Weinheimblog» Ralf Mittelbach http://weinheimblog.de Nachrichten & Informationen Thu, 14 Nov 2013 15:10:38 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.6 Feuerwehr nimmt erfolgreich an der Leistungsübung statt http://weinheimblog.de/30/feuerwehr-nimmt-erfolgreich-an-der-leistungsuebung-statt/16803.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=feuerwehr-nimmt-erfolgreich-an-der-leistungsuebung-statt http://weinheimblog.de/30/feuerwehr-nimmt-erfolgreich-an-der-leistungsuebung-statt/16803.html#comments Mon, 30 Sep 2013 16:58:46 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=16803 Weinheim, 30. September 2013. (red/fw) Vergangene Woche trainierte eine junge Truppe der Feuerwehr Weinheim aus den Abteilungen Sulzbach und Stadt für das Leistungsabzeichen Bronze.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Um einen guten Ausbildungsstandart zu erhalten beziehungsweise zu festigen absolviert die Feuerwehr Weinheim in regelmäßigen Abständen Leistungsabzeichen in Bronze Silber und Gold. Die Aufgaben, die dabei zu bewerkstelligen sind, werden vom Land vorgegeben und müssen intensiv trainiert werden.

Eine junge engagierte Truppe aus den Abteilungen Sulzbach und Stadt die zusammen den Ausrückebereich 1 der Weinheimer Feuerwehr bilden, trainierten in den letzten Wochen gemeinsam für die Leistungsübung in Bronze.

Marco Gosdzik stellte sich als Gruppenführer zur Verfügung und führte zwei Gruppen zur Abnahme nach Mauer. Seit Juni wurden die Gruppen von Kerstin Baumann, Karsten Fath, Hans-Joachim Gottuck und Ralf Mittelbach für die Leistungsübung vorbereitet und trainiert. Damit unter Wettbewerbsbedingungen geübt werden konnte, stellte die Firma Schilling der Wehr ein Gerüst zur Verfügung und baute es nach den Vorgaben des Wettkampfrichtlinie auf.

In einem vorgegebenen Zeitraum muss bei der Leistungsübung ein Löschangriff abgelegt werden, bei dem alle Feuerwehrangehörigen von jeweils einem Schiedsrichter begleitet und bewertet werden. Natürlich entspricht selten eine reale Einsatzsituation so einer vorgegebenen Übung, aber um flexibel auf Situationen reagieren zu können, müssen die Basishandgriffe wie im Schlaf sitzen.

Kopf frei für neue Situationen

Eine solide Basis macht den Kopf frei für unvorhergesehene neue Situationen. Das war auch die Motivation, die dazu beitrug, die Feuerwehrangehörigen für das Leistungsabzeichen zu begeistern. Die Abnahme fand in Mauer statt und wurde vom Kreisfeuerwehrverband Rhein Neckar organisiert.

Neben der Feuerwehr Weinheim nahmen noch weitere Feuerwehren des Rhein-Neckar-Kreises an dem Leistungsabzeichen teil. Wochenlanges Training und viel Freizeit, wurde von den Teilnehmern abverlangt, dadurch aber auch der Zusammenhalt und die Freundschaft untereinander gefestigt und gefördert. Dieser intensive Zeitaufwand wurde wieder wettgemacht, nachdem die Leistungsübung absolviert und die Schiedsrichter zufrieden waren.

Feuerwehr Weinheim punktet

Neben der Übung wird auch der Gesamteindruck der Gruppe sowie das eingesetzte Löschfahrzeug bewertet. Auch hier konnte die Feuerwehr Weinheim punkten und wurde für ihr Auftreten und das Erscheinungsbild gelobt. Mit perfekter Zeit und null Fehlerpunkten konnten die Besitzzeugnisse entgegen genommen werden. Das Leistungsabzeichen selbst, wird es für die Teilnehmer erst am 19. Oktober geben. Dann werden diese offiziell am Feuerwehrball in Sulzbach überreicht.

Wenn die Gruppen in dieser Konstellation beibehalten werden, können die Feuerwehrleute, im nächsten Jahr das Leistungsabzeichen in Silber und 2015 dann in Gold machen. Die Feuerwehr Weinheim gratuliert folgenden Teilnehmern: Marco Gosdzik, Marie Markmann, Darwin Höhnle, Sven Schwenzer, Jan-Philipp Stöppel, Florian Fath, Stephan Baumann, Richard Meier, Hannes Hartmann, André Lutz, Mirko Schöbel, Lukas Gärtner, David Kunerth, Robin Dietrich und Daniel Paradiso.”

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Feuerwehr Oberflockenbach stellt neues Fahrzeug vor http://weinheimblog.de/04/feuerwehr-oberflockenbach-stellt-neues-fahrzeug-vor/16429.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=feuerwehr-oberflockenbach-stellt-neues-fahrzeug-vor http://weinheimblog.de/04/feuerwehr-oberflockenbach-stellt-neues-fahrzeug-vor/16429.html#respond Wed, 04 Sep 2013 08:06:03 +0000 Lydia Dartsch http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=16429

Foto: Feuerwehr Weinheim

 

Weinheim, 04. September 2013 (red/fw) Am kommenden Sonntag, den 08. September, lädt die Feuerwehr Weinheim Abteilung Oberflockenbach zum Tag der offenen Tür in die Großsachsener Straße ein. Die Brandschützer informieren über ihre Arbeit und stellen ihr Arbeitsgerät vor.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Die Bürger haben an diesem Tag die Möglichkeit das neue Löschfahrzeug anzuschauen, das der Gemeinderat zum Schutz der Bürger für den Ortsteil und das Stadtgebiet angeschafft hat. Dieses neue Löschfahrzeug ersetzt das 1983 in Dienst gestellte Fahrzeug und ist das notwendige Arbeitsgerät um den Brandschutz sicherzustellen. Neben dem neuen Fahrzeug wird die Wehr auch ihre Arbeit im Bereich Brandbekämpfung, technische Hilfe und medizinische Notfälle vorstellen. Auch für die kleinen Gäste ist einiges geboten, denn die Jugendfeuerwehr wird eine Spielstraße aufbauen. Los geht es ab 9:30 Uhr mit einem bayrischen Frühstück. Als Tagesessen steht Wellfleisch mit Kraut auf der Speisekarte und die Feuerwehrfrauen eröffnen ihr Florians Cafe ab 13 Uhr.”

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Wenn die Medien Amok laufen http://weinheimblog.de/21/wenn-die-medien-amok-laufen/16190.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wenn-die-medien-amok-laufen http://weinheimblog.de/21/wenn-die-medien-amok-laufen/16190.html#respond Wed, 21 Aug 2013 10:40:00 +0000 Redaktion http://weinheimblog.de/?p=16190

Der Sender RNF war schnell mit “Amoklauf” bei der Hand.

Dossenheim/Weinheim/Heidelberg/Rhein-Neckar, 21. August 2013. (red) Das Drama von Dossenheim erschüttert die Menschen in der Region. Ein 71-jähriger Mann hatte zwei Männer erschossen, fünf weitere Personen verletzt und sich dann selbst getötet. Angeblich sollen die Feuerwehren von einem “Amoklauf” sprechen. Doch das ist falsch.

Kommentar: Hardy Prothmann

Zum menschlichen Drama kommt häufig das mediale Drama hinzu. Drei Tote, fünf Verletzte ist die fürchterliche Bilanz des gestrigen Abends. Ein 71-jähriger Dossenheimer hat vermutlich im Affekt gehandelt und in der Gaststätte “Ambiente” der TSG Germania 1889 um sich geschossen. Ablauf und Motiv für die Bluttat sind bislang nicht bekannt.

Dafür berichten verschiedene Medien diesen Satz, unter anderem beim SWR:

Die Polizei wollte zunächst nicht von einem Amoklauf sprechen, während die Feuerwehren der Metropolregion Rhein-Neckar auf ihrer Facebook-Seite das Wort “Amoklauf” jedoch benutzten.

Von RNF erdacht, vom “Stadtfeuerwehrverband” weiterverbreitet. Pressesprecher des Verbands ist Ralf Siegelmann, Sohn des Sender-Chefs Bert Siegelmann.

Vermutlich hat eine der Agenturen diese “Information” verbreitet – und agenturhörig wie viele Medien sind, wird das dann ohne Gegencheck übernommen und verbreitet.

Wir haben die Facebook-Seiten noch in der Nacht überprüft und konnte nirgends entsprechende Einträge finden. Bis auf eine Fundstelle – die Facebook-Seite des Stadtfeuerwehrverbands Mannheim. Dabei handelt es sich aber nicht um eine offizielle Seite der Feuerwehren der Region.

Problematische Verquickung

Der Stadtfeuerwehrverband ist ein privater Verein. Pressesprecher ist Ralf Siegelmann. Dieser wiederum arbeitet beim lokalen TV-Sender Rhein-Neckar-Fernsehender (RNF) und ist der Sohn von Bert Siegelmann, Chef des Provinzsenders. Sowohl das RNF als auch der Stadtfeuerwehrverband benennen die Bluttat von Dossenheim als “Amoklauf” – nach unserer Kenntnis sind dies die einzigen Belege, die sich auf die “Quelle” des RNF reduzieren lassen. Es sind also nicht die Feuerwehren, die von Amoklauf sprechen, sondern der Provinzsender, der seine Sicht der Dinge über eine vermeintliche Feuerwehren der Region-Seite verteilt.

Der Stadtfeuerwehrverband hat sich auch die Adresse www.feuerwehr-mannheim.de gesichert. Man könnte denken, das sei die offizielle Feuerwehrseite, ist sie aber nicht. Bei einer früheren Anfrage an die Stadt Mannheim, ob man über das Auftreten Bescheid wisse und der Frage, ob es nicht problematisch sein könne, dass ein Mitarbeiter des Senders gleichzeitig Mitglied der Feuerwehr und Pressesprecher des privaten Vereins sei, wollte man das Problem nicht verstehen. Auch nicht, dass der Sender die Stadtfeuerwehrband-Seite auf Facebook nutzt, um überwiegend seine Nachrichten nochmals zu posten und zu verteilen. Was wie eine “Feuerwehrseite” aussieht, ist in Wirklichkeit eine Seite, um Berichte des Senders zu pushen, der das anscheinend nötig hat.

Nun fällt die problematische Verquickung aus Feuerwehr-Ehrenamt, Vereinssprecher und Mitglied eines journalistischen Mediums negativ auf die Wehren der Region zurück.

Ralf Mittelbach, Abteilungskommandant Stadt der Feuerwehr Weinheim, zeigt sich verärgert über die Darstellung:

Ich kann selbstverständlich nicht für alle sprechen, aber wir Feuerwehren geben uns hier sehr viel Mühe mit einer umfassenden, zutreffenden und verantwortlichen Öffentlichkeitsarbeit. Die ungeprüfte Behauptung in verschiedenen Berichten, die Feuerwehren im Raum würden von einem Amoklauf sprechen, ist falsch und einfach unverschämt. Wir halten uns aus der Bewertung raus, das ist Sache der Polizei.

Die Feuerwehr Weinheim war mit einem Seelsorgeteam am Einsatz gestern Abend beteiligt.

Für Zeitungen, Sender und vor allem Agenturen gilt insbesondere bei solch tragischen Ereignissen noch genauer als genau zu arbeiten. Sonst bringt man Beteiligte – in diesem Fall Helfer – in ein unschönes Licht, nur, damit man “Amoklauf” von Dossenheim schreiben kann.

Das Rhein-Neckar-Fernsehen fällt immer wieder mit problematischen Berichten auf. Kürzlich zeigte der Sender das Foto eines Mannes, der drohte, sich von einer Rhein-Brücke zu stürzen. Selbst nach Hinweis an die Reaktion, dass man Menschen in Ausnahmesituationen nicht auch noch vorführen sollte, blieb das Foto veröffentlicht. Ende 2011 hatte der Sender auf seiner Website minutenlang in einem Video gezeigt, wie Bestatter die Leiche eines Unfallopfers in einen Sarg zu wuchten versuchen. Erst nach unserer Berichterstattung entfernte der Sender das grausige Material.

Wer nicht auf Inhalte vertraut, muss sein Glück auf Teufel komm raus mit der Sensation machen – und kalkuliert Kollateralschäden mit ein.

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Feuerwehren arbeiten an der Öffentlichkeit http://weinheimblog.de/12/feuerwehren-arbeiten-an-der-offentlichkeit/15691.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=feuerwehren-arbeiten-an-der-offentlichkeit http://weinheimblog.de/12/feuerwehren-arbeiten-an-der-offentlichkeit/15691.html#respond Fri, 12 Jul 2013 13:30:34 +0000 Redaktion http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15691

Polizeisprecher Norbert Schätzle erläutert die unterschiedlichen Ansprüche einer Öffentlichkeitsarbeit der Polizei und der Wehren. Foto: Feuerwehr Weinheim

 

Hirschberg/Rhein-Neckar, 12. Juli 2013. (red/fw) Die Aufmerksamkeit für die Arbeit der Feuerwehren ist sehr hoch. Denn wenn die Wehr ausrückt, gab es einen Unfall, einen Brand, Keller müssen ausgepumpt und Katzen von Bäumen gehört werden. Sobald die Martinshörner heulen, wollen die Menschen wissen, was passiert ist. Deswegen sollte jede Feuerwehr daran arbeiten, solide Informationen zur Verfügung zu stellen, die über die Medien weiterverarbeitet werden können.

Die Resonanz auf das letzte Öffentlichkeitsarbeitsseminars des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein-Neckar im vergangenen Jahr war sehr positiv und Anlass, die Schulung fortzusetzen. Im Juni trafen sich die Öffentlichkeitsarbeiter verschiedener Wehren im Hilfeleistungszentrum der Feuerwehr Hirschberg.

Ralf Mittelbach, Leider des Fachgebiets Öffentlichkeitsarbeit des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein-Neckar, hatte als Referenten eine “bunte Mischung” eingeladen. Roland Kern, Pressesprecher der Stadt Weinheim, stellte in seinem Vortrag die kommunale Pressearbeit vor. Ein richtig platzierte Pressemeldung und der richtige Aufbau dieser sind die Grundpfeiler einer guten Pressearbeit, so Kern. An zahlreichen Fallbeispielen zeigte er, was man alles falsch machen kann. Auch der Social Media Bereich beleuchtete Roland Kern anhand der Facebook-Seite der Stadt Weinheim und der Feuerwehr Weinheim.

Axel Schuh, stellvertretender Kreisbrandmeister, zeigte den Feuerwehrangehörigen die verschiedenen Facetten der Öffentlichkeitsarbeit in Krisensituationen wie bei Großschadenslagen und Einsätzen.

Der Journalist Hardy Prothmann (Anm. d. Red.: Chefredakteur dieses Angebots) erläuterte, was Journalisten wissen wollen und warum. Neben den typischen W-Fragen (wer, wann, wo, was, wie) geht es ihm vor allem um eine kritische Berichterstattung. Läuft etwas nicht gut, berichten die Blogs viel eher als andere Medien auch mal “negativ”, läuft alles sehr gut, wird das positiv berichtet: “Wir haben den Anspruch, wahrhaftig zu berichten, auch wenn das nicht immer jedem gefällt.” Er lobte den Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit sehr: “Wir Journalisten sind froh über kompetente Ansprechpartner, die uns Fakten nennen und Zusammenhänge erklären können, da wir zwar oft bei den Einsätzen dabei sind, aber nicht in den Einsätzen.”

Norbert Schätzle, Pressesprecher der Polizeidirektion Heidelberg, analysierte die Pressearbeit der Feuerwehr aus Sicht der Polizei. Zahlreiche Einsätze der Feuerwehr werden von der kriminaltechnischen Arbeit der Polizei unterstützt. Diese muss in den meisten Fällen die Brand- oder Unfallursache ermitteln, was häufig kompliziert ist. Die Polizei hat einen anderen Anspruch an Öffentlichkeitsarbeit – gewisse Details, die “Täterwissen” sein könnten, sollten möglichst nicht übermittelt werden.

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48 Stunden Feuerwehralltag http://weinheimblog.de/01/48-stunden-feuerwehralltag/15295.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=48-stunden-feuerwehralltag http://weinheimblog.de/01/48-stunden-feuerwehralltag/15295.html#respond Mon, 01 Jul 2013 09:17:38 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15295 IMG_9475

Während des Berufsfeuerwehrwochenendes konnten die angehenden Feuerwehrmänner viel lernen. Foto: Manuel Pflästerer

 

Weinheim, 01. Juli 2013. (red/fw) Im Juli hatte die Jugendfeuerwehr Weinheim Abteilung Stadt zusammen mit der Partnerwehr der Lutherstadt Eisleben im Feuerwehrzentrum der Abteilung Stadt ihr jährliches Berufsfeuerwehrwochenende.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Am Freitag hat die „Schicht“ für die Jugendlichen mit antreten im Hof begonnen. Abteilungskommandant Ralf Mittelbach und Jugendfeuerwehrwart Hannes Hartmann begrüßten die zahlreichen Jugendliche und Jugendbetreuer, die 48 Stunden lang den Alltag einer Berufsfeuerwehr simulieren wollten. Im Anschluss fand für die erste Aktion für dieses Wochenende statt. Die Einsatzabteilung der Wehr führte eine Alarmübung im Pflegeheim St. Barbara durch, wo wir uns als „Patienten“ die gerettet werden mussten beteiligten. Abteilungskommandant Ralf Mittelbach erklärte uns den Übungsablauf und die einzelnen Aufgaben die jeder Jugendliche an der Übung hatte.

Nach einer sehr spannenden Übung und alle Jugendlichen von den Aktiven sicher gerettet worden sind und auch wieder alle vollzählig im Feuerwehrzentrum eingetroffen waren, kamen unsere Freunde aus der Lutherstadt Eisleben im Feuerwehrzentrum an. Unser Küchenteam unter der Führung von Jugendleiter David Kunerth bereiteten uns ein leckeres Abendessen zu. Nach dem Aufwasch und dem Aufräumen sind wir wieder im Übungshof angetreten. Dort wurden wir von Jugendfeuerwehrwart Hannes Hartmann in Gruppen für die Übungseinsätze die im Hof aufgebaut waren eingeteilt.

Die eine Gruppe hat mit dem Rüstwagen einen verunglückten Bus angehoben, während die anderen Gruppen mit dem Gerätewagen Gefahrgut Gullis abdichteten. Mit dem Löschgruppenfahrzeug hat eine Gruppe ihre Grundkenntnisse bei einem Innenangriff vertieften können. Nach dem Übungen die etwa zwei Stunden ging wurden den Jugendlichen wie bei einer richtigen Berufsfeuerwehr in ihr jeweiliges Einsatzfahrzeug eigenteilt. Kurz darauf wurden die Schlafräume und die Betten bezogen und etwas Ruhe kehrte ein.

Doch diese hielt nicht lange an. Der Alarmgong ging kurze Zeit später an und die Durchsage kam „Einsatz für die Jugendfeuerwehr, Feuerschein an der Gasübergabestation“. Innerhalb weniger Minuten waren alle Jugendliche umgezogen und auf den Fahrzeugen aufgesessen. Der komplette Löschzug wurde alarmiert und rückte Richtung Gasstation aus. An der Einsatzstelle angekommen wurde durch den Zugführer und den jeweiligen Gruppenführern die Einsatzstelle erkunden. Es wurde schnell klar dass es sich um ein Fehlalarm handelte. Darauf hat der Zugführer der Leitstelle Entwarnung gegeben.

Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz

Der Löschzug ist zurück ins Feuerwehrzentrum gefahren. Doch nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz. Die jeweiligen Fahrzeuge wurden durch die Gruppen wieder Kontrolliert, so dass bei dem nächsten Alarm wieder alles an seinem Platz war und nichts fehlte. Nach einem kleinen Snack kehrte Nachtruhe im Feuerwehrzentrum ein.

Am Samstagmorgen stand erst mal Dienstsport auf dem Plan. Die einen spielen im Hof Fußball, während die anderen im Feld und an der Weschnitz unter Führung von Jugendleiter Daniel Paradiso joggen gingen. Anschließend gab es ein ausgiebiges Frühstück. Danach sind alle Jugendlichen wieder mit kompletter PSA (Persönlichen Schutzausrüstung) im Hof angetreten. Es stand die Praktische und Theoretische Ausbildung in Form eines Zirgeltrainings auf dem Dienstplan.

Wir wurden wieder in verschiedene Gruppen eingeteilt. An insgesamt 6 Stationen wurde verschiedene Einsatztaktiken wie Verkehrsabsicherung, Löschangriff, Reagieren bei einem Herzinfarkt und Bedienung des AED-Gerätes, Bedienung des Funkgerätes, tragbare Leitern und Leiter stellen oder Knoten und Stiche geübt. Es hat jedem sehr viel Spaß gemacht und wir konnten viel für unseren zukünftigen Einsatzdienst mitnehmen. Nach den zahlreichen Übungen wurde die Fahrzeugeinteilung wieder umgestellt.

Kurz vor dem Mittagessen ging ein Alarm für die Jugendfeuerwehr ein. Auf der Weidsiedlung brannte eine Lagerhalle und zwei Personen wurden vermisst. Nach Eintreffen am Einsatzort, teilte der Zugführer jedem Fahrzeug Aufgaben zu und schnell hatten die Jungen Brandschützer alles unter Kontrolle. Die Personen wurde gefunden und betreut, die Lagerhalle wurde gelöscht und mit Hilfe eines Lüfters entraucht. Danach gab es eine Einsatznachbesprechung noch vor Ort. Schläuche wurde wieder aufgerollt und das ganze Einsatzmaterial wieder sicher auf den Fahrzeugen verstaut. Nun ging es zurück in das Feuerwehrzentrum, wo bereits das Mittagessen auf die Jugendliche wartete.

Nach dem Essen hatten wir Zeit für Freizeit bis wir dann am Nachmittag an den Waidsee gerufen worden sind. Dort haben wir zusammen mit dem DLRG und den Schlauchboten denn See unsicher gemacht und verschiedene Spiele und Aufgaben gemacht. Es war eine super Abkühlung für uns. Als die Jugendlichen dann genug hatten sind wir wieder zurück ins Feuerwehrzentrum gefahren. Dort haben wir Tische und Bänke sowie Teller und Besteck an den Grillplatz gebracht. Vom Schwenkgrill gab es dann leckere Steaks und Bratwürste und dazu hausgemachte Salate von unserem Küchenteam.

Ein Feuerwehrmann hat niemals frei

Zu Besuch kamen der Abteilungskommandant Ralf Mittelbach und sein Stellvertreter Thomas Keller. Als dann alles vorbei war und auch alles wegeräumt war, gab es noch einmal einen Fahrzeugbesatzungswechsel. Diesmal durften es die Jugendlichen selber wählen wo und mit wem sie auf das Einsatzfahrzeug gehen wollten. Kurz vor Mitternacht wurden vermisste Personen in den Feldern an der Römerbrücke gemeldet. Der Komplette Löschzug rückte wieder dorthin aus.

Am Einsatzort wurde festgestellt dass es nicht leicht war die Personen zu finden, denn die Dunkelheit machte den zukünftigen Brandschützern zu schaffen. Mit zahlreichen Scheinwerfern und Handlampen wurde versucht das Gebiet auszuleuchten. Koordiniert fanden die Jugendlichen dann die beiden vermissten Personen und konnten gleich die erlernte Erste Hilfe vom Vormittag anwenden. Im Feuerwehrzentrum angekommen wurde die Einsatzfahrzeuge von dem Schlamm der Felder befreit und die Stiefel wurden geputzt. Der nächste Alarm konnte kommen doch in dieser Nacht blieb es ruhig. Am nächsten Morgen wurden wir wieder zum Frühstück geweckt. Nach dem alle ihre Sachen wieder gepackt haben und die Feldbetten abgebaut waren, endete das Berufsfeuerwehrwochenende. Wir verabschiedeten unsere Partnerwehr aus der Lutherstadt Eisleben. Und freuen uns auf ein Wiedersehen in vier Wochen beim diesjährigen Sommerzeltlager in Eisleben Jedem hatte das Wochenende sehr viel Spaß gemacht und alle sind sie Müde aber Fröhlich Nachhause gegangen.”

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„Sicherheit im Alltag“ mit der GAL http://weinheimblog.de/29/sicherheit-im-alltag-mit-der-gal/14807.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=sicherheit-im-alltag-mit-der-gal http://weinheimblog.de/29/sicherheit-im-alltag-mit-der-gal/14807.html#respond Wed, 29 May 2013 12:14:55 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=14807 Weinheim, 29. Mai 2013. (red/pm) Zu oft sterben Menschen bei einem Wohnungsbrand, der durch einen Rauchmelder rechtzeitig hätte erkannt werden können. Sicher soll es zu hause sein. Deshalb findet am kommenden Mittwoch, 05. Juni, im Rolf-Engelbrecht-Haus ein Bürgergespräch zum Thema “Sicherheit im Alltag“  statt.

Information der Stadt Weinheim:

“Geborgen und geschützt, so wünschen wir unser Zuhause, aber leider geschehen gerade dort Unfälle mit schweren Folgen. Daher begrüßen die Weinheimer Grünen/Alternative Liste kommende Gesetze, die Rauchmelder in Wohnbereichen wie auch in öffentlichen Gebäuden zur Pflicht machen sollen. „Damit wird eine wichtige Regelung getroffen, die in anderen Bundesländern längst eingeführt ist.“

„Oft handelt es sich um kleinere Maßnahmen und meist fehlt einfach die Information, wie man hätte vorbeugen können“, erläutern die Grünen in einer Pressemitteilung. Daher laden sie nun ein zu einem Bürgergespräch mit dem Thema „Sicherheit im Alltag“, mit qualifizierter Aufklärung und auch praktischen Vorführungen. Stattfinden wird es am Mittwoch, den 5. Juni um 19 Uhr im Rolf-Engelbrecht-Haus.

Dabei sein werden neben dem Ersten Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner und dem Landtagsabgeordneten Uli Sckerl vor allem Fachleute aus der Sicherheitsbereich: Von der Weinheimer Feuerwehr kommen die beiden Kommandanten Reinhold Albrecht und Ralf Mittelbach. Sie werden nicht nur über Rauchmelder berichten, sondern auch andere sicherheitstechnische Möglichkeiten vorstellen. Noch praktischer wird es, wenn Dr. Peter Moos, Projektpartner der Handwerkskammer Mannheim, Anwendungsbeispiele vorstellt, wie z.B. Elektrogeräte, die sich automatisch abschalten können.

Die Grünen legen Wert darauf, dass dieses Bürgergespräch nicht nur für Ältere gedacht ist. „Sicherheit zuhause, die brauchen wir alle“, betonen sie, “Gerade Jüngere sollten nicht zu sorglos sein.“ Damit der Abend nicht nur Belehrungen auflistet, kommt auch ein Film dazu, einige Vorführungen und die Möglichkeit, Rauchmelder und andere Sicherheitshelfer auch vor Ort zu kaufen.

Sicherheit im Alltag: Mittwoch, den 05. Juni um 19 Uhr im Rolf-Engelbrecht-Haus.”

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Eine Tote bei Küchenbrand http://weinheimblog.de/10/eine-tote-bei-kuchenbrand/14684.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=eine-tote-bei-kuchenbrand http://weinheimblog.de/10/eine-tote-bei-kuchenbrand/14684.html#respond Fri, 10 May 2013 13:54:08 +0000 Lydia Dartsch http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=14684 09_05_2013_Feu_Whm_1002

 

Weinheim, 10. Mai 2013. (red/ld/fw/pol) Bei einem Küchenbrand in der Mannheimer Straße gestern Abend, ist eine 46 Jahre alte Frau gestorben. Das Feuer war wohl im Bereich der Küchenzeile ausgebrochen. Das ergab die Brandursachenuntersuchung der Polizei. Die Branduntersuchung musste am Nachmittag abgebrochen werden, da die Wohnung noch immer stark verraucht sei, hieß es bei der Polizei. Am Montag werden die Untersuchungen fortgeführt. Zur Todesursache der Frau gibt es noch keine Ergebnisse. Die Leiche soll obduziert werden. Um 23:12 Uhr war der Alarm bei der Feuerwehr Weinheim eingegangen: Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Mannheimer Straße hatte im Treppenhaus leichten Rauch und Brandgeruch bemerkt. Um 23:19 Uhr war der erste Einsatzwagen vor Ort. Kurz danach traf der Rest des erweiterten Löschzugs aus Einsatzleitwagen, Drehleiter und drei Löschfahrzeugen mit insgesamt 30 freiwilligen Feuerwehrleuten am Einsatzort ein.

Vor Ort bemerkten die Einsatzkräfte, dass aus einer Wohnungstür im Erdgeschoss Rauch hervorquoll. Die Bewohner des Hauses wurden aufgefordert, das Haus zu verlassen und die Feuerwehrleute verschafften sich Zutritt zu der Wohnung, in der zwei Personen vermutet wurden.

Frau und Hund werden Opfer des Brandes

Die Menschenrettungstrupps suchten mit Atemschutzausrüstung und Wärmebildkameras nach den beiden Frauen. Im Flur fanden sie zuerst einen Mischlingshund, den sie sofort ins Freie brachten, um ihn zu beatmen und zu reanimieren. Der Hund verstarb jedoch noch vor Ort. Kurz darauf fanden die Einsatzkräfte in der Wohnung eine leblose 46-jährige Frau. Sie wurde aus der Wohnung gebracht und an den Rettungsdienst übergeben. Die Reanimationsversuche der Rettungskräfte und eines Notarzts blieben erfolglos. Eine Vermutung, dass sich die Tochter der Frau ebenfalls in der Wohnung aufgehalten hatte, bestätigte sich nicht. Sie wurde noch in der Nacht von Mitarbeitern der psychosozialen Notfallversorgung über den Tod ihrer Mutter informiert.

Mit einem mobilen Rauchverschluss an der Wohnungseingangstür – einer Art feuerfestem Vorhang, mit dem die offene Tür wieder verschlossen und der Rauch zurückgehalten wird – und einer Überdruckbelüftung versuchte die Feuerwehr die Rauchausbreitung einzudämmen und das Treppenhaus rauchfrei zu halten. Das Feuer in der Küche konnte schnell gelöscht und die Wohnung der Polizei nach einer Brandnachschau an die Kriminalpolizei übergeben werden, die nun ermittelt.

Der Einsatz habe sich schwierig gestaltet, sagte Ralf Mittelbach, Kommandant der Abteilung Stadt, da der Einsatz viele Schaulustige anzog, die von den Einsatzkräften weiter geschickt werden mussten. Während der Löscharbeiten war die Mannheimer Straße zwischen Cavaillion Straße und Suezkanal voll gesperrt. Auch die Straßenbahn musste ihre Fahrt einstellen.

Die Bewohner des Hauses mit 15 Parteien konnten sich fast alle selbständig in Sicherheit bringen. Einem blinden Bewohner aus der Nachbarwohnung halfen die Feuerwehrleute dabei, ins Freie zu gelangen. Nachdem der Brand gelöscht war, konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Polizei geht von einem Sachschaden in Höhe von 25.000 Euro aus.

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Carl-Orff-Grundschule in Sulzbach bekommt einen „Laien-Defi“ http://weinheimblog.de/29/carl-orff-grundschule-in-sulzbach-bekommt-einen-laien-defi/14044.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=carl-orff-grundschule-in-sulzbach-bekommt-einen-laien-defi http://weinheimblog.de/29/carl-orff-grundschule-in-sulzbach-bekommt-einen-laien-defi/14044.html#respond Fri, 29 Mar 2013 06:00:14 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=14044 Weinheim, 29. März 2013. (red/pm) Der Stadtteil Sulzbach bekommt ein eigenes AED-Gerät. Mit dem „Laien-Defibrillator“ sollen künftig Leben gerettet werden. Das Gerät wird in der Carl-Orff-Grundschule aufgehängt. Wie man es benutzt, führt die Feuerwehr Weinheim am Samstag, 06. April, vor.

Information der Stadt Weinheim:

“Damit knüpft die Weinheimer Feuerwehr, die auf diesem Gebiet schon Preise und Auszeichnungen erhalten hat, ihr Netz der lebensrettenden Geräte noch dichter. Vor Ort ist neben den Feuerwehrsanitätern die Abteilung Sulzbach eingebunden. Das AED-Gerät konnte mit einer Spende der örtlichen CDU angeschafft werden. Angebracht wird es in der Turnhalle der Carl-Orff-Grundschule.

Weil es wichtig zu wissen ist, wie so ein Gerät im Notfall funkioniert, werden die Akteure der Feuerwehr die Installation des Gerätes gleich mit einer Präsentation und Vorführung durch Feuerwehrsanitäter Ralf Mittelbach verbinden. Hierzu sind am Samstag, 6. April, 10 Uhr alle Vertreter der Sulzbacher Vereine, der VHS und die für den Schulsport verantwortlichen Personen eingeladen, um gleich die Handhabung des „Laien-Defi“ zu lernen.”

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Gemeinderat bestätigt Wahl von Mittelbach und Co. http://weinheimblog.de/14/gemeinderat-bestatigt-wahl-von-mittelbach-und-co/13746.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=gemeinderat-bestatigt-wahl-von-mittelbach-und-co http://weinheimblog.de/14/gemeinderat-bestatigt-wahl-von-mittelbach-und-co/13746.html#respond Thu, 14 Mar 2013 14:39:37 +0000 Alexandra Weichbrodt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=13746

(von links) Stellvertreter Rolf Tilger, der frühere Kommandant Patrick Müller, der neue Kommandant Ralf Mittelbach und Stellvertreter Thomas Keller.

 

Weinheim, 14. März 2013. (red/aw/ms) Die Wahl zum neuen Feuerwehrkommandanten Weinheims hat Ralf Mittelbach schon am 16. Februar gewonnen. Damit das Ergebnis jedoch gültig und Mittelbach ist seinem Amt offiziell ist, bedurfte es noch der Zustimmung des Gemeinderats. Diese erfolgte in der Sitzung gestern einstimmig.

Von Alexandra Weichbrodt

Seit 15 Jahren ist der  32-jährige Ralf Mittelbach inzwischen schon in der Freiwilligen Feuerwehr tätig. Als einziger Kandidat für den Posten des Kommandanten wurde er mit 50 Ja-Stimmen von insgesamt 53 Stimmberechtigten deutlich bestätigt. Seine beiden Stellvertreter Rolf Tilger und Thomas Keller konnten bei der Jahreshauptversammlung der Abteilung Stadt der Feuerwehr Weinheim ähnlich gute Ergebnisse erzielen.

In seiner Antrittsrede bescheinigte Mittelbach seinem Vorgänger, Patrick Müller, gute Arbeit geleistet zu haben; er verwies jedoch ebenfalls darauf, dass es noch viel zu verbessern gäbe: So will er beispielsweise eine Kinderfeuerwehr gründen, um auch den Jüngsten einen Zugang zu ermöglichen und Nachwuchs zu rekrutieren. Großen Wert legt er bei seiner Arbeit auf Zusammenarbeit und ein gutes Verständnis zwischen den Feuerwehrleuten. Daher will er zukünftig nichts allein beschließen und gibt zu verstehen, wie wichtig ihm der Rückhalt seiner Kameraden ist.

Die Fraktionen im Gemeinderat gratulierten den Gewählten und wünschen Mittelbach, Tilger und Keller alles Gute. Man habe “vollstes Vertrauen” in die Personen, sagte beispielsweise Stadträtin Elisabeth Kramer (GAL). Den Wahlen der Feuerwehrangehörigen wurde daher vom Gemeinderat einstimmig zugestimmt.

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Helfen – ja, aber mit dem Smartphone? http://weinheimblog.de/01/helfen-ja-aber-mit-dem-smartphone/13526.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=helfen-ja-aber-mit-dem-smartphone http://weinheimblog.de/01/helfen-ja-aber-mit-dem-smartphone/13526.html#respond Fri, 01 Mar 2013 17:00:06 +0000 Redaktion http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=13526

Unser Testsieger: Die Erste-Hilfe-App des Samariterbund Österreich

 

Rhein-Neckar, 01. März 2013. (red/jkr) Ob Verkehrsunfall, verschluckte Erdnuss oder Herzinfarkt – immer wieder wird man im Leben als Ersthelfer gefragt. 73 Prozent der Menschen haben jedoch Angst, etwas falsch zu machen. Nicht unberechtigt, denn nur 3,5 Prozent der Befragten konnten die richtige Reihenfolge der zu treffenden Maßnahmen an einem Unfallort nennen. Können Erste-Hilfe-Apps im Notfall helfen? Wir haben einige unter die Lupe genommen.

Von Johanna Katharina Reichel

Wer hat nicht schon einmal auf der Autobahn im Stau gestanden, weil ein Unfall passiert ist? Wer hat nicht schon einmal im Freundes- oder Bekanntenkreis von einem Herzinfarkt gehört? Wer hat nicht als Kind irgendetwas angestellt, was ihn oder sie in Gefahr brachte?

Jedem von uns kann früher oder später in eine Situation kommen, in der wir als Ersthelfer gefragt sind. Doch liegt bei rund 40 Prozent der Erste-Hilfe-Kurs schon über zehn Jahre zurück. Das ergab eine Studie des Samariterbunds Österreich. Viele Rettungsorganisationen haben daher so genannte “Erste-Hilfe-Apps” rausgebracht, die den Laien zur Ersthilfe ermutigen sollen.

Wir haben diese Apps auf Herz und Niere geprüft mit der Frage: Taugen sie im Notfall wirklich etwas?

Acht Erste-Hilfe-Apps im Test

Unter dem Stichwort “Erste Hilfe” fanden wir spontan acht verschiedene Apps, die sich auf medizinische Notfälle für Laien spezialisiert haben. Das sind: Erste-Hilfe-App Malteser, Erste Hilfe DRK, eErste Hilfe Rotes Kreuz, ASB Helfer, Notfall-Hilfe (Pass Consulting Group), Erste Hilfe (bronczesko), Audi BKK Notfall-Hilfe, Samariterbund Österreich

Die erste Frage war einfach: Welche dieser Apps würde der durchschnittliche deutsche Bürger installieren? Das schloss alle kostenpflichtigen und unseriös wirkenden Apps aus. Kostenpflichtig ist nur die App der DRK. Als unseriös sahen wir Apps an, bei denen Warnungen vor Kostenpflicht oder Telefonstatus/Identität-Auslesung zu finden waren. Darunter fielen die eErste Hilfe-App des Roten Kreuz und die Erste-Hilfe-App von bronczesko.

Das ließ fünf Apps zum Test auf einem Android-Smartphone übrig. Diese lassen sich in zwei Gruppen teilen: die kleinen und die großen Apps. Die ASB-Helfer App und die App des Samariterbunds Österreich haben über zwanzig MB Größe. Die Erste-Hilfe-App der Malteser, die Notfall-Hilfe der PASS Consulting Group und die Audi BKK Notfall-Hilfe sind alle kleiner als drei MB.

Erste-Hilfe-App Malteser:
Vom Menü der Erste-Hilfe-App der Malteser aus kommt man direkt zum Erste-Hilfe-Algorithmus bei Verkehrsunfällen. Alle anderen Notfälle sind auch zu finden, allerdings sind sie sehr versteckt. Bei den Erklärungen enthält die App keinen Text sondern ein Bild, das die Erinnerung an den Erste-Hilfe-Kurs wecken soll. Allerdings war nicht jedes der Bilder selbsterklärend und auch die Diagnose eines Schocks kann man als Laie nicht immer einfach so stellen. Als besonders negativ fiel uns auf, dass die “Zurück”-Taste des Telefons die komplette App schließt. Insgesamt ist diese App eine nette Erinnerung, wenn man den Kurs lebensrettende Maßnahmen noch im Kopf hat, allerdings nicht für den Notfall geeignet.

Notfall-Hilfe (Pass Consulting Group):
Dass ein Konzern zur Firmenberatung eine App zur ersten Hilfe veröffentlicht, hat uns erst einmal stutzig gemacht. Allerdings erwies sich diese App als erstaunlich nützlich. Hier werden in kurzen Stichpunkten die Verhaltensmaßnahmen für die wichtigsten Notfallsituationen abgearbeitet. Die Menüführung ist sehr einfach und intuitiv und die App enthält zwei Zusatzfunktionen.
Man kann zusätzlich eigene Notfalldaten hinterlegen und nach GPS-Bestimmung den nächsten Arzt nach Fachrichtung, die nächste Klinik, Apotheke oder Polizeistation suchen lassen. In dieser App war im Gegensatz zu der App der Malteser ein Abschnitt zur Reanimation von Kindern vorhanden. Nach kurzer medizinischer Recherche erwiesen sich diese Angaben jedoch als inkorrekt. Insgesamt nützlicher als die Malteser-App und für eine Notfallsituation geeignet.

Audi BKK Notfall-Hilfe:
Diese App enthält genau dasselbe wie die Pass-App. Diese Texte sind gleich, die Bilder durch gleichwertige ersetzt. Das Layout allerdings ist anders. Während Pass in rotorange gehalten ist, ist das Audi-App weiß und mit einem sympathischen Hauptmenü ausgestattet. Nicht nur ist die App dadurch besser zu lesen, sie hat auch zusätzlich eine Lichtfunktion. Im Notfall ist es sehr sinnvoll, wenn man das Handy als Taschenlampe nutzen kann. Ob PASS oder Audi BKK ist eine Frage des Geschmacks, beide sind für Notfallsituationen gut geeignet.

ASB Helfer-App:
Das ASB-Helfer-App ist ein wunderbares Nachschlagewerk, um das Wissen aus dem Erste-Hilfe-Kurs wieder aufzufrischen. Über die einfache Bedienung kommt man schnell zu dem gesuchten Text und kann dort sehr gute, detaillierte Texte finden. Auch diese App hat einen Abschnitt über Reanimation von Kindern, der leider fachlich falsch ist. Als einzige der getesten Apps hat diese App keine eingebaute Notruffunktion. Das Wichtigste ist jedoch, dass diese App keine kurzen Listen für Notfallsituationen enthält und daher für diese ungeeignet ist.

Samariterbund Österreich:
Diese App hat eine intuitive Steuerung und kann wie alle anderen mit und ohne Internet seine Informationen anzeigen. Hier sind auch keine Notfalllisten zu finden, aber es gibt Kurzerklärungen zu den einzelnen Maßnahmen (z.B. stabile Seitenlage). Allerdings sind diese Erklärungen auch in einem Fließtext, allerdings einem sehr kurzen und klar verständlichen. Auch diese App enthält die Reanimation und sichere Seitenlage von Kindern, als einzige App sogar fachlich korrekt. Insgesamt eine wirklich sehr empfehlenswerte und vollständige App für die wichtigsten Notfallsituationen.

Eine Anmerkung zu allen Apps:
Die meisten Handys haben als Grundeinstellung einen Bildschirmschoner, das heißt, der Bildschirm wird nach wenigen Sekunden der Nichtbenutzung schwarz. Dies schalten die Apps auch nicht aus. Somit muss man sein Handy alle paar Sekunden wieder aktivieren und kann es nicht als praktische Hilfe einfach neben sich legen. Auch muss man oft handeln, während man liest. Es ist also schwer, wenn man keine zweite Person dabei hat. Tipp: Es nützt nichts, so eine App auf dem Handy zu haben, um vorbereitet zu sein – man sollte sich schon vor einem Notfall mit dem Programm beschäftigt zu haben, um keine wertvolle Zeit mit dem Lernen der Bedienung oder dem Suchen von Informationen zu verschwenden.

Von den getesteten Apps ist die App des Samariterbund Österreich unser Sieger. Hier stimmen alle Informationen, die Bedienung und Menüführung ist einfach und man gelangt blitzschnell zu guten, prägnanten Informationen. Auf dem zweiten Platz stehen die App Notfall-Hilfe der Pass Consulting GmbH und die App Audi BKK Notfall-Hilfe.

Helfen diese Apps wirklich?

Es ist eine schöne Idee, aber ich habe noch nie erlebt, dass jemand zu etwas benutzt hat. Erste Hilfe muss im Vorfeld geübt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand in einem Notfall auf die Idee kommt, eine App runterzuladen, um zu wissen, was er oder sie jetzt machen soll,

sagt Ralf Mittelbach von der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim. Die Feuerwehr hat auch schon selbst darüber nachgedacht, solche Apps zu verwenden. Eine Überlegung waren zum Beispiel Tablet-PCs im Einsatz, um schneller an Informationen zu kommen. Hierbei ging es allerdings nicht um Informationen zu erster Hilfe, sondern zum Beispiel zu Gefahrengut und wie damit umzugehen ist.

Derzeit nutzen wir unsere Fachliteratur, Apps sind eher eine Ergänzung.

Was die Feuerwehr gerade testet, ist das App “Defi Now!”. Mit dieser App ist man in der Lage, schnell den nächsten AED, einen automatisierten externen Defibrillator, zu finden. Diese hängen in vielen größeren Gebäuden für Notfälle aus. Auch ein Laie kann mit den Erklärungen des AED einen bewusstlosen Patienten behandeln. Man muss das Gerät nur anschalten, die Pads der Erklärung nach auf den Brustkorb des Patienten kleben und der Rest wird vom Gerät gemacht.

Die App “Defi Now!” ist 392 KB groß und zur Zeit noch in der Testphase.

Wir haben der App alle lokal bekannten AEDs gemeldet. Leider sind noch nicht alle eingetragen, da Aktualisierungen nicht immer sofort vorgenommen werden. Solche Apps werden leider unterschiedlich gut gepflegt,

sagt Ralf Mittelbach.

Anm. d. Red.: Die Autorin dieses Artikels machte ein Kurzpraktikum in unserer Redaktion. Da sie angehende Ärztin ist, konnte ihre Expertise für diesen Artikel genutzt werden.

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