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Donnerstag, 25. Oktober 2012

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Wie die Kinderkiste an der Mehrzweckhalle zu einem besonderen Ehrenamtstag kam

Weltweit und in Hohensachsen

“Global Day of Service” in der Kinderkiste

Weinheim, 20. Oktober 2012. (red/pm) Der „Global Day of Service“ wird nun auch in Weinheim zelebriert. Ehrenamtliche Helfer renovieren die “Kinderkiste”.

Information der Stadt Weinheim:

“Es ist enorm, was ehrenamtlich geleistet werden kann. Da gibt es zum Beispiel den US-Pharmakonzern „Eli Lilly and Company“ mit weltweit fast 40 000 Mitarbeitern.

Das Unternehmen ruft einmal im Jahr einen „Global Day of Service“ aus überall auf der Welt beteiligen sich etwa 20 000 Menschen daraufhin an verschiedensten sozialen Projekten. Sie strömen aus in Kindergärten, Krankenhäuser oder Schulen. Eine gigantische Leistung.

Zumindest indirekt ist jetzt der Weinheimer Ortsteil Hohensachsen in das Ehrenamtsprogramm des Pharmariesen aufgenommen worden. Und das ging so: Oliver Melsheimer ist ein junger Familienvater, der in Hohensachsen wohnt und in Heidelberg bei der Firma „ImClone Systems International GmbH“ arbeitet – dies ist eine 100-prozentige „Lilly“-Tochter und auch dort wird der „Global Day of Service“ zelebriert.

Oliver Melsheimers Kind besuchte bis vor Kurzem die als Verein betriebene Kinderkrippe „Kinderkiste“, die seit ein
paar Jahren im Nebenraum der Mehrzweckhalle untergebracht ist. Als die Familie hörte, dass die Firma solche Einsätze vergibt, brachte Melsheimer die „Kinderkiste“ ins Spiel. Dass der Raum dringend eine Renovierung brauchte, war ja kein Geheimnis. Es gelang – als einem von vier Orten im Raum Heidelberg.

So rückten jetzt ehrenamtliche Helfer im Rahmen ihres Firmen-Freiwilligentages an der Hohensachsener Mehrzweckhalle mit Farbe und Pinsel an und putzten den Raum (in dem auch der Ortschaftsrat tagt) mit einem neuen Anstrich und neuen Gardinen heraus.

Daniela Bärwinkel, gelernte Kindekrankenschwester und Betreuerin der Kinderkisten-Kinder, hatte alles vorbereitet; ihr Mann Dr. Peter Bärwinkel klinkte sich ein und lackierte die Holzverkleidung der Wände. Ortsvorsteherin Monika Springer bedankte sich bei den Helfern und den „Kinderkisten“-Mitarbeitern für das bürgerschaftliche Engagement.

Die „Kinderkiste“ wurde Ende der 90er Jahre von einer Gruppe Eltern gegründet, die schon damals eine Betreuung auch von unter dreijährigen Kindern gesucht hatten. Seit 2010 ist der „Kinderkiste e.V.“ auch als Verein eingetragen. Etwa zehn Kinder ab zwei Jahren werden dort an vier Tagen in der Woche betreut. „Eine tolle Ergänzung zum kommunalen und kirchlichen Angebot“, lobte Ortsvorsteherin Springer.”

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