Weinheim, 05. November 2013. (red/pm) Für die Betroffenen des Brandes in der Breslauer Straße konnten über 18.000 Euro gesammelt werden. Die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde widmete den mittellos gewordenen Familien eine Sonderkollekte.
Information der Stadt Weinheim:
„Es ist schön zu spüren, wie eine ganze Stadt zusammenrückt“, sagt Christian Pestl. Der Pastor der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde in der Weinheimer Weststadt hat das Spendenengagement natürlich verfolgt, das sich nach dem Hausbrand in der Breslauer Straße im August entwickelt hat.
Seine Gemeinde hat dem tragischen Vorfall, bei dem Familien mittellos geworden ist, selbst eine Sonderkollekte gewidmet. Die 900 Euro, die dabei zusammengekommen sind, konnten er und Gemeindevorstand Dr. Karl-Theo von der Trenck jetzt in Form eines symbolischen Schecks an Claus Hofmann übergeben, den Leiter des Weinheimer Amtes für Familien, Soziales, Jugend und Senioren. Das Fachamt hatte die Spenden in den letzten Monaten koordiniert – und wird dies bei deren Verwendung weiterhin tun.
Die Katholische Gemeinde hatte den Geldsegen bereits im September mit einem größeren „Batzen“ aus der Kasse der „Kerwe-Klause“ eröffnet, die Freikirche setzte nun den Schlusspunkt. „Eine Frau war betroffen, die in unserer Gemeinde Mitglied ist“, beschrieb der Pastor, „deshalb waren wir auch bald vor Ort, um mit praktischer Hilfe zu unterstützen“.
Mit den 900 Euro ist die Spendensumme auf knapp über 18.000 Euro angewachsen, teilte Claus Hofmann mit. „Das ist sehr erfreulich und wir bedanken uns bei allen Spendern sehr herzlich“, so der Amtsleiter. Allein beim Benefizkonzert der Gruppe „Waiting for Frank“ im Rolf-Engelbrecht-Haus kamen über 2.000 Euro zusammen. Die Aktion ist damit abgeschlossen.
Unter der Leitung seines Amtes hat sich mittlerweile eine Kommission gegründet, die sehr sorgfältig und mit Blick auf den Einzelfall nun über die Verteilung der Spenden entscheiden wird.”
]]>
Weinheim, 24. Oktober 2013. (red/pm) Die Stadt Weinheim ist als „Alter(n)sfreundliche Kommune“ eine Modellstadt für Land und Kreis.
Information der Stadt Weinheim:
Was die „Alter(n)sfreundliche Kommune“ angeht, schaut das Land im Moment nach Weinheim. Die Stadt und insbesondere der große Stadtteil Weststadt sind seit Anfang des Jahres Ort eines Pilotprojektes. Dabei geht es darum, dass ein Stadtteil auf die Bedürfnisse der älteren und älter werdenden Bevölkerung in einem Maße eingeht, dass die Menschen so lange wie möglich im Viertel selbstständig wohnen bleiben können.
Die Aktionen werden vor Ort vom Amt für Soziales, Jugend, Familie und Senioren betreut, überregional von der Kommunalen Gesundheitskonferenz des Rhein-Neckar-Kreises und der Universität Stuttgart.
Das Projekt ist nun in eine neue Phase eingetreten, als im Alten Rathaus, moderiert von Dr. Gisela Wachinger und Sarah-Kristin Wist vom Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Uni Stuttgart, eine mehrstündige Akteurswerkstatt stattfand. Dabei hatte Rainer Steen vom Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises nochmals betont, dass man sich von den Weinheimer Erfahrungen Erkenntnisse für das ganze Land erhoffe. Weinheim sei deshalb als Modellstadt ausgewählt worden, „weil es hier schon sehr gute Stukturen gibt“.
Von Juli bis September hatten – in einer ersten Phase des Projektes – vier von insgesamt sechs Stadtteilbegehungen stattgefunden, jeweils unter Federführung des Fachamtes und eines „Kümmerers“, der in seiner engeren und weiteren Nachbarschaft möglichst viele ältere Menschen persönlich kennt. Bettina Brandeis betreute die Termine seitens der Gesundheitskonferenz.
„Als Fazit kann man ziehen“, fasst Ute Schleh zusammen, die im Fachamt für Themen des Demografischen Wandels zuständig ist, „dass es in der Weinheimer Weststadt grundsätzlich eine gute Infrastruktur für älter werdende Menschen gibt“.
Verbesserungsbedarf gebe es bei öffentlichen Toiletten und Ruhebänken, die Einkaufsmöglichkeiten vor allem im Bereich der Kurt-Schumacher-Straße, der Ahornstraße und der Freiburger Straße seien zufriedenstellend, die Senioren würden allerdings eine Aufwertung des Multzentrums begrüßen und brauchen ein zentrales Weststadtbegegnungszentrum wie das Rolf-Engelbrecht-Haus. Auch bei Straßen und Wegen haben die Teilnehmer der Begehungen Schwachpunkte entdeckt, die aber baulich relativ leicht zu lösen sind, damit sie barrierefrei werden. Auch zugeparkte Gehwege seien ein Ärgernis.
Speziell in der Akteurswerkstatt wurde darüber gesprochen, wie man eine direkte Ansprache von älter werdenden Menschen schafft – inbesondere bei jenen, die eher zurückgezogen leben. Und wie man diese Personen dazu motivieren kann, sich selbst einzubringen, wenn es um die Verbesserung des eigenen Umfeldes geht.
„Es geht uns darum, mit den Menschen selbst ins Gespräch zu kommen“, erklärte Rainer Steen vom Gesundheitsamt. Verbesserungen müssten in Abstimmung vorgenommen werden und es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass „ohne uns über uns“ geredet und entschieden wird.
In einem nächsten Schritt sollen nun ältere Menschen direkt befragt werden. Dazu wollen sich die Akteure bestehende Netzwerke nutzen und an Orten tätig werden, die von den Personengruppen sowieso häufig besucht werden wie Arztpraxen und Apotheken, aber auch passende Organisationen einbinden wie Sozialstationen oder die Nachbarschaftshilfe.
Am Mittwoch, 23. Oktober, 18 Uhr, ist die Kommunale Gesundheitskonferenz und das Projekt „Alter(n)sfreundliche Kommune – Stadtteilanalyse Weinheim West“ auch Thema der öffentlichen Sitzung des Gemeinderatsausschuss für Soziale Angelegenheiten.”
]]>Information der Stadt Weinheim:
“Am Freitag, 8. November reitet St. Martin schon durch die Weststadt – Auch in den Ortsteilen
Rabimmel, rabammel, rabumm: St. Martin steht vor der Tür und am Samstag, 9. November, reitet er auch in Weinheim wieder durch den Schlosspark. Dort auf der Wiese vor der Schlossterrasse wird St. Martin sein Ross anhalten und dort wird auch wieder das Martinsfeuer brennen. Der Schlosspark bietet viel Atmosphäre für den Abschluss des Zuges, sowie reichlich Platz für Kinder und Eltern – so die Erfahrungen der letzten Jahre. In der Dunkelheit des Parks kommen die Lampions der Kinder besonders gut zur Geltung.
Die Aufstellung des Zuges erfolgt wie immer um 17.45 Uhr in der Schulstraße vor der Pestalozzi-Schule in Richtung Schloss. Angeführt von St. Martin auf einem echten Pferd und unter Klängen der Stadtkapelle, laufen die Kinder die Albert-Ludwig-Grimm-Straße hinauf, dann über die Rote Turmstraße durch den Seiteneingang in den Schlosspark, dort in jedem Fall um den Weiher und zur Wiese.
Bereits einen Tag zuvor, am Freitag, 8. November, ziehen die Weststadt-Kinder hinter St. Martin von der Königsberger Straße (Aufstellung 17.45 Uhr zwischen Danziger und Breslauer Straße) über die Liegnitzer Straße und Stettiner Straße zur Breslauer Straße, vorbei am Rolf-Engelbrecht-Haus zum Sepp-Herberger-Stadion, wo – wie immer – der Abschluss geplant ist. Alle teilnehmenden Kinder bekommen übrigens ein leckeres Martinsmännchen geschenkt.
Auch in Lützelsachsen gibt es, am Donnerstag, 7. November um 18 Uhr unter Teilnahme einer Musikkapelle und des St. Martin zu Pferde einen Martinszug. Die Kinder stellen sich in der Wallstraße (zwischen Schlossgase und Weinheimer Straße) auf. Über die Weinheimer Straße zur Sommergasse geht es dann zum Sandloch-Sportplatz. Dort wird wie jedes Jahr ein Martinsfeuer brennen und es wird für die Kinder eine Martinsgabe geben. Natürlich ist auch für Glühwein, Glühsaft und Bratwürste gesorgt.
Beim Martinszug in Hohensachsen führt die Sportgemeinde Hohensachsen Regie. Dort treffen sich am Montag, 11. November alle Laternenträger im Schulhof der Grundschule. Abmarsch ist um 18 Uhr. Dann geht es über die Kaiserstraße, in die Brucknerstraße, von der Fontanestraße in die Sachsenstraße, dann in die Lutherstraße, Lessingstraße und zurück zum Schulhof. Dort gibt es für die Kinder ein kostenloses Martinsmännchen.
Der Martinsumzug im Stadtteil Rippenweier beginnt am Montag, 11. November, 18 Uhr vorm Rathaus. Der Zug läuft dieses Jahr vom Rathaus im Höhenweg über die Steingrundstraße und die Pestalozzistraße zur Grundschule. Dort werden dann Martinsmännchen an die Kinder verteilt. Ein berittener St. Martin wird den Zug anführen.
In Ritschweier findet der Martinsumzug am Sonntag, 10. November um 18 Uhr statt. Treffpunkt ist ebenfalls am Kinderspielplatz. In Oberflockenbach geht der Martinszug am Montag, 11. November, um 18 Uhr an der Theodor-Heuss-Schule los. St. Martin hoch zu Ross führt den Zug an, der folgenden Verlauf hat: In der Dell, Alte Straße, Ginsterweg, Kohlklinge, Alte Straße, In der Dell, danach zurück zur Schule. Der Zug wird durch den Musikverein Gorxheimertal musikalisch umrahmt. Das Datum des Martinsumzuges im Ortsteil Sulzbach ist der Montag, 11. November. Auch hier startet der Zug um 18 Uhr am Festplatz.
Das Datum des Martinsumzuges im Ortsteil Sulzbach ist der Montag, 11. November. Auch hier startet der Zug um 18:00 Uhr am Festplatz.”
]]>
Weinheim, 03. September 2013. (red/pm) Es war wenige Tage nach dem Brand in der Breslauer Straße: Das Ausmaß des Schadens wurde allmählich bekannt, auch dass einige Familien, jetzt mittellos geworden sind. Eine „Spendenaktion“ war der erste Einfall. Reinhold Albrecht, der Weinheimer Feuerwehrkommandant, hatte eine Idee, griff zum Telefon, erreichte seinen Freund, den Fotografen und Musiker Marco Schilling, und wenige Tage später stand es fest: Die Band „Waiting for Frank“ wird ein Benefizkonzert für die besonders betroffenen Familien der Breslauer Straße geben.
Information der Stadtverwaltung Weinheim:
“Termin ist Samstag, der 21. September, 20 Uhr. Veranstaltungsort ist das Rolf-Engelbrecht-Haus – in Sichtweite des betroffenen Mietshauses. „Wir wollen helfen und bitten euch um Unterstützung, kommt alle zum Konzert, nehmt Freunde und Bekannte mit, sagt und postet es weiter. Wir freuen uns auf euch“, so lautet der Aufruf der Band. Der Erlös des Abends geht über die Stadt den besonders betroffenen Familien zu.
„Waiting for Frank“ gibt es seit dem Jahr 2002, damals noch zu viert mit Armin Steigler, Frank Schork, Marco Schilling und André Clemens. Zwei Jahre später bereicherte Helmut Lerchl mit Hackbrett und Percussion das Quartett. Sie alle verbindet der Spaß an der Musik, die gemeinsame Leidenschaft und das Interesse für die Grüne Insel Irland.
Sie spielen Lieder mit Frohsinn und Tiefsinn, Songs über Abende im Pub, über Piraten und die Liebe. Zum Repertoire der Band gehören selbstgeschriebenen Songs sowie Cover-Versionen – von Amy McDonald über U2 bis hin zu Mark Knopfler.
Alle fünf Musiker beherrschen und spielen mehrere Instrumente – von Mandoline und Akkordeon über Bodhran, Percussions und Gitarre bis hin zu Keyboard und Hackbrett. „Waiting for Frank“ nimmt seine Fans mit auf eine musikalische Reise zur grünen Insel.
Tickets gibt´s ab sofort im Kartenshop der DiesbachMedien in der Friedrichstraße und kosten zwölf Euro.”
]]>
Weinheim, 15. Juli 2013. (red/pm) Wenn am Samstag, 27. Juli, morgens um 08:30 Uhr fast 3.000 Radfahrer im Weinheimer Stadion zur „Tour de Ländle“ starten, dann ist die Schlagerkanone „DJ Ötzi“ wohl schon wieder bei seinem Anton aus Tirol. Aber in Weinheim ist der Vorabend des Tourstarts genauso wichtig wie das Radeln selbst.
Information der Stadt Weinheim:
“Nach Schätzungen der Veranstalter von Stadt und TSG Weinheim könnten es bis zu 5000 Menschen sein, die sich die große Bühnenshow am Freitagabend ansehen wollen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, bei der TSG werden seit Wochen ehrenamtliche Helfer rekrutiert, denn der Großverein ist für das komplette Catering zuständig.
Die Fäden laufen bei Geschäftsführer Alexander Erg und bei „Eventmanager“ Werner Hörner zusammen. „Aber das Interesse ist sehr groß“, freut sich der Geschäftsführer. Und bei der Stadt weiß man die Energie des Vereins zu schätzen. „Tolle Partner“, sagt Kulturbüro-Leiter Gunnar Fuchs. Er ist gemeinsam mit Pressesprecher Roland Kern und City-Managerin Maria Zimmermann seitens der Stadt für die Organisation zuständig.
Und dabei ist einiges zu stemmen. Roland Kern betont: „Dass diese Veranstaltung in Weinheim möglich ist, ohne einen kommunalen Zuschuss, verdanken wir unseren lokalen Sponsoren, vor allem den Stadtwerken Weinheim, der Volksbank Weinheim und der Firma Naturin-Viscofan.
In der Woche des Tourstarts werden schon dienstags die ersten Technik-Teams in Weinheim ankommen, um zunächst einen überdimensionalen Schirm über den Veranstaltungsplatz (hinter dem Rolf-Engelbrecht-Haus) zu spannen. Dann wird eine fernsehtaugliche Bühne mit der kompletten Veranstaltungstechnik aufgebaut.
Denn am Freitag, 26. Juli, übertragt das „Dritte“ des SWR von 20.15 Uhr bis 21.45 Uhr eine komplette Show aus Weinheim ins SWR-Land. Zu „DJ Ötzi“ kommen weitere internationale Stars aus der Schlagerszene: Der Niederländer Jan Smit, die österreichische Sängerin Simone im Duett mit Charly Brunner, Mara Kayser und der bayerische Chor „VoXXclub“ mit A-Capella-Volkspop. Für Unterhaltung sorgen auch Fahrradakrobaten wie die Flying Bike Boys mit ihrer spektakulären Mountainbike-Feuer-Show sowie der Weltmeister im Extrem-Einradfahren Lutz Eichholz. Moderiert wird die Auftaktparty von Martin Seidler. Der Eintritt ist kostenfrei – übrigens auch schon nachmittags bei der Generalprobe.
Am Freitag, 26. Juli, um die Mittagszeit reisen die rund 2000 Dauerteilnehmer in Weinheim an. Sie werden mit der „Tour“ eine Woche unterwegs sein, bis sie am Bodensee ankommen. Die „Tour de Ländle“ steht dieses Jahr unter dem Motto „Natur“. Rund 400 Teilnehmer schlafen in Zelten auf einer Rasenfläche im Stadion, weitere 500 auf Matratzen in der Turnhalle der Dietrich-Bonhoeffer-Schule, der Rest in Hotels in der Region. Rund 800 Tagesteilnehmer gehen nur auf die erste Etappe von Weinheim nach Eberbach, darunter auch Oberbürgermeister Heiner Bernhard und Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Krämer und SWR-Intendant Peter Boudgoust.
OB Bernhard, Peter Boudgoust (der aus Viernheim stammt) und Nils Schmid, der Landes-Wirtschaftsminister und stellvertretende Ministerpräsident, werden die Radler am Samstag dann auf die Reise schicken. Schmid muss nach dem Startschuss zu weiteren Terminen, dafür schickt er seinen Ministerkollegen Peter Friedrich (Minister für Europa und Bundesrat) mit auf die Tour.”
]]>
Von Lydia Dartsch
“Kraftakt” oder “Mammutprojekt”: Mit diesen Worten bezeichnete Hans-Ulrich Sckerl, der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Fraktion im Landtag, am Montagabend viele der Projekte, die die grün-rote Landesregierung seit ihrer Wahl im Jahr 2011 angestoßen hat.
Aktuell beschäftigen ihn die Aufdeckungen der Ausspähprogramme “Prism” und “Tempora” der US-amerikanischen, britischen und französischen Geheimdienste:
Es soll niemand glauben, dass er nicht betroffen sei.
500 Millionen Telekommunikationsverbindungen würden weltweit jeden Monat systematisch überwacht.
Das macht einen atemlos,
sagte er. Zum Einen würden Bürgerrechte, wie das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ausgehöhlt, zum Anderen seien Unternehmen durch Wirtschaftsspionage geschädigt worden.
Dagegen müsse man sich wehren, sagte Herr Sckerl. Die Landtagsfraktion sei gerade dabei, einen Berichtsantrag durchzusetzen, der klären soll, wie und in welchem Maße Daten erfasst worden sind. Außerdem soll geklärt werden, welche Klagerechte die Betroffenen dagegen haben.
Dagegen versuche die Bundesregierung, die Affäre herunterzuspielen mit Erklärungen wie “Ist doch nicht so schlimm” oder “Das dient der eigenen Sicherheit”. Das sei ein Treppenwitz. Die Fraktion habe außerdem deutliche Hinweise, dass auch der BND “da kräftig mitmischt”:
Ich bin ziemlich sicher, dass wir in den nächsten Tagen solche Meldungen lesen werden,
sagte er und sprach sich dafür aus, dem Whistleblower Edward Snowden Asyl in Deutschland zu gewähren. Dessen Leben sei in der Transitzone des Moskauer Flughafens bedroht. In Deutschland solle ihm ein faires Verfahren ermöglicht werden. Dem werde Snowden sich nicht entziehen können.
Danach zählt Hans-Ulrich Sckerl auf, was die grün-rote Landesregierung in den vergangenen zwei Jahren alles geleistet habe. Man gewinnt den Eindruck, die Hauptaufgabe bestehe darin, hinter der schwarz-gelben Vorgängerregierung aufzuräumen: Der Untersuchungsausschuss zum EnBW-Deal, den der ehemalige Ministerpräsident Stefan Mappus unter mehrfacher Verletzung von Landesrecht und unter Umgehung des Landtages durchgesetzt hatte, sorge für viel Arbeit: 16.000 Seiten Aktenstudium sowie 18 öffentliche Beweisaufnahmen, 46 Zeugenvernehmungen, die jeweils bis zu 16 Stunden dauern.
Dass das solche Ausmaße annehmen wird, hatten wir bei Regierungsantritt nicht erwartet,
sagte Herr Sckerl. Gleichzeitig klage die Regierung gegen den französischen Stromkonzern Edf auf Schadenersatz. Es gehe um 840 Millionen Euro, die bei dem Geschäft zuviel bezahlt worden seien.
Die Grünen hätten zum ersten Mal einen Kassensturz gemacht: 135 Milliarden Euro Schulden habe Grün-Rot von der Vorgängerregierung übernommen. Dazu kämen jedes Jahr Ausgaben von 1,9 Milliarden Euro für Zinsen sowie ein Investitionsstau auf den Straßen in Höhe von drei Milliarden Euro und steigende Pensionslasten. Ab 2020 sei das Land verpflichtet, keine neuen Schulden mehr zu machen und Schulden abzubauen. Das wolle man schaffen.
Trotz der schwierigen Finanzsituation seien die Landesmittel für die Kleinkindbetreuung um 300 Millionen Euro aufgestockt worden. Die Mittel für die Unterhaltung von Landesstraßen seien verdoppelt worden und man habe die zweite Ausbaustufe der S-Bahn Rhein-Neckar in Angriff genommen. Auch für den Hochwasserschutz habe man “enorm viel” getan und ramponierte Polder repariert und Retentionsflächen angelegt:
Da hat Schwarz-Gelb nichts gemacht.
Reformen seien auf den Weg gebracht worden. Die stießen zwar nicht überall auf Gegenliebe, sagte Hans-Ulrich Sckerl, seien aber notwendig, wie die Polizei- oder die Schulreform. Erstere sei notwendig, um die Verwaltung der Polizei zu verschlanken und gleichzeitig eine bürgernahe Polizei zu ermöglichen. Unter der Vorgängerregierung seien 1.000 Stellen abgebaut worden. Die wieder zu schaffen, hätte 80 Millionen Euro gekostet. Geld, das nicht da sei.
Die Schulreform mit der Gemeinschaftsschule stoße zwar auch nicht überall auf Gegenliebe. Angesichts sinkender Schülerzahlen sei sie aber für viele Gemeinden in Baden-Württemberg die letzte Möglichkeit, um eine weiterführende Schule zu behalten:
Viele Schüler müssen sonst bis zu 60 Kilometer weit fahren, um zur Schule zu kommen – vor allem auf der schwäbischen Alb ist die Gemeinschaftsschule ein Erfolgsmodell.
Durch die sinkenden Schülerzahlen würden in Zukunft auch 11.000 Lehrerstellen abgebaut werden. Die bestünden vor allem in Verwaltungsstellen, und hätten kaum Kontakt zu Schülern:
Statistisch gesehen gibt es pro Lehrer 14 Schüler. Trotzdem haben wir übergroße Klassen. Es gehen viel zu viele Deputate für Verwaltungstätigkeiten drauf.
Eine “Politik des Gehörtwerdens” sei auch gelungen: Man habe im Landesrecht die Möglichkeit einer Volksinitiative eingeführt und die Durchführung von Bürgerentscheiden und Bürgerbegehren bei Bauentscheidungen erleichtert. Man wolle das noch weiter führen, indem man Bürgerbegehren und -entscheide bei jeder Stufe des Prozesses möglich mache. Dafür bedürfe es einer Änderung der Landesverfassung. Ebenso wolle die Landesregierung, dass sich die Bürgerschaft bei Planvorhaben frühzeitig beteiligt werde.
Als Erfolg verbuchte er auch die Einführung der Landesverfassungsbeschwerde und die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre bei Kommunalwahlen. Bei der Oberbürgermeisterwahl in Singen habe die Wahlbeteiligung der unter 18-Jährigen 38 Prozent betragen:
Da kann man nicht meckern. Wir hatten weniger erwartet.
Für die Zukunft sei die Regierung dabei, Bleiberechtsregelungen für Flüchtlinge anzupassen und ein Landesanerkennungsgesetz für ausländische Berufsabschlüsse zu verabschieden. Auch wolle man mehr Migranten in Verwaltungsstellen bringen. Vor allem bei der Polizei sei das notwendig.
Die Einführung von Türkisch als dritte Fremdsprache an den Schulen bewegte Stadträtin Elisabeth Kramer im Anschluss an den Vortrag. Das werde spät kommen, sagte Herr Sckerl:
Wir wollten es eigentlich schon im kommenden Schuljahr einführen.
Doch das Konsularmodell, das auf einem Abkommen zwischen Deutschland und der Türkei beruht, stehe dem entgegen. Danach sollen Türkischlehrer nicht vom Land eingestellt, sondern vom türkischen Staat entsendet werden – wie bei den Imamen. Die Regierung versuche, den Türkischunterricht im darauf folgenden Schuljahr einzuführen. Als Ziel hatte die grün-rote Regierung das Schuljahr 2015/16 vorgegeben.
]]>
Weinheim, 09. Juli 2013. (red/pm) Dieter Gerstner kennt sich beim Thema Demenz aus, wie nur wenig andere Menschen. „Die zentrale Frage unserer Gesellschaft wird lauten: Was können wir tun, damit Menschen mit Demenz so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung leben können?“, sagt der Pflegedienstleiter im Ruhestand.
Information der Stadt Weinheim:
“Gerstner, Beirat im Stadtseniorenrat, Gründer und Sprecher des Runden Tisch Demenz, Gründer und Vorsitzender des Fördervereins Alzheimer, organisiert ab September dieses Jahres in Weinheim eine Schulung für Demenzpaten.
Dabei geht es nicht um die Betreuung oder gar Pflege einzelner erkrankter Personen, betont er. Demenzpaten sind Ansprechpartner in ihrem Stadtteil, sie knüpfen Netzwerke, geben Hinweise und nennen Kontakte. Sie vermitteln Fachstellen und Organisationen, sie haben Verbindungen in Kirchengemeinden und Vereinen – ein „Demenzpate“ im wahrsten Sinne des Wortes.
„Andere Städte haben damit gute Erfahrungen gemacht“, weiß der Experte. Demenzpaten können Angehörigen Wissen vermitteln, und sie zu mehr Selbstbewusstsein führen“. Das gegenseitige Mutmachen sei wichtig bei dieser Krankheit des Vergessens. Gerstner: „Das Leben mit Demenz ist nicht nur negativ.“
Beginnend mit dem 11. September bietet Dieter Gerstner an neun Abenden jeweils im Bodelschwingh-Heim (bis 06. November) Referate und kurze Seminare an; sie dauern jeweils von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr.
Zu den Referenten gehören neben ihm selbst so ausgewiesene Experten wie der Weinheimer Neurologe Dr. Jürgen Peters, Bodelschwinghheim-Leiterin Heidi Zieger, Pflegedienstleiter Christian Rupp, Doris Jakob, die Zweite Vorsitzende des Fördervereins Alzheimer e.V., Carola Marg vom Pflegestützpunkt des Rhein-Neckar-Kreises in Weinheim, sowie der Weinheimer Rechtsanwalt Daniel Schwöbel.
Die Themen umfassen die gesamte Bandbreite, von der Biographiearbeit über Krankheitsbilder bis hin zu rechtlichen Aspekten. Jeder Teilnehmer bekommt am Ende des Seminars ein Zertifikat.
Die Teilnahme ist kostenlos, was durch Spenden der Firma Freudenberg, der Volksbank Weinheim und der Bürgerstiftung möglich geworden ist, wie Gerstner betont.
Auch der Förderverein Alzheimer e.V., der eigens für die finanzielle Unterstützung der Demenzprojekte gegründet worden ist, kann auch schon seinen Beitrag beisteuern. Dort konnte Dieter Gerstner neulich sogar das 50. Fördermitglied begrüßen: es ist Brigitte Dreßler. Die Zahl der Mitglieder steigt weiter.
Die Demenz-Bewegung in Weinheim ist enorm rührig. Mitten in die Seminarphase im Oktober fällt der nunmehr 3. Weinheimer Demenztag im Rolf-Engelbrecht-Haus am Sonntag, 13. Oktober mit Vorträgen und Info-Ständen von ziemlich allen Organisationen und Anbietern, die in Weinheim mit der Krankheit beschäftigt sind. Diesmal sind auch schon die ersten angehenden Demenzpaten dabei.*
Info: Anmeldungen für das „Schulungsprogramm Demenzpaten“ (vom 11. September bis 06. November) nimmt ab sofort Dieter Gerstner entgegen, Telefon 06201- 64578. Die Ausbildung zum Demenzpaten ist kostenfrei.”
]]>Information der Stadt Weinheim:
“Geborgen und geschützt, so wünschen wir unser Zuhause, aber leider geschehen gerade dort Unfälle mit schweren Folgen. Daher begrüßen die Weinheimer Grünen/Alternative Liste kommende Gesetze, die Rauchmelder in Wohnbereichen wie auch in öffentlichen Gebäuden zur Pflicht machen sollen. „Damit wird eine wichtige Regelung getroffen, die in anderen Bundesländern längst eingeführt ist.“
„Oft handelt es sich um kleinere Maßnahmen und meist fehlt einfach die Information, wie man hätte vorbeugen können“, erläutern die Grünen in einer Pressemitteilung. Daher laden sie nun ein zu einem Bürgergespräch mit dem Thema „Sicherheit im Alltag“, mit qualifizierter Aufklärung und auch praktischen Vorführungen. Stattfinden wird es am Mittwoch, den 5. Juni um 19 Uhr im Rolf-Engelbrecht-Haus.
Dabei sein werden neben dem Ersten Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner und dem Landtagsabgeordneten Uli Sckerl vor allem Fachleute aus der Sicherheitsbereich: Von der Weinheimer Feuerwehr kommen die beiden Kommandanten Reinhold Albrecht und Ralf Mittelbach. Sie werden nicht nur über Rauchmelder berichten, sondern auch andere sicherheitstechnische Möglichkeiten vorstellen. Noch praktischer wird es, wenn Dr. Peter Moos, Projektpartner der Handwerkskammer Mannheim, Anwendungsbeispiele vorstellt, wie z.B. Elektrogeräte, die sich automatisch abschalten können.
Die Grünen legen Wert darauf, dass dieses Bürgergespräch nicht nur für Ältere gedacht ist. „Sicherheit zuhause, die brauchen wir alle“, betonen sie, “Gerade Jüngere sollten nicht zu sorglos sein.“ Damit der Abend nicht nur Belehrungen auflistet, kommt auch ein Film dazu, einige Vorführungen und die Möglichkeit, Rauchmelder und andere Sicherheitshelfer auch vor Ort zu kaufen.
Sicherheit im Alltag: Mittwoch, den 05. Juni um 19 Uhr im Rolf-Engelbrecht-Haus.”
]]>Mehr Veranstaltungen vor Ort finden Sie ins unseren Kalendern auf allen Blogseiten im Menü Nachbarschaft im Menü “Termine”.
*****
Montag, 13. Mai 2013, 19:30 Uhr, Alter Saal und Marguerre-Saal.
Heidelberg. Hänsel und Gretel – Eine Märchenoper in drei Bildern von Engelbert Humperdinck nach der Dichtung von Adelheid Wette – Gastspiel der Opernschule Mannheim.
Vielgespielt und vielgeliebt ist Engelbert Humperdincks Oper Hänsel und Gretel, augenzwinkernd-wagnertümelnd mit »Kinderstuben-Weihfestspiel« untertitelt. In spätromantischer Verfeinerung und zauberhafter Groteske versetzte der Komponist das düstere Märchen als Komödie des fin de siècle auf die große Opernbühne – nicht nur für Kinder.
Das Libretto schrieb seine Schwester Adelheid Wette nach dem Märchen Hänsel und Gretel aus den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Hänsel und Gretel wurde am 23. Dezember 1893 in Weimar am Hoftheater unter Richard Strauss als Dirigent das erste Mal aufgeführt.
Die Oper gehört heute zum häufig gespielten Repertoire von Opernhäusern. Alle zwei Jahre ermöglicht die Opernschule der Musikhochschule Mannheim ihren Studierenden die Erfahrung einer großen musikalischen Produktion, die sich auf großen Bühnen präsentiert. Und so wird die Hexe in diesem Jahr auch im Marguerre-Saal des Heidelberger Theaters ihr Unwesen treiben. Ein Abenteuer für alle ab 10 Jahren.
Ort: Alter Saal und Marguerre-Saal, Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg.
Eintritt: Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 15 und 30 Euro.
Infos und Tickets: http://www.theaterheidelberg.de/.
*****
Dienstag, 14. Mai 2013, 19:00 Uhr, Buchhandlung Beltz.
Weinheim. Autorenlesung mit Nataly Elisabeth Savina. Nataly Savina liest aus ihrem preisgekrönten Jugendroman “Love Alice”.
Nataly Elisabeth Savina, geboren 1978 in Riga, wuchs in Helsinki auf und machte ihr Abitur in Freiburg. Sie studierte Angewandte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Drehbuchschreiben an der Film- und Fernsehakademie Berlin. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin. Ihr Roman “Love Alice” wird mit dem Peter-Härtling-Preis ausgezeichnet.
Ort: Buchhandlung Beltz, Bahnhofstraße 3-9, 69469 Weinheim.
Eintritt: Tickets kosten 3 Euro. Für Schüler ist der Eintritt frei.
*****
Mittwoch, 15. Mai 2013, 20:00 bis 22:00 Uhr, Olympia-Kino.
Hirschberg. Kabbaratz : Eine sichere Bank. “In ihrem 22. Programm zeigen Evelyn Wendler und Peter Hoffmann, wie Geld wirkt, welche Nebenwirkungen es hat, was Derivate sind, wie man ein Erbe überlebt und warum bei einer Gehaltserhöhung mehr weniger ist.
Die beiden schenken sich nichts – Ihnen aber einen äußerst unterhaltsamen Abend. Denn nicht nur Bargeld lacht, auch das Publikum. „Kabbaratz“ gilt als Garant für intelligente, blitzgescheite Unterhaltung.”
Ort: Kommunales Olympia Kino, Hölderlinstr. 2, 69493 Hirschberg-Leutershausen.
Eintritt: Tickets kosten 13 Euro regulär und 11 Euro ermäßigt.
Weitere Infos: http://www.olympia-leutershausen.de/.
*****
Donnerstag, 16. Mai 2013, 20:00 Uhr, Kulturbühne Max.
Hemsbach. Kabarett mit Dieter Hildebrandt -”Ich kann doch auch nix dafür”.
Dieter Hildebrandt ist ein deutscher Kabarettist, Schauspieler und Buchautor. Bekannt wurde er als Mitbegründer der Münchner Lach- und Schießgesellschaft sowie durch die Fernsehformate Notizen aus der Provinz und Scheibenwischer, die zu langjährigen Fernseherfolgen wurden, Auszeichnungen erhielten, aber mehrfach auch zu politischen Kontroversen führten.
Daneben blieb Hildebrandt bis in die Gegenwart als Bühnenkabarettist mit Partnern oder Soloprogrammen, als Schauspieler und Autor aktiv. Er gilt als einer der einflussreichsten Kabarettisten in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Auf der Kulturbühne Max präsentiert Dieter Hildebrandt sein aktuelles Soloprogramm “Ich kann doch auch nix dafür”.
Ort: Kulturbühne Max, Hildastr. 8, 69502 Hemsbach.
*****
Freitag, 17. Mai 2013, 20:00 Uhr, Rolf-Engelbrecht-Haus.
Weinheim. Holzwurm Theater: Falsch programmiert. Der etwas unscheinbare Buchhalter Paul Heinrich kommt gut gelaunt von seiner Arbeit nach Hause. Endlich hat er sich überwunden und seine Angebetete für den Samstag zum Essen eingeladen.
Doch was ist das? Mitten im Wohnzimmer steht ein menschenähnlicher Roboter. Pauls Chefin, Frau Kolping, hat ihn anliefern lassen, um die Benutzerfreundlichkeit des Roboters von dem völlig überraschten Paul testen zu lassen.
Dieser hat jedoch keinen blassen Schimmer von Computern und Technik und ist absolut überfordert. Die Rettung naht in Gestalt von Pauls Mutter, die ihrem Sohn resolut zur Seite steht und bald alles im Griff hat, nicht zuletzt den verwirrten Paul selbst.
Das Schlimmste kommt jedoch noch. Während Paul wegen des Roboters um seine Verabredung bangt, schaltet sich sein Großvater in das Spiel ein. Dieser scheint leider nicht mehr ganz zurechnungsfähig und muss rund um die Uhr von einer Krankenschwester betreut werden. Als dem Großvater die Bedienungsanleitung des Roboters in die Hände fällt, nimmt das Unheil seinen Lauf.
Ort: Rolf-Engelbrecht-Haus, Breslauer Str. 40/1, 69469 Weinheim.
Eintritt: Tickets kosten im Vorverkauf 8 Euro regulär und 6 Euro ermäßigt. Abendkasse: 10 Euro regulär und 8 Euro ermäßigt.
Tickets und Infos: http://www.holzwurm-ev.de/veranstaltungen.html#komoedie.
*****
Samstag, 18. Mai 2013, 17:00 Uhr, Innenstadt Mannheim.
Mannheim/Heidelberg/Ludwigshafen. Vom 18.05. bis 25.05. ist das Turnfest 2013 zu Gast in der Metropolregion Rhein-Neckar. Rund um die Turnfestzentren Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen heißt es: 8 Tage — 80.000 Aktive — Leben in Bewegung!
Freuen Sie sich auf Deutsche Meisterschaften im Spitzensport, Breitensport-Wettkämpfe in diversen Disziplinen, Mitmachen und Ausprobieren für jede Altersgruppe, Europas größten Praxiskongress im Sport, spektakuläre Shows, die einzigartige Turnfest-Atmosphäre und unzählige Gelegenheiten zum aktiv sein, erleben und gemeinsam feiern.
Die Eröffnungsfeierlichkeiten finden am 18.05. ab 17:00 Uhr in Mannheim statt.
Ort: Metropolregion Rhein Neckar.
Eintritt: Tagestickets kosten 15 Euro. Ermäßigte zahlen 12 Euro.
Infos und Tickets: http://www.turnfest.de/portal/das-ist-turnfest.html.
*****
Sonntag, 19. Mai 2013, 16:30 Uhr, Badesee Heddesheim.
Heddesheim. Rock und Pop mit „The Real Touch“ und „The Groove Generation“: Am Pfingstsonntag, 19. Mai, gibt es ab 16:30 Uhr „Rock und Pop“ auf dem Heddesheimer Badeseegelände.
Um 16:30 Uhr startet die vierköpfigen Cover-Partyband aus dem Raum Heidelberg „The Real Touch“. Sie geben den Top-Hits der letzten Jahre, Klassikern der Rock- und Popmusik und aktuellen Chartbreakern ihren eigenen „Touch“.
Um 20:00 Uhr beginnen „The Groove Generation“ aus Bürstadt mit ihrem Programm aus Pop, Soul und Rock, gewählt zu Hessens bester junger Coverband 2010.
Ort: Badesee Heddesheim, An der Fohlenweide 7, 68542 Heddesheim.
*****
Montags gibt es Tipps und Termine aus unseren Orten für die wir Blogs betreiben und der Region.
Sie möchten mit Ihrer Veranstaltung auch gerne dabei sein? Dann schreiben Sie uns an die jeweilige Redaktion.
Wir übernehmen Termine aus unserem Berichtsgebiet in den jeweiligen Terminkalender sowie ausgewählte Termine in unsere Übersicht “Tipps und Termine: Diese Woche”:
Beispielsweise an: Termine Rheinneckarblog.de – oder [email protected]. Oben im Menü sehen Sie unter Nachbarschaft die elf Kommunen, für die wir eigene Blogs anbieten.
Unsere Termine erfreuen sich großer Beliebtheit – Sie können bei uns auch gerne für sich oder Ihre Veranstaltungen werben: Kontakt zu unserer Anzeigenabteilung.
Wir bieten ein modernes Medium, eine höchst interessierte Leserschaft eine hohe Reichweite bei fairen Preisen und viel mehr, als Printanzeigen zu leisten in der Lage sind. Wir beraten Sie gerne unverbindlich:
]]>Mehr Veranstaltungen vor Ort finden Sie ins unseren Kalendern auf allen Blogseiten im Menü Nachbarschaft im Menü “Termine”.
*****
Montag, 01. April 2013, 21:00 Uhr, Café Central.
Weinheim. Millencolin Sänger auf Solopfaden: Nicola Sarcevic – Sam Alone. Nikola Sarcevic ist Sänger und Bassist der schwedischen Punkband Millencolin. Anfang des Jahres 2004 veröffentlichte er mit der Singer-Songwriter-Platte Lock-Sport-Krock erstmals ein Album unter eigenem Namen.
Stilistisch orientierte sich Sarcevic an Musikern wie Simon & Garfunkel, den Beatles oder auch Hank Williams. Bei den Aufnahmen wurde er unterstützt durch befreundete Musiker wie Mieszko Talarczyk von Nasum und Henke Wind von The Peepshows.
Beginn 21 Uhr. Einlass bereits ab 20:00 Uhr.
Ort: Café Central Weinheim, Bahnhofstraße 19, 69469 Weinheim.
Eintritt: Tickets kosten 15,30 Euro.
Tickets und Infos: http://www.cafecentral.de/?q=events/nicola-sarcevic.
*****
Dienstag, 02. April, 21:00 Uhr, Saal, Karlstorbahnhof.
Heidelberg. Absynthe Minded: Die belgische Band um Gitarristen Bert Ostyn veröffentlicht mit „As It Ever Was“ ihr fünftes Studioalbum. Vom ersten Ton an zieht die Platte die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Absynthe Minded sind offenbar eine ganz famose Rockband: Gitarre, Gesang, Tasteninstrumente, Schlagzeug und Bass.
Und dann im nächsten Klangmoment ganz zweifellos nicht. Da erklingen ein jazzig angehauchtes Kornett, eine swingende Geige und eine vibrierende, schmatzende Hammondorgel. Was noch steht, ist der aufregende Klangcocktail aus Folk-, Jazz-, Blues, Oriental- und Indierock-Zutaten.
Von der intimen, klavierbefeuerten Ballade über popdurchtränkte Mitsingverse und schlendernde, melancholische Rhythmen bis hin zur episch anmutenden Taschenoper.
Ein Mix, der zudem noch so gelassen und zurückgelehnt vorgetragen wird, dass jedes Ohr, ganz egal, wo auf dieser Welt es beheimatet ist, geradezu danach schreit, Absynthe Minded-Lieder hören zu dürfen.
Beginn ist um 21:00 Uhr. Einlass bereits ab 20:00 Uhr.
Ort: Kulturhaus Karlstorbahnhof, Am Karlstor 1, 69117 Heidelberg.
Eintritt: Tickets kosten 14 Euro im Vorverkauf (zzgl. Vorverkaufsgebühr) und 17 Euro an der Abendkasse.
*****
Mittwoch, 03. April 2013, 20:00 Uhr, Stadthalle.
Weinheim. Möwe und Mozart – Eine Komödie von Peter Limburg. Mit Doris Kunstmann, Peter Fricke u.a.
Liebe kennt kein Alter, das Alter vergisst höchstens die Liebe! Das kann Sofia in diesem mit viel zärtlichem Humor erzählten Großstadtmärchen nicht passieren! Die Aufgabe, der sie sich täglich stellt, heißt Lebensverzauberung. Immer optimistisch begegnet sie, die schon als Kind „Möwe“ genannt wurde, allen Widerwärtigkeiten dadurch, dass sie das schnöde Sein in schönen Schein verwandelt.
„Mozart“ Herbert, Komponist einer unvollendeten Nebelsinfonie, die er Werbemusiken, z.B. für Tomatensuppe, geopfert hat, ist ihr genaues Gegenteil. Festgefahren in seinem eigenbrötlerischen Pessimismus tut er alles, um die Anmache der Möwe zu ignorieren, die eines Tages auf „seiner“ Stammparkbank sitzt und ihm anfangs furchtbar auf die Nerven geht.
Zunächst wehrt dieser sich noch heftig, doch jeder Widerstand erweist sich als zwecklos, und so lässt er sich notgedrungen auf Sofia ein und muss plötzlich sogar um das Zusammensein mit der „Möwe“, die ihre Verletzlichkeit immer verborgen hat, bangen, als sie ihm beinahe davon schwebt.
Doris Kunstmann und Peter Fricke – ein geradezu himmlisches Paar, ein bravouröses Bühnen-Gespann, das mit feiner Sprechtechnik, Humor, Bissigkeit und Melancholie brilliert – verzaubern mit dieser gefühlvollen Komödie die Herzen der Zuschauer und lassen ein quietschvergnügtes Publikum zurück. Ein garantiertes Theatervergnügen!
Ort: Stadthalle, Birkenauer Talstraße 1, 69469 Weinheim.
Eintritt: Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 16 und 24,50 Euro. Sonderpreise für Abonennten.
*****
Donnerstag, 04. April 2013, 19:30 bis 20:00 Uhr, Theater im Pfalzbau.
Ludwigshafen. Theaterstück “Der arme Ritter“: Um für ein bisschen Abwechslung im täglichen Einerlei der Altersresidenz „Freudenau“ zu sorgen, treffen sich Elisabeth, Norbert und Franz immer wieder sonntags bei Ritter Ludwig Bernhard Freiherr von Schwitters-Elblingen zu einer launigen Partie „Trivial Persuit“.
Hoch geht’s her im Zimmer des ehemaligen Schlossbesitzers und Vorstehers einer Eliteschule, wenn sich die vier älteren Herrschaften auf diese Weise die Zeit vertreiben. Natürlich hat jeder von ihnen seine Eigenheiten, was gelegentlich zu kleinen Nörgeleien und Streitigkeiten führt, der innigen Freundschaft des Quartetts aber keinen Abbruch tut.
Immer wieder sonntags gönnt sich der überaus gebildete Ritter Ludwig außerdem einen besonderen Luxus: Er lässt sich sein Mittagessen aus dem Gasthof anliefern. Mit dem „Lieferjungen“ – einem Medizinstudenten, der für ihn manch privaten Botengang erledigt – hat Ludwig im Laufe der Zeit Freundschaft geschlossen.
Daher ist er zunächst wenig begeistert, als plötzlich offenbar ein Personalwechsel stattgefunden hat und ihm eines Sonntags sein Essen von einer leicht verwahrlost wirkenden Frau gebracht wird. Die Botin jedoch lässt sich von Ludwigs unfreundlicher, abweisender Art nicht abschrecken. Und nach und nach findet auch der Ritter großen Gefallen an der äußerst neugierigen und pfiffigen Paula.
Stefan Vögel lässt in seiner Komödie „Der arme Ritter“ die Welt der älteren mit der Welt der jungen Generation nach allen dramaturgischen, psychologischen und komödiantischen Regeln der Kunst aufeinanderprallen. Er knüpft damit an Erfolge früherer Theaterstücke an wie “Eine gute Partie” (Uraufführung 2002 in der Stuttgarter Komödie im Marquart), die Weihnachtskomödie “Süßer die Glocken” (Uraufführung 2003 im Berliner Theater am Kurfürstendamm) und seine Partnertauschkomödie “Die süßesten Früchte”, ebenfalls im Berliner Theater am Kurfürstendamm 2004 uraufgeführt.
Schon während seines Studiums der Wirtschaftsinformatik entdeckte Stefan Vögel für sich das Theater und steht mittlerweile selbst bis zu hundertmal im Jahr als Kabarettist auf der Bühne.
Ort: Theater im Pfalzbau, Berliner Straße 30, 67059 Ludwigshafen.
Eintritt: Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 14 und 26 Euro.
Tickets und Infos: http://www.theater-im-pfalzbau.de/theaterprogramm/schauspiel/der-arme-ritter.html.
*****
Freitag, 05. April 2013, 20:00 Uhr, Klapsmühl’ am Rathaus.
Mannheim. Hans Georg Sütsch: “Wurst oder die Musen des Metzgers”. Ein Kabarettstück von Wolfgang Marschall.
Ein sensibler, humanistisch gebildeter Metzger mit künstlerischen Ambitionen und einem postmodernen Wurstwarenverkaufskonzept feiert die Eröffnung seiner Avantgardefleischerei mit einem großstädtisch angelegten, multimedialen Event.
Modernes Tanztheater und klassische Dekonstruktionen am E-Piano stehen auf dem Programm, dazu eine Installation über die Biosau Katharina. Die Sektpyramide ist bereits eingeschenkt, die Gäste können kommen. Aber niemand erscheint. Was ist passiert? Der Metzger kommt ins Grübeln und ins Schwadronieren. Und die Sektpyramide hilft ihm dabei … ”
Ort: Klapsmühl’ am Rathaus, D 6, 3, 68159 Mannheim.
Eintritt: Tickets kosten 21,90 Euro regulär und 14,20 Euro ermäßigt.
Tickets und Infos: http://www.klapsmuehl.eu/wrst.htm.
*****
Samstag, 06. April 2013, 16:00 Uhr, Rolf-Engelbrecht-Haus.
Weinheim. Holzwurm Theater: Die Bremer Stadtmusikanten. Das Märchen Die Bremer Stadtmusikanten erzählt von vier Tieren (Hahn, Katze, Hund und Esel), die ihren Besitzern infolge ihres Alters nicht mehr nützlich sind und daher getötet werden sollen. Es gelingt den Tieren zu entkommen, worauf sie sich zufällig treffen.
Alle folgen dem Vorschlag des Esels, in Bremen Stadtmusikanten zu werden, und brechen nach Bremen auf. Da sie die Stadt nicht an einem Tag erreichen, müssen sie im Wald übernachten. Sie entdecken dort ein Räuberhaus. Sie erschrecken die Räuber, vertreiben sie mit lautem Geschrei und übernehmen das Haus als Nachtlager.
Ein Räuber, der später in der Nacht erkundet, ob das Haus wieder betreten werden kann, wird von den Tieren nochmals und damit endgültig verjagt. Den Bremer Stadtmusikanten gefällt das Haus so gut, dass sie nicht wieder hinaus wollen und dort bleiben.
Ort: Rolf-Engelbrecht-Haus, Breslauer Str. 40/1, 69469 Weinheim.
Eintritt: Tickets für Erwachsene kosten 5 Euro; Kinder zahlen 4 Euro.
Tickets und Infos: http://www.holzwurm-ev.de/index.html.
*****
Sonntag, 07. April 2013, 19:30 Uhr, Kulturbühne Max.
Hemsbach. Wissenschaftskabarettist Vince Ebert in der Kulturbühne Max: „Freiheit ist alles – aber stell dir vor, keiner geht hin…“: Wir Deutschen sind so frei wie nie zuvor, aber was wir aus dieser Freiheit machen, ist unfreiwillig komisch. Wir haben die Demokratie erkämpft, aber bei der Europawahl stimmen genausowenig Bundesbürger ab wie beim Finale von Big Brother (vielleicht, weil die Kandidaten ähnlich charismatisch sind?).
Wir haben Pressefreiheit und erfinden mit Facebook und StudiVZ eine Stasi auf freiwilliger Basis. Und trotz Religionsfreiheit diskriminieren wir unschuldige Raucher und pferchen sie in aufgemalte Quadrate.
Nach seinem Erfolgsprogramm „Denken lohnt sich“ begibt sich der Wissenschaftskabarettist Vince Ebert auf die Suche nach der Freiheit. Er untersucht Fragen wie: Was genau ist der freie Wille? Wer hat die Freiheit erfunden? Und warum ist die Schere zwischen Arm und Reich eigentlich eine Grillzange? und wandelt dabei auf den Spuren von Freidenkern und Denkfreien. Vom Dalai Lama („FreeTibet“) bis zu David Hasselhoff („I’ve been looking for freedom“).
Denn seit jeher ist Freiheit ein typisch männlicher Traum. Andererseits zeigen Studien: Männer, die frei und ungebunden sind,verwahrlosen und sterben früher. Sollte man sich also freiwillig an einen Partner binden oder lieber das Risiko der freien Liebe eingehen?
Freiheit ist alles – aber stell dir vor, keiner geht hin. Sind wir vielleicht doch nicht so frei,wie wir glauben? Und wenn doch, wie hoch ist der Preis der Freiheit? Und kann man überhauptnoch innere Freiheit durch Erleuchtung erlangen, obwohl die EU Glühbirnen verbietet? Vince Ebert kennt die Antworten und geht an die Grenzen. Und darüber hinaus. Mit spannenden Erkenntnissen aus Philosophie, Naturwissenschaft und Bunte. Mit grenzwertigen Experimenten, spektakulärer Pyrotechnik und Tipps für den Freiheitskämpfer in uns.
Vince Ebert (Jahrgang 1968) studierte Physik in Würzburg. Nach dem Studium arbeitete er in einer Unternehmensberatung und in der Marktforschung, bevor er 1998 seine Karriere als Kabarettist begann. Er ist bekannt aus TV-Sendungen wie „Mitternachtsspitzen“, „Ottis Schlachthof“, dem „Quatsch Comedy Club“ und „TV Total“.
Beginn ist um 19:30 Uhr. Einlass bereits ab 18:30 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es im Bürgerbüro der Stadt Hemsbach, Schlossgasse 41; bei Schreibwaren Pöstges, Hemsbach, Bachgasse 66, und im Kartenshop der Diesbach Medien, Weinheim, Friedrichstraße 24.
Ort: Kulturbühne Max, Hildastr. 8, 69502 Hemsbach.
Eintritt: Karten kosten 22 Euro im Vorverkauf.
*****
Montags gibt es Tipps und Termine aus unseren Orten für die wir Blogs betreiben und der Region.
Sie möchten mit Ihrer Veranstaltung auch gerne dabei sein? Dann schreiben Sie uns an die jeweilige Redaktion.
Wir übernehmen Termine aus unserem Berichtsgebiet in den jeweiligen Terminkalender sowie ausgewählte Termine in unsere Übersicht “Tipps und Termine: Diese Woche”:
Beispielsweise an: Termine Rheinneckarblog.de – oder [email protected]. Oben im Menü sehen Sie unter Nachbarschaft die elf Kommunen, für die wir eigene Blogs anbieten.
Unsere Termine erfreuen sich großer Beliebtheit – Sie können bei uns auch gerne für sich oder Ihre Veranstaltungen werben: Kontakt zu unserer Anzeigenabteilung.
Wir bieten ein modernes Medium, eine höchst interessierte Leserschaft eine hohe Reichweite bei fairen Preisen und viel mehr, als Printanzeigen zu leisten in der Lage sind. Wir beraten Sie gerne unverbindlich:
]]>