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Montag, 28. Januar 2013

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Verdacht auf versuchten Totschlag

55-Jähriger in Untersuchungshaft

Weinheim, 24. Januar 2013. (red/pol) Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde Haftbefehl gegen einen 55-jährigen Mann aus dem Hochtaunuskreis wegen des Verdachts des versuchten Totschlags erlassen. Der Mann soll am 14. Januar 2013 als Vermieter eines Anwesens in der Ahornstraße vorsätzlich ein Edelstahlblech im Kamin des Mehrparteienhauses angebracht haben, um den Kamin des bewohnten Hauses ohne Kenntnis der Mieter zu verschließen und still zu legen.

Information der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Polizeidirektion Heidelberg:

“Dadurch war es offenbar zum Rauchgasaustritt in zwei Wohnung des Hauses gekommen, wobei zwei Bewohner mit Rauchgasvergiftungen in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Die Motive des Mannes dürften in den langjährigen Auseinandersetzungen mit den Mietern sowie in seinen finanziellen Engpässen zu finden sein. Die Versuche, die Mieter frei zu setzen und das Haus zu verkaufen, waren fehl geschlagen. Der Verdächtige wurde am Freitag, den 18. Januar in seiner Wohnung in einer Gemeinde im Taunus durch Kriminalbeamte aus Weinheim, Heidelberg und Bad Homburg festgenommen.

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden Baupläne und Musterskizzen zur Herstellung eines Kaminverschlussblechs als Beweismittel sichergestellt. In seiner ersten Vernehmung legte der Mann ein Geständnis ab; die Absicht, seine Mieter vergiften oder zu töten zu wollen, stritt er jedoch ab. Nachdem Haftbefehl erlassen worden war, wurde der 55-Jährige am Samstag, den 19. Januar in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Weinheim dauern an.”

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