Welz. Mehr als 60 Fahndungsbeamte in Uniform und zivil suchen im näheren und weiteren Bereich um das Psychiatrische Zentrum Nordbaden (PZN) Wiesloch, u.a. mit Unterstützung von Suchhunden und eines Polizeihubschraubers.

Welzist nach derzeitigem Sachstand offensichtlich bei einem Hofgang (alleine, in Fußfesseln) gegen 10.30 Uhr die Flucht aus der geschlossenen Forensik des Psychiatrischen Zentrums Nordbaden (PZN) Wiesloch gelungen.

Beschreibung: Welz ist 180 cm groß, auffallend grüne Augen, rundes Gesicht (s. Foto – trägt allerdings derzeit seine Haare etwas länger). Er ist bekleidet mit einem weißen/grauen T-Shirt und grauen langen Jogginghosen. Möglicherweise barfuß bzw. auffallendem Schuhwerk. Spricht deutsch mit erkennbar russi-
schem Akzent.

Er ist im Juni 2010 vom Landgericht Konstanz wegen Mordes im Zusammenhang mit Sexualdelikten zu lebenslanger Freiheitsstrafe und gem. § 63 StGB zur Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt verurteilt.

Nachdem längere Zeit nicht klar war, ob er tatsächlich den geschlossenen Bereich der Forensik hat verlassen können, gingen gegen 17.00 Uhr zwei Zeugenhinweise ein, die einen Mann, bei dem die Personenbeschreibung auf Welz zutrifft, im Bereich nördlich des PZN (Richtung dortiger Stein-
bruch) gesehen haben.

Die Fahndungskräfte wurden daraufhin noch einmal verstärkt; derzeit wird in diesem Bereich intensiv gefahndet.

Welz gilt als hoch gefährlich, Hinweise erbittet die Polizei unter Notruf 110. Die Polizei rät, jeglichen direkten Kontakt mit Welz zu vermeiden und bittet Autofahrer erneut, keine Anhalter mit zu nehmen.”

Der als “Taximörder vom Bodensee” titulierte Gewaltverbrecher wurde erst im Februar 2011 zu lebenslanger Haft verurteilt. Auf grund schwerer Persönlichkeitsstörungen, insbesondere krankhafte Sexualvorstellungen, erkannte ein Gutachter bei ihm eine verminderte Schuldfähigkeit. Es wurde die Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik angeordnet.

Andrej Welz hatte im Juni 2010 eine Taxifahrerin in Hagnau am Bodensee erstochen. Einen Tag zuvor hatte er eine andere Taxifahrerin in Singen mit einem Messer brutal und lebensgefährlich verletzt und sich an ihr vergangenen.

Aktualisiert, 08. Mai 2011:
“Trotz der auch über die Nacht fortgesetzten Suchmaßnahmen von Landes- und Bundespolizei, bei der auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera und Mantrailer-Hunde eingesetzt waren, konnte der Ausbrecher noch nicht dingfest gemacht werden.

Auch unter den bislang eingegangen 23 Hinweisen auf den Gesuchten befand sich noch keine heiße Spur. Die Fahndung nach Welz wird deshalb im Raum Wiesloch/Heidelberg mit unverminderter Intensität fortgesetzt.

Da die Fahnder vermuten, dass sich Welz in Gartenhaussiedlungen mit Nahrung und neuer Kleidung versorgen könnte, werden auch mehrere gemeldete
Gartenhauseinbrüche überprüft sowie Gartenhausbesitzer sensibilisiert.

Außerdem werden alle Bahnhöfe und S-Bahn-Haltestellen, Autobahnraststätten und Parkplätze überprüft.”

Geht gar nicht: Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung


Hauptsache "geschmiert" - Skulpturen der Diesbach Medien wurden besprüht. Bild: Stadt Weinheim

Weinheim, 20. April 2011. (red/pm) Die Polizei ermittelt gegen “Unbekannt” wegen Sachbeschädigung. Die Skulpturen „Bas Gret und Vetter Philp“ wurden von “Sprayern” “beschmiert”, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Unsere Redaktion könnte das “kalt” lassen, schließlich hat sich “die Konkurrenz” der Weinheimer Nachrichten mitten in der Stadt ein “altbackenes” Denkmal gesetzt.

Von Hardy Prothmann

Schadenfreude mag bei uns nicht aufkommen. Die Graffitis auf den Skulpturen am “neuen Windeckplatz” sind dafür nicht geeignet.

Wer sich mal ein wenig mit Graffiti auseinander gesetzt hat, weiß, was nur “Schmiere” und was “Kunst” oder “Subkultur” ist. Bei dieser Aktion handelt es sich um “Schmiere”.

Cool wäre gewesen, die Figuren zu verpacken oder sie komplett zu “versilbern”. Das hätte man interpretieren können. Und zwar anders als Bürgermeister Heiner Bernhard.

Der sagte:

„Das lassen wir uns nicht einfach gefallen.”

Denn die Verschmutzung sei nicht nur eine Verschandelung des Platzes und der nagelneuen Bronzeskulptur von „Bas Gret und Vetter Philp“. Die Tat sei eine Beleidigung der Bevölkerung, die den neuen Windeckplatz sehr gerne als Aufenthaltsort nutzt und eine grobe Missachtung bürgerschaftlichen Engagements, denn die Skulptur ist eine Spende des verstorbenen Weinheimer Zeitungsverlegers Heinrich Diesbach an seine Heimatstad, so OB Bernhard in der Pressemitteilung.

“Bürgerschaftliches Engagement?”, fragen wir uns. Über die Toten nichts als Gutes, aber man soll doch bei der Wahrheit bleiben. Diesbach Medien ist ein Unternehmen. Und hat als lokaler Monopolist sehr, sehr viele Geld verdient.

Anstatt zweier Figuren, von denen eine eine Zeitung liest (welche wohl?), könnte man sich auch andere “bürgerschaftliche und gemeinnützige” Spenden vorstellen.

Und mehr Ehrlichkeit und Transparenz.

Wir haben schon öfter über die Weinheimer Nachrichten berichtet. Ganz selbstverständlich, denn immerhin sind diese das “dominierende” Medium in der Stadt.

Hat auch Diesbach Medien es schon nötig gehabt, ein “klitzekleines” Mal über eine neue demokratisch-journalistische Stimme in der Stadt zu berichten? Sich also “souverän” zu zeigen und die wenn auch aus deren Sicht “nicht spürbare” Konkurrenz zu berichten?

Nein. Dafür wurde aber gerade das Online-Angebot “überholt”.

Jetzt hat jemand die altbackenenen, zeitungslesenden Figuren “überholt”. Das ist nicht nett und wir finden das nicht in Ordnung.

Das wäre ungefähr so, als würde jemand unsere Seiten “hacken” – das fänden wir auch nicht nett. Würden sich aber die Diesbach Medien ähnlich solidarisch wie wir zeigen? Eher nicht.

Andererseits haben wir grundsätzlich nichts gegen Graffiti – wenn das Sinn macht. Und irgendwie passt.

Bei uns kann man sich mit Kommentaren “verewigen” – seine Meinung äußern. Sehr gerne offen und vollkommen legal – Artikel 5 Grundgesetz über die Meinungsfreiheit ist dazu gut geeignet.

Sprühen und abhauen ist, naja, mindestens so unsouverän und feige wie die Weinheimer Nachrichten auf eine neue journalistische Konkurrenz reagieren.

Vielleicht sind die “Schmierereien” ja auch metaphorisch zu sehen. Wenn das auch schwer vermittelbar ist.

Im Zweifel ist “gerade heraus” immer der beste Weg.

Wer verdächtige Beobachtungen in der Nacht von Freitag auf Samstag gemacht hat, soll sich bitte unter der Telefonnummer 06201-10030 mit der Polizei in Weinheim in Verbindung setzen.

Unterkreisfeuerwehren bekämpfen Großbrand in Heddesheim

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Guten Tag!

Heddesheim/Rhein-Neckar, 11. April 2011. (red/fw/pol) Der Großbrand einer Scheune in Heddesheim forderte die Feuerwehren im Unterkreis. Am Sonntagnachmittag kam es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Dachstuhlbrand in Heddesheim. Zwei Menschen wurden mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden soll mindestens 300.000 Euro betragen. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Von Hardy Prothmann

Gegen 14.40 Uhr brach das Feuer auf einem Aussiedlerhof am Brunnenweg in Heddesheim in einer Scheune aus. Der Brand breitete sich nach Angaben der Polizei vom vorderen Stallbereich auf einen für Erntehelfer genutzten Unterkunftsbereich aus und erfasste auch den Dachstuhl des Wohnhauses.

Zunächst bekämpften die Feuerwehren Heddesheim und Hirschberg den Brand, Dabei wurden sie durch die Unterkreisführungsgruppe des Unterkreis Ladenburg unterstützt.

Großbrand in Heddesheim erfordert Großeinsatz der Unterkreiswehren.

Gegen 15:30 Uhr wurden nach Angaben der Feuerwehr Weinheim weitere Feuerwehren zur Überlandhilfe hinzugezogen. So wurde die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt, die Feuerwehr Ilvesheim und die Feuerwehr Schriesheim mit zusätzlichen Drehleitern nachgefordert. Die Feuwehr Weinheim, Abteilung Stadt beispielsweise rückte mit dem kleinen Löschzug – Einsatzleitwagen, Drehleiter und Tanklöschfahrzeug zur Einsatzstelle aus.

Ziel war es, das Haupthaus zu retten – die Scheune war verloren. Das Feuer hatte bereits auf den Dachstuhl des Hauses übergegriffen. Mit Hilfe der Drehleitern aus Ladenburg, Schriesheim und Weinheim wurde die Dachhaut entfernt, um das Feuer zu löschen und die bereits eingesetzten Feuerwehren effektiv zu unterstützen, sagte Ralf Mittelbach, Pressesprecher der Feuerwehr Weinheim.

Gegen 17:30 Uhr war das Feuer soweit unter Kontrolle, dass der Einsatz der Drehleitern nicht mehr benötigt wurde. Gegen 18 Uhr konnte die Weinheimer Feuerwehr wieder einrücken und den Einsatz beenden, während die Feuerwehr Heddesheim bis in den späten Abend weitere Nachlöscharbeiten durchführen musste.

Ein 36-jähriger Mann und eine 44-jährige Frau, die sich bei dem Brandausbruch mit starker Rauchentwicklung im dortigen Innenhof aufgehalten hatten, wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert. Die anderen dort wohnenden Personen konnten in Sicherheit gebracht werden.

Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf ca. 300.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Auf dem heddesheimblog.de zeigen Fotos von zwei Fotografen vor Ort, zwei Perspektiven von Passanten und Fotos der Feuerwehr Weinheim. Der erste Block zeigt die Löscharbeiten am Nachmittag, der zweite den Einsatz vom Abend. Der Dritte Block dokumentiert das Ende der Löscharbeiten, der vierte Block den “Blick von außen”.

Mit Material von Polizeipräsidium Mannheim, Feuerwehr Weinheim.

Tödlicher Unfall: Polizei schließt Ermittlung “Jakobswand” vorläufig ab – kein Verschulden der Beteiligten


Weinheim, 08. April 2011. (red/pol) Beim tragischen Kletter-Unfall in der Jakobswand, bei dem ein Frau ums Leben gekommen ist, hat die Polizei kein fehlerhaftes Verhalten der Beteiligten feststellen können. Ein 26 Jahre alter Kletterer hatte am 02. April einen Steinschlag ausgelöst – ein 15 Kilo schwerer Stein traf daraufhin eine 43-jährige Frau, die ihre Tochter gesichert hatte. Die Frau ist noch an Ort und Stelle den schweren Kopfverletzungen erlegen.

Information der Polizeidirektion Heidelberg:

“Die Kriminalpolizei Weinheim hat ihre Ermittlungen zu dem tragischen Unfall am 02. April an der -€šJakobswand-€™ in der Birkenauer Talstraße vorläufig abgeschlossen.

Mittlerweile steht fest, dass ein 26-jähriger Mann, der zusammen mit drei Freunden die Wand bereits durchstiegen hatte, kurz vor dem Ausstieg in etwa 30 Metern Höhe mit dem Fuß unbeabsichtigt Steine losgetreten hat. Die genaue Anzahl war nicht mehr zu beziffern.

Die Steine fielen nach unten und wurden ausweislich der Anschlagspuren in der Wand sowohl nach vorne (von der Wand weg) als auch in seitlicher Richtung (mehrere Meter) abgewiesen. Die letzte Anschlagstelle befindet sich in etwa in drei Metern Höhe.

Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass einer der Steine mit einem Gewicht von ca. 15 kg die 43-jährige Frau am Kopf traf und die tödlichen Kopfverletzungen verursachte.

Ein fehlerhaftes Verhalten der Beteiligten an dem Unfall hat sich aus den bisherigen Ermittlungen nicht ergeben.”

43-jährige Frau verunglückt tödlich an der Kletterwand des Deutschen Alpenvereins

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Guten Tag!

Weinheim, 02. April 2011. (red/pm) Heute ist es zu einem tragischen Todesfall an einer Kletterwand des Deutschen Alpenvereins in Weinheim gekommen. Eine 43-jährige Mutter sicherte ihre Tochter unterhalb der Kletterwand, als Gesteinsbrocken sich aus der Wand lösten und die Frau trafen. Sie verstarb noch an der Unfallstelle. Der Verein selbst hatte noch vor kurzem zum Arbeitsdienst aufgerufen, weil “lockere Steine” entfernt werden sollten.

Die Gefahren waren bekannt - Information von der Homepage des Deutschen Alpenvereins. Quelle: Deutscher Alpenverein, Sektion Weinheim

Information der Polizeidirektion Heidelberg:

“Am 02.04.2011, gegen 15.50 Uhr kam es in der Kletterwand des Deutschen Alpenvereins in Weinheim, in der Birkenauer Talstraße 99 zu einem tragischen Unglückfall, bei dem eine 43-jährige Frau getötet wurde.

Die Frau befand sich unterhalb der Kletterwand, um ihre in der Wand befindliche Tochter zu sichern. Aus bislang noch nicht bekannten Gründen lösten sich mehrere Gesteinsbrocken aus der Wand.

Einer dieser Steine traf die Frau dermaßen unglücklich am Kopf, dass sie trotz getragenem Schutzhelm schwerste Verletzungen erlitt.

Trotz eingeleiteter Reanimation verstarb sie kurze Zeit später an der Unglücksstelle.

Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei geführt.”

Diebstähle auf “OEG-Baustelle” häufen sich

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Guten Tag!

Weinheim, 01. April 2011. (red/pol) Das ist kein April-Scherz. Nach unseren Informationen häufen sich die Diebstähle im Bereich der Baustellen “OEG-Strecke”. Einem Unternehmer soll nach eigener Aussage bislang bereits ein Schaden von gut 150.000 Euro entstanden sein.

Verschiedene Maschinen seien schon gestohlen worden, selbst Schienen und Schweller sind vor den Dieben nicht sicher. Vorwiegend in der Nacht transportieren bislang unbekannte Diebe ab, was sich auf Kleinlaster aufladen lässt. Der Unternehmer fährt selbst die Strecke ab, um ein wachsames Auge zu haben.

So entwendeten unbekannte Täter über das vergangene Wochenende von der OEG Baustelle in der Bergstraße/Ortsausgang Lützelsachsen in Richtung Weinheim, 15 etwa 7,50 m lange Schienenteile. Der Metallschrott hat einen Wert von ca. 2.500 -‚¬.

Zum Abtransport muss ein größeres Fahrzeug benutzt worden sein. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt haben, werden gebeten, sich unter Telefon 06202/10030 bei der Polizei in Weinheim zu melden.

Wegen des Diebstahls von 24 teerölgetränkten Hartholz-Bahnschwellen hat das Polizeirevier Weinheim am Wochenende die Ermittlungen aufgenommen.

Auf der Baustelle wird geklaut, was nicht niet- und nagelfest ist. Selbst giftige Bahnschwellen sind begehrt. Bild: weinheimblog.de

Entlang der B 3 werden derzeit zwischen Weinheim-Süd und Schriesheim neue Bahngleise verlegt und die Gesundheit gefährdenden (weil potentiell
krebserregenden) Bahnschwellen ausgetauscht, die Schwellen wurden zum Abtransport und fachgerechten Entsorgung neben den Schienen bereit gelegt.

Pech für den Dieb: Das Kennzeichen des Kleinlasters, in den die Schwellen aufgeladen wurden, ist bekannt.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass für teerölgetränkte hölzerne Bahnschwellen ein absolutes Verwertungsverbot besteht.

D.h. die Schwellen dürfen nicht weiter verwendet, sondern müssen als Sondermüll entsorgt werden. Auch der private Gebrauch ist nicht gestattet
und stellt einen Verstoß gegen das Chemie-Gesetz dar, so die Polizei.

Einen schönen Tag wünscht
Das weinheimblog

Überfall auf Spielhalle in Weinheim


Guten Tag!

Weinheim, 31. März 2011. (red/pol) Kurz vor Mitternacht bedrohten zwei bislang unbekannte Täter eine Kassierin der Spielhalle in der Gewerbestraße. Die maskierten Männer hielten Pistolen vor und raubten mehrere hundert Euro. Die Polizei bittet um Hinweise auf die Täter.

Aus dem Polizeibericht:

“Am 29.03.2011, gegen 23.30 Uhr beraten zwei dunkel gekleidete und maskierte Männer eine Spielhalle in der Gewerbestraße in Weinheim.

Beide Täter bedrohten die anwesende 42-jährige Kassiererin mit Pistolen wobei sich einer der Täter in den Kassenbereich begab und mehrere hundert Euro aus der Kasse entnahm.

Nach der Tat flüchteten beide Täter zu Fuß mit einem dritten Täter, der vor der Spielhalle gewartet hatte. Während der Flucht sprühte einer der beiden Täter noch in der Spielhalle einem anwesenden Zeugen Tränengas ins Gesicht.

Alle Täter werden wie folgt beschrieben: ca. 170 – 180 cm groß, ca. 20 – 25 Jahre alt und dunkel gekleidet.

Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen bislang negativ.”

Vermisster Mann tot aufgefunden


Guten Tag!

Weinheim/Heidelberg, 04. März 2011. Die Polizei fahndete im Waldgebiet Wachenberg seit gestern Abend mit einem Großaufgebot und einem Hubschrauber nach einem vermissten Mann. Die Person wurde in diesem Gebiet gesucht, weil das Auto dort abgestellt aufgefunden worden war. Am Vormittag wurde der Mann tot aufgefunden.

Die Polizeidirektion machte auf Nachfrage keine weiteren Angaben zur Person wegen “Persönlichkeitsrechten”.

Aus dem Polizeibericht:

“Seit dem späten Donnerstagabend fahndete die Polizei im Waldgebiet Wachenberg nach einem vermissten Mann.

Nachdem sein Fahrzeug auf dem Parkplatz Wachenburg gefunden worden war, wurde das angrenzende Waldgebiet mit allen verfügbaren Polizeikräften und einem Polizeihund, sowie einem Mantrailer-Hund der Rettungsstaffel nach dem Vermissten abgesucht. Gegen 2 Uhr am Freitagmorgen wurde zusätzlich ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera eingesetzt.

Gegen 4 Uhr musste die Suche unterbrochen werden; das schwer zugängliche Gebiet auch im Bereich des Steinbruchs gestaltete sich im Hinblick auf die absolute Dunkelheit als zu gefährlich für die Rettungskräfte.

Am Freitagmorgen wurde die Suche nach dem Vermissten gegen 9 Uhr mit einem Großaufgebot der Polizei und einem Polizeihubschrauber fortgesetzt.

Um 10.45 Uhr konnte die Hubschrauberbesatzung die Fahnder in ein Waldgebiet oberhalb des Steinbruchs lotsen, wo sie eine leblose Person ausgemacht hatten.

Der Tote konnte schnell als der Vermisste identifiziert werden.

Nach den ersten Ermittlungen schließt die Weinheimer Kriminalpolizei Fremdverschulden und einen Unglücksfall aus.”

Tangente A659/A5 in Richtung Basel wegen Überflutung gesperrt


Guten Tag!

Rhein-Neckar, 13. Januar 2011. (red) Die Tangente von der A659 auf die A5 in Richtung Basel ist wegen Überflutung gesperrt, wie die Autobahnpolizei Seckenheim auf Nachfrage bestätigte.

Update: Ein Damm der Weschnitz in Höhe der Westtangente/B38 a wurde unterspült und setzt Wasser frei, Bauhof und Feuerwehr dichten den Damm mit Sandsäcken ab.

Die genaue Ursache für die Überflutung ist noch nicht bekannt: “Irgendwo scheint sich was zu stauen”, gab die Polizei zur Auskunft. Nach unseren Informationen soll der “Landgraben” entlang der Autobahn die Wassermengen nicht mehr zu bewältigen und das “Hochwasser” verursachen.

Auch auf der Fahrbahn der A659 steht bereits Wasser – sollte sich die Lage verschärfen, wird auch die A659 gesperrt werden.

Einen schönen Tag wünscht
Das rheinneckarblog

Oberbürgermeister Bernhard: “Ihre Zivilcourage verdient Respekt.”

Guten Tag!

Weinheim, 07. Dezember 2010. (pm) Oberbürgermeister Bernhard und Polizeirevierleiter Jürgen Helfrich ehrten das besonders couragierte Verhalten zweier Weinheimerinnen und lobte deren “Tatkraft und Aufmerksamkeit”. Als Geste der Anerkennung wurden Blumensträuße an die Damen überreicht.

Von Roland Kern

Als Claudia Reusch gemeinsam mit ihrem Freund am diesjährigen Kerwefreitag den Marktplatz überquerte, spürte sie, dass etwas nicht stimmte. Im oberen Bereich des Platzes war aufgeregtes Geschrei zu hören, Schaulustige bildeten eine Menschentraube. Das sah nicht gut aus. „Ich habe nicht lange überlegt, sondern instinktiv gehandelt und habe mich bis nach vorne durchgedrängt“, schilderte die 42-jährige Krankenschwester jetzt im Rathaus dem Weinheimer Polizeichef Jürgen Helfrich und Oberbürgermeister Heiner Bernhard.

Der Eindruck täuschte nicht. Auf dem Marktplatz lag ein Mann bewusstlos am Boden, seine blaue Gesichtsfarbe verriet akute Erstickungsgefahr, es ging um Leben und Tod. Ein weiterer Helfer hatte bereits mit der Herzmassage begonnen. Aber aus ihrer beruflichen Erfahrung am Operationstisch des Viernheimer Krankenhauses wusste Claudia Reusch, was dem Patienten fehlte: Luft!

Fachmännisch setzte sie an der Luftröhre die Beatmungsgeräte ein, die das zwischenzeitlich herbeigerufene Rote Kreuz keine Sekunde zu spät an den Einsatzort brachte. Es hatte auf dem Marktplatz fast kein Durchkommen gegeben. Langsam aber sichtlich bekam der 51-jährige Weinheimer wieder Luft. Claudia Reusch setzte die künstliche Beatmung fort, bis der Mann vom Notarzt übernommen werden konnte.

Revierleiter Jürgen Helfrich, Elke Rutz, Oberbürgermeister Bernhard, Claudia Reusch. Bild: Stadt Weinheim

„Als ich ein paar Tage später die Nachricht erhielt, dass er lebt und keinen Schäden davonträgt, habe ich eine Gänsehaut bekommen“, erzählte die Krankenschwester jetzt im Dienstzimmer des OB. Selbst für die routinierte Fachkraft waren der Einsatzort und die widrigen Umstände der lebenserhaltenden Hilfeleistung eine enorme Stress-Situation. „Ihnen gilt mein großer Respekt und mein herzliches Dankeschön, diese Zivilcourage müsste in jedem von uns wohnen“, lobte Heiner Bernhard.

Die Stadt und die Polizei nutzten die Adventszeit, um sich kurz vor Jahresende bei zwei aufmerksamen und hilfsbereiten Bürgerinnen für besondere Hilfeleistungen im Jahr 2010 zu bedanken. Claudia Reusch, die an der Kerwe einem Mann höchstwahrscheinlich das Leben gerettet hat, war eine davon.

Die andere ist Elke Rutz. Die 54-jährige gebürtige Weinheimerin wohnt am Käsackerweg und wurde in einer Septembernacht Zeugin eines Diebstahls, der dank ihrer Geistesgegenwärtigkeit vereitelt und noch in der gleichen Nacht aufgeklärt werden konnte.

Zwei junge Männer hatten sich auf dem Parkplatz der Firma Naturin an zwei dort abgestellten Motorrollern zu schaffen gemacht. Die benachbart wohnende Elke Rutz hörte verdächtige Geräusche und rief bei der Weinheimer Polizei an, die Telefonnummer 10030 hängt bei ihr auf einer „Notrufliste“ überm Telefon.

„Vorbildlich“, lobte Heiner Bernhard. Innerhalb weniger Minuten war die Polizei vor Ort und konnte die Täter in flagranti ertappen. „Sie haben genau richtig gehandelt“, bescheinigte Polizeichef Jürgen Helfrich, „Sie haben uns sofort informiert, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen“. Die beiden Roller-Diebe waren übrigens keine unbeschriebenen Blätter und hatten schon Schäden in beträchtlicher Höhe verursacht.

So aufmerksame und wachsame Bürger wie Elke Rutz trügen, so Helfrich, „wesentlich zur Sicherheit und zum Sicherheitsgefühl in unserer Stadt bei“.

OB Bernhard lobte die „Tatkraft und Aufmerksamkeit“ der Bürgerin. Dass Weinheim im Vergleich zu ähnlichen Städten weniger Kriminalität aufweisen muss, sei auch das Verdienst solcher Bürger. Helfrich: „Das stimmt und wird vor allem von Tätern, die sich von außerhalb eine Stadt als Ziel suchen, durchaus wahrgenommen.“

Anmerkung der Redaktion:
Roland Kern ist Journalist und Pressesprecher der Stadt Weinheim

Banküberfallserie: Polizei bittet um Hilfe bei der Fahndung

Phantombild des Täters - Quelle: Polizei Mannheim

Guten Tag!

Rhein-Neckar, 03. November 2010 (cm/pm). Die Polizeidirektion Heidelberg, das Polizeipräsidium Mannheim sowie das Bundeskriminalamt (BKA) bitten um Mithilfe bei der Fahndung nach einem Bankräuber sowie seinen Komplizen. Seit 1995 haben die Personen insgesamt 20 Geldinstitute überfallen. Alle in den Bereichen Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg und Südpfalz. Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ist eine Belohnung von insgesamt 50.000 Euro ausgesetzt.

Gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Mannheim und der Polizeidirektion Heidelberg ist das Polizeipräsidium Karlsruhe zur Intensivierung der Fahndung nach den wegen ihres besonderen Vorgehens bezeichneten “Gentlemen-Räubern” eine enge Ermittlungskooperation eingegangen.

Die Fahnder schließen nicht aus, dass die Täter auch nach außen hin unbescholtene “Bürger von nebenan” ohne kriminelle Vorgeschichte sein könnten, denen man eine derartige Tat nicht zutrauen würde.

Nur einer der Täter ist bei allen Banküberfällen derselbe. Seine Komplizen variieren. Das Bundeskriminalamt geht davon aus, dass die Bande aus 3-4 Personen besteht. Diese begehen in wechselseitiger Besetzung die Banküberfälle.

Der Begriff “Gentlemen” ist für diese Räuber allerdings nicht zutreffend und wird der Schwere dieser Verbrechen nicht gerecht. Viele der überfallenen Bankbediensteten leiden aufgrund der Traumatisierung noch heute an den Folgen der Tat.

Die Personenbeschreibung:

45 bis 50 Jahre alt, 175 cm groß, kräftige Statur (nicht dick).
Die auf dem Bild angedeutete Frisur ist vage.

Das Polizeipräsidium Mannheim hofft unter der Rufnummer 0621 / 1740 auf Hinweise zur gezeigten Person.
Es besteht auch die Möglichkeit der Nutzung eines Vertraulichen Telefons unter 0621 / 10 43 43.

Darüber hinaus nimmt die Kriminalpolizei Karlsruhe Hinweise unter der Rufnummer0721 / 939-6666 entgegen.
Hier besteht ebenfalls die Möglichkeit der Nutzung eines Vertraulichen Telefons unter 0721 / 939-5555.

Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ist eine Belohnung von insgesamt 50.000 Euro ausgesetzt.

Weiterführende Informationen und Bilder finden Sie unter www.bka.de

Winterreifenpflicht: Ab dem 04. Dezember kostet es “ohne” Geld

Guten Tag

Rhein-Neckar, 03. Dezember 2010. Ab dem 04. Dezember 2010 gilt die Winterreifenpflicht. Wer dann mit Sommerreifen erwischt wird, muss 40 Euro Bußgeld zahlen. Bei Unfällen oder Behinderungen infolge einer Sommerbereifung drohen 80 Euro und erhebliche Einschränkungen der Kasko-Versicherungsleistung.

Das Symbol "Berg mit drei Spitzen und Schneeflocke" kennzeichnet diesen Reifen als Winterreifen. Andere müssen mindestens eine M+S Kennzeichnung vorweisen.

Nach Angaben des SWR sind in Baden-Württemberg keine speziellen Winterreifenkontrollen geplant.

Gleichwohl kontrolliert die Polizei Fahrzeuge auf korrekte Bereifung – vor allem nach Unfällen. Ab dem 04. Dezember 2010 müssen Winter- oder so genannte Allwetterreifen aufgezogen sein.

Wer noch keine Winterreifen montiert hat, sollte sich auch aus Gründen der eigenen Sicherheit schnell darum kümmern, da teils auch Lieferengpässe bei verschiedenen Reifengrößen einkalkuliert werden müssen.

Weitere Informationen hat der ADAC.

Einen schönen Tag wünscht
Das weinheimblog